Beiträge von Medicus Germanicus Avarus

    Am Abend des einundzwanzigsten Tages war es so weit. Fackeln erleuchteten die gesamte Stadt. Von dem Markt tönte fröhliches Geschrei. Musikanten spielten, ein Zirkus eröffnete die Manege. Händler, Kaufleut und Bauern waren angereist um ihre Waren zu preisen.


    Medicus schritt ein letztes Mal um das Gebäude, um dann feierlich dem Proconsul Trajanus zuzunicken.


    Mit etwas Abstand zu den hohen Gästen nahm er sich eine Amphore Wein uns lies sich am Fuße einer Tonmauer nieder. Seine Augen ließ er kreisen und hoffte darauf endlich die Eröffnung miterleben zu dürfen.


    Doch war es Sache des Proconsul, die Thermen zu huldigen und zu eröffnen.

    Nachdem er die Restarbeiten an der Therme besichtigt hatte, schlenderte Medicus zum Markt. Seine Frau hatte ihm eine lange Liste mit gegeben und so entschied er sich einige Sklaven anzufordern, um nicht alles alleine zu tragen. So gab er einem kleinen Jungen einige Bronzelinge und schickte ihn zur Taverne.


    Wenig später befand sich der Hausherr bereits im vollen Einkaufsstrudel. Einige Brote, etwas Käse, dazu Hühner, Eier und begrillten Fisch. Gewürze aus der Ferne, feinstes germanisches Gemüse und Obst aus dem fernen Nordgermanien.


    Dann endlich erschien der Bube mit zwei Sklaven, welche auch gleich zupackten und Richtung Taverne davon gingen. Medicus gab dem Knaben noch einige Münzen und entschied sich seinen alles geliebten Weinkeller aufzusuchen. Vielleicht fand er noch einige gar wohlschmeckende Tropfen feinster Kelterkunst, die er besonders weit gereisten Herren am morgigen Tage presentieren konnte. Deren Fülle an Geschmack, gar einfälltige Seelen zu verzaubern vermochte.

    Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren, so wurde reichlich an Waren heran geschafft, um den Gaumenfreuden aller anreisenden Gäste zu entsprechen.
    In den Parks errichteten Handwerker ihre Verkaufsstände, so würde das germanische Volk endlich mit seinen Waren ganz ROM erreichen.
    Die Therme hingegen war blank poliert, die Becken frisch eingelassen und allerhand Ingredenzien standen bereit, um auch das letzt bekannte Badegemisch zu krairen.
    Medicus hingegen schritt um den Bau, wies Landschaftsbauer an, kleine Unkräuter zu zupfen, die Wege zu kehren, oder einige Rosenbüschel von verblühten Knollen zu entfernen.


    Morgen also war es nun so weit, die Thermen würden eröffnet, ein kleines aber feines Stück Kultur ROM hatte es nach Germanien geschafft.

    Nun wir könnten zumindest die Farm updaten und evtl. die Kosten des nächsten Betriebjahres bezahlen, um Produktionspunkte zu erhalten.


    Mir ist jedoch auch das Risiko bewußt, was die imensen Kosten der Schäferei betreffen, doch sind wir gerne bereit diese auf uns zu nehmen, wenn wir wissen, es gibt Abnehmer.

    Updates:


    Trauben werden zwar noch gekauft, auf Grund der hohen Angebote, jedoch ab nächstem Jahr nurnoch zu Preisen unter 0.45 Dn oder auf Vertrag.


    Ab dem nächsten Kelterjahr wird ein neuer Tropfen angeboten, welcher nur in der Amphore zu haben sein wird. Seine Daten:


    Name:


    "Santa Germanii"


    Klassifizierung:


    Rotwein, Trocken
    Erzeuger: Enoteca Poggio Calvelli, Germanica
    Rebsorte(n): 100% Nero d`Avola
    Alkoholgehalt: 16.2%
    Serviertemperatur: 13-17°
    Serviervorschläge: zu frischem Fleisch, Oliven, Fisch oder zu unübersichtlichen Gelagen.


    http://www.planeta.it/eng/immagini/foto/foto-storia01.jpg


    Es sind noch Fässer unangestochen.

    Der Herr bot bereits sein vollestes Sortiment an, was auch gekauft wurde. Leider ist es dem Herr aus Gründen der finanziellen Einengung (kein ständiges Einkommen) nur begrenzt möglich die Kapazitäten zu erhöhen. Man bitte dies zu beachten und wir investierten bereits wieder einen Großteil unserer Einnahmen in die Wolle.


    Vielleicht ist es ja einem der Weber möglich uns zu unterstützen, nur so kann unsere Produktion schneller wachsen und die Wolle billiger werden. Doch so drehen wir jeden Heller um, wie ihr selbst seht. ;(

    Genau in diesem Moment betrat Medicus die Bühne und verkündete...


    "Nun ich denke aus unserer Winzerei. Wenn ihr möchtet, so lasse ich euch gern ein paar Kannen schicken, schaut euch im Keller um, dort findet ihr die feinsten Sorten und schaut euch den günstigen Preis an, wer weiß, ob wir nocheinmal so preiswert anbieten können.


    Doch nun möchte ich mich vorerst zu euch setzen, viel gibt es zu reden und viel Neues zu sehen. Seit der Fertigstellung der Thermen für unseren geliebten Imperator, habe ich nun auch mehr Zeit mit euch zu verbringen.


    Felicia, liebste Maid, so bringe uns noch einen Humpen, doch ja von dem Besseren und setz dich wieder zu uns..."

    Eröffnung der "Thermae Iuliani"



    MIt dem heutigen Tag ist die Stadt Moguntiacum um eine Attraktion reicher. Der Nachbau der berühmten Caracalla Thermen wurde fertig gestellt. Weitreichende Gärten und Parks ringsum angelegt und das schwerste Stück Arbeit, die Belieferung mit frischen, klaren Wasser beendet.


    Mit dem heutigen Tage können alle Bürger der Republik gemeinsam, oder allein baden, saunieren, dinieren oder sich einfach nur entspannen. Möge die Thermae ihren Zweck erfüllen.

    Bauabschnitt Fertigstellung


    Die Maler waren gerade angerückt, die Fliesenleger halb fertig und die Ausgestalter hatten soeben begonnen. Da eröffnete sich für die wahren Besitzer der Therme ein Anblick voller Freude und Lust. Die Thermen ließen sich begehen.




    Nur wenige Meter Gestein fehlten hingegen noch, um endlich frisches Wasser einzupumpen. Die Zeit lief. Hoffentlich war Trajanus genauso schnell mit den Einladungen.

    Ich würde gern mal erfahren, warum es auf einmal wieder einen imperalen Schäfer gibt?


    Bei diesen Preisvorstellungen des staatlichen Betriebes kann kein privater Betrieb mithalten, denn nur zu den Unkosten zu Arbeiten, ist sicher für keinem im Sinne des Erfinders.

    "Nun natürlich gern, so schaue darüber..."


    Medicus zeigte Richtung der Berge.


    "Siehst du die Steinmetze, am oberen Hang? Ich hatte gedacht sie würden schneller voran kommen, doch ist der Stein hart und splittrig. Der Abtransport eher schwierig. Doch wird das Wasser fließen, ob früher oder später.


    Da sind die Künstler Germaniens zu Gange, sie legen die Mamorfliesen, formen Brüstien und geben dem Gemäuer ein eigenes Sandsteinaussehen. Ich hoffe es ist nicht zu germanisch?


    Doch komme mit hinein, die Becken sind so weit fertig, die Glaskuppel aufgestetzt, wir brauchen also noch nichteinmal Fackeln."


    Er ging voran und sprang von einem Stein zum Anderen, da die Wege zwar geglättet, jedoch noch zu schlammig waren, sie zu betreten. Auch hier würde es noch viel harte Arbeit geben, auch wenn das Gesamtkunstwerk vollendet sein würde und dies schon bald.

    Gerade in diesem Moment kam dieser um die Ecke und schaute verdutzt in das Gesicht seines Bruders.


    "Ave,


    Schon lange sah ich hier keinen offiziellen Gesandten Rom's! Nun es freut mich, das die Arbeiten noch bedacht werden. Wir kommen gut vorran, auch wenn zeitweise die Rohstoffe fehlten und die Arbeiten ruhten. Doch wurde auch diese Zeit genutzt, so konnte ich einen germanischen Mosaikleger verpflichten, die Steine zu legen und den Eingang, nebst der Bäder zu fliesen.


    Ich denke in einigen Tagen können wir davon Reden, die Therme fertig zu stellen und eine Einweihung zu zeleprieren.


    Was sagst du dazu Bruder?"