Zitat
Original von Lucius Flavius Furianus
"Danke, ich hoffe ich werde in der Legion meine Treue und Mut beweisen können. Vater erzählte mir, dass man es so in den alten Traditionen unserer patrizischen Vorfahren pflegte, erst die Legion, dann die Politik. Diesen Weg gedenke ich auch zu beschreiten, damit ehre ich natürlich auch unsere Vorväter und die alte Tradition führe ich weiter."
"Dienen deine Söhne auch der Legion?"
doch das Wort Tochter nahm seine ganze Aufmerksamkeit...
"Deine Tochter? Ich wusste nicht, dass du noch eine Tochter hast. Aber, da sie ja dich Vater nennen kann, muss sie wohl eines der schönsten und edelsten Wesen auf Erden sein."
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Hatte bisher Antoninus’ Aufmerksamkeit nicht ausschließlich dem jungen Mann gegolten, denn es lag ja gerade ein wichtiger Sieg hinter Antoninus, so wandte er sich nun sehr interessiert dem Flavier zu.
"Du hast in der Ferne eine sehr gute Erziehung genossen, mein junger Freund. Es freut mich zu hören, aus welchem Grund du diesen Weg bescheiten willst. Tragen wir gemeinsam dafür Sorge, dass die Traditionen unserer patrizischen Vorväter hoch gehalten werden.“
Antoninus nickte anerkennend. Die Anschauung des jungen Mannes gefiel ihm außerordentlich.
"Leider zog es bisher keinen meiner Söhne in die Legion. Sie alle wählten die politische Karriere, wobei einer von ihnen allem Anschein nach Erfolgen entgegen gehen wird was mich als Vater stolz macht. Meine Tochter, nun…“
Antoninus musste schmunzeln, als er die Worte des Flaviers hörte.
"Oh, ja, sie ist ein ganz besonderes Wesen. Der Stolz eines Vaters kann auch in einer äußerst wohl geratenen Tochter begründet sein. Ich bin mir sicher, meine beiden Kinder haben die Wettkämpfe verfolgt und befinden sich unter den Zuschauern.“
Die Blicke des Soldaten suchten die Reihen der Schaulustigen ab.