Beiträge von Ioshua ben David

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    Original von Tiberius Duccius Lando
    Also, einen ähnlichen Gedanken hatte ich schon als ich Hadrianus Capitolinus, seiner Zeit Harlif Guthandson, zu seinen ersten Betrieben verholfen habe:
    Ich verhelfe ihm zu einem Betrieb, der bei Ausverkauf 40 Sesterzen Gewinn pro Woche macht, und nehme dabei 5 Sesterzen pro Woche als Anteil ein.


    Hm, das ist doch mE nicht dasselbe. Das ist ja vielmehr ein Kredit und die 5 Sz. sind sowas wie Zinsen. Daß es das Kreditwesen schwer hat, weil es viel einfacherer und billiger ist zu einem Patron zu gehen, ist nachzuvollziehen.


    Aber hier geht es ja mehr um den Anreiz einer Investition.

    Zitat

    Original von Decima Valeria
    Es geht nicht um mich, sondern um die Art, wie hier im IR mit Spielern umgegangen wird, die sich engagieren WOLLEN.


    Also das kann ich nicht unterstreichen. Wenn man sich wirklich engagieren will, dann kann man das doch auch und dann hindert einen die Spielleitung mit Sicherheit nicht daran.


    Es ist vielleicht eher die Frage, was man sich davon erwartet, wenn man sich derart engagiert. Da muß ich aber wieder sagen, daß mich das irritiert, denn in einem anderen Zusammenhang wurde in Bezug auf Durus und seine Moderatorenrolle des CD geschrieben, sim-off Engagement solle nicht ausschlaggebend sein für eine Beförderung. Ja, wie denn nun ?

    "Ich stimme unserem germanischen Freund zu. Wir sollten nicht zu viel vorschreiben. Es sollte jedem überlassen bleiben, seine Waren zu markieren wie es ihm beliebt.


    Alternativ könnte man daran denken, an die bisherige Warenbezeichnungen ein adäquates Kürzel wie zB S.M.A. anzuhängen. Dies ist in meinen Augen dazu geeignet als notwendiges Identifikationsmerkmal zu dienen."

    Was ich mich frage, was soll diese Diskussion hier ? Schön, Tylus hat ein Monopol auf bestimmte Waren. Aber das ist doch kein Grund für eine sim-off Diskussion. Das ändert nämlich nichts an der derzeitigen Stellung. Man kann sich sim-on beschweren. Man kann sim-on durch den Senat versuchen, diversen Treiben Einhalt zu bieten, was mir als Tylusier logischerweise nicht schmeckt, aber natürlich hinnehmen werde müssen.


    Was die Attacken gegen meine(n) Person/Charakter angeht, so mögen die berechtigt sein oder auch nicht. Ioshua wird sicher immer im Interesse seines Landes und seines Königs handeln und daher die Waren auch nicht verramschen. Aber genauso wird Ioshua es auch nicht riskieren, eine tylusische Isolation voranzutreiben, weil das wäre erstens sicher nicht im Interesse seines Königs und zweitens arbeitet Ioshua auf Kommission und verdient pro abgeschlossenen Vertrag. Er wird also auch an vielen Vertragsschlüssen interessiert sein und seine Kunden nicht verprellen. Soviel nur dazu, um die Gemüter etwas zu beruhigen.


    Die Handelsvereinigung ist natürlich eine gute Sache und ich finde es auch gut, daß du, Herius, dich dem angenommen hast, diese ein wenig nach vorne zu bringen, auch wenn Ioshua sim-on ursprünglich einen anderen Kandidaten unterstützt hätte. ;)


    Hab dir ein persönliches Angebot gemacht.

    Zitat

    Original von Iulia Helena
    Von der iulischen Verwandtschaft, die mein Charakter aus dem Spiel her kennt, ist niemand mehr übrig oder ebenso in Parthia. Dass sich vor drei, vier Tagen zwei Iulier neu angemeldet und für Rom gemeldet haben, kann die ID nichtmal wissen, und würdest Du deinem Vetter 4. Grades mal eben die Verantwortung für Deinen Laden übertragen, dass er in Deinem Sinne einen Vertrag aushandelt - wenn du ihn nichtmal kennst und in deinem Leben noch nie gesehen hast?


    Man könnte natürlich auch realistisch betrachtet fragen, wie kannst du ein Geschäft führen, wenn du dich gleichzeitig sim-on in Parthien befindest ? ;)

    Wenn ich Anteile von Betrieben kaufe, besitze ich die ja auch. ;) Es könnte also durchaus auch ein Prestigefaktor werden, möglichst viele Betriebsbeteiligungen vorzuweisen.


    Was das mit Zurückkaufen angeht, wenn man seine Anteile wieder verkaufen will, so könnte man auf zwei Arten dies überlegen:


    Entweder es gibt eine Pflicht der Betriebe, Anteile wiederzurückzukaufen Ist ja logisch, die Anteile gehen dann wieder in den Besitz des Betriebseigners über.
    Oder man gründet eine Gesellschaft, die mit ausreichend Kapital ausgestattet wird und diese kauft die Anteile zurück.
    Problem hierbei: Die Betriebseigner könnten auf der einen Seite versucht sein, nicht zu hohe Kurswerte zu erreichen, da man dann ja auch mehr Geld für die Anteile bezahlen müßte.
    Dies könnte man jedoch abfedern, indem man vorschreibt, daß immer nur eine maximale Menge an Anteilen verkauft werden darf, so daß sich der Verkauf nicht betriebsschädigend auswirkt.


    Was mir noch einfällt, weil du es auch schon geschrieben hast, so sollte ein Limit des Verkaufs von mehr als der Hälfte von Betrieben festgesetzt werden, so daß faktische Übernahmen auf diese Weise nicht möglich sind.

    Hm, ja, das ist ein heikler Punkt, über den ich mir noch nicht recht klar bin. Vorwiegend ging es mir darum, daß man eben zu einem (günstigen) Kurs Anteile einkauft, dann eben spekuliert mit gewissen Risiko und später gewinnbringend verkauft.


    Was Dividenden angeht: Naja, man muß ja nicht jede Woche auszahlen, es reicht ja einmal im Monat oder im Quartal eine Ausschüttung vorzunehmen.
    Aber das sind ja genau solche Dingen, die wir hier und jetzt diskutieren können. ;)

    Ob das jetzt historisch ist oder nicht, spielt doch eher eine untergeordnete Rolle, meiner Meinung nach. ;) Es ist schlüssig hergeleitet und keineswegs abwägig. Ich will ja auch keine Börse neuzeitlicher Prägung. Das wäre a) zu kompliziert b) kenne ich mich da nicht aus und c) wohl auch in der Tat nicht sachgerecht.


    Ob und wann "Dividenden" ausgezahlt würden, wollte ich gar nicht so festlegen, sprich das sollte jeder individuell machen. Mir ging es eher um den Handel mit eben solchen Anteilen.

    Also, ich würde wohl behaupten, daß ich das alles, was ich mit Ioshua bisher bespielt und erreicht habe, auch mit einer weiblichen ID hätte erreichen können und es wäre wohl kein Abbruch der Motivation erfolgt.


    Abgesehen davon, daß ich mir nicht zutrauen würde, eine weibliche ID zu spielen. ;)

    Also, ich sehe es durchaus im Rahmen des Möglichen, daß Ioshua als königlicher Händler zB auf ein eventuelles Schreiben auch mal persönlich wohin reist, um einen Vertragsabschluss zu erwirken. ;)


    Ich könnte natürlich auch ein Online-Formular erstellen, mit dem kann man dann bequem per PayPal die gewünschten Waren kaufen. Lieferung Frei Haus natürlich. :P

    Oh, was ist das nun ? Eine sim-off Drohung ?


    Abgesehen davon gibt es viele Möglichkeiten. Neben der Möglichkeiten einen Sklaven oder einen Stellvertreter zu beauftragen, kann man zB auch einen Brief schreiben. Das sollte doch wirklich im Bereich des Machbaren liegen.

    Nach einer Weile erhob sich Ioshua von seinem Platz. Er hatte etwas vorzubringen dessen er sich nun entledigen wollte und so begann er zu sprechen.


    "Socii !


    Ich habe etwas vorzubringen, manche mögen sich vielleicht daran erinnern, daß ich es schon bei unserer letzten Zusammenkunft vor einem Jahr ansprach. Bis dahin ist viel Zeit vergangen und ich möchte nun einen erneuten Versuch machen, mein Modell der kapitalbasierten Anteilsgesellschaft vorzubringen.


    Oftmals kommt man als Betriebseigner in die Situation, daß man kurzerhand Kapital bedarf für größere Investitionen. Nun, das größte Kapital, welches ein Betriebseigner besitzt, ist gewöhnlich der eigene Betrieb, die Produktionsstätten und Warenlager. Warum also nicht dieses Kapitalvolumen nutzen, um zu pecuniären Investitionen nutzbar zu machen, frage ich Euch ? Durch den Handel mit Betriebsanteilen entsteht eine neue Form der Urbarmachung von festem Vermögen ! Gleichzeitig holt man sich Anteilsgesellschafter an Bord, die mit ihrem Vermögen zum Erfolg des Betriebes beitragen und Teil des Betriebes sind, wobei hier eine Haftungsprivilegierung meines Erachtens angedacht werden müßte."


    Sim-Off:

    ok, soweit sim-on, sozusagen als kleiner Einstieg. ;) Ich verfahre nun sim-off weiter, da es meiner Meinung einfacher ist, diese Diskussion auf sim-off Ebene zu führen.
    (p.s.: ich bin selbstverständlich kein Wirtschaftler. Das ganze entspringt mehr meiner eigenen, laienhaften Logik. Also wenn krasse Fehler drin sind, einfach erwähnen. :P)


    Das ganze soll dergestalt ablaufen, daß es eine Aufsicht gibt, die den ganzen Handel mit "Aktien", bzw Anteilen überwacht und auch protokolliert, wer welche und wieviele Anteile besitzt.
    Für jeden teilnehmenden Betrieb wird ein Startwert/Anteil errechnet, ausgehend vom Gesamtwert des Betriebes. Dabei werden solche Kriterien zur Ermittlung des Startwertes berücksichtigt wie Betriebsgröße, Konkurrenz, abgeschlossene Verträge, sim-on Bekanntheit, sim-on Ausspielen. von Betriebs-Threads.
    Jede Woche (oder alle zwei Wochen, dann kann man es mit der Veröffentlichung der Acta Diurna koppeln) wird dann ein neuer Kurs berechnet, basierend auf dem Umsatz (?) des Unternehmens (fraglich), aber vorallem wie stark Betriebsanteile des jeweiligen Betriebes nachgefragt wurden. Dies wird ergänzt durch ein Zufallsmonument, der den Kurs abschließend um +/- einige Punkte korrigiert. Zu dem Zufallselement wird eine ebenfalls zufällige gelegentliche Meldung ausgegeben, die das Zufallsergebnis zu begründen sucht. Bsp.: wenn der Kurs eines Betriebes in einer "Runde" stark gefallen ist, könnte dies auf der sim-on Tatsache beruhen, daß eine Warenladung mit einem Schiff untergegangen ist.
    Soweit ein erster Überblick. Der Diskurs ist eröffnet. ;)

    Nach einer Weile erhob sich Ioshua von seinem Platz. Er hatte etwas vorzubringen dessen er sich nun entledigen wollte und so begann er zu sprechen.


    "Socii !


    Ich habe etwas vorzubringen, manche mögen sich vielleicht daran erinnern, daß ich es schon bei unserer letzten Zusammenkunft vor einem Jahr ansprach. Bis dahin ist viel Zeit vergangen und ich möchte nun einen erneuten Versuch machen, mein Modell der kapitalbasierten Anteilsgesellschaft vorzubringen.


    Oftmals kommt man als Betriebseigner in die Situation, daß man kurzerhand Kapital bedarf für größere Investitionen. Nun, das größte Kapital, welches ein Betriebseigner besitzt, ist gewöhnlich der eigene Betrieb, die Produktionsstätten und Warenlager. Warum also nicht dieses Kapitalvolumen nutzen, um zu pecuniären Investitionen nutzbar zu machen, frage ich Euch ? Durch den Handel mit Betriebsanteilen entsteht eine neue Form der Urbarmachung von festem Vermögen ! Gleichzeitig holt man sich Anteilsgesellschafter an Bord, die mit ihrem Vermögen zum Erfolg des Betriebes beitragen und Teil des Betriebes sind, wobei hier eine Haftungsprivilegierung meines Erachtens angedacht werden müßte."


    Sim-Off:

    Ab hier steht die ganze simOFF-Diskussion im entsprechenden Thema des simOFF-Bereiches. Bitte dort diskutieren. Danke: Florus

    "Nun, es war der König, der mich beauftragte, nicht der tylusische Botschafter." wies jener hilfreich daraufhin. ;)


    "Achtzig Einheiten Balsam, also ? Die Nachfrage dbzgl ist in letzter Zeit stark gewachsen. Was soll man machen, gut fürs Geschäft."


    Er grinste dabei fröhlich, was seine weißen Zähne zum Vorschein kommen ließ. So griff er nach einer Tabula, die auf dem Tisch neben ihm lag.


    "Das ist natürlich eine beeindruckende Menge. Du hast Glück, in ein-zwei Tagen erwarten wir eine frische Warenlieferung Balsam. 120 Einheiten. Bei garantierter Abnahme kann ich sie Dir zu Sonderkonditionen von 10 Sz./Stück überlassen. Die Überführung würde ich veranlassen."

    Der Sklave öffnete dem römischen Ritter die Türe zum Kontor Nr. XIV. Drinnen stapelten sich allerhand Kisten und Säcken in mannshohen Regalen, welche parallel aneinander angeordnet waren. Kleine Nischen, in denen Öllmämpchen flackerten, erhellten den Raum spartanisch.


    Ioshua war überaus erstaunt, um nicht zu sagen überrascht. den ihm bekannte Besucher zu erblicken.


    "Shalom, magister ! Was verschafft mir die Ehre Deines Besuchs ?"


    Eine rhetorische Frage, er war ja längst durch den Sklaven informiert und so beantwortete er sie auch kurzerhand selbst.


    "Ich hörte, Dich gelüstet es nach dem Erwerb einiger Fuhren Balsam."

    Ioshua folgte dem Senator über die schmale Brücke, die über das tiefe, pechschwarze Wasser des Hafenbeckens zwischen Bordwand und Kaimauer führte. Nur nicht heruntersehen, seit seiner Kindheit hatte er eine tiefgreifende Angst vor Höhen und auch der Anblick der Meeresoberfläche in der Gewissheit wie tief diese hinabführte, fühlte bei ihm Unbehagen. So mag es einleuchtend sein, daß Ioshua eben kein eingeborener Tylusier ist, jenes Volk, daß üblicherweise mit der See stark verbunden ist. Auf längeren Fahrten verbrachte er die Zeit meistens in der Kajüte und nur kurze Zeit wenn überhaupt, tauchte er an Deck auf, um sich u.a. beim Kapitän danach zu erkundigen, wie weit man von ihrem Ziel entfernt sei.


    "Meiner Handelsgesellschaft, von der Dir 50 % gehören, Decimus." wies Ioshua hilfreich daraufhin. ;) "Wir sind immerhin gleichberechtigte Partner."


    Daß der Senator logischerweise nicht zu offen mit dieser Art von Geschäft kokettieren konnte, leuchtete auch Ioshua ein. Die Sittenwächter des Senats waren schließlich überall.


    "Nun, wie die Details aussehen, dazu sind wir hier. Vielleicht gehen wir unter Deck, da sind wir ungestört."


    Ioshuas Blick wechselte zwischen Decimus und Menas, dessen Verwalter, hin und her. Er ging davon aus, daß dieser die Verhandlungen begleiten würde.

    Ein Sklave, der zufällig vorbeigeeilt war und die Conversation unfreiwillig mitangehört hatte, war nach einer Information des besagten "Juden" in dessen Auftrag zurückgekommen und beugte sich nun zu dem Türsteher.


    "Der Herr ist bereit den Besucher in Kontor XIV zu empfangen."

    "In Tylus gibt es gute Iuristen." bemerkte Ioshua beinahe beiläufig klingend.


    In seiner etwas widersprüchlichen Art und dem für östliche Menschen innewohnenden Natur, alles kompliziert auszudrücken, wo ein einfacheres Vokabular ausreichend schien, gab der stämmige Tyusier damit zum Ausdruck, daß er sich einer Mitarbeit an der Satzung nicht verweigern würde und gegebenenfalls Aufträge weiterleiten würde.