"Ich stehe vor dem Abschluss eines für mich wichtigen Geschäfts. Sobald ich das erreicht habe, werden wir die Zelte abbrechen und nach Ostia reisen."
Beiträge von Ioshua ben David
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"Daran zweifel ich nicht. Du wirst in Ostia gewiss Zeit haben, deinen Horizont zu erweitern.
Die Lyrik und die Musik können schöne Künste sein."
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"Die Villa in Ostia ist nicht allzu groß. Momentan unterstehen ihr...zwölf Sklaven. Du hättest sie anzuweisen. Doch bin ich sicher, daß dir auch genug Zeit bleibt für die angenehmen Dinge des Lebens.
Ich gestatte dir freie Hand über das Anwesen, führe es in meinem Sinne. Ich werde öfters in meine Heimat reisen. Sie liegt weit entfernt, jenseits der Grenzen des römischen Imperiums. Für die Zeit trägst du alleinige Verantwortung. Eventuell werden einmal Besucher vorbeikommen, Geschäftsleute, Händler oder einfach nur Bekannte. Dann wirst du sie empfangen und zeigen, was für ein kultivierter Mensch ich bin."
Dann fiel ihm noch was ein.
"Achja, kannst du lesen und schreiben ?"
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"Ich bin hier in Germanien relativ ungebunden. Doch mein Schiff wartet auch nicht ewig. Von daher wäre mir ein rascher Termin wünschenswert.
Für wen soll die Garderobe sein ?"
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Ui, dieser Römer schien erstaunlich gut informiert. Was er wohl sonst noch alles wußte ?
Oder sein Name hatte sich einfach schon herumgesprochen in Roms Oberschicht und dies auch bis nach Germanien. Immerhin waren seine Erzeugnisse Markenzeichen der luxuriösen Oberschicht."Das kommt ganz drauf an, was du unter "gewöhnlich" verstehst, Senator.
Ich beliefere keine Bauern und auch keine kleinen Handwerker. Meine Tuniken haben ihren Wert.Natürlich kommt auch die holde Weiblichkeit nicht zu kurz. Stolae mit eingewebten Perlenverzierereien, eine Zierde für das menschliche Auge."
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Überrascht sieht Ioshua auf, als die neue Sklavin den Raum wieder betritt, diesmal völlig verwandelt.
Rhabos guckte ein wenig betreten. Er war es wohl nicht gewöhnt, daß eine Frau, zumal eine Sklavin, ihn derart anfuhr.
"Was für eine Schönheit !" schlug Ioshua die Hände zusammen. Er hatte einen Hang zum Theatralischen.
"Ich denke, Du wirst dich hier gut einleben. - Hör' zu, ich will Dir keine großen Vorschriften machen. Auch wird es Dir an nichts fehlen, und das sage ich, dir wird es besser ergehen, als so manchem römischen Bürger. Du genießt alle Freiheiten, die ich Dir gewähre und ich hoffe, daß du damit umgehen kannst. Ich habe in Ostia eine Villa. Dort wird dein Heim sein, ich übertrage dir hiermit die Oberaufsicht über den dortigen Hausstand.
Alles, was ich dafür von dir erwarte, ist, daß du mich repräsentierst. Bei öffentlichen Anlässen, bei Feiern habe ich dich an meiner Seite, und du wirst mich nicht enttäuschen."
Das letzte sprach er sehr eindringlich, beinahe mahnend.
"Nun geh', wir werden bald aufbrechen. Ich habe die Wachen informiert, also versuche nicht zu fliehen. Es wäre zwecklos. Wenn du dich in der Stadt umsehen willst, wird dich eine Wache begleiten, zu deinem Schutz, und zu meiner Versicherung."

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Ioshua ergriff ebenso das Glas mit Wein und genehmigte sich einen Schluck. Wer jetzt angenommen hätte, daß Ioshua aufgrund seiner Herkunft keinen Alkohol trank, der mußte unweigerlich einem Irrtum aufgesessen sein.
Er trank, in Maßen, aber auch nicht hingebungsvoll zu viel.Dann stellte er das Glas wieder ab.
"Kleidung, elegante Roben von höchster Qualität. Handgefertigt aus tylusischer Seide. Du willst dich davon selbst überzeugen ? Dein gutes Recht."
Mit einer beiläufigen Handbewegung wunk er den Sklaven herbei, der sich im Hintergrund in der Nähe der Tür aufgehalten hatte. Jenes Geschöpf schleppte eine Holzkiste mit sich, brach diese nun auf und reichte dem Statthalter aus dieser Kiste eine frisch gewebte Seidentunika. Sie wies keinen äußeren Makel auf.
"Ich hörte, der Kaiser hatte bis jetzt noch keinen Grund zum Klagen." bemerkte der Tylusiser spitzbübig.

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Rhabos schaute auf. Na endlich. Die hier wollte er schnellstens loswerden und so trieb er sie heraus aus dem Zimmer in das Zimmer des Herrn, wo dieser sich nocht aufzuhalten pflegte.
"Los...da....geh' !"
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Also wenn mir mal jemand begegnen sollte, der Antipater heißt, dann werd ich ihn sicher fragen, wo seine Antimater ist.

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Ioshua lächelte. Es war ein tiefgründiges Lächeln, das viel Raum zur Interpretation bot.
"Für uns Tylusier ist kein Weg zu weit und unsere Schiffe haben uns bisher nie in Stich gelassen. Ihr Römer seid dem Wasser etwas weniger zuträglich. Doch das soll unsere Beziehung nicht schmälern."
Beinahe unterwürfig nahm Ioshua auf den Platz, den ihn der Statthalter gewiesen hatte, Platz. Dabei hätte er dazu gar keinen Grund gehabt. Zuhause war er ein geachteter Mann, verwaltete im Auftrag des Königs einen der reichsten Bezirke des Königreichs und saß an des Königs Beratertisch.
![Freude :]](https://imperium-romanum.info/images/smilies/smiley102.gif)
"Ich hoffe, daß ich Dir helfen kann, Senator. Der Luxus Roms färbt sicher nicht so stark auf diese Provinz ab wie es die Propaganda zuweilen lautstark verbreitet. Wem will man es da verdenken, wenn er versucht, an diesem Luxus stärker teilzuhaben und sei es nur in der Form, sich eines standesgemäßen Äußeren hinzugeben.
Dabei kann die Garderobe des Kaisers ohne Frage diesen Anspruch gerecht werden."
Wieder lächelte er den Statthalter an, in Erwartung seiner Reaktion ob des Wortschwalls, der ihm entgegen geschleudert wurde.
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Ioshua drehte sich um und besah den Statthalter als dieser den Saal betrat.
"Shalom, ehrenwerter Gebieter über diese Provinz im Norden des Reiches. Die Götter beschienen mir eine glückliche Hand, daß wir uns begegnen und meine lange Reise, die mich von den Häfen des mare internum bis hinauf hier her geführt hat.
Lass mich dir vorstellen, mein Name ist Ioshua Hraluch, treuer Staatsdiener seiner Majestät Tiberius Annius Otho I."
widerholte er seine Begrüßungsworte, wie er sie so oft in letzter Zeit gesprochen hatte, wenn er hier oben jemanden begegnet war.
"Ob du meinen Namen in Erinnerung haben wirst, vermag ich nicht zu sagen, doch es wechselten einige Briefe zwischen den Provinzen."
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Ah, endlich es regte sich was - nein, nicht bei Rhabos

Schon war seine Aufmerksamkeit wieder da und er sah in richtung des Vorhanges, wo die beiden Sklavinnen dabei waren, Fenja beim ein Einkleiden zu helfen.
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Derweil dreht Rhabos sich im Kreis. Er konnte sich wahrlich angenehmeres vorstellen, als hier zu warten und den Anordnungen des Bezirkverwalters Folge zu leisten.
So sieht er alle paar Sekunden abwartend zu dem Vorhang, schnauft tief ein und dreht seine Runde, während er in Gedanken schwelgt, was er mit dieser Sklavin anstellen würde, wenn es seine eigene wäre.

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Die gierigen Blicke des Rhabos schielten zu dem Vorhang und nur er selbst wußte, welche lüsternen Gedanken ihn in diesem Augenblick trieben. Doch er hielt sich zurück. Sein Herr würde ihm das sonst nie verzeihen.
Schließlich kam auch die eine der beiden Sklavinnen zurück. Über ihren Arm hatte sie eine knielange Tunika mit rötlicher Färbung, übergeschwungen.
Rhabos deutete der Sklavin durch ein ungeduldiges Nicken an, hinter den Vorhang zu gehen, um der neuen beim Einkleiden behilflich zu sein.
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Also ich finde, das klingt irgendwie nach nem Kompromiß.

Man kann ja zB die Pause zwischen Aedil/VT und Praetur belassen, die steht ja schon im Gesetz, damit macht man es sich also einfach, und fügt zB noch EINE Pause zwischen Quaestur und Aedil/VT ein, um zu symbolisieren, daß man als Aedil/VT schon ein gewisses Alter (auch wenn das im IR immer relativ ist) benötigt.
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Zitat
Original von Appius Terentius Cyprianus
Ich möchte den sehen der da wirklich die Motivation hat 2 Jahre drauf zu warten. Gott Leute das hier ist immer noch nen Spiel wo man als Mitspieler was erreichen will und das sollte man anders schaffen als damit wer das meiste Sitzfleisch hat.
Also wenn ich sehe, wieviele hier schon zwei Jahre und länger dabei sind, find ich nicht, daß das was mit Sitzfleisch und fehlender Motivation zu tun hat.
Scheinbar birgt das IR eben doch eine Langzeitmotivation, die einen weiterspielen lässt. -
also generell muß ich Avarus zustimmen, Zwangspausen sollten schon sein. Das Consulat ist das ranghöchste Amt. Da finde ich es nicht verkehrt, wenn man da zwei Jahre für braucht, um sich in der Zeit auch einen Namen zu machen und zu behaupten.
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Na, aber ehrlich, imgrunde find ich die Reformen sicher nicht schlecht und man wird sich dran gewöhnen.
Einziges Manko: Damit nehmt ihr auch das letzte bißchen Politik, bzw verlagert es endgültig in einen elitären Zirkel aus Senatoren etc...
Und wie man sich das mit den Wahlen vorstellen soll, versteh ich ehrlich gesagt nicht ? Man wählt doch immer gleich, egal ob man jetzt ein NPC-Senator spielt oder nicht. Eine Wahlentscheidung entsteht ja auch simoff.
Aber naja, ich darf ja eh nicht wählen, und frei nach dem Motto, was gehen mich die Probleme der Römer an, wir haben in Tylus selbst genug.

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Ich glaube, er meinte damit mehr kleine Familien, die keinen Senator und sonst bedeutenden Spieler in ihrer Gens haben, so wie zB seine eigene.

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Shalom ehrenwerter Senator !Dein Wohlwollen zum Zweck einer Mitgliedschaft in der corpora mercatura registriere ich mit gewohnter Freude.
Du wirst erkennen, daß die hehren Ziele dieser Organisation, Vertretung der Interessen ihrer Mitglieder und das Einsetzen für einen freien Handel mit Deinen persönlichen Ideen und Vorstellungen nicht koolidieren wird.
Der corpora mercatura oberste Maxime ist ohne Frage die Autonomität des Händlers und Produkteurs in all seinen Belangen. Als freies Mitglied der corpora unterstehst du keinerlei Zwang oder sonstigen Reglements, die deinen gewohnten Geschäftsbetrieb irgendwie beeinflussen könnten.Ich freue mich daher, dich, Senator, im Verbund für eine starke Wirtschaft begrüßen zu dürfen.
Vale
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