Beiträge von POTITUS VESCULARIUS SALINATOR

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    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Das war hier die große Frage. Was hat Verus hier überhaupt so von sich gegeben.


    Das weißt wahrscheinlich nur du alleine. Was hat er denn so von sich gegeben wenn ich fragen darf?
    Soweit ich weiß befindet sich das Grundstück von dem ich sprach bei der Via Septimiana. Dort wo es über die Pons Aurelius geht. Also der Bauplatz ist eigentlich von daher astrein. Über den Entwurf werde ich mich mit meinem Onkel unterhalten.


    Potitus verschränkte die Hände ineinander und legte sie flach auf den Schreibtisch. "Viel mehr hat er nicht gesagt. Aber das ist jetzt unwichtig. Dieser Bauplatz klingt einigermaßen brauchbar. Kläre die noch offenen Fragen und komm dann wieder her. Ich denke, wir werden uns einigen können."


    Potitus tat so, als hätte er das 'unter anderem' nicht gehört und lehnte sich beqeum zurück. "Das ist erfreulich zu hören, Octavius. Rom kann Männer mit solcher Einsatzfreude brauchen."



    Potitus hatte für heute tatsächlich schon die Nase voll von den vielen Besuchern, als die Tür sich abermals öffnete und der nächste hereinkam. "Salve, Octavius. So, bedanken möchtest Du Dich? Ich bin gespannt, ob Du noch dankbar bist, wenn Du Dich erst eingearbeitet hast."

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    Original von Caecilia Laeva
    Laeva schmunzelt und säuselte dann. "Aber mein lieber Praefectus. Was sollst du denn verpasst haben? Erst jetzt mit deine Gegenwart beginnt das Fest doch interessant zu werden." Mit einem kecken Augenaufschlag unterstrich Laeva ihre bezirzende Antwort. "Jetzt wo ihr es erwähnt bekomme ich auch Hunger. Bisher hatte ich nur von den köstlichen Süßspeisen." Laeva löste sich aus der Umarmung mit ihrer Cousine Cara und hackte sich bei dem Praefectus unter. "Lass uns was essen gehen."



    Potitus lächelte selbstgefällig. Eine Frau mit gutem Geschmack, die schöne Laeva gefiel ihm immer besser. "Ah, das ist gut, daß ich nichts verpaßt habe. Das beruhigt mich. Du hast ebenfalls Hunger, dann laß uns im Triclinium schauen, was die Gastgeber sich ausgedacht haben, um unseren HUnger zu stillen." Dass sie sich bei ihm einhakte, erwiderte er dadurch, dass er seine Hand auf die ihre legte. Eine sehr vertrauliche Geste. "Wie kommt es, das wir uns noch nicht begegnet sind? Im Nachhinein betrachtet habe ich damit sehr wohl etwas verpaßt."

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    Original von Decimus Annaeus Varus
    Varus und Hortalus erhoben sich und waren im Begriff das Officium des Praefectus Urbi zu verlassen.
    "Das werde ich tun." Antwortete ich auf die Anweisung und blickte zu Hortalus, dem auch ein Nicken zu entlocken war.
    "Vale Praefectus."
    So verabschiedeten sich die beiden und verließen das Officium.


    Potitus griff bereits wieder nach seiner Hühnchenkeule, um sich seinem Mahl zu widmen. "Valete." Ganz kalt war das gute Essen nun. Eine Tatsache, die seiner Laune nicht gerade zuträglich war.

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    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Bei allen Göttern. Was hatte Verus dieser verrückte Kerl? Davon war nie die Rede. Sollte er jemals wieder nach Rom zurückkommen, würde Sedulus ihm eigenhädig den Hals umdrehen.
    Sedulus merkte das er an Farbe verlor. Er schnappte sich seinen Becher und trank erst einmal einen kräftigen Schluck bevor er antwortete.


    Gut, ich habe einen Klienten der dort ein wenig Land besitzt. Er ist alt und hat keine Nachkommen. Ich denke ich könnte ihm dies abschwätzen.


    Er könnte Verus immer noch ein Gladius durch den Darm treiben. Eigentlich hätte er es ja wissen müssen. Was sagte sein Onkel immer. Verus dieser Nichtsnutz. Irgendwo hatte er wohl doch recht. 8)


    Potitus schüttelte leicht den Kopf. "Hat Decimus über das gleiche Bauprojekt gesprochen wie Du? Der Bauplatz sollte sorgfältig gewählt werden. An abgelegener Stelle nützt das schönste Bauwerk nichts. Ich würde vorschlagen, Du hörst Dich nach einem Bauplatz um und läßt einen ersten Entwurf erstellen, bevor wir über die Finanzierung sprechen."

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    Original von Faustus Octavius Macer
    Es schien wohl viel loszusein, da der Scriba ihn nicht gleich durchwinken wollte, wie sonst so oft.


    Es geht zum einen um meine alte Tätigkeit als Duumvir und zum anderen möchte ich mich bei ihm noch bedanken!


    "Wenn es schnell geht, dann kann ich Dich zwischenschieben. Es ist gerade jemand drin. Wenn der rauskommt, kannst Du hineingehen." Der Scriba konnte nur hoffen, dass Macer den Praefectus nicht lange aufhielt.


    Tatsächlich mußte Macer eine gute halbe Stunde warten, bis der Besucher das Officium verließ und er selbst eintreten konnte. Der Scriba nickte ihm auffordernd zu.

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    Original von Faustus Octavius Macer
    Nachdem ihn die Wache zum Officium des Praefectus Urbi gebracht hatte, musste sich der neue Vigintvir erst einmal anstellen. Nach einer halben Ewigkeit, konnte er dem Scriba endlich sein Anliegen darbieten.


    Salve, mein Name ist Faustus Octavius Macer. Ich bitte um ein kurzes Gespräch mit dem Praefecten, wann hätte er denn einen Moment?


    Der Scriba blickte auf und schaute nicht sehr begeistert drein. Gerade heute war der Terminkalender des Praefectus vollgepackt. "Um was für eine Angelegenheit geht es denn?"

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    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Da nun auch geklärt war wer denn nun die Therme planen sollte, brauchte man nur noch ein passendes Gründstück um diese dann auch errichten zu können.


    Jetzt müssen wir nur noch ein passendes Gelände für den Bau finden. Wobei es ja in der Nähe der Via Aurelia eigentlich massig Bauland hat.
    Und was meinen Onkel angeht, so werde ich ihm gleich nach unserer Besprechung auf den Zahn fühlen. Auch werde ich ihm berichten das du mit dem Entwurf des Tempels sehr zufrieden bist.


    Potitus runzelte wieder die Stirn. "Decimus Verus erwähnte, Du hättest ein Grundstück. Es klang, als läge die Priorität vor allem bei der Bebauung dieses Platzes?" Irgendwie wurde er das Gefühl nicht los, daß die Kommunikation zwischen den beiden nicht ganz funktioniert hatte.

    Catienus schnaubte. "Ja, das sollten wir. Nur nicht in dieser Taberna. Hier ist man seines Lebens nicht sicher!" Er nahm denBecher mit dem guten Wein, es war ein Jammer, daß er die Füllung des Kruges hatte verschwenden müssen, und sürzte den Wein in einem Zug hinunter. "Laß mir eine Nachricht zukommen, wenn Du wieder Zeit hast. Ich richte es dann auch ein und suche uns einen besseren Ort für unser Stelldichein."

    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    WIRD DER TRIBUNUS COHORTIS URBANAE - COHORTES URBANAE
    MARCUS DECIMUS FLAVUS


    MIT WIRKUNG VOM
    NON NOV DCCCLIX A.U.C. (5.11.2009/106 n.Chr.)


    AUS DEM DIENST
    DER COHORTES URBANAE ENTLASSEN


    Potitus Vescularius Salinator


    Potitus lachte abermals. "HAHAHAHA! Nicht mit der Tür ins Haus fallen! Köstlich! Dein Verwandter ist ein ausgezeichneter Architekt. Der Tempel in Ostia ist ausgesprochen gelungen. Er soll mal ein paar Entwürfe für die Thermen machen."


    Potitus schüttelte ebenfalls den Kopf. "Von mir aus ist auch vorerst alles besprochen. Ich erwarte euch regelmäßig hier zur Berichterstattung. Und sorgt dafür, daß die Post an den Kaiser zuerst hier landet, denn vieles davon kann ich ihm abnehmen." Noch immer wurde der Kaiser mit viel zu vielen unwichtigen Dingen belastet.

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    Original von Lucius Claudius Brutus
    Der Claudier lachte kurz auf, als die Bemerkung fiel. Kein "Salve", keine andere Begrüßungsfloskel - er wusste woran er war. Nur die in sich vage leuchtende Hoffnung, die Gerüchte um den PU bezüglich seines Standes wären durch viele Münder gegangen und folglich übertrieben, hatte ihn etwas anderes hoffen lassen.
    Er lachte nicht aus Höflichkeit, schon gar nicht, dass er dies als lustig empfand. Er lachte, weil er diesen Abschaum niemals verteidigen würde. Eher wäre er es, der diesen Homini Novi sein Schwert hinein rammen würde. Aber das verschwieg er geflissentlich.
    "Ich habe im Gegensatz zu manch anderem die Kraft ein Schwert zu halten.", spottete er zurück und sog leicht die Luft ein, seine muskulöse Brust schwellte folglich leicht an und er fühlte sich. Ja, er war in guter physischer Verfassung - und das sah man.
    "Nichts Besonderes. Ich dachte an die Legio Prima in Mantua.", kam er wieder auf das Wesentliche zurück.



    Potitus zog die Augenbrauen zusammen. "Wegen solch einer Nichtigkeit stiehlst Du mir meine Zeit? Eine schriftliche Anfrage an die Kanzlei hätte vollauf genügt." Vermutlich hätte dieser eingebildete Fatzke sogar den Kaiser belästigt, wenn dieser in der Stadt gewesen wäre. "Meines Wissens nach hast Du noch nicht das Amt des Vigintivir inne gehabt. Was willst Du also mit einem Tribunat, zu dem Du als Patrizier ohnehin nicht verpflichtet bist?"


    Potitus lachte. "HAHAHAHA. Das scheint er jedem erzählt zu haben. Einen sonnigen Humor hat der junge Mann. Nun also wäre es Dein Projekt. an dem ich mich beteilige." Wobei er natürlich voraussetzte, daß sein Name gebührend zur Geltung kam. "Ein Germanicus fragt mich nach einem Architekten? Hast Du Dich mit Deinem Verwandten überworfen?"

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    Original von Lucius Claudius Brutus
    Schon an einer Idee pfeilend, wie man dieses Beamtengesocks auslöschen konnte, wurde er aus seinen Gedankengängen gerissen und sah ein wenig überrascht zum Scriba.
    Na, das wurde doch noch etwas. So erhob er sich ruhig, strich sich die Toga ein wenig glatter und ging festen Schrittes auf die ihm gewiesene Tür.
    Er klopfte an, wartete einige Augenblicke und trat anschließend hinein. Den Fehler, vor der Tür auf ein Zeichen wartend zu stehen, den würde er nicht wiederholen.
    "Salve, Praefectus Urbi. Mein Name ist Lucius Claudius Brutus, Sohn des Senators Claudius Menecrates und Enkel des großen Claudius Restitutor.", stellte er sich in theatralischer Manier vor und ging einen Schritt voraus.
    "Ich bin hier, weil ich ein Tribunat aufnehmen will.", sagte der Jüngling mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht. Keinem Glücklichen, keineswegs, sondern einem, welches mit dem Feuer in den Augen durchaus als überlegenes Lächeln zu deuten war.


    Potitus schaute gelangweilt drein, während der Claudier seinen Ahnenreihe aufsagte. Patrizier. "Ein Tribunat? Um dann ein Schwert in die Hand zu bekommen, mit dem Du mein ach so bedrohtes Leben verteidigen kannst?" Der Sarkasmus triefte nur so aus den Worten des Praefectus Urbi.

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    Original von Decimus Annaeus Varus
    Irgendwie wurde ich den dummen Verdacht nicht los, das Salinator eine chronische Abneigung gegenüber Patriziern hatte.
    "Das ist richtig Praefectus. Der Aurelier war zu genau derselben Zeit Quästor als Aelius Quarto das Amt des Consul´s bekleidete und hat eben sein Tribunat bei der Legio I Traiana beendet. Was die Sache mit den Grundstücken angeht, auch da habe ich Erkundigungen angestellt. Aurelius Ursus besitzt mittlerweile sogar drei Grundstücke."
    Von dieser seit dürfte es keine Probleme geben. Wenn man überhaupt von Problemen sprechen kann.



    Potiuts hob eine Augenbraue. Zufriedenheit sah anders aus. "Meinetwegen. Bereite alles vor. Wenn wir den in den Senat lassen, dann kann der Fabius auch den Ritterstand erhalten. Bereite das also auch vor." Noch ein Patrizier im Senat. Noch dazu einer, der mit Quarto gut konnte. Wieder ein Name auf der Liste derer, die im Auge behalten werden mußten.

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    Original von Caecilia Laeva


    Caecilia Laeva begrüßte die ältere Dame mit einem Lächeln und stellte sich vor. "Mein Name ist Caecilia Laeva aus der Familia der Caecilier. Ich bin erfreut dich kennen zu lernen." War das wirklich so? Über das Kompliment schmunzelte sie etwas verlegen. Sie verstand genug von Menschen, dass sie merkte, dass dieses Kompliment nur eine Farce war. Und es war sehr offensichtlich, dass diese Claudia Ofella sich deutlich mehr für ihre derzeitige männliche Begleitung interessierte als für sie.


    Doch anstatt sich weiter mit der alten Claudia Ofella zu beschäftigen, widmete sie sich lieber ihrer Gastgeberin, die sie nun jetzt endlich kennen lernte.


    Potitus fühlte sich ausnehmend gut. Gleich zwei Frauen buhlten um seine Aufmerksamkeit. Eine jung und schön, die andere schon etwas angetrocknet, aber durchaus gepflegt und nicht häßlich. Konkurrenz konnte das Geschäft bekanntlich beleben. "Erfreut, Dich kennenzulernen, Claudia." Eine Patrizierin, das war ein großer Makel. Und natürlich tat sie so, als würde sie sich für ihn gar nicht interessieren.


    Die Gastgeberin ließ sich kurz blicken, wurde dann aber durch einen Unfall abgelenkt. Offenbar war jemand ins Wasser gefallen. Kaum hatte das Fest begonnen, stürzten schon die ersten Gäste ins Impluvium. Kein Ereignis, das seine Aufmerksamkeit zu fesseln vermochte. Viel lieber widmete er sich seinen beiden Begleiterinnen. Vor allem Laeva lenkte seinen Blick auf sich, eine Frau zum Anbeißen. Apropos anbeißen. "Was mich angeht, so hätte ich gegen einen kleinen Imbiß nichts einzuwenden. Und ihr beiden Schönen erzählt mir, was ich bereits verpaßt habe heute Abend."

    "Das will ich auch schwer hoffen, daß Du sie tüchtig bestrafst! Sonst wirst Du in Zukunft täglichen Besuch der Cohortes Urbanae bekommen, damit sie nach dem Rechten sehen." Magius Catienus schäumte immer noch vor Wut und deutete auf seine Kleidung. "So eine Sauerei!" Die Schmerzen verblaßten langsam, jedoch war ihm klar, daß das angestrebte Vergnügen nun wenig vergnüglich werden würde. Ein Gedanke, der seine Laune noch weiter in den Keller trieb.