"Nichts dagegen."
Beiträge von Marcus Aurelius Antoninus
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Original von Carius Aurelius Tutor
Tutor nickte mit dem Kopf."Ja. Sehr viele Gäste und ein großes Programm. Wir haben Löschübungen vorgeführt und es gab Gladiatorenkämpfe. Der Centurio da drüben hat das organisiert."
Tutor wies auf Metellus.
"Ein Steingeschütz wurde demonstriert und es gab ein großes Gewinnspiel. War schon allerhand los auf dem Fest. Dein Kommandant war auch dabei."
"Ich habe davon gehört. Ein Fest, wie es seinesgleichen sucht. Sogar der Kaiser soll anwesend gewesen sein. Ergab sich daraufhin denn ein Zustrom an Probaten?"Schließlich erreichte Antoninus der Brief. Tatsächlich. Einer seiner Söhne würde nach Rom zurückkehren. Das freute den Vater. Er reichte die Nachricht an Severina weiter.
"Unser Junge kehrt heim. Die Götter meinen es gut mit uns."
Antoninus verabschiedete sich ebenfalls von Verina.
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Als der Caesar, der nun sein Legat war, geendet hatte, nickte Antoninus.
"Ich werde mein Bestes geben. Wenn ich dann wegtreten darf?"
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"Danke, Caesar!"
Antoninus suchte Stärken in seiner Erfahrung bei den Stadtkohorten. Etwas Nutzbringendes will ihm nicht einfallen.
"Die Aufgaben sind doch recht unterschiedlich. Kaum mit denen in der Legion zu vergleichen. Ich war für Patrouillen und Aufklärung von Verbrechen zuständig. Zur Ausbildung wurde ich leider nie eingeteilt. In der Führung einer Zenturie bin ich firm, aber inhaltlich werde ich umlernen müssen. Das allerdings sehe ich nicht als Problem."
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Original von Carius Aurelius Tutor
"Du wechselst also zur Legion? Darf man den Grund erfahren?"
"Der Dienst in der Legion hatte mich schon immer gereizt. Bisher hat mich gestört, dass ich dafür Rom verlassen muss. Daher ging ich zu den Kohorten der Stadt. Wer meine Kandidatur zum Quaestor verfolgt hat, weiß von den Unstimmigkeiten, die mich letztlich doch zu einem Wechsel bewogen haben. Ich will aber nicht darüber sprechen. Du bist bei den Vigiles. Ich habe von eurem Fest gehört, hatte aber an dem Tag Dienst. Es soll ein großer Erfolg gewesen sein." -
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Original von Carius Aurelius Tutor
Tutor las auch die Briefe. Er kannte keinen einzigen und war entsprechend derbe überrascht. Zur Ablenkung mischte er sich in das Gespräch bei dem es um die Stadteinheiten ging."Zusammenarbeiten ist ja nicht oft nötig. Jede Einheit hat ihr Aufgabengebiet. Nur bei Sonderfällen kommt man zusammen."
"In letzter Zeit gab es einige Sonderfälle. Es hat ja auch Vorteile, wenn sich die Einheiten unterstützen. Leider begegnen wir uns erst jetzt. Meine Versetzung ist bereits beantragt und ich kann zu einer nutzbringenden Zusammenarbeit nicht mehr beitragen."Antoninus ging über die verärgerte Äußerung seines Bruders hinweg. Im nächsten Satz ließ dieser ja bereits seine Wertschätzung wieder durchklingen. Außerdem war klar, dass Sorge und keine Bevormundung der Grund für seine Bemerkung war.
"Mir gefällt der Vorschlag, gemeinsam zu den nächsten Spielen zu gehen. Jeder Spatz ruft inzwischen von den Dächern, dass die Gens Aurelia zerstritten ist. Damit könnten wir den Schwatzmäulern neue Nahrung geben. Mir persönlich liegt viel daran, den Ruf in der Öffentlichkeit zu wahren. Was sich hinter den Mauern abspielt, ist eine andere Sache. Ich befürworte weiter die Aussöhnung der Gensmitglieder, dort wo es möglich ist, und schlage zukünftig ein gemeinsames Handeln vor."
An Verina, Licinia und Tutor gewandt:
"Ich möchte aus diesem Grund diese Villa als Heimstätte für euch anbieten. Ich gehe davon aus, dass dies im Interesse des Paters liegt, der heute nicht anwesend ist.
Das bedeutet weiterhin, dass ich euch als vollwertige Familienmitglieder anerkenne und es gestatte, mich bei meinem Vornamen zu nennen." -
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Original von Marcus Annaeus Metellus
Der Centurio grinste leicht.Oja, ich denke schon, aber es war nur ein flüchtiger Kontakt...Seinerzeit stießen wir mit einem Deiner Centurionen aneinander
Metellus erinnerte sich gut daran, der besagte Centurio und er waren seit dem "gute Freunde".
Aber ansonsten funktioniert die Zusammenarbeit doch weitesgehend reibungslos. ich denke, keiner kann sich über den anderen beschweren, oder?
Da hatte sich Antoninus also doch nicht getäuscht."Mich geht es nun nichts mehr an. Ich möchte zur Legion wechseln. Das schließt nachfolgende Treffen weitgend aus. Die Legion ist in Mantua. Ich werde Rom schmerzlich vermissen."
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"Manius, hast du bereits einen Medicus konsultiert? Dann tritt mal langsamer, wir werden alle nicht jünger. Immerhin ist dein Vorhaben, der schriftlichen Fixierung auch nicht von der Hand zu weisen."
Zustimmend nickte Antoninus.
"Deandra ist ein gutes Kind. Ich bin stolz auf sie."
Kurz nickte Antoninus Severina zu. Schließlich folgte er der Vorstellung der Gäste durch seine Tochter. An Tutor und gleichzeitig Metellus gerichtet:
"Haben wir uns nicht schon einmal auf einer Stadtpatrouille getroffen? Die Vigiles und die Cohorten kontrollieren ja dasselbe Gebiet."
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Verspätet traf Antoninus bei dem Familientreff ein. Durch den Wechsel der Einheit hatte er viel zu organisieren und da bleib wenig Zeit für Annehmlichkeiten. Er betrat das Atrium.
"Salvete!"
Der Empfangsraum war voller Leute. Viele waren Aurelier auch wenn Antoninus sie nicht kannte. Er steuerte auf die Clinen zu.
"Eugenius, wie geht es dir?"
Antoninus setzte sich und küsste seine Tochter auf die Stirn.
"Willst du mir die Gäste nicht vorstellen?"
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Antoninus trat näher. Er salutierte.
"Salve Caesar! Mein Name ist Marcus Aurelius Antoninus. Ich habe bei den Cohortes Urbanae als Centurio gedient, nun aber meinen Kommandanten um die Versetzung zur Legio I gebeten. Er hat dem stattgegeben."
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Von der Wache in die Principia geführt meldete sich Antoninus beim Cornicularius. Er salutierte und gab sein Anliegen bekannt.
"Salve! Mein Name ist Marcus Aurelius Antoninus. Ich möchte wegen meiner Versetzung den Legatus Legionis sprechen."
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Antoninus bedankte sich und folgte dem Legionär.
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Nach einem langen Ritt traf Antoninus am Haupttor des Legionslagers ein.
"Salve! Mein Name ist Marcus Aurelius Antoninus. Ich habe um meine Versetzung hierher gebeten. Wohin muss ich mich wenden?"
Wäre der Legat in der Vergangenheit stets erreichbar gewesen, hätte sich Antoninus diese Frage selbst beantworten können. So fragte er sicherheitshalber nach.
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"Marcus Aurelius Antoninus meldet sich letztmalig ab. Ich verlasse die Einheit. Vale"
Antoninus nickte dem Wachmann zu. Er kannte den Miles.
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Zuletzt holte sich Antoninus noch den Versetzungsbefehl aus dem Vorzimmer des Kommandanten.
"Vale Scriba."
Nach dem Gruß verließ Antoninus die Principia und meldete sich am Haupttor ab.
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Antoninus übergab seine Kleidung dem Miles in der Kleiderkammer.
"Vale Miles."
Die Principis stand nun auf dem Laufzettel des Centurios.
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Antoninus übergab seine Waffen dem Miles in der Waffenkammer.
"Vale Miles."
Sein nächster Gang war die Kleiderkammer.
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Die Frage hätte sich Antoninus also sparen können. Er nahm seine Sachen und ging zur Waffenkammer.
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"Danke für das Verständnis, Stephanus. Ich werde den Verlust mit Fassung zu tragen wissen.
Ich erkläre mich mit beiden Vorschlägen einverstanden."