Nachdem Alesse nun ihren Eid abgelegt hatte machte sie sich auf dem Weg zum Tempel der Venus um dort nach der besagten Didia Sinona zu suchen, die ihr alles weitere erklären würde.
Wie wundervoll der Tempel war. Ehrfürchtig betrat sie ihn und blickte sich genauestens um. Sie konnte sonst jedoch niemanden erkennen.
"Hallo? Ist hier jemand?" rief sie leise.
Beiträge von Decima Alessa
-
-
Glücklich lächelte Alessa den Kaiser an, sie nickte als Antwort und bedankte sich noch bei ihm. Dann grüßte sie die Frau zum Abschied noch einmal und machte sich auf den Weg ihren Eid abzulegen.
-
Ego, Decima Alessa, deos deasque imperatoremque romae in omnibus meae vitae publicae temporibus me culturum, et virtutes romanas publica privataque vita me persecutorum esse iuro.
Ego, Decima Alessa, religioni romanae me fauturum et eam defensurum, et numquam contra eius statum publicum me acturum esse, ne quid detrimenti capiat iuro.
-
Dankend nahm Alessa das Pergament an und sah es sich durch. Rasch hatte sie sich entschieden und hob ihren Kopf. Gerade als sie zu sprechen beginnen wollte, wurde die Türe geöffnet und eine Frau trat ein. Nachdem sie erkannt hatte, das es der Kaiser war und das er gerade zu tun hatte, bzw. mit Alessa sprach, lief sie rot an.
Alessa lächelte die Frau an und sah dann wieder zum Kaiser. "ich denke, ich werde mich dem Orden der Veneris anschließen."
-
"Von den Vestalinnen weis ich" bekannte Alessa. "Mein Vater möchte aber das ich heirate und somit würde ein Amt dort für mich nicht in Frage kommen.
Was heißt das nun für mich? Das ich zu einem der Tempel gehen soll um mich dort vorstellig zu machen?" -
Sie nickte und nahm Platz.
"Ich danke euch. Mein Anliegen ist folgendes: Erst gestern bin ich aus Hispannia hier in Roma angekommen und wohne derzeit bei meinem Onkel Decimus Mercator. Er sorgt sehr väterlich für mich, jedoch möchte ich mein eigenes Geld verdienen um ihn nicht allzusehr auszunützen.
Mein Berufswunsch wäre der Beitritt in ein religiöses Amt. Bisher habe ich aber noch nicht allzuviel Erfahrung, was die Religion und Ämter hier in Roma betrifft und somit fällt mir meine Entscheidung sehr schwer." -
Alessa war erstaunt, dass sich der Kaiser selbst seiner Bürger annahm. Als der Prätorianer sie herbeirief, zögerte sie nicht lange und machte sich auf dem Weg ihm zum Officium, in welches der Kaiser gegangen war zu folgen.
Dort angekommen blieb sie erst einmal stehen und machte zur Ehre ihres Kaisers einen kurze Verbeugung. "Ist ist mir eine große Ehre mein Herr, dass ihr mein Anliegen anhören wollt."
-
Als der Kaiser Alessa ansprach, drehte sie sich zuerst verwundert um und erschrack ein wenig. Sie wusste nicht gleich wer er war und trat hinter ihm mit ein, wo sie ein anderer ansprach, das er noch wartete und sie sich ja nicht vordrängeln sollte.
Gemächlich setzte sie sich und staunte nicht schlecht, als sie mitbekam, das es der Kaiser persönlich war, der soeben an ihr vorbeigeschritten war. Sie hatte ihn zwar auf dem Bankett kurz gesehen, aber sie hatte ihn nicht gleich wiedererkannt. -
Nachdem sie den Weg vom Anwesen des Decimus Mercator zum Pantheon gefunden hatte, stand Alessa nun vor der Tür zum Officium des Pontifex Minor und klopfte kräftig an.
-
Alesse grinste noch einmal und winkte zum Abschied, dann suchte sie noch schnell nach Cicero. Sie brauchte ein Pferd oder irgendwas, dass ihr helfen würde zum Pantheon zu kommen. Er würde ihr sicher helfen können.
-
Das war natürlich ein Argument, doch als Alessa genauer darüber nachdachte viel ihr ein, dass ihr Lucidus entgegen gekommen war, als sie vom Arbeitszimmer ihres Onkels vor zum Atrium lief. Er hatte ein schmunzeln auf den Lippen.
Sie verband diese Begegnung mit den beiden und schlussfolgerte.
"Nein, das tut er nicht" grinste sie schon wieder. "Denkst du, er hätte dich sonst mit ihr alleine gelassen? Ich glaube wohl kaum!""Sei gewiss, meinen Segen hast du und wenn du jemanden brauchst um zu reden, dann kannst du dich jederzeit an mich wenden." Während sie das sagte sah sie ihm etwas ernster in seine Augen und hielt kurz seine Hand. "So, nun muss ich mich aber spurten...ich wollte noch zum Pantheon um mich um eine Stelle dort vorstellig und kundig zu machen. Ich wünsche dir und deine Begleiterin einen schönen Tag."
-
Sie stieß ihn spielerisch in die Seite, sah ihm dann in die Augen und grinste.
"Was hat das damit zu tun? Das sieht jeder, dass du sie magst...alleine dein Blick reicht." lächelte sie.
"Und ich denke sie ist mindestens genauso interessiert. Was habt ihr beide denn vor? Egal was es ist.. ich bin mir sicher es ist die ideale Möglichkeit ihr näher zu kommen" zwinkerte sie ihm zu. -
Alessa bekam mit, dass sich die Frau begleitet von Cicero entfernte und entschloss sich dann doch, sich zu Livianus zu begeben und setzte sich neben ihn.
"Sie ist hübsch." begann Alessa das Gespräch und verfolgte seinen Blick.
-
Auf ihrem Weg richtung Stadt, schritt sie über den Innenhof, wo sie Livianus mit einer weiblichen Schönheit stehen sah.
Sie schmunzelte und grüßte ihren Cousin kurz, als er sie sah.
Weiter wollte sie die beiden nicht stören, denn so wie Livianus die Frau ansah, war sie ihm wichtiger als über unwichtige Themen mit einer Verwandten zu plaudern. -
"oh, hab vielen Dank mein lieber Onkel" Alessa sprang auf, ging schnell zu ihm, küsste ihn kurz auf die Wange und nahm das Geld vom Tisch.
"ich werde mich sofort auf den Weg machen und dir dann später erzählen, was ich erfahren habe."
Sie verabschiedete sich und verllies das Arbeitszimmer von Mercator.
Sim-Off: Dankeschön!
-
"Das musst du auch nicht" meinte Alessa bezüglich der Worte ihres Onkels, dass er sich was die Religion anging nicht so gut auskannte.
"Ich denke, ich werde mich noch heute auf den Weg zum Pantheon machen und mich dort einmal vorstellig machen. Die können mir dort sicher auch weiterhelfen." erklärte sie.
"Hab trotzdem vielen Dank für deine Hilfe."Auf die Frage mit dem Geld, wurde sie verlegen und etwas rot. "Ehm, ja also.. mein Vermögen beträgt im moment 110 Sesterzen"
-
Alessa sprach noch ein paar Worte mit Lucidus und verabschiedete ihn dann. Demnach blieb sie noch bei ihrem Onkel sitzen und amüsierte sie mit ihm, bis er, sie und Livianus irgendwann den Heimweg antreten würden.
-
Sie überlegte ein Weilchen... "Nun, mit der Richtung bin ich mir noch nicht ganz im klaren, da ich nicht genau weis, welche denn überhaupt möglich sind.
Vater möchte das ich heirate und ihm Erben schenke, darum hat er mich ja hauptsächlich hierher geschickt, wie er es ja mit dir besprochen hat. Und auch ich möchte nicht mein ganzes Leben nur der Religion widmen.. deshalb denke ich, das Vestalin nicht für mich in Frage käme, da diese ja nicht heiraten darf?!" -
Wiederum nickte sie. "Ja, er meinte ich solle einem religiösen Orden beitreten, da ich mich auch zu Hause schon viel mit Göttern und der Mythologie beschäftigt habe. Unter anderem auch mit der Griechischen. Was meinst du dazu?"
-
Auf die Weisung ihres Onkels hin setzte sie sich auf einen Stuhl vor ihm und nickte auf seine Frage.
"Ja, es ist wirklich wunderschön hier. Viel schöner, als ich es mir vorgestellt hatte. Mein Zimmer gefällt mir auch sehr gut und ich kann mich wirklich nicht beschweren. Alle sind so freundlich zu mir."