Plautius winkte ab.
„Pah! Was glaubst du wie dein Vater mich immer früher genannt hat. Oder deinen Onkel Fuscus. Und wir hatten auch einige Namen für ihn. Wenn ich dich bald „Großer“ nenne und deinen Vater „Kleiner“, dann ist er damit noch gut bedient.
Meine Neffen Metellus und Cicero leben auch hier in Roma. Metellus zur Zeit vermutlich hauptsächlich aufgrund seiner beruflichen Karriere. Cicero ist meines Wissens angehender Sacerdos im Cultus Deorum.“
Dann wandte er sich seine Nichte zu und musterte diese.
„Salve Nichte! Verdammt bei Mars! Wann immer ich meine Neffen sehe oder jetzt dich, merke ich wie die Zeit vergeht. Da zeigen einem die Götter immer schmerzhaft, wie alt man ist. Bei Treffen mit Agrippa fällt mir das nie so auf. Da sind es bei dem immer nur ein paar graue Haare mehr und ein wachsender Wohlstandsbauch.“
Er warf einen kalten, harten Blick auf die Sklavin.
„Geschrei? Ich habe noch nicht geschrien. Das hört sich bei mir auf dem Exerzierplatz anders an. Aber der Türsklave scheint wohl zu schlafen. Da klopfen Besucher und keiner öffnet. Da klopfe ich an die Tür und muß ebenfalls warten bis denn mal jemand kommt. In der letzten Zeit scheinen Sklaven nur Probleme zu machen.
Die Sklavin hat bereits entsprechende Instruktionen für den Maior Domus erhalten. Wie stellen wir uns denn da nach Außen hin dar.“