Beiträge von Camillus Matinius Plautius

    Ein Trupp von 16 Legionären unter Führung eines Centurios erreichte die beiden Frauen.


    “Salve! Mein Name ist Centurio Plumus Borus. Ich habe den Befehl eine gewisse Artoria Medeia und eine Claudia Epicharis zu verhaften und diese unbeschadet und lebendig zum Praefectus Castrorum Matinius zu bringen. Ich ersuche die Damen keinen Widerstand zu leisten. Wir sind mehr Leute. Der Praefectus hat das unbeschadet nicht so genau definiert. Und dann soll ich euch in Hafennähe bringen. Er hat dort eines der besten Gasthäuser von ganz Ravenna als Arrestzelle requiriert. Na ja, zumindest war das so der Sinngehalt seiner Worte.”

    Plautius war der perfekte Ehemann für solch eine Feier. Er hörte aufmerksam zu, nickte ab und an und hielt im Wesentlichen den Mund, wenn seine kluge Frau sprach. Sergia Plontia gefiel ihm. Sie erinnerte Plautius etwas an seine Nichten. Und die mochte er sehr, was ihn mal wieder daran erinnerte, daß er als “schlechter Onkel” schon ewig kein Taschengeld mehr gezahlt hatte. Andere Gedanken verbot er sich, denn er war ja verheiratet. Mit etwas Glück stellte die Sergia eine willkommende Reisebegleitung für Medeia dar. Oder zumindest eine Bekanntschaft in Ägyptus.


    Im Geiste vermerkte er sich die gewünschten Schriften für Medeia. Und stellte sich die Frage, ob er nicht noch einen Gladiator als Leibwächter für Medeia besorgen sollte. Damit ihr in der Zeit seiner Abwesenheit nichts passierte. Falls er in Parthia nicht fiel. Dort weilten im Moment ohnehin seine Gedanken und so war er froh, daß Medeia sich auch ohne ihn amüsierte und unterhielt.


    Und er schien etwas verpasst zu haben, denn Plontia schien eine Frage von Medeia in seiner Gegenwart nicht beantworten zu wollen. Nanu?


    Als die Frage mit dem Zug der Brautleute aufkam, nickte er nur.

    SimOn:
    Irgendwo in Mantua, Roma und Ravenna fielen zeitgleich ein Sack Getreide um ... aber keiner bemerkte es.



    SimOff:
    Sorry Leute, aber was ihr für eine Energie in eine solche unnötige Diskussion steckt.
    Schade, daß ihr alle nicht in meiner Nachbarschaft wohnt. Ich würde genug Arbeit im Garten und beim Hausputz für euch finden, daß es für all eure Energie reicht.


    Das waren meine 2 Sesteruen zu dem Thema. Nacht.

    Zitat

    Original von Quintus Tiberius Vitamalacus


    ......
    "Keine besonderen Vorkommnisse. Ravenn aist informiert, wann wir genau eintreffen und Tribunus Terentius hat melden lassen, das alles bereit ist."
    Der Blickt des Tiberiers wanderte nach Vorne, über die Legion hinweg, dorthin wo schon das Meer zu sehen war. Dieser Teil der Reise in den Osten gefiel ihm am wenigsten und er fragte sich, wie Ajax darauf reagieren würde, auf einem engen Transportschiff eingefercht zu sein. Und Taranis erst.
    "In Ravenna sollten wir also Quartier beziehen können, während wir auf den Imperator warten und schweres Gerät und Ausrüstung verladen wird. Pferde und Maultiere sollten, wie die die Miles selbst, erst unmittelbar vor dem Auslaufen auf die Schiffe gehen. Die Überfahrt wird lange genug."



    "Hm, vor der Überfahrt sollten wir noch das Rezept für "Puls nach Art von Vitamalacus" in der Legio streuen. Schmeckt selbst bei den besten Kochkünsten nur "bescheiden" und verfestigt sich im Magen zu einem Baustoff, welchen man garantiert nicht auf See auskotzt, denn einen so verfestigten Klumpen kriegt man nicht die Speiseröhre wieder hoch. Ob man das vor der Seereise auch an die Tiere verfüttern sollte? Wieviel Tage dauert die Seereise bei gutem Wind?"

    Ein Immunes studierte hinter Optio Titus Crassus aufmerksam die Wachstafel. Zumindest tat er so, denn er hoffte noch immer dass sein Arbeitseifer eines Tages auszahlen würde. Septimus Harmonicus war der geborene Schleimer.


    „Optio! Auf der Wachstafel steht ein Hinweis, dass der Probatus musikalisch begabt ist und ein Instrument spielen kann. Hinten im Lager steht noch eine „Blasinstrument“ ungenutzt herum, weil die an der einen Stelle etwas verbeult ist. Damit kann er ja schon mal unterwegs üben. Und dann ist Magazin IV auch komplett leer.“


    Und schon rannte der Immunes ins Magazin und kam mit dem typischen Musikinstrument eines Cornicen zurück, dessen Handlichkeit „na ja“ war.

    Plautius kam zum Tempel des Vesta und übergab seinen letzten Willen einer Priesterin, welche wohl nur zu diesem Zweck vor den Stufen des Tempels auf die Leute wartete. Sicher war sicher. Man konnte ja nie wissen, wo und wann es einen erwischte und in diesem Fall, wollte er Medeia versorgt wissen.



    Sim-Off:

    folgt per PN. An Flavia Agrippina oder eine Gruppen-ID?

    Zitat

    Original von Marcus Valerius Mercurinus


    Gaius Varus mag es, wenn die Leute von sich aus schon alle Angaben nennen. Fix schreibt er auf einer Wachstafel mit und spricht dabei die Angaben vor sich hin. "Artoria Medeia und Camillus Matinius Plautius, Quattourdeviginti Ante Diem Kalendae Maius, sine manus. Dann bitte einmal hier prüfen und dann die Siegel drunter setzen. Danke." Er hebt ihnen die Tafel unter die Nase.





    Plautius überprüfte mit Medeia die Richtigkeit der Angaben. Dann setzte er sein Zeichen darunter und drückte seinen Siegelring in die Wachstafel.

    Das grosse Packen


    Irgend so ein schlauer Philosoph hatte einmal gesagt, daß Hausrat alles ist, was aus einem Haus rausfällt, wenn man es auf den Kopf stellt. In diesem Fall fiel verdammt fiel aus der Casa von Plautius . Plautius, Medeia, die Sklaven und der Casa-Katze Augustus. Und verdammt viel Hausrat.


    Ein Heer von Sklaven wuselte durch die Casa und hatte begonnen alles für eine Übersiedlung von „Matinius Medeia“ nach Ägyptus zu verpacken. Plautius hatte geschmunzelt als er diesen Namen auf einer großen Kiste mit dem Zusatz „Kleider für zu Hause“ entdeckt hatte. Etwas irritierter hatte er dagegen geschaut als er eine andere Kiste entdeckt hatte: „Artorius Plautius – Korrespondenz“. Na ja, solange es alles im selben Haushalt in Alexandria ankam.


    Kiste für Kiste wurde auf Reisekarren verladen, die vor dem Haus standen. Das ganze Zeug für die Kisten konnte doch unmöglich alles in dieser Casa gewesen sein? Oder verpackte man auf Medeias Anweisungen alles einzeln. Die Kisten schienen beschriftet und katalogisiert zu sein. Wann trug Medeia nur die vielen Kleider? Vage erinnerte er sich, daß sie jeden Tag und bei jedem öffentlichen Anlass etwas anderes trug. Auch hatte sie ein beeindruckendes Sortiment durchsichtiger Nachtgewänder aus Seide mit raffiniertesten Schnitten, welche sie aber meist nur kurz trug, wenn Plautius ins Bett kam. Aber die schienen ohnehin nie sonderlich warm zu halten, denn in der Nacht klaute sie Plautius dann die Decke und zog sie sich bis über die Ohren. Diese Kisten füllten zusammen mit dem Schmuck, den Kosmetika und den Schuhen von Medeia 3 Karren. Vermutlich gab es dafür nur noch leere Medeia-Zimmer in der Casa Artoria in Roma. Ein Zeichen dafür, wie wohl sich seine Frau bei ihm fühlte.


    1 weiterer Karren wurde mit dem persönlichen Hausinventar von Medeia und Plautius bepackt. Etruskische Vasen, Vorhänge, Teppiche, die Schlachtsouvenirs aus Germania, Marmorbüsten etc.. Den gallischen Hinkelstein würde man erst einmal nach Roma, zur Casa Matinia und Bruder Fuscus, schicken.
    Hier würde sich seine Frau in Alexandria bei dem neuen Domus um eine komplett neue Einrichtung und Möbel kümmern müssen, denn die Casa eines Tribunus oder Praefectus war bereits vollständig eingerichtet, wenn man sie bekam. Das Inventar gehörte aber der Legio. Diese Sachen müssten aussortiert und wieder hinein getragen werden. Ohnehin hoffte er, daß Medeia dort ein passendes Anwesen fand.


    2 Karren wurden mit Kisten von Plautius beladen. Nachdem Medeia ihn mal neu eingekleidet und seine Togas und Sandalen aufgestockt hatte, kam da auch einiges zusammen. Eigentlich wären es in seinem Fall mindestens 6 Karren gewesen, aber Medeia hatte den Umzug zum Anlass genommen mal ohne Ende auszusortieren. Aber daß er immer noch so viel Zeug hatte, zumal sein Reisegepäck und die Ausrüstung für Parthia schon ausgesondert war ... Sein Schreibtisch war seine Sache gewesen. Medeia hatte hier nichts angerührt. Zumindest hatte er nichts davon bemerkt. Ob sie seinen Testamentsentwurf gelesen hatte?


    Medeias Reisesänfte und dazugehörige Sklaven wurden aus einem Horrea heran getragen, wo die Sänfte in der Zwischenzeit meist geparkt worden war.


    Dann kamen die Kisten mit den vielen Schriftrollen, Karten und Büchern. Medeia und Plautius hatten alles persönlich verpackt und keinen Sklaven ran gelassen. Da kam auch noch einmal 1 Karren zusammen. In seiner Bibliothek hatte das nach gar nicht mal so vielen Schriftrollen ausgesehen, aber er hatte sich geirrt. Bis auf die ein oder andere Karte, sowie einige militärische Standardwerke hatte er nichts für Parthia eingepackt. Lediglich noch 1 dickes Buch über Medizin und „Frauenleiden“. Ob Medeias „Unpässlichkeiten“ der letzten Zeit auf eine Schwangerschaft hindeuteten? Sie wollte doch keine Kinder, aber vielleicht hatte Iuno das anders gesehen. Vielleicht sollte er hier mal Medeias Leibsklavin Olympia als Informantin gewinnen.


    Er beobachtete Olympia kurz, welche einen Katzenkorb mit dem Casa-Kater Augustus zu einem der Karren tragen ließ. Medeia wäre nicht begeistert, wenn sie wüsste, daß die Katze mitkam, aber Pumillus und Olympia würden sich um das Tier kümmern. Pumillus wuselte überall herum und gab Anweisungen und überwachte.


    Plautius ließ seinen Blick über die Sklaven schweifen. Die hatten sich in den letzten Wochen und Monaten auch immer mehr vermehrt. Plautius konnte sich dem Eindruck nicht erwehren, daß seine Frau hier sehr berechnend und strategisch vorgegangen war. Sobald er einen Sklaven 3-4 Mal gesehen und sich etwas an ihn gewöhnt hatte, tauchte irgendwo im Haus der Nächste auf. So waren es immer mehr geworden. Also wenn er die Sklaven der Legio jetzt mal abzog, ebenso die Trägersklaven der Sänfte und die 2 Leibsklaven von Medeia, Pumillus und Olympia, dann blieben mindestens noch 11-14 Sklaven übrig. Ob die alle ihm und Medeia gehörten?


    Er ging ein letztes Mal durch das geräumte Haus, welches die Präsenz seiner Bewohner aber immer noch enthielt. Zumindest glaubte Plautius Medeias Duftöl in jedem Raum riechen zu können.

    Zitat

    Original von Sergia Plotina


    Sim-Off:

    ist das schwer hier den überblick zu behalten



    Plautius zwinkerte Plontia freundlich zu und lächelte. Er überließ das Gespräch erst mal den Damen. Und dank seiner eisernen Disziplin verschluckte er sich auch nicht, als Medeia mit einer Patrizierin verglichen wurde.
    Bei Plutos stinkendem Arsch!
    Medeia und patrizische Vornehmheit gut, aber diese Sergia hielt ihn doch wohl nicht für einen Patrizier von seinem Auftreten her? Mit Flavius Aristides und Tiberius Vitamalacus verglichen zu werden, die auch Patrizier waren, gut das ging ja noch, das waren auch Soldaten. Aber mit Frettchengesicht Tiberius Durus und den ganzen degenerierten Aureliern und Claudiern? Das war eine Beleidigung. Aber vermutlich war das Kompliment nur für Medeia und die Verlobte von Aristides gedacht. Auf eine Aussage von Sergia Plontia hinsichtlich ihrer Herkunft mischte sich der zuvor schweigende Plautius in das Gespräch ein.


    „Ach, du kommst aus Ägyptus? Wie ist Alexandria denn so? Meine Frau wird dort die nächsten Monate in der großen Bibliothek verbringen. Im Auftrag der Academia. Und wenn ich ehrlich bin, so beneide ich sie schon jetzt. Tausende von Schriftrollen. Stimmt es, daß es dort sehr viele Griechen und Juden gibt und Ägypter eine absolute Seltenheit sein sollen? Wie unterhalten sich die vielen Kulturen denn dort? Griechisch oder Latein?“

    Plautius ritt nachdenklich neben Vitamalacus her. Jetzt war man unterwegs und die Maschinerie war in Bewegung. Ab und an hielt er Ausschau nach seinem Betrieb, welchen er als kluger Geschäftsmann ebenfalls mobil gemacht hatte. Ein Grinsen erschien auf seinem Gesicht, als er an das dumme Gesicht des ein oder anderen Bewohners von Mantua dachte, welcher vor verschlossener Türe stehen würde.

    "Entweder mit dem Cursus Publicus oder mit einer abgestellten Einheit der Legio. Post wird eigentlich immer in beide Richtungen befördert, wenn eine Legio im Krieg ist.


    Meine letzten Worten waren ein Schwur, der nicht für die Ohren einer anständigen Ehefrau gedacht ist. Dafür waren meine Worte zu vulgär."


    Plautius drückte seine Frau an sich und lauschte ihrem Atem und Herzschlag.

    "Nun, Optio. Was die Soldaten auf dem Marsch mitnehmen ist mir egal. Von mir aus können die Männer auch eine Kuh mitnehmen, wenn sie das Marschtempo nicht reduziert. Der Tribunus Laticlavius nimmt wohl auch seinen Luchs mit. Insofern spricht nichts gegen deine Katze. Und diese Jammergestalt von einem Probatus kann weiter zum Medicus für die weitere Musterung, wenn er weitere 20 Liegestütze schafft."


    Plautius wandte sich noch einmal an den Probatus in spe.


    "Tut mir leid, Decimus, ich habe nur das erste Dutzend mitbekommen bis du wie ein nasser Sack den Boden geküsst hast. Ich muß jetzt weiter. Der Optio wird die restlichen 20 Liegestütze überwachen und dann geht es weiter zum Musterungsarzt. Dann wissen wir auch vielleicht, ob dein Keuchen in Wirklichkeit keine Lungenkrankheit ist. Hört sich ja übel an. Wie hörst du dich denn sonst so an, wenn du 5 Meilen gemütlich Dauerlauf gemacht hast?
    Hm, sonderbar, man könnte fast meinen du bist in beschissener Form und wegen so ein paar lächerlichen Liegestützen so verschwitzt. Na ja, sicher nur eine optische Täuschung. Auf! Auf! 50 Liegestütze sind doch nichts, die machen wir hier jeden Morgen direkt nach dem Aufstehen. Da kommt man in Schwung und geht mit viel besserer Laune zum Exerzierplatz."


    Plautius nickte dem Optio zu und verließ das Officium.


    "Und richtige Liegestütze, nicht nur den Hintern hoch- und runter. Wir sind ja hier nicht in einem Lupanar. Und dabei auch nicht das Atmen vergessen." rief er noch im Rausgehen.

    „Ich habe noch ein paar kurze Worte an die Truppe zu richten.“


    Plautius gab den Cornicen ein Zeichen und ein harmonisches(!) Signal schmetterte durch die Luft. Plautius lenkte sein Pferd so, dass er vor der angetretenen Legio stand. Er wartete noch einen kurzen Augenblick bis er sich der Aufmerksamkeit aller bewusst war. Dann erhob er laut und klar seine jupitergleiche Stimme.


    „Männer! Ich fasse mich kurz, denn der wahre Redner erringt mit wenigen Worten, die vieles ausdrücken, die Gunst der Zuhörer.


    Soldaten! Viele von Euch dienen bereits ihr halbes Leben in der Legio Prima, andere seit vielen Jahren und ein paar Wenige erst seit kurzer Zeit.
    Ihr alle seit Soldaten in einer Legio welche für sich den Ruf beansprucht die beste Legio im ganzen Imperium, ja der ganzen bekannten Welt, zu sein. Und dieser Ruf wird nun herausgefordert. Von Parthia, dessen Armee für sich denselben Anspruch erhebt.


    Werden wir uns unserer bewusst.
    Wir sind Krieger! Wir sind die zerschmetternde Faust und das tödliche Gladius unseres Vaters, des Imperators. Es ist eine Lebensaufgabe ein Krieger zu sein. Wir haben hohe Ansprüche zu erfüllen. Wir wissen, dass wir nach einem Ideal streben, welches nicht von heute auf morgen verwirklicht werden kann. Es reicht nicht nur ein Krieger sein zu wollen, sondern wir alle haben lange äußerst hart daran gearbeitet. Wir wurden von Mars persönlich auserwählt und berufen in dieser Legio zu einer tödlichen Klinge geschmiedet zu werden.


    Der kommende Konflikt ist jedoch mehr als ein Wettkampf welche Armee die Beste der Welt ist. Parthia vergreift sich an unserer Mutter! Parthia verhöhnt unseren Vater!


    Werden wir uns unserer bewusst.
    Wir sind, jeder für sich, ein guter Bürger, welcher sich zu seinem Land verhält wie der gute Sohn zu seiner Mutter. Unsere Mutter ist das römische Imperium.
    Der gute Sohn gehorcht der Mutter, weil sie die Ältere ist, weil sie in sich die Visionen vieler vereinigt und weil er ihr sein Leben und seine Erziehung verdankt.
    Er ehrt sie und bewahrt sie in einer besonderen Kammer seines innersten Herzens.
    Er verteidigt sie gegen alle Feinde und opfert ihr sein Leben gern.
    Er liebt sie bedingungslos und ohne Aufhebens.
    Er weiß, dass er sich dieses Privileg mit anderen teilt. Mit jedem Mann, der hier mit euch auf diesem Platz steht, und doch ist die Art seiner eigenen Zuneigung einmalig und persönlich.
    Das ist der gute Sohn, der gute Bürger. Und solange er seine Mutter so liebt, wird das römische Imperium blühen und wachsen.


    Aber wir haben nicht nur eine einzigartige Mutter, sondern auch einen Vater, welcher alles unter Kontrolle hält und uns persönlich in diesen Konflikt führt, den Imperator. Daher erinnern wir uns alle noch einmal an unsere Liebe und Treue zu ihm mit jenen Worten, welche uns schon oft über die Lippen gekommen sind und welche tief in unserem Herzen beheimatet sind.


    "IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA."



    Zum ewigen Ruhme Mars!
    Zum ewigen Ruhme des Imperators!
    Zum ewigen Ruhme des römischen Imperiums!
    Zum ewigen Ruhme der Legio Prima Traiana Pia Fidelis!


    Lasst uns Geschichte schreiben und dem Feind zeigen was es heißt von unserer Faust und unserem Gladius zerschmettert zu werden!



    Plautius nickte Vitamalacus kurz zu und signalisiserte, daß er fertig war.

    Zitat

    Original von Claudia Epicharis

    Sim-Off:

    Derzeit im Stress, sorry, wird nur kurz :(


    ... Ich bin auch noch nicht so lang dabei, aber man gewöhnt sich schnell an die Hektik einen Tag vor einer neuen Ausgabe."[/COLOR]



    "Salve Claudia Epicharis! Soll ich Aristides etwas von Dir ausrichten? Er unterliegt ja wie quasi der Rest der Ausgangssperre. Ich eigentlich auch, aber das Privileg eines Praefectus Castrorum ist, daß er sich selber einen Urlaubsschein ausstellen kann um seine Frau zu solch einem Anlass zu begleiten. Vermutlich ist es eh der letzte Anlass für eine sehr lange Zeit."


    Plautius grinste frech und widmete sich einigen kleinen Häppchen.

    Zitat

    Original von Decius Germanicus Corvus


    “Morgen? Ist es nicht bereits jetzt der Fall?“, gab Corvus scherzhaft zurück, auch wenn an den Worten des Matiniers natürlich ein Stückchen Wahrheit verborgen war.
    “Ich bin Decius Germanicus Corvus.“, stellte er sich dann überflüssigerweise noch einmal selbst vor. “Bis vor kurzem übrigens ebenfalls im Rang eines Praefectus Castrorum bei der Zweiten in Germania Superior. Bei welcher Einheit dienst du, wenn ich fragen darf?“



    Sim-Off:

    argh, übersehen! übrigens haben medeia und ich noch was für euch beide. WISIM


    "Du stellst bereits die Frage, so daß sich das dürfen erübrigt, zumal es ja auch dein Haus und meinerseits kein Geheimnis ist. Ich diene als Praefectus Castrorum in der Legio Prima in Mantua, welche in Kürze in Ravenna verschifft wird."


    Plautius verschaffte sich kurz einen Überblick über die anstehenden Gratulanten.


    "Ich denke wir machen mal den Nächsten Platz. Und sofern wir uns heute bei der Vielzahl dieser Gäste nicht mehr zu Gesicht bekommen, so nimm noch diese Schriftrolle als ein kleines, zusätzliches Geschenk für dich an. Sie beinhaltet die Weisheit für eine glückliche und lange Ehe und ist nur für die Augen eines Mannes bestimmt."


    Plautius übergab Corvus grinsend eine kleine, versiegelte Rolle, welche auch er als Abschrift bei seiner Heirat mit Medeia erhalten hatte. Welch Weisheit war doch ihr Inhalt.



    WAS FRAUEN WIRKLICH MEINEN


    Ja = Nein


    Nein = Ja


    Vielleicht = Nein


    Wir brauchen = Ich will


    Ich bin nicht sauer = Natürlich bin ich sauer


    Du bist so männlich = Rasiere dich mal wieder


    Du bist heute so nett zu mir = Venus, er will wieder Sex


    Mach das Licht aus = Ich habe Cellulitis


    Liebst du mich? = Musst du nach dem Sex immer sofort einschlafen?