"Die Sachen sind in deiner Amtszeit passiert. Eine Spende wäre die sauberste und unöffentlichste Lösung. Wahrscheinlich das Beste für alle Beteiligten."
Ein wenig naiv kam ihm der ältliche Consular schon vor. So formulierte er es so einfach wie möglich. Es war nur zu hoffen, das jene Vorgänge damit beendet waren. Römische Senatoren ja Consuls an einen Pranger zu stellen, um dann vom Leder zu ziehen war immer eine unschöne Sache und selbst wenn es rechtlich bewiesen würde, das Agrippa eine Teilschuld traf, so würde trotzdem eine ganze Zunft in den Schmutz gezogen. Avarus wollte das nicht und bot daher diesen 'Kuhhandel' an. Zumal es bei einem juristischen Schlammringen ähnlich enden würde. So aber konnte man diese öffentliche Maskerade römischer Gerichte vermeiden und gleichwohl zum Stadtfrieden beitragen.
All das ohne Waffen und was war dazu von Nöten?
"Eine Zahlung von dreitausend Sesterzen sollte alle 'Verluste' abdecken."
Ein Klacks für einen Mann wie Agrippa.