Beiträge von Medicus Germanicus Avarus

Der Bau lief auf vollen Touren, die Steine, ja gar das Mamor waren geliefert worden und so entstand wohl eins der schönsten Bauwerke in Germanien. Selbst die Zuleitung des Wassers hatte große Fortschritte gemacht. Viele Soldaten waren da, um Gestein zu schlagen und Bäume zu fällen. Das Äquadukt wuchs, gleichwohl die Therme, auch wenn seinem Ersteller nicht kalr war, mit welcher Zeit er da kämpfte und mit wessen Schweiß die Buchstaben geschrieben wurden ob Eingang oder Finale.

Die Wolle ist vom Schaf getrennt worden, hoffen wir, das sie auch ihren neuen Besitzer findet.

Erfasst.

Ahja, das mit dem Geld kommt davon, das man für Arbeiten an ROM keinen müden Heller sieht, egal welch Zeit man für die Herren Senatoren opferte und nein ich werde trotzdem nicht nach Italien ziehen, muß es doch auch möglich sein in der Provinz ein Gehalt zu beziehen.

"Nun springe mal nicht zu hart mit meinem Sohn um, sonst komme ich noch auf die Idee, ihn zu lehren, was es bedeutet Civilist zu sein. Aber das wollte er schon damals nicht...

Hm was gibts Neues in der germanischen Mark? Hab schon lange keine Schauergeschichten mehr vernommen und doch scheint es, sind wir ausgelastet. Der Bau der Thermen geht gut voran und schon bald können wir kostengünstig Baden.

Und noch was Bruder, hier diesen Wein hab ich erst vor Kurzem erschlichen, wir sollten ihn gemeinsam vernichten, bevor der Verlust bemerkt wird."

Dazu muß die Produktion vorerst anlaufen. Ein Sklave ist auch bereits schon angestellt, trotzdem erscheint das Wort "Wolle" immernoch rot im Produktonsfeld, was ist mein Fehler ?

Ave Bruder!

Ja der Bau geht gut voran, die Legionäre sind fleisig und zäh, die Ziegel werden lange reichen und das Holz für den Dachstuhl ist ebenfalls schon in Verarbeitung. Es sieht gut aus, das einzigste Problem besteht beim Bau des Wasserkanals, so wurde mir heute Morgen bewußt, das wir ein Tal von knapp fünfzig Metern Höhe überspannen müssen, wie das geschehen wird, ich weiß es noch nicht, aber in der Stadt gibt es einen germanischen Architekten, ich werde ihn mal aufsuchen müssen, einige Handwerker sprachen nur Gutes über ihn, vielleicht kann er mir diese Sorge von den Schultern nehmen.

Der Mamor, schön, schön, wenn das Dach gedeckt ist, würde ich mit dem Auslegen der Böden beginnen wollen, dann bräuchten wir das Gestein. Im Eingangsbereich würde ich gerne an den Imperator errinnern wollen, so er doch diesen Bau überhaupt ermöglichte. Eine Statue vielleicht?

Die Arbeiten gingen schnell vorran. Das Grundgemäuer war bereits fertig gestellt, die Legionäre eifrig dabei Ziegel zu brennen und Holz zu schlagen. Welches zu einem Gerüst errichtet wurde. Im Hochwald hingegen, trieben Steinmetze Röhren ins Gestein, noch wenige 100 Meter und bald konnte Wasser fließen.
Dann endlich konnten die Maurer ebenfalls effektiver arbeiten und die dicken Grundmauern auf ihre Normhöhe aufziehen.

Endlich formte sich also dieses wilde Gestein zu einem ansehnlichen Gebäude, hoffentlich schaffte Medicus Bruder es, reichlich hochwertige Baumaaterialien wie Mamor und Schiefer zu organisieren.

Eben noch hatte er sich zur morgentlichen Besichtigung der Bauarbeiten von seiner Frau verabschiedet, schritt er doch schon wieder Richtung Markt. Viele Händler waren an diesem Tage gekommen, selbst aus Regionen, die kein Römer je betreten hatte. Doch ihre Waren schienen intressant zu sein und so nahm Mediucs sich eine Menge Zeit die Stände abzuschreiten.

Nun ich hoffe ihr belästigt nicht mein Weib?

Die Nacht hatte bereits ihr Pforten weit geöffnet, der Schein der Kerzen war zu schwach und so zündete Medicus seine letzte Öllampe an und es wa wahrlich die letzte, denn bald gab es selbst auf dem Tisch nurnoch Brot und Wasser. Da viel ihm ein, wo der Wein lag und schnell besorgte er sich einige Flaschen, der Abend war jung, die Leber gierig und er nunja was sollte er in einer Welt voller knausriger Menschen.... Richtig *gluckgluckgluck*

Noch immer sind große Vorräte an bestem Wein vorhanden, so kauft Leute, einige wenige haben sich schon den fruchtig, trockenem Geschmack hin gegeben und wir danken ihnen dafür, doch sind die Fässer weiterhin prall gefüllt, so wie es die Krüge sein sollten.

Die Fässer sind gefüllt und der Wein gereift, es ist "nur" ein Landwein, doch ihr Käufer könnt dazu beitragen, das es ein wahres Gedicht wird, wenn ihr ihn kostet:

Weißwein 'Poggio Calvelli'

http://www.bfiebig.de/image/Weinberge%20Tonnerre.jpg

Degustation:

Farbe: strohgelb mit grünlichen Reflexen
Bouquet: frisch und blumig, mit Nuancen von Honig und Vanille
Geschmack: frisch, elegant und reichhaltig mit einem langen, runden Abgang

Klassifizierung:

Weisswein, Trocken
Erzeuger: Enoteca Poggio Calvelli, Germanica
Rebsorte(n): Grecchetto, Verdello, Druppegio, Malvasia, Procanico
Alkoholgehalt: 13%
Serviertemperatur: 8 – 10°
Serviervorschläge: Fischgerichte und Meeresfrüchte und Salatspeisen

Ab sofort auf den Märkten des Imperiums zu kaufen.

- Läden im unteren Bereich
- in den ersten Stockwerken Bibliotheken, Museen
- 10 Kaltbäder(frigidarium),
- 10 Warmbecken (tepidarium)
- mehrere Heißbäder (caldarium)
- zwei Dampf- oder Schwitzbäder (laconicum)
- im Kellergewölbe ein Großbecken, dazu einige Moorbäder, Schwefelwannen und für die Reichen unter den Reicheren Milchbäder.
- unter dem Dach, welches als Kuppel ausgeführt wird entstehen Gymnastik- und Massageplätze, dazu Spielräume, Gaststätten und Tabernen.
- Abrundung mit vielen Brunnen, Pflanzen und Mamorbänken im Gemäuer
- Anlegen eines Parkes rund um die Thermen

Einbringung eines Wassergrabens ins Gestein, zum Teil offen, zum Anderen durchs Gestein hindurch.

Baubeginn in ca. 2 Wochen, vorerst Begehung des Geländes/Planung der Röhren.

Er kam herein, das Licht war bereits gelöscht und sein Weib damit beschäftigt die Fensterläden zu schließen.

"Ave Felicia...!

Der Tag war lang und hart, aber wir haben ein gutes Stück geschafft. Morgen will ich zu den Quellen hinaufsteigen, ein paar Arbeiter und Handwerker begleiten mich, um zu sehen wie wir das Wasser geregelt ins Tal bekommen. Doch nun lass uns nach oben gehen und die Arbeit vergessen."

Die Enoteca Poggio Calvelli ist auf der Suche nach einem verläßlichen Weinbauern.

Angebote sollen mit möglichen Mengen und Preisangaben versehen zugesandt werden.

Sicherlich in seinem Zimmer, viele Pläne wird er ordnen. Doch Sohn, du siehst so ab... nein iss erstmal was.

"Gut, gut, sehr schön, so lass doch schonmal einen großen Haufen Holz auftürmen, so in einer kegelförmigen Pyramide. Wir zündeln es an und lassen es verkohlen, dieses verkohlte Holz soll uns dienen die Öfen auf eine hohe Temperatur zu bringen, so können wir mit weniger Aufwand schneller Ziegel herstellen.

Doch nun muß ich hinüber zur Baustelle schauen, ich komme zurück, sobald die Baumeister eingewiesen sind."

Medicus kam mit einem Packen Papyrus ins Arbeitszimmer geschlendert und machte es sich auf dem großen Strategietisch bequem.

"Ave Bruder,

Die ersten Aushubarbeiten wurden erfolgreich abgeschlossen, einen Teil der Legionäre habe ich in den Wald nahe der Stadt geschickt, zum Holz enschlagen. Man kündigt uns Regen an, wir sollten die Grube deswegen abstützen und damit verbunden Holzpfosten einstampfen.

Dann haben die Legios beim Graben geflucht, mich hat es gefreut, der Boden besteht aus reichhaltigem Lehm, Ton Gemisch, wir sollten Handwerker finden, die bereit sind eine Ziegelei aufzumachen und die Steine für den Grundkörper des Gebäudes vor Ort brennen. Auch hat ein Mann auf dem Markt von einem Schieferbruch gut 3 Kilometer südlich unserer Position erzählt, vielleicht finden wir da das Deckmaterial für das Dach.

Das einzigste Problem, was ich bislang sehe, ist das Wasser. An der Baustelle gibt es keine Quelle und die nächte ist gut 2 km entfernt, also entweder wir bauen ein Äquadukt (oberirdisch)
http://www.antikefan.de/Bilder/nimes/pontdugard/TN_pont_07
oder wir graben uns durch die Erde und mauern es aus.
http://www.antikefan.de/Bilder/nimes/pontdugard/TN_pont_08
Doch das Äquadukt würde vielleicht zu lange BAuzeiten bedürfen und alle Ziegel, welche brennbar sind, verschlingen.

Medicus machte eine Pause, um auf die Gedanken seines Bruders zu warten.