Beiträge von Narrator Italiae

    Der Medicus war überhaupt nicht zufrieden mit dem, was er sah. Dem Jungen ging es offensichtlich überhaupt nicht gut. Das Fieber war viel zu hoch und musste dringend gesenkt werden, sonst würde das Kind nie wieder erwachen. Ausserdem verlor es durch das Schwitzen viel zu viel Flüssigkeit, doch die konnte nur ersetzt werden, wenn das Kind in der Lage war zu trinken oder eine Suppe zu sich zu nehmen.


    Schliesslich drehte sich der Medicus zur Augusta um: Herrin, es sieht nicht gut aus. Das Fieber muss dringend gesenkt werden. Umschläge mit Kamille werden da helfen. Ich habe das nötige Mittel hier. Sobald der Junge aufwacht, muss er dringend trinken, sonst verliert er zu viel Flüssigkeit. Auch eine dünne Hühnersuppe würde ihm gut tun. Viel mehr können wir im Moment nicht tun, ausser beten und opfern. Erst wenn das Fieber sinkt können wir herausfinden, was der Grund dafür ist und diesen behandeln.

    Der Medicus kramte in einer seiner Taschen und entnahm ein Fläschchen, welches einen Korkstopfen hatte und um den Hals einen kleinen Papyrus, auf welchem "Chamaemelum nobile" zu lesen war.

    Hier, benutze dies um Umschläge zu machen. Lege sie auf die Stirn, um die Arme und auch um die Füsse, damit das Fieber möglichst schnell sinkt. Und bete zu den Göttern, dass es hilft. Dein Sohn ist schon auf halbem Wege zum Styx.


    Der Medicus hatte keine Angst vor der Augusta oder ihrem Zorn, also sprach er ruhig und sachlich. Sein Gesicht zeigte keine Regung, weil jede Regung die Angst der Mutter verstärkt hätte. Es war wirklich ernst und er hatte noch keine Ahnung woher das Fieber kam.

    Durch die gross angelegte Suche nach dem Medicus gelang es derweil eigentlich unüblich schnell, diesen zu finden. Praktisch jeder freie Prätorianer, jeder nicht in Kontakt mit dem Kind stehende und gerade unbeschäftigte Sklave war auf der Suche nach dem Mann. Daher wurde er sehr schnell bei einem anderen Patienten aufgefunden und er rannte in ungebührlichem Tempo für seine Position mit dem Prätorianer der sie gefunden hatte zum Palast zurück. Die schweren Taschen mit den Instrumenten und Medikamenten waren dabei auf 3 Männer verteilt, den Medicus selbst, seinen Sklaven und den Soldaten. Dies ermöglichte eine höhere Geschwindigkeit. Ausserdem machten die Menschen ihnen Platz, als sie bemerkten, das dieser kleine Trupp, der in Windeseile durch die staubigen Strassen rannte, wichtig war.


    Im Palast angekommen waren sie derart verschwitzt, es war ja eben noch immer ein heisser, schwüler Tag, dass zuerst einmal die Kleidung gerichtet und Atem geschöpft werden musste. Erst als der Medicus einigermassen vorzeigbar war, wurde er zur Augusta und dem Kind vorgelassen.


    In der Zwischenzeit hatten die Befragungen des Personals längst begonnen. Im Zentrum standen unter Anderen auch der Mundschenk und der Vorkoster. Jeder wusste, dass über die Nahrung einer der einfachsten Wege war, um Unheil über eine Familie zu bringen.


    Vorbei an diesen Szenen drängte nun der Arzt ins Zimmer. Ohne spezielle Begrüssung der Augusta, ohne Verbeugung oder sonst etwas, ausser einem kurzen "Augusta", ging er direkt zum Patienten und begann seine Untersuchung:

    Kalter Schweiss rann dem Kind über die Stirn.

    Der Kopf war heiss, wenn er ihn anfasste.

    Auch der Körper war heiss, jedoch gleichzeitig von kaltem Schweiss gebadet.

    Es war kein Ausschlag sichtbar.

    Die Augen waren glänzend glasig, als er die Lider anhob, doch das Kind erwachte nicht.

    Während die Amme den Medicus holte, oder zumindest suchte, denn der Leibarzt des Kaiserpaares hatte manchmal auch noch andere Patienten und gerade in diesem speziellen Sommer war es häufig der Fall, dass er bei reichen Patienten ausserhalb des Palastes weilte, und die Sklaven den Kaiser informierten, wurde ebenfalls jeder aufgetrieben, der mit dem Jungen zu tun gehabt hatte.


    Von den Sklaven, welche die Kleidung des Kindes betreuten, bis zum Mundschenk und Vorkoster wurde jeder aufgetrieben, der irgendwie die Chance gehabt hätte, dem Kind ein Leid zuzufügen. Alle versammelten sich auf Befehl im Raum nebenan und alle waren gesund und munter, niemand war krank oder zeigte irgendwelche Symptome, welche darauf schliessen liessen, dass sie etwas mit der Erkrankung zu tun haben könnten. Auch der Vorkoster war gesund und zeigte keine Symptome irgendwelcher Art.

    Der Senator Lucius Annaeus Florus Minor hatte sich um eine freigewordene Position in den Reihen der Augustales beworben und dem Magister seine Bewerbung persönlich mitgeteilt, bevor er seine Rede auf der Rostra zum Wahlkampf für ein mögliches Volkstribunat gehalten hatte. Der Senator war eingeladen worden, zu einer bestimmten Stunde sich vor dem Haus des Magister einzufinden, wo ihm das Resultat der Abstimmung mitgeteilt werden würde.


    Heute war es an den Augustales, über diese Bewerbung abzustimmen.


    Cossus Casperius Megellus, der Magister, eröffnete die geschlossene Sitzung des Gremiums, dem vor allem angesehene Bürger Roms, in den Provinzen oder Städten jedoch auch reiche Freigelassene angehörten. Hier in Rom war es eine Ehre, in dieses Gremium gewählt zu werden und es dauerte manchmal sehr, sehr lange, bis ein Platz frei wurde. Heute jedoch war ein Platz frei:

    Meine Herren, wir haben eine Bewerbung für den kürzlich freigewordenen Platz unseres verstorbenen Kollegen erhalten. Senator Lucius Annaeus Florus Minor, mit einer Diploma ausgezeichnet für sein letztes Amt als Quaestor Principis, hat sich bei mir gemeldet. Als Annaeus sieht er sich unter dem Schutz der Venus, wie es auch unser göttlicher Augustus getan hatte. Viele von euch kennen den Senator oder seinen Vater. Ich schlage euch vor, FÜR die Aufnahme zu stimmen.


    Es folgten einige Voten anderer Mitglieder, die meisten schienen einverstanden, andere sagten aus, dass sie gewisse Bedenken hätten auf Grund des jungen Alters des Senators. Er würde die Position vermutlich sehr lange innehaben. Dies jedoch sahen andere wiederum als Vorteil, da das Gremium somit jemanden erhalten würde, der viel für die Aufgabe, den Kult des Divus Augustus, tun konnte.


    Am Ende wurde klar, dass eine Mehrheit sich für die Aufnahme entschied.

    Einer der Sodales wurde gebeten, den Senator am Eingang abzuholen, damit man ihm das Resultat mitteilen konnte.


    Sim-Off:

    Mit dem Pontifex Gracchus Maior abgesprochen. Die Augustales wählen ihre Mitglieder selbst und da im Moment keine ID vorhanden ist um die Abstimmung zu führen, wurde dieser Weg bewilligt.

    Es war heiss gewesen, die letzte Zeit in Roma, drückend heiss und schwül, feucht, nass. Es war eine Zeit gewesen, in welcher viele Bürger krank wurden und auch in den privaten Gemächern des Kaiserpaares lag nun ein kleiner Körper, der gegen das Fieber ankämpfte. Die Augusta war am Morgen erwacht und anstatt dass sie zuerst von ihrem kleinen Sohn begrüsst und freudig umarmt wurde, grüsste sie bedrückendes Schweigen aus dem Kinderzimmer.


    Ein Blick in das Zimmer zeigte ein zerwühltes Bett und den kleinen Jungen, in seinem eigenen Schweiss gebadet, der leise vor sich hin röchelte und sich im Fieberwahn hin und her wälzte.

    Die Consuln nickten, als sie Herius Claudius Menecrates zuhörten. Es stimmte tatsächlich, dass der Gewählte keinerlei ihnen bekannte öffentliche Handlungen getätigt hatte. Er hatte ihnen auch keine Unterlagen zu seiner Amtszeit zukommen lassen.


    Wir haben vom Gewählten keinerlei Unterlagen erhalten. Auch keine Krankheitsmitteilung oder Begründung einer Absenz. Als Consuln können wir daher seine Amtszeit nicht bewerten.

    " Salve."

    Celeripes nickte freundlich.

    Er nahm die beiden Briefe entgegen und las den Zustellort.

    " Das sollte nicht so schlimm sein. In spätestens drei Tagen werden die Briefe dort sein wo sie sein sollen. Ist das ausreichend? Es würde natürlich auch schneller gehen aber das wäre etwas teurer."

    Mach es bitte so schnell es geht. Erbschaften sind immer eilig. Da die Staatskasse die Kosten dafür übernimmt ist das auch egal.

    antwortete der Scriba des Decemvir.

    Die Consuln hörten sich die Meinungen und Äusserungen der Senatoren so lange an, bis nichts Neues mehr kam und bloss noch die Meinungen der Vorredner geteilt wurden. Das Verdikt war klar, eine Auszeichnung war angebracht.


    Entsprechend erstellte der Senatsschreiber auch sofort die nötige Urkunde:


    SENATUS CONSULTUM


    Auszeichnung des Aedilis Curulis Manius Flavius Gracchus Minor



    Der Senat Roms dankt


    Manius Flavius Gracchus Minor


    für seine überdurchschnittlichen Leistungen während seiner Amtszeit als


    Aedilis Curulis


    und verleiht ihm hierfür

    NON AUG DCCCLXXI A.U.C.

    (5.8.2021/118 n.Chr.)

    eine Diploma.


    Diploma.png


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    Der Decemvir war gerade ziemlich mit Arbeit eingedeckt. Es sammelten sich alte und neue Todesfälle und es mussten dutzende Tabulae geschrieben werden.


    Eine der wichtigsten war dabei die, mit welcher am Ende die Erbschaften auch tatsächlich überwiesen wurden:


    • Senator Gaius Octavius Victor - Manius Octavius Gracchus (Sohn) - Erbe angenommen :richtig:
    • Aulus Tiberius Ahala Tiberianus - keine aktiven Gensmitglieder - Erbe geht an den Staat! :richtig:
    • Sergia Fausta - Sergia Severa (Cousine) - Kein Interesse am Erbe - Falls etwas da wäre, ginge es an den Staat! :richtig:
    • Iullus Quintilius Sermo - Quintilia Valentina (Cousine) - Erbe angenommen :richtig:


    Dann ebenfalls eine, auf der die neuen Fälle standen, zusammen mit dem Status der Arbeit:



    • Appius Decimus Massa: Beide Brüder verstorben - Eltern ebenfalls verstorben - alle Tanten und Onkel ebenfalls verstorben oder in Exilium - alle Cousins und Cousinen ebenfalls verstorben oder in Exilium. Erbe geht an den Staat! :richtig:




    • Marcus Aelius Bala: Alle Aelii sind entweder verstorben oder im Momemt "in Exilium" - Erbe geht damit an den Staat! :richtig:


    Ad:

    Tiberius Helvetius Faustus

    Casa Helvetia, Roma


    Titus Caecilius Celer Tiberio Helvetio Fausto salutem dicit.


    Auch wenn dich dieser Brief erst Tage nach der Überfahrt deines Verwandten, Marcus Helvetius Commodus, ins Elysium erreicht, so lass mich dir zu Anfang mein herzlichstes Beileid versichern. Trost und Hoffnung sind es, die ich dir in diesen schweren Tagen wünsche, und dass die dii parentum den Hinterbliebenen wohlgesonnen sind.


    Der Grund, aus dem ich dir schreibe ist ein ungleich weltlicher: als Decimvir Litibus Iudicandis ist es meine Aufgabe, dem Praetor Urbanus in Erbschaftsangelegenheiten zu assistieren, und ich bin mit der Verwaltung des Erbes in diesem Fall beauftragt.


    Im Falle der Erbschaft des Marcus Helvetius Commodus, wurde festgestellt, dass du rechtlich durch Verwandtschaft die Erbberechtigte bist, und nun obliegt es deiner Entscheidung, ob du das Erbe annehmen willst. Solltest du dich gegen eine Annahme des Erbes entscheiden, wird dein Anteil auf die verbliebenen Mitglieder der Gens aufgeteilt oder der Res Publica zugeführt.


    Bitte antworte mir bis zum Verstreichen einer Marktperiode (22. Augustus), ob du das Erbe anzutreten gedenkst. Sollte ich bis dahin keine Antwort erhalten haben, wird dies als eine Ablehnung des Erbes angesehen.


    Mögen die Götter dir und den deinen in dieser Zeit beistehen.

    Vale bene,

    Titus Caecilius Celer


    NON AUG DCCCLXXI A.U.C. (5.8.2021/118 n.Chr.)

    Basilica Ulpia | Officii Decimv. Lit. Iud. | Roma | Italia

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    Sim-Off:

    Angaben zum Inhalt des Erbes kannst du per Ticket von Tiberius Decimus Rusticus erfragen.

    Ein Bote vom Decemvir Litibus Iudicandis übergab die folgenden zwei Briefe zum Transport nach Germania:


    Ad:

    Petronia Octavena

    Villa Duccia, Mogontiacum, Germania Superior


    Titus Caecilius Celer Petroniae Octavenae salutem dicit.


    Auch wenn dich dieser Brief erst Tage nach der Überfahrt deines Ehemannes, Numerius Duccius Marsus, ins Elysium erreicht, so lass mich dir zu Anfang mein herzlichstes Beileid versichern. Trost und Hoffnung sind es, die ich dir in diesen schweren Tagen wünsche, und dass die dii parentum den Hinterbliebenen wohlgesonnen sind.


    Der Grund, aus dem ich dir schreibe ist ein ungleich weltlicher: als Decimvir Litibus Iudicandis ist es meine Aufgabe, dem Praetor Urbanus in Erbschaftsangelegenheiten zu assistieren, und ich bin mit der Verwaltung des Erbes in diesem Fall beauftragt.


    Im Falle der Erbschaft des Numerius Duccius Marsus, wurde festgestellt, dass du rechtlich durch Verwandtschaft die Erbberechtigte bist, und nun obliegt es deiner Entscheidung, ob du das Erbe annehmen willst. Solltest du dich gegen eine Annahme des Erbes entscheiden, wird dein Anteil auf die verbliebenen Mitglieder der Gens aufgeteilt oder der Res Publica zugeführt.


    Bitte antworte mir bis zum Verstreichen einer Marktperiode (22. Augustus), ob du das Erbe anzutreten gedenkst. Sollte ich bis dahin keine Antwort erhalten haben, wird dies als eine Ablehnung des Erbes angesehen.


    Mögen die Götter dir und den deinen in dieser Zeit beistehen.

    Vale bene,

    Titus Caecilius Celer


    NON AUG DCCCLXXI A.U.C. (5.8.2021/118 n.Chr.)

    Basilica Ulpia | Officii Decimv. Lit. Iud. | Roma | Italia

    ch-vigintivir.png




    Ad:

    Gaius Germanicus Varro

    Castra Ala II Numidia

    Mogontiacum, Germania Superior


    Titus Caecilius Celer Gaio Germanico Varro salutem dicit.


    Auch wenn dich dieser Brief erst Tage nach der Überfahrt deines Verwandten, Gaius Germanicus Nero, ins Elysium erreicht, so lass mich dir zu Anfang mein herzlichstes Beileid versichern. Trost und Hoffnung sind es, die ich dir in diesen schweren Tagen wünsche, und dass die dii parentum den Hinterbliebenen wohlgesonnen sind.


    Der Grund, aus dem ich dir schreibe ist ein ungleich weltlicher: als Decimvir Litibus Iudicandis ist es meine Aufgabe, dem Praetor Urbanus in Erbschaftsangelegenheiten zu assistieren, und ich bin mit der Verwaltung des Erbes in diesem Fall beauftragt.


    Im Falle der Erbschaft des Gaius Germanicus Nero, wurde festgestellt, dass du rechtlich durch Verwandtschaft der Erbberechtigte bist, und nun obliegt es deiner Entscheidung, ob du das Erbe annehmen willst. Solltest du dich gegen eine Annahme des Erbes entscheiden, wird dein Anteil auf die verbliebenen Mitglieder der Gens aufgeteilt oder der Res Publica zugeführt.


    Bitte antworte mir bis zum Verstreichen einer Marktperiode (22. Augustus), ob du das Erbe anzutreten gedenkst. Sollte ich bis dahin keine Antwort erhalten haben, wird dies als eine Ablehnung des Erbes angesehen.


    Mögen die Götter dir und den deinen in dieser Zeit beistehen.

    Vale bene,

    Titus Caecilius Celer


    NON AUG DCCCLXXI A.U.C. (5.8.2021/118 n.Chr.)

    Basilica Ulpia | Officii Decimv. Lit. Iud. | Roma | Italia

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    Bitte diese Briefe so schnell es geht nach Mogontiacum in Germania Superior transportieren lassen! Er ist extrem wichtig! Die Kosten werden der Staatskasse berechnet! machte der Bote des Amtsträgers dem Postangestellten klar.


    Sim-Off:

    Angaben zum Inhalt des Erbes kannst du per Ticket von Tiberius Decimus Rusticus erfragen.

    DECRETUM CONSULUM


    Wahltermin für die Magistrate der Stadt Rom.


    Die Bestimmungen lauten:


    Der Wahltermin wird festgesetzt auf NON SEP DCCCLXXI A.U.C. (5.9.2021/118 n.Chr.) und ANTE DIEM VIII ID SEP DCCCLXXI A.U.C. (6.9.2021/118 n.Chr.).


    Kandidaten können ihr Interesse ab sofort und spätestens zum ANTE DIEM XI KAL SEP DCCCLXXI A.U.C. (22.8.2021/118 n.Chr.) gegenüber den Consuln erklären, welche die Kandidatenlisten erstellen.


    Die Ernennung der neuen Magistrate erfolgt zu den ANTE DIEM V NON OCT DCCCLXXI A.U.C. (3.10.2021/118 n.Chr.).




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    Die Consuln hatten sich bereits im Vorfeld über die Tätigkeiten des Aedils kundig gemacht. Nun, nachdem er seine Rechenschaft vor dem Senat abgelegt hatte, war es an ihnen, den Vorschlag zu unterbreiten, ob diese Amtsführung für eine Auszeichnung genügte oder nicht.


    Nach Prüfung aller Angaben, welche uns Manius Flavius Gracchus Minor gegeben hat, schlagen wir, die amtierenden Consuln, den gewesenen Aedilis Curulis für eine Auszeichnung mit einer Diploma vor.


    Wir bitte um entsprechende Zustimmung oder Ablehnung.


    So würden nun die Senatoren ihr Urteil sprechen können. Der Vorschlag zur Auszeichnung lag auf dem Tisch, denn es war ein wahrlich gut geführte Amtszeit gewesen, gefüllt mit viel Arbeit, welche auch sorgfältig und korrekt ausgeführt worden war.

    Einige der wichtigsten und einflussreichsten Senatoren hatten damit ihre Meinung kundgetan und es folgten weitere Männer, welche ihre Zustimmung für einen von ihnen äusserten, entweder in die Richtung, dass schon genügend darüber gesprochen war und man vorwärts machen sollte, oder zum Thema, dass man den Codex Militaris anpassen müssen.


    Die Consuln liessen dies noch etwas weiter laufen und als es eine erste Lücke gab in den Voten, ergriff der heute die Sitzung leitende Consul das Wort:


    Der Antrag von Senator Lucius Annaeus Florus Minor ist angenommen. Der Codex Militaris wird derart angepasst, dass die nötigen Worte am ersten Ort gestrichen und am zweiten Ort eingefügt werden, damit keinerlei Ermessensspielraum bleibt.


    Dann wandte er sich freundlich zum Senator Flavius Gracchus und dessen Gesinnungskollegen zu und hängte mit einem leichten Lächeln an: Damit ist genug Zeit an die Sache der Liberti gegeben worden und wir fahren mit der weiteren Tagesordnung fort.


    Sim-Off:

    5 von 5 momentan anwesenden stimmberechtigten Senatoren haben sich positiv zur Änderung geäussert, damit ist der Antrag angenommen. Der Codex Militaris wird sofort entsprechend angepasst.