Beiträge von Ioshua ben David

    na, nichts illegal, die Seidentuniken sind ganz regulär für einen gewissen Senator :D




    /edit: hätte ja sein können, daß auch kostenlose Warentransaktionen aufgelistet werden und dann bei der Vermögensliste im preis halt 0 Sz. steht

    Der alte Schwerenöter, Ioshua Hraluch, hatte sein Pulver noch nicht verschossen, auch wenn dieser kahlköpfige Geselle einen äußerst desinteressierten Eindruck machte. Das störte ihn nicht. Er amüsierte sich köstlich, den Mann durch Honig* zu ziehen.


    "Bietet sich denn keiner an, diese armseelige Kreatur dem Haareverächter dort drüben wegzukaufen, damit er nicht seine kranken Phantasien an ihm ausleben könne ?"



    Sim-Off:

    * in Vertretung dafür, daß den Römern Kakao nicht bekannt war. ;)

    Überrascht nimmt Ioshua die ausgestreckte Hand entgegen, um den Vertrag zu besiegeln. Er hatte nicht erwartet, daß der Römer auf sein erstes Angebot eingehen würde. Er war es gewohnt zu handeln und die rasche Einigung irritierte ihn. Es hatte den Eindruck, als wolle der Aurelier seinen Betrieb geradezu loswerden und insgeheim ärgerte sich Ioshua, daß er nicht mit einem günstigeren Angebot begonnen hatte.


    "So sei es dann." sprach der Tylusier und schüttelte die Hand seines Geschäftpartners.


    "Mögen sich unser Wege vielleicht ein anderesmal kreuzen, auf daß das ein oder andere gute Geschäft auf uns wartet."




    Sim-Off:

    Geld wird überwiesen.

    Natürlich hatte Ioshua die benannte Schneiderei bereits besichtigt, als er sich nach dem Beisitzer eben jener Werkstätte erkundigte und ihm war auch nicht verborgen geblieben, daß deren Betrieb seit einiger Zeit stillzuliegen schien.


    "In der Tat, deswegen bin ich hier, und umso mehr mögen mir die Götter glücklich beschienen sein, wenn sie mir ein solches Angebot darlegen.
    Ich wäre also bereit, Deinen Betrieb zu kaufen. Lediglich über den Preis müßten wir uns daher einig werden, doch ich glaube, dieser Einigung steht nicht allzuviel im Wege.
    Was die beschäftigten Arbeitskräfte Deiner Schneiderei angeht, so bin ich gewillt, eigene Fachkräfte einzubringen und sicher hast Du selbst auch eine viel bessere Verwendung für eben jene, als sie mir zu überlassen."


    Er überlegte.


    "So bin bereit, 320 Sz. für Deinen Betrieb zu bezahlen." machte er das erste Gebot und erwartete die Reaktion seines Gegenübers.

    Ioshua trat einen Schritt auf den Gastgeber und deutete eine dezente Verbeugung an, mehr als Zeichen des Respekts und der Höflichkeit, denn als Ausdruck von Demut.


    "Ich freue mich, daß die Götter mich zu Dir führten, dem Mann persönlich gegenüber zu stehen, dem ich ein geschäftliches Angebot unterbreiten will.


    Verzeih, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt, mein Name ist Ioshua Hraluch, ich bin Bezirksverwalter seiner Majestät aus Tylus und betreibe einen Schneidereibetrieb von höchster Qualität, der selbst den Kaiserhof regelmäßig beliefert.


    Ich hörte, daß Du ebenfalls Eigentümer eines eigenen Schneidereibetrieb bist und da Du das Oberhaupt einer angesehenen, patrizischen Familie hier in Rom zu sein scheinst, erhoffe ich, daß eine geschäftliche Kooperation uns beiden zum Vorteil gereichen dürfte. Dich beglückt eine solche mit einem unverhofften Geldsegen, mir könnte sie helfen, in Rom noch besser Fuß zu fassen.
    Ich komme daher in der Absicht, Dir ein Angebot für den Kauf deiner Schneiderei zu machen, in der Hoffnung, daß es auf offene Ohren stoße."

    Ein noch recht junger Herr betrat das Atrium und begrüßte ihn. Sollte das der ehrenwerte Pater der Gens Aurelia sein ? Er hatte sich das Oberhaupt dieses patrizischen Geschlechts irgendwie älter vorgestellt.


    "Salve Römer ! Darf ich zurecht annehmen, daß Du der Herr des Hauses, Flavius Aurelius Sophus, persönlich bist ?"

    Zitat

    Original von Iulia Helena

    Sim-Off:

    Nö, schwer zu verstehen nicht. Nur ab und an hab ich auch nen RL ;)


    Schweigend beobachtete die Duumvir Ostias die Reaktion des Tylusiers und schmunzelte innerlich. Es schien ihm doch so manches an dem Projekt zu liegen, wenn er schon nach einer kurzen Wartezeit zum Sammeln ihrer Gedanken unruhig wurde.
    "Prinzipiell klingt Deine Idee durchaus interessant, Iosuah Hraluch, und ich würde lügen, würde ich sagen, dass mir nichts an verbesserten Handelsbeziehungen mit Tylus liegen würde, denn letztendlich wirkt sich dies alles auf Rom aus. Auch wenn ich nicht ganz nachvollziehe, warum so viel Eile gewünscht wird, denn bisher erschien mir die Lebensart der Tylusier durchaus ein wenig gemütlicher als die der Römer, aber vielleicht hat sich das inzwischen ja auch geändert."


    Sim-Off:

    Tschuldige, die "Schnellebigkeit des IR scheint zuweilen abzufärben. ;)


    Bei dem wie die Römerin seinen Namen aussprach, kniff er die Zähne zusammen, ignorierte aber die fremdliche Aussprache. Er hatte in seinen Gesprächen mit Römern immer wieder festgestellt wie schwer sich dieses Volk mit der Aussprache der für diese exotisch klingenden Namen tat.


    "Es stimmt, verehrte Duumvir, wir Tylusier neigen zuweilen zu Genügsamkeit und Ruhe, wenn die Sonne über dem Horizont abends den Himmel in ein blutrotes Gewand taucht.
    Doch wenn es ums Geschäft geht, sind stehen wir phönikischen Händlern in nichts nach."


    Das mußten sie auch, dachte Ioshua, damit sie sich stets aufs neue behaupteten und im Geschäft blieben.


    "Ich nahm an, Dir ist die Geschäftigkeit tylusischer Händler bereits bekannt." fragte Ioshua in vorsichtigen Ton.

    Ioshua schiebt sich nach vorne mit seiner wuchtigen Natur.


    "Shalom. Melde deinem Herrn, daß der königliche Bezirksverwalter aus Tylus, Ioshua Hraluch, ihn zu sprechen wünscht. Er hat ihm ein geschäftliches Anliegen zu unterbreiten."


    Eindringlich sieht Ioshua den Ianitor an.

    Die geschäftliche Umtriebigkeit von Tylusiern war unlängst bekannt, zumindest in den richtigen Kreisen und so ließ es sich Ioshua nicht nehmen, persönlich bei einer der wirtschaftlich stärksten Familien des Reiches einen Besuch abzustatten.
    In Begleitung eines unerfahrenen Sklaven näherte er sich der Porta der Villa Aureila, jenem beeindruckenden Bau, welcher schon von weitem auf die Stärke und Dominanz jenes ruhmreichen Adelsgeschlecht deutete.


    Der Sklave klopfte an die schwere Tür und trat einen Schritt zurück, um zu warten, bis sie geöffnet wurde.