Schon wieder Tuning am Farbmischer:
- 125 statt 140 Farbe
- 32 statt 24 Tinte
- Kosmetik unverändert
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Von deinem Vorgesetzten wurde deine Entlassung aus der Legio II ins System eingetragen (da er deine Einstellung bei der Legio I nicht eintragen konnte - dass kann nur der Chef jener Legio). Ich hab' jetzt mal die gewünschte Versetzung draus gemacht.
Ich zitiere mal aus den Spielregeln (http://www.imperiumromanum.net/cms.php?a=v&p=5
ZitatDie Zugehörigkeit zu einem Ordo wird innerhalb einer Familie in gerader Linie über bis zu drei Generationen hinweg vererbt, also bis zum Urenkel. Dazu muss der Vererbende allerdings den namensgebenden Status inne haben. Ein Beispiel: Der Pater familias ist Senator, dann ist der Sohn im Ordo Senatorius. Ist der Pater familias jedoch lediglich im Ordo Senatorius, ohne selbst Vollsenator zu sein, dann ist der Sohn ein einfacher Bürger ohne Ordo-Zugehörigkeit. Analog gilt das für den Ordo Equester und den Ordo Decurionum.
Das heißt also konkret für deine Fragen: Der Vater (oder Ehemann) muss wirklich Senator oder Ritter sein und man behält den ererbten Ordo auch dann, wenn der Vater (oder Ehemann) stirbt.
Liegt wohl an Google Chrome. Solange der auf Klicks nicht mal reagiert, ist zumindest nicht das IR schuld.
Niemand hielt ihn auf oder nahm überhaupt Notiz von ihm. Dem Gärtner macht das das Leben leicht und er ging weiter die Straße entlang, ohne sich noch einmal umzuschauen. In einiger Entfernung bog er schließlich wieder um eine Ecke und beschleunigte dann langsam seine Schritte, um zügig aber ohne verdächtige Eile zurück zur Casa Purgitia zu gelangen. Er dachte sich, dass das, was er gesehen hatte, seinem Herrn und seiner Herrin kaum gefallen würde.
In gewisser Weise war Macer fast glücklich darüber, dass über Rom diese unselige und in seinen Augen auch unsinnige Ausgangssperre verhängt worden war, denn so brauchte er keine Sorge haben, draußen etwas zu verpassen, während er in seinem Arbeitszimmer saß und sich die dringend benötigte Zeit zum Nachdenken nahm. Manches hatte er in den letzten Wochen, vielleicht sogar Monaten, ganz offenbar verpasst, denn der Mord am Kaiser und seinem Sohn hatte ihn völlig überrascht. Zwar fiel ihm durchaus noch das eine oder andere politische Abendessen ein, bei dem kritisch über den Kaiser gesprochen wurde, aber er konnte sich an kein Gespräch erinnern, aus dem sich ableiten ließe, dass einige Senatoren tatsächlich einen Sturz Valerianus' planten. Was natürlich nichts heißen musste, denn zum einen war der Senat nicht gerade eine kleine Gruppe und Macer sprach längst nicht regelmäßig mit jedem und zum anderen konnte er sich auch ganz sicher nicht mehr an jede Bemerkung und jeden Kommentar erinnern, der jetzt im Licht der neuesten Ereignisse eindeutig sein würde, es damals aber nicht war.
Letztlich half ihm die Erkenntnis, Nichts zu wissen, aber ohnehin nicht weiter. Es galt nun, sich zu positionieren und eine Haltung zu dem zu entwickeln, was geschehen war und zu dem, was möglicherweise kommen sollte. Das war Macer sich selber schuldig und auch anderen Menschen, wie ihm zum Beispiel ein Brief eines seiner Klienten nahelegte. Macer war Consular, ehemaliger Statthalter, ehemaliger Kommandeur, da konnte er jetzt nicht einfach herumsitzen und die Dinge auf sich zukommen lassen. Zumal es ihm bei einigen Punkten auch gar nicht schwer fiel, eine klare Meinung zu haben. Wer immer diesen Mord begangen hatte und mit welchem Ziel auch immer, es war in seinen Augen ein abscheuliches Verbrechen. Soweit war die Sache einfach. Auch, dass dem Testament des Kaisers gefolgt werden musste, war ihm klar, ohne dass er dessen Inhalt kannte. Er vermutete eine Einsetzung seines Sohnes, aber der war ja auch tot.
Erste Unsicherheiten machten sich auch in Macers Kopf breit, wie es weiter gehen sollte, wenn das Testament eben keinen Weg aufzeigte. Dann musste es unweigerlich zu Machtkämpfen kommen. Auf einer Seite würden die Mörder stehen, so viel war ihm klar. Allein aus diesem Grund, dass es Mörder waren, würde es mindestens eine Gegenpartei geben. In einer dieser Gegenparteien würde auch Macer sein, dachte er sich, denn auf Seiten der Kaisermörder wollte er ganz sicher nicht kämpfen. Aber er wusste weder, wen die Mörder noch wen die anderen als neuen Kaiser aufbieten würden. Zahlreiche Namen angesehener Consulare schossen ihm durch den Kopf. Aelius Quarto, mehrfacher Consular und blutsverwandter des ermordeten Kaisers. Vinicius Hungaricus, Consular und ehemaliger Prätorianerpräfekt. Matinius Agrippa, Consular und einfach stinkreich. Und natürlich auch Vescularius Salinator, kein Consular, aber de facto der mächtigste Mann Roms zur Zeit. Außerdem einige Statthalter, die die Lage nutzen könnten, sich von ihren Truppen ausrufen zu lassen. Alles in allem eine Situation, die von Macer weiteres Nachdenken erfordert, bevor er eine eigene Position hatte und mit Klienten und Freunden darüber sprechen konnte.
Im Zug der Senatoren, der sich in der Prozession formierte, befand sich auch Macer, auch wenn es ansonsten einige eher ungewöhnliche Lücken gab. Nicht nur hier, sondern auch unter den senatorischen Pontifices gab es einige bemerkenswerte Fehlstellen. Anders als sonst, schaute sich daher Macer diesmal weniger nach den Anwesenden um, um mit ihnen gegebenenfalls in ein gelegen kommendes Gespräch einzutreten, sondern nach den Fehlenden. Wäre dies eine normale Prozession zu normalen Zeiten gewesen, hätte er dem Fernbleiben einiger Senatoren keine besondere Bedeutung zugemessen, aber diesmal lagen die Dinge eben anders. Nach den Ereignissen der letzten Tage musste jedes Fehlen etwas zu bedeuten haben. Die Deutung konnte allerdings sehr unterschiedlich ausfallen und so war sich Macer keineswegs sicher, ob der eine oder andere Senator nun aus Opposition fehlte oder aufgrund einer Flucht oder weil er daran gehindert wurde, an der Veranstaltung teilzunehmen. Die Fronten waren damit jedenfalls keineswegs geklärt, denn auch für die Anwesenheit gab es sicher verschiedene Beweggründe. Bei manchen war es sicher vor allem die Neugier, wie sie es bei Macer war, während andere möglicherweise tatsächlich auf Frieden hofften oder zeigen wollten, dass sie nicht auf Seiten der Verräter standen. Doch wo sie wirklich standen, sah man den allerwenigsten an.
Von weitem war aber nicht allzu viel genaues zu erkennen, so dass der Mann näher heran kam. Er war der Gärtner der Casa Purgitia und hatte von seinem Herrn den Auftrag bekommen, unauffällig herauszufinden, warum Tiberius Durus nicht zur heutigen Sitzung erschienen war. Wobei die Betonung mehr als eindringlich auf 'unauffällig' gelegen hatte, da sein Herr ofennbar Schlimmstes befürchtete. Der Gärtner hatte sich nicht viel dabei denken können, aber als er näher kam, verstand er dann doch ganz gut, was sein Herr gemeint hatte. Mehrere Männer befanden sich auf der Straße vor der Casa und einige von ihnen waren offenbar verletzt. Und bei einigen dieser Männer handelte es sich offenbar um Soldaten. Damit hatte der Gärtner genug gesehen, um nicht weiter nachfragen zu müssen. Langsam ging er weiter und blieb dann stehen, als würden ihn die Männer irritieren, bevor er seinen Weg fortsetzte.
Macer nickte interessiert und verstehend zu den Antworten des Ehepaares, war dann aber auch froh, dass Iunia Serrana von sich aus das Thema wechselte, denn eine weitere Frage wäre ihm nicht mehr unbedingt so direkt eingefallen. Dafür war ihre Frage nun wiederum für ihn recht einfach zu beantworten. "Iunia Axilla ist eine Geschäftspartnerin, kann man sagen. Für mein Landgut bei Mediolanum beziehen ich Honig von einem ihrer Güter", erklärte er. Der Umfang des Handels war keineswegs groß und bedurfte auch keiner regelmäßigen Kontakte zwischen den beiden, aber es hatte offenbar gereicht, um eingeladen zu werden.
Die Fragen, die Albina stellte, waren mehr als berechtigt, aber Macer musste feststellen, dass er die Situation ansich gar nicht so katastrophal fand, wäre sie nicht eben gewaltsam herbeigeführt worden. "Wir müssen sehen, was sein Testament sagt. Es soll natürlich geöffnet werden, wurde heute im Senat gesagt. Dann wissen wir, ob der Kaiser für den Fall Vorkehrungen getroffen hat, dass sein Sohn ihn nicht beerben kann." Macer rechnete allerdings nicht wirklich damit. Andererseits hatte er keine Ahnung, womit man alles rechnete, wenn man Kaiser war. "Die Frage ist natürlich, wer nun tatsächlich an dem Mord schuld ist und welche Interessen er verfolgt. Es steht zu befürchten, dass jemand gewaltsam den Platz des Kaisers einnehmen will." Einen anderen Grund konnte sich Macer schlicht nicht vorstellen und dementsprechend war er gespannt, wer in den nächsten Tagen zur Macht greifen würde.
Etwas später bog ein anderer, weitaus weniger prominenter Mann in die Straße vor der Villa Tiberia ein. Trotz seiner recht großen und muskulösen Statur ging er eher langsam, was augenscheinlich daran lag, dass er einen gefüllten Sack auf der Schulter trug. Sein Blick war allerdings geradeaus gerichtet und so versuchte er schon von weitem zu erkennen, ob sich vor der Villa Tiberia besondere Dinge taten oder ob dort alles ruhig und friedlich war.
"Ja, wir schicken sofort jemanden", versprach Macer. Während sich Albina etwas zu trinken nahm, hatte er den Verwalter zu sich gewunken und sprach leise mit ihm. Er sollte den Gärtner losschicken, sich an der Villa Tiberia zu erkundigen. Er kannte sich in Rom ganz gut aus, da er häufiger bei größeren Besorgungen und Einkäufen mitkam oder auch mal den Hausherrn abends begleitete, wenn der bei einbrechnder Dunkelheit noch einen zusätzlichen Begleiter mit einer Fackel brauchte. Andererseits war er nicht ganz so bekannt wie Macers Laufbursche und würde damit weniger Fragen auf sich ziehen. "Wenn an der Villa Tiberia irgendetwas verdächtiges vor sich geht, soll er sich fern halten und zurück kommen", schärfte er dem Verwalter ein, damit der es dem Gärtner klar machte. Sollte Tiberius Durus etwas zugestoßen sein, half es ihnen schließlich nichts, wenn ihnen deshalb auch noch ein Sklave abhanden kam. Der Verwalter nickte und kümmerte sich um die Umsetzung der Anweisung, während Macer sich wieder Albina zuwandte und langsam über ihrem Arm strich.
Diesmal brauchte Macer nicht lange grübeln, um Albina sanft aber bestimmt zu widersprechen. "Nein, du wirst nicht hingehen. Es wurde doch eine Ausgangssperre über die Stadt verhängt. Eine Maßnahme, die heute auch im Senat diskutiert wurde und die ich nicht unbedingt gut finde, aber wir sollten sie zumindest teilweise respektieren." Zumindest wollte er allzu unnötige Gefahren vermeiden. "Wir schicken jemanden." Einen Sklaven zu schicken erschien ihm wenig problematisch. Die Straßen waren nicht komplett leer und solange er Menschenansammlungen vermied, würde er nicht weiter auffallen und daher unbehelligt bleiben, vermutete Macer.
"Ich weiß nicht, was es heißt", gab Macer zur Antwort. Ehrlichkeit war in dieser schwierigen Situation sicher nicht verkehrt und wenn er irgendwo offen zugeben konnte, dass er reichlich ratlos war, dann in seinem eigenen Haus und gegenüber seiner Frau. Auch wenn ihm klar war, dass sie das nicht gerade beruhigen würde. "Vielleicht. Ich hoffe, dass wir es herausfinden können." Dabei ahnte Macer allerdings genauso wie Albina, dass dies nur eine vage Hoffnung war. Er hatte allerdings auch keine Erklärung dafür, warum Tiberius Durus möglicherweise tatsächlich in einen Mord am Kaiser verwickelt sein sollte. Er war ihm bisher schlicht nicht als heftiger Gegner des Kaisers aufgefallen.
Das hieß dann wohl, dass der Senat nichts bestätigen oder beschließen würde, wenn der Praefectus Urbi sich alleine darum kümmern wollte. Macer war das insofern durchaus recht, als die Ausgangssperre ja auch nicht die Idee des Senates gewesen war. Daher machte er eine halb abwehrende, halb entschuldigende Geste und sagte nicht weiter zu diesem Thema.
Ich muss zugeben, dass ich eben auch einen Moment nachdenken musste, warum das so ist. Der Grund ist, dass Angestellte in der WiSim automatisch ein Gehalt bekommen - und das macht eben bei Sklaven keinen Sinn.
Das geht leider nicht. Man kann nur IDs mit WiSim-Konto einstellen und Sklaven haben kein solches.
gemacht
Die Rückfrage war wohl unvermeidlich gewesen und Macer gab sich Mühe, in keiner Weise besonders berührt davon zu wirken. Es wusste ohnehin wohl tatsächlich schon jeder, dass Albina und er schon lange genug verheiratet waren, um eigentlich langsam mal Kinder zu haben. "Nein, wir sind noch kinderlos", antwortet er daher. Bevor sie das Thema vertiefen konnten, fiel ihm zum Glück noch eine weitere Frage ein, die er stellen konnte. Dabei kam ihm zu Gute, dass er von fremden Familiengeschichten nun einmal in den seltensten Fällen etwas mitbekam und daher auch banale Dinge fragen konnte. "Wie alt sind sie denn?", lautete daher die Frage, denn eine Gefahr für die Casa ging wohl erst ab einem gewissen Alter der Kinder aus.
Macer nickte nur stumm, als Albina sich vergewisserte, dass er Senatoren gesagt hatte. Seine eigenen Gedanken kreisten wahrscheinlich genauso heftig wie ihre, auch wenn der Weg vom Senat zur Casa immerhin ein wenig für Klarheit oder zumindest Ruhe in seinem Kopf gesorgt hatte. Zu Fuß gehen tat ihm immer gut. Als Albina seinen Arm fester fasste, führte er sie langsam zu einer der Bänke, die im Atrium standen und setzte sich gemeinsam mit ihr dort hin. Es stand schließlich noch ein zweiter Teil der Nachricht bevor, von dem er noch weniger wusste, was er wirklich bedeutete, aber der Albina zweifellos noch mehr treffen würde. Macer atmete einmal tief durch. "Durus war nicht im Senat."