Beiträge von Medicus Germanicus Avarus

    Zitat

    Original von Sebastianus Germanicus Reverus
    :dagegen:


    und falls mich jetzt jemand fragt warum er das macht, ich weis noch viel weniger als ihr wisst!
    ?(


    Naja du wärst aber in der Lage bischen was heraus zu bekommen, weil du eben nicht auf die Medienkanäle angewiesen bist.


    Edit: Die Gründe meinen wir zu kennen, vielmehr intressieren die Gens und auch ich mich, was seine Zukunft werden wird, oder ob es nun 100 prozentig vorbei ist, was wohl keiner von uns hofft.

    Gesättig und doch mit schweren Steinen beladen, erreichte Avarus wiederum ein Castellum. Die Söhne der tötlichen Gefahr immerzu ausgesetzt, die Frau verloren. So langsam mußte es ihm richtig dreckig gehen.


    "Ave Miles!"


    Er kam nah genug heran, das er nicht so schreien mußte.


    "Ich hätte gerne eine Audienz bei Sebastianus eurem Cheffe."


    Da fiel ihm ein, das der Kerl ihn sicher nicht kannte.


    "Ich bin Avarus, Senator von Rom und eures Präfecten Vater."


    Das mußte reichen.

    Der Stammtisch wurde ihm dann doch zu vulgär. Der Senator entschloss sich darauf hin ein wenig frische Luft zu schnappen, bevor er die Gebeine ausstreckte. Der morgige Tag würde viele schwere Stunden beinhalten. Und was die Zukunft anbelangte, so war er sich deren mehr oder weniger kaum bewußt. Die Götter würden ihn schon lenken...

    Zitat

    Original von Aurelia Deandra
    Klingt alles sehr vernünftig und auch wenn ich es aktuell nicht mehr brauche, deine Meinung dazu interessiert mich noch: :)
    Was tun, wenn der Weggang von wichtigen Spielern tief unter die Haut geht? Oder anders gefragt: Wie kann man das "unter die Haut gehen" vermeiden?


    Nur indem du mit gehst. :(


    Aber ist es nicht besser mitzufühlen, als kalt wie Stein zu versuchen sich durchzuboxen? Was söllte dies für ein Spiel sein... sicher kein solches.


    Die Gens Germanica ist auch gerade dabei schwere Zeiten zu bewältigen. Immer mehr Spieler gehen, seit heute bereits drei.


    Ich finde es schade sowas miterleben zu müssen und trotzdem ist es die Realität. Sieht man es mit klaren Augen so gibt es wahrlich wichtigere Dinge wie das IR und ich kann denen die sich "losreißen" nur die besten Wünsche mit auf den Weg geben.

    Zusammen waren sie gegangen, alleine kehrte er in das kalte Haus zurück. Ganz im Stillen und nur mit einem Priester und zwei Knechten hatte er Felicia ins Elysium entsandt.


    Vom Täter Paulus und seinen Komplizen fehlte bislang immernoch jede Spur. Er überlegte, was als nächstes zu tun war, entschloss sich als erstes Felix aufzusuchen und mit ihm dann seinen zweiten Sohn Sebastianus.


    Wenig packte er zusammen und verließ wieder das Haus. Die Briefe im Postsäckchen beachtete er überhaupt nicht.

    Als er das Werk vollbracht hatte, wurde der Tisch erneut mit frischen Leinenlacken belegt. Der Leichnam Felicias hingegen in seidenen Tüchern verborgen.


    Avarus kniete vor ihr nieder und sprach einige leise Gebete. Er sollte einige Stunden so verharren.

    Ein schlichter Granit belegter Tisch sollte sie aufnehmen. Um sie vor der steinernen Kühle zu schützen, wurden Leinentücher ausgebreitet. Dann ihr Leichnam in voller Länge aufgebahrt.


    Zwei Sklavinnen entkleideten Felicia. Eine Schüssel mit heiligem Wasser wurde gereicht und Avarus begann sie zu waschen.


    Weihrauchstäbchen hüllten den Raum ein.


    Er hatte darauf Wert gelegt, es selbst zu tun und er legte darauf Wert allein es zu tun. Eine letzte Zweisamkeit mit Felicia.... vorerst.

    Auf der Anhöhe blieb er ein letztes Mal stehen, drehte das Pferd um und schaute wehmütig in die Flammen und den bereits aufsteigenden dunklen Rauch. Lange hatte er für die Zeit nach der Arbeit mit Feli auf diesem Gut gespart. Das viele Geld erschien ihm nun so unnütz wie ein leerer Brunnen in der Wüste. Sein herz war leer und er fühlte sich so schwach wie nie. Das Imperium würde wohl nie wieder einen Sinn für ihn bieten... die Zeit der Trauer war gekommen und würde ewig dauern. Ein dicker Stein belastete sein Herz.


    Dann ließ auch er diesen Ort hinter sich und schloss zu der Gruppe wieder auf. Seine gedanken jedoch waren verworren wie nie in seinem Leben zuvor. Mit einem Mal wußte er was er verloren hatte. Alles was ihm jemals etwas bedeutet hatte. Diese eine Frau... seine Gedanken schweiften ab und sein Pferd kannte wohl den Weg zurück....

    Ein Teil seines Körpers verstand wohl die Worte seines Neffen. Er erhob sich und passte auf, das er sie behutsam auf sein Pferd legte. Sein Blick schweifte über die Reste das Anwesen.


    In Trance forderte er: Brennt es nieder, alles. Löscht meine Erinnerung! Die Parasiten sollen nur Asche vorfinden. "


    Er strich über ihr goldenes Haar und wieder quollen die Tränen hervor.


    "Ein letzter Wunsch Callidus... ich will das du diesen Scheißkerl Paulus findest, schneide ihm die Eingeweide nacheinander heraus, verbrenne sein Herz und bring mir seinen Kopf. Geld soll nicht das Hindernis sein, aber diese Tat erfordert eine übermäßig blutige Rache."


    *hust... hust*


    Er ballte die Faust und blickte wieder auf Feli.....


    Bestieg das Pferd und beschimpfte die Götter.

    Er mochte sie nicht loslassen, in seinen Gedanken war er bei ihr und in seinem Willen wollte er nicht mehr lieber folgte er ihr gleich... ein Leben im Elysium mit ihr zusammen war mehr wert als diese römische Dekadenz.... Unwillen machte sich in ihm breit.


    Avarus regte sich nicht noch immer umklammerte er die Frau, die er immer so geliebt hatte.