Die Nachricht, dass die beiden Lenker nach Misenum reisen sollten, wurde sofort verbreitet. Das grosse Packen begann umgehend.
Beiträge von Annaea Iuliana
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Der Brief meines Mannes überraschte mich sehr. Da hörte man Monate lang fast nichts, nur die üblichen kurzen Besuche auf Reise oder ein Kurzbrief, dass er noch lebe und alles in Ordnung sei, und dann so etwas.
Natürlich studierte ich nicht lange und liess sofort das ganze Haus in Aufruhr versetzen. Eine Reise nach Misenum war nicht alltäglich und ich wollte unbedingt dahin.
Dann fielen mir die Wagenlenker im Trainingsbereich ein und ich veranlasste sogleich, dass auch diese informiert wurden und auch mit Packen anfangen konnten.
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Ich bin noch immer am Leben, bitte also wieder vollständig freischalten, danke.
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Ich habe soeben gesehen, dass diese 2-ID als Desiderata in die Lectio geraten ist.
Das ist nicht so gewollt. Sie sollte schon am Leben bleiben, auch wenn ich im Moment nicht die Zeit habe, sie zu bespielen
Also: Bitte wieder aktivieren. Sie ist ein Teil der Familia und stört niemanden, auch unbespielt nicht.
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Die täglichen Arbeiten in der Casa wurden langsam zu einem gut eingeübten Ritual. Die langjährigen Sklaven wussten, wie ich die Arbeit gemacht wollte und ich wusste, wie ich sie zu behandeln hatte, damit sie auch zufrieden waren.
Es war eine harte Umstellung gewesen, welche sehr viel Zeit erforderte, von der Peregrina zur römischen Domina. Aber es hatte sich gelohnt. Ich war glücklich und wer wusste, vielleicht würde mein lieber Florus auch bald wieder Zeit für mich haben?
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Die Vorführung hatte mir eigentlich gefallen. Ich lachte gerne, und ob ich nun über Römer oder Griechen, über Adlige oder Sklaven lachte, war mir zwar nicht gerade egal, aber an einem Fest doch beinahe dasselbe.
Daher spendete ich gerne Applaus.
Die einberufene Abstimmung über die Bestrafung der Sklaven bewog mich dazu, eine Augenbraue zu heben und meinen Gatten anzusehen. Dieser jedoch schüttelte nur leicht den Kopf, was mir bewies, dass hier meine Erziehung nicht ganz so weit neben der Römischen lag wie in anderen Dingen. Ich tat daher nichts weiter als andauernd zu applaudieren, bis wir vom Gastgeber unterbrochen wurden.
Sim-Off: Mir, dem Spieler hinter der ID, hat es sehr gut gefallen. BRAVO!
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Ich hatte die ersten zwei Szenen einfach auf mich zukommen lassen und versuchte, ohne dass ich wahnsinnig viel vom Zusammenspiel der Gesellschaft Roms verstand, zu erkennen, um was es denn ging. Einige Tuscheleien und Bemerkungen aus der Nachbarschaft um mich herum liessen mich aber nicht los.
Florus, erklär mir bitte, ist es normal, dass man an einer Feier so über Gäste und die eigene Familie herzieht? versuchte ich mich so leise als möglich bei meinem Gatten zu erkundigen.
Ja, Liebste, es ist zumindest römisch, über die eigenen Schwächen zu lachen. Doch ich hatte das bisher auch immer etwas subtiler erlebt. Vielleicht ist diese beinahe übertriebene Offenheit die neue Mode in Rom. antwortete mir mein Ehemann ebenso leise.
Dann bist du dir sicher, dass wir hier weiter zuhören sollen? Es war mir sichtlich unangenehm, denn ich war es gewohnt, die eigenen Probleme selbst zu lösen und sie nicht einem breiten Publikum zum Fest zu zeigen.
Ein Nicken zeigte mir an, dass es sich wohl nicht vermeiden liess, weiterhin die Nachbarn zu belauschen.
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Zitat
Original von Lucius Annaeus Florus
Die Villa war bis unter das Dach hin voll mit Gästen und das war auch wieder ein Vorteil, konnte man sich doch irgendwo einfach anschliessen und davon ausgehen, dass sich die eigene Anwesenheit schon herumsprechen würde.Genau dies taten denn auch Andreia und ich, schlossen uns einem Strom Leute an, welche alle in dieselbe Richtung gingen und grüssten links und rechts bekannte Gesichter.
Ich schritt neben meinem Mann her. Gewöhnt hatte ich mich noch immer nicht an solche Feiern, schon gar nicht als Gast mittendrin und nicht als Peregrina irgendwo daneben. Nun ja, wenn ich nicht mitging, dann würde ich es auch nie lernen und einmal wieder in Rom zu sein hatte auch seine Vorteile, wie ich mich von Florus überzeugen liess.
Du, ich glaube da drüben geht es zum Opfer. flüsterte ich ihm zu. Das sollte ja wirklich gleich als Erstes erledigt werden, bevor man sich den Gesprächen hingab.
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Salve Modeste,
Er hat heute das erste Mal seit er hier ist um Informationen aus Misenum gebeten. Ich nehme an, es geht ihm daher wieder besser. Er beginnt jetzt zumindest, sich wieder um die Arbeit zu kümmern.
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Es war schön, meinen Mann wieder einmal bei mir und ganz alleine für mich zu haben. Der Arzt hatte jeglichen Kontakt mit seiner Arbeit verboten, hatte er doch die Vermutung, dass seine Krankheit ganz viel mit der Arbeit zu tun hatte.
Florus war nicht krank, er hustete nicht, er hatte nichts gebrochen, doch er war immer müde und alles was ihn an die Flotte und seine Arbeit erinnerte ekelte ihn sosehr an, dass er sich immer gleich ab jeder Kleinigkeit aufregte.
Daher wurde beschlossen, ihn für die letzten Wochen komplett abzuschotten. Nun aber hatte er das erste Mal nach einer Meldung aus Misenum gefragt, gebeten, ihm Mitteilungen zu bringen und daher würde wohl die Zeit der trauten Zweisamkeit schon bald vorbei sein.
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Ich kam vorbei und begutachtete die Arbeit. Es war schön, eine Sklavin im Haus zu haben, welche sich auch um diese Dinge kümmerte, ohne dass man jeden Befehl sieben mal geben musste.
Ich lobte sie dafür, tadelte sie für ein übersehene Stelle und gab ihr Anweisungen für die Einkäufe, welche danach zu machen waren.
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Hier ist das hauseigene Bad der Casa Annaea.
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Zu spät, Annaeus! sagte ich, als ich das Atrium betrat.
Den Türsteher winkte ich weg, da ich gehört hatte, was der Mann sagte.
Willkommen zu Hause. Du wünschst ein Bad? Bitte, folge mir.
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Der Türsteher war reichlich erschrocken, als da plötzlich ein Mann die Tür von Aussen aufschloss und an ihm vorbeistürmte ins Innere des Hauses.
Sofort rannte er diesem nach und hiess ihn schon von Weitem anhalten.
Halt, stehenbleiben Fremder!
Von diesem Lärm aufgeschreckt begab sich die Hausherrin Annaea Iuliana ins Atrium um zu sehen, was hier los sei.
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Dann freut es mich, dich in unserer Gens willkommen zu heissen. Wenn ich mich nicht stark täusche, dann gehörst du eigentlich zum hispanischen Zweig der Familie? Was führt dich denn hierher nach Italia?
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Ich erhob mich.
Ja, das bin ich, Gattin des Lucius Annaeus Florus und Herrin dieses Hauses.
Du sagtest du seist eine Annaea? Wer sind deine Eltern?
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Ich bemerkte eine Person, welche in der Tür stand und unterbrach das Gespräch.
Salve, wer bist du und zu wem möchtest du?
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Schon wieder eine neue Verwandte, welche er noch nicht kannte, dachte sich der Pförtner und schwieg zu diesem Thema.
Die Herrin ist bei den täglichen Arbeiten. Gehe diesen Gang entlang und du wirst sie finden.
Er trat beiseite und zeigte ihr mit der Hand den Gang.
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Der Pförtner öffnete wie immer die Tür und füllte diese mit seiner Gestalt aus.
Salve junge Dame, wie kann ich helfen?
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Ich schaute zu ihr hinüber.
Wenn du es versuchen möchtest ....
Doch wir müssen auch nicht alles ausbessern, Geld haben wir genug