Gib' mal einen Link zu deinem Königreich, ich will die Schmalztöpfe probieren...
Bevor wir nichts gesehen haben, sind diplomatisch Beziehungen und ein Sonderstatus für dich völlig ausgeschlossen.
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Am Abend erreichten die Schiffe wie vorgesehen den Hafen von Genua. Sie hatten eine schnelle Fahrt gemacht, so dass sie noch im letzten Licht der Sonne die Hafeneinfahrt passieren konnten und nicht völlig auf die Leuchttürme angewiesen waren.
Rasch machten die Nautae die Schiffe an der Kaimauer fest und begannen mit den Vorbereitungen für die Nacht. Neugierig kamen die Legionäre an Deck, um einen Blick auf die Hafenstadt zu werfen. Einige stammten aus dieser Gegend und kamen sich gleich heimisch vor, andere sahen zum ersten mal eine norditalienische Stadt.
Die Centurionen liessen ihre Einheiten kurz antreten und teilten ihnen mit, dass sie die Nacht auf den Schiffen verbringen würden, um sich den Aufbau eines Lagers zu sparen. Inzwischen war es fast völlig dunkel und an einen Marsch quer durch die Stadt, um einen geeigneten Lagerplatz vor den Toren zu finden war ohnehin nicht zu denken. Nicht jedem Soldaten behagte die Aussicht, noch einen Nacht auf den schwankenden Planken zu verbringen - Legionäre sind halt keine Wassertiere.
Die Offiziere teilten die Nachtwachen ein und schickten die Soldaten dann zum Schlafen. In den nächsten Tagen stand der Marsch über die nördlichen Ausläufer des Appennin an und im übrigen hatten die Soldaten schon die letzte nacht in Ostia ausgiebig in den Tavernen genossen, dass musste ja nun nicht jeden Abend sein.
ZitatOriginal von Gaius Flavius Catus
???? also die Existenz und Historität von Pontius Pilatus ist soweit mir bekannt unbestritten ?????
Ja, die ist gesichert. Es gibt eine Inschrift aus Caesarea, die ihn namentlich als Praefectus Iudaeae nennt.
Herzliche Willkommen im Imperium.
Beachte bitte als erstes die Reiseregeln
Und als zweites melde dich bitte beim Meldeamt der Provinz Italien, bevor du in dieser Beiträge schreibst.
Bitte beachte dies.
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Und als zweites melde dich bitte beim Meldeamt der Provinz Germania, bevor du in dieser Beiträge schreibst.
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Nachdem die Soldaten am frühen Abend den Hafen erreicht hatten und ihre Ausrüstung auf die Schiffe verladen hatten, die im militärischen Teil der Kaianlagen festgemacht waren, verbrachten viele von ihnen den Abend in den Tavernen von Ostia.
Am nächsten morgen zelebrierten einer der Tribunen und der Praefectus Castrorum vor dem Capitol der Hafenstadt ein kleines Opfer, um für eine glückliche Überfahrt zu beten. Ein Augur betrachtete den Rauch und das Opfertier und sagte ruhige See und einen milde gestimmten Wind voraus. Jeder der vielen Fischer in der Hafenstadt hätte nach einem Blick auf die Wolken und auf das Meer das selbe vorausgesagt, aber die LEGIO I darf nun einmal nicht ohne den Segen der Götter losziehen.
Anschließend gingen sie zu Pier XIX und betraten die Temperstas. Der Praefectus Castrorum hatte für den Kapitän noch einen Brief von Legat Macer dabei, den er ihm aushändigte.
Als alle Soldaten auf den Schiffen waren, übernahm der nautische Kommandeur der kleinen Transportflotte das Kommando und ein Schiff nach dem anderen machte die Leinen los und segelte durch die Hafenausfahrt.
Die Sonne stand noch nicht lange über dem Horizont, als zwei Cohorten der LEGIO I TRAIANA mit ihrem Tross das Lager in der Nähe von Rom verliessen und sich auf den Weg nach Ostia machten. Der Transport nach Norden sollte bis Genua von der Flotte durchgeführt werden, um ein paar Tage Fußmarsch zu sparen.
Der Tross bestand aus vielen Tragtieren und Wagen und führte diverse Baugeräte mit. Die Soldaten waren schwerer beladen als bei einem Feldzug, da sie diesmal wirklich alles mit nehmen mussten, was ihr Eigentum war. Einige hatten einen Teil ihre Besitzes allerdings auch bei Zivilisten untergebracht, von denen sie wussten, dass sie ebenfalls nach Mantua ziehen würden. In den nächsten Wochen würde auf der Via Aurelia sicher mehr Verkehr nach Norden sein als üblich.
Die Soldaten winkten der Bevölkerung zu, die sich vor dem Tor des Lagers versammelt hatte, um sie zu verabschieden und warfen einen leicht wehmütigen Blick zurück auf Rom. Die Hauptstadt würden sie so bald nicht wieder sehen, das wussten sie. Um sie auf andere Gedanken zu bringen, stimmten einige der Optiones fröhliche Marschlieder an und schon bald schallten in Rhytmus der benagelten Sandalen tatsächlich einige launige Soldatenlieder über die Landstraße nach Ostia.
"Salve Creticus. Keine Sorge, Du hast nichts verpasst. Anton wollte nicht ohne dich beginnen."
ZitatOriginal von Publius Tiberius Lucidus
- Patrizier können keine Ränge belegen die den Ritterstand (Ordo Equester) voraussetzen.
Das ist so nicht ganz richtig. Es ist nicht explizit verboten, sondern es ist eigentlich nur unüblich. Zum einen halten Patrizier sich in der Regel für etwas besseres, als dass sie sich als Auxiliartribun an den germanischen Limes versetzen lassen wollen und zum anderen hat der Kaiser sicherlich besseres zu tun, als einen verwöhnten Patriziersohn, der am liebsten selber Kaiser wäre, zu seinem Praetorianerpraefekten zu machen.
Was aber nicht ausschließt, dass ein kerniger Patrizier (nennen ihn wir mal "Catus" :D) viel lieber in einer Kaserne haust als auf dem Landsitz seiner Gens das Geld zu zählen oder Gesetze zu schreiben und dass der Kaiser gerade deshalb auf ihn aufmerksam wird und ihm vertraut. Mit ein paar bösen Worten von einigen Ritter und dem kopfschüttelnden Unverständnis der anderen Patrizier darf man da zwar rechnen, aber sowas macht das Leben doch erst spannend und lebenswert...
ZitatOriginal von Cicero Octavius Anton
alles was der zukünftige Volkstribun hier vorschlägt, sind Anregungen, die er während seiner Amtszeit diskutieren will
"Und was macht er mit seinen Ideen, wenn er nicht gewählt wird? Dürfen die dann trotzdem diskutiert werden? Ideen sind doch nicht an das Bestehen einer Amtszeit gebunden..."
ZitatOriginal von Cicero Octavius Anton
Kein Kandidat hier auf der Rostra hat soviel frische Ideen, wie Agrippa und das Amt des Volkstribun, bedarf einen jungen kreativen, der jedoch gleichzeitig genug Erfahrung und Rückhalt bei den Mächtigen und dem Volk hat und Agrippa erfüllt genau diese Anforderungen!
"Zweifellos steckt er voller Ideen und ich habe seine gewissenhafte Art zu arbeiten als Quaestor Urbanus schätzen gelernt.
Aber dass niemand so viele frische Ideen hat kann ich natürlich nicht unterstützen - es gibt ja nun einmal mit Marcus Didius Falco einen weiteren Kandidaten, der ebenfalls Ideen und ebenfalls bereits sehr viel Erfahrung in der Politik hat. Gerade Du, Anton, solltest doch seine hervorragende Arbeit bei der Ausarbeitung des Gesetzes für die Vigiles kennen!"
"Lässt der noch lange auf sich warten? Worüber willst Du überhaupt mit uns sprechen? Ich habe leider nicht ewig Zeit..."
... naja, "Morgen" ist immer ein relativer Begriff.
Mehrere Tage hatte reges Treiben rund um die Principia geherrscht. Eine Stabsbesprechunge jagte die nächste, das Officium schreib mehr Listen und Pläne als je zuvor und der Praefectus Castrorum hatte noch nie so wenig Schlaf wie in den letzten Tagen.
Jetzt waren die Planungen so weit, dass die ersten Centurionen ihren Einheiten den Marschbefehl erteilen konnten. Zuerst sollten die Cohorten II und VII nach Mantua ziehen. Sie würden dort am geplanten Bauplatz ein kleines Zeltlager errichten und das Gelände planieren.
Die Centurionen verkündeten den Abmarsch am Morgen und ordneten das Zusammenstellen des Marschgepäcks an. Alles musste mitgenommen werden. Die Soldaten, die jetzt den Befehl erhielten, würden das alte Lager nie wieder sehen. Viele gingen am Abend noch in der Tavernen, um sich von ihren Freunden zu verabschieden.
Sicherlich würden sich in wenigen Tagen auch einige Zivilisten auf den Weg nach Mantua machen. Händler, die von der Legion profitierten und sich schon einmal einen günstigen Platz im zukünftigen Lagerdorf sichern wollten oder auch die Freundinnen der Legionäre, die sich nicht von ihren Lieblingen trennen wollten.
Der Praefectus Castrorum sollte ebenfalls gleich von Anfang an nach Mantua gehen, würde aber sicherlich einige Male zwischen dem neuen und dem alten Standort pendeln. Er liess einen ganzen Stapel Pläne einpacken, dazu allerlei Messgeräte, um den Platz für das neue Lager exakt einzurichten.
Die Verlegung betrifft vorerst nur Sophus und Commodus.
An das Officium der Cohortes Vigiles
Laut unseren Dienstplänen ist der Legionär Quintus Artorius Sarmaticus seit zwei Wochen vom Dienst freigestellt, um die Aufnahmeprüfung der Vgiles zu absolvieren. Ist mit einem zeitnahen Abschluß der Prüfung zu rechnen?
Officium der LEGIO I TRAIANA
Nachdem Nepos die Legion verlassen hatte bekam Macer einige Schriftstücke gebracht, die wohl liegen geblieben waren und die Ermittlungen nach dem Brand betrafen.
An
Tribunus Angusticlavius Lucius Syagrius Nepos,
Castellum der Legio I Traiana Pia Fidelis
Bericht vom KAL NOV DCCCLIV A.U.C. (1.11.2004/101 n.Chr.)
Aufbruch im Morgengrauen mit leichtem Marschgepäck und Verpflegung. Wir suchten zunächst die unmittelbare Umgebung ab, den Hain nördlich des Kastells. Entdeckung einer Feuerstelle mit abgebrannten Holzresten. Womöglicher Aufenhaltsort des Täters, keine weiteren Hinweise, außer einem Stofffetzen einer Tunika. Einfache Baumwolle. Entweder ist unser Täter ein Dieb oder die Spur ist falsch. Auf legale Weise wird er einen solch teuren Spiegel nicht erstanden haben.
Haben uns bei den hiesigen Bauern umgehört, ob sie einen Fremden gesehen haben. Bisher noch nicht erfolgreich.
Weitere Berichte folgen.
Titus Didius Gordianus
Legionarius Legio I Traiana Pia Fidelis
An
Tribunus Angusticlavius Lucius Syagrius Nepos,
Castellum der Legio I Traiana Pia Fidelis
Bericht vom ANTE DIEM III NON NOV DCCCLIV A.U.C. (3.11.2004/101 n.Chr.)
Unsere Nachforschungen gehen weiter. Bei den umliegenden Bauern konnten wir wenig erfahren. Nur ein Bauer erzählte uns, er habe vor kurzem einen Fremden in seinem Haus bewirtet, den er nie zuvor hier gesehen hat. Er muß auch von weit stammen, denn er schien sich in der Gegend nicht auszukennen. Der Bauer sagte uns, wohin der Fremde gegangen war. Wir sind jetzt Richtung Asisium unterwegs. Der Bauer erzählte uns noch einiges über den Fremden, mit dem er lange geredet hatte. Er sprach ein sehr gebrochenes Latein. Sein Äußeres ließ auf Germanisch oder Gallisch schließen. Seinen Schnauzer hatte er sich abrasiert. Er war blond und trug an seinem Umhang eine Brosche mit einem Wappen. Der Bauer hatte es uns aufgemalt.
Ich übersende es euch, Tribun, vielleicht kann es euch nützlich sein.
[Blockierte Grafik: http://www.alter-cherusker.de/images_cherusker/wappen.jpg]
Macer nickte zufrieden. "Gute Arbeit von dem Suchtrupp. Wenn sie zurück im Lager sind soll sich dieser Gordianus bei mir melden", sagte er einem Soldaten der Schreibstube und verschwand wieder in seinem Büro.
Der Schreiber schaut etwas überrascht, sieht man die Uniformen der Classis doch bisher recht selten in der Academia. Er notiert den Namen und überreicht ebenfalls einen Prüfungsbogen.
'Sehr schönb, das hört man gerne', dachte sich Macer und rollte das Schreiben zusammen. 'Dann kann ich ihm ja seinen Urlaub genehmigen. Und danach kommt er zur Reiterei...'. Er machte sich eine Notiz und bereitet eine weitere Schriftrolle vor:
IM NAMEN DES IMPERIUM ROMANUM
UND
DES KAISERS VON ROM
wird
OPTIO
Appius Tiberius Commodus
aus
LEGIO I TRAIANA PIA FIDELIS
für seine Leistungen in Germania
mit einer Phalera
ausgezeichnet.
DER LEGATUS LEGIONIS
ROMA, PRIDIE ID NOV DCCCLIV A.U.C.
ZitatOriginal von Caius Ferrius Magnus
Meine Frage: Was ist ein "höherer" Rang ? >> Quaestor, oder erst ab Consul ?
Wir hatten schon mal einen (inoffiziellen) Scriba des Tribunus Plebis, das schien damals ganz sinnvoll, deshalb gibt es jetzt diesen Scriba-Rang überhaupt.
Beim Quästor wüsste ich momentan nicht, wie die sinnvoll einen Scriba einsetzen sollen - Schreibarbeit in den Meldeämtern ist schließlich ihr Job, den sollen sie nicht an Angestellte abgeben.
ZitatOriginal von Publius Tiberius Maximus
Muß man den ein Amt im CH mal gehabt haben um im militärischen Dienst weiter aufzusteigen, bzw. wenn man im CH aufsteigen will, ein militärisches Amt gehabt haben, wie es historisch auch war?
Bei den senatorischen Posten in der Legion ist das sicher gerne gesehen. Wobei mir natürlich immer mit bedenken müssen, dass wir
a) momentan mal wieder zu wenig Kandidaten für Praetor und Consul haben und von denen nicht noch verpflichtend ein Militärtribunat erwarten können.
b) der Militärdienst bei uns eine rein männliche Angelegeneheit ist, der CH bei uns aber auch Frauen offen steht. Die werden sicherlich nicht zum Militär müssen.
Im übrigen sind die meisten Stabsposten im Militär ritterlich und haben daher nichts mit dem CH zu tun.