Beiträge von Leone

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    Original von Appius Flavius Callistus
    Ich war deutlich nervöser vor der Villa Aurelia zu stehen, als ich es vor der Villa Flavia Felix war. Dort wusste ich wenigstens um einen Freund, während ich die Verwandschaft mütterlicherseits nur aus Briefen und Glückwünschen zu besonderen Geburtstagen kannte. Ich trug die rote Tunika, mit den Ärmeln aus dem Fell partischer Pferde, welche ich am Morgen erstanden hatte und hoffte das nicht alle Aurelier, auf diese modische Art sich zu kleiden, ebenso reagieren würden, wie meine Mutter es täte. Es überkam mich ein Gefühl, das ich sonst nur in der Nähe meiner Mutter verspürte, das Gefühl im Leben versagt zu haben.
    Nunja, ich war ja hier um dies zu ändern. Trotzdem befand ich mein Klopfen an der Tür als zu zaghaft.



    Hatte das geklopft? Nein, nach Klopfen hatte es eigentlich gar nicht so recht geklungen. Oder etwa doch? Aber es war so zaghaft und leise gewesen, daß es doch sicher niemand wirklich ernst meinte, oder? Schließlich preßte Leone nicht den ganzen lieben Tag lang sein Ohr an die Tür, um solch zaghaftes Türstreicheln vernehmen zu können.


    Hm. Es war vielleicht doch ernst gemeint. Besser, er öffnete die Tür. Vielleicht war der Besucher ja vor Schwäche zusammengebrochen und brauchte Hilfe?


    Der Nubier öffnete also die Tür und schenkte dem Besucher, unübersehbar ein Angehöriger der besseren Gesellschaft, ein Lächeln, das seine strahlendweißen Zähne offenbarte. "Salve. Was kann ich für Dich tun?" So sehr schwach sah der eigentlich gar nicht aus?

    Zitat

    Original von Flavia Celerina
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    "Huch, ähm Tach! Äh, Salve!" Ylva war völlig überrascht, wie schell sich doch die Tür für sie geöffnet hatte. Eventuell hatte sie sich auch etwas vor dem schwarzhäutigen Ianitor gefürchtet. Solche schwarzen Männer hatte sie noch nicht oft zu Gesicht bekommen. In der Villa Flavia, in der sie seit kurzem mit ihrer Herrin lebte, gab es auch einen dieser Nubier, doch Gelegenheit mit ihm zu sprechen, hatte es noch keine gegeben.
    "Ja also isch hab do än Brief, ähm isch mään isch hab da einen Brief für die ähm, na wie häßt se dann glesich noch emol? Ach ja, jetzt wääs isch´s widder! Für die Aurelia Minervina! Den soll isch persönlisch abgebbe! Wann´s Rescht is!"
    Hätte ihre Herrin gehört, welch derber Sprache sich ihre Sklavin wieder einmal bemächtigte, hätte sie sicher geglüht vor Wut! Gut das sie von all dem nichts wußte! Gut für Ylva!



    Leone runzelte erstaunt die Stirn. "Persönlich abgeben? Wer schickt Dich denn? Warum ist das so wichtig, daß Du sie persönlich sprechen mußt? Die Herrschaft hat es nicht gerne, wenn sie grundlos gestört werden. Das wird ja wohl bei Deiner nicht anders sein. Also?" Er konnte doch nicht einfach jemanden reinlassen, der sich nicht mal vorgestellt hatte! So weit kam es noch! Irgendwelches Gesindel kam ihm nicht so einfach ins Haus. Obwohl das Mädchen nicht unbedingt nach Gesindel aussah. Allerdings klang sie so.

    Die blonde Dame musste nicht lange warten, bis man ihr öffnete. Leone schob seinen massigen Körper in den Türrahmen und sah auf die kleine Frau mit dem pfiffigen Gesicht herunter. "Salve", sagte er. "Womit kann ich dienen?"

    Leone lachte breit, was seine weißen Zähne noch mehr zum Leuchten brachte. Immerhin hatte er den Alten nochmal verblüffen können. "Ich werde Aurelius Corvinus sogleich informieren lassen." Er winkte den kleinen Sklavenjungen heran, erklärte ihm, was er zu melden hatte und ließ ihn davonstieben zum Herrn.


    Da der Alte den Weg zum atrium bereits selbst gefunden hatte, schloß Leone einfach die Tür und setzte sich auf seinen Platz.

    Leone wurde langsam wahnsinnig in diesem Haushalt. Er war gerade mal kurz zur Latrine gewesen. Ein Mann mußte doch wohl mal anständig was abdrücken dürfen! War doch wohl menschlich! Aber natürlich mußte gerade in so einem Moment jemand auftauchen. Noch dazu jemand so penetrantes, der die Tür bearbeitete, als wollte er sie auseinander nehmen!


    Der Nubier riß die Tür auf. "Laß die Tür leben, Mann!" Dann besann er sich und räusperte sich umständlich. "Salve, was wünschst Du?", fragte er schließlich und musterte den älteren Mann, der da vor ihm stand. Oh, den hatte er schon ein paar mal gesehen. Ein Klient von Corvinus. Aber ein ganz eigentümlicher Geselle, Leone wußte immer nicht, ob er lachen oder sich ärgern sollte über den Kerl. Meistens entschied er sich für das Lachen, gab ja sowieso viel zu wenig zu lachen.

    Leone lagen so einige Fragen auf der Zunge, als er die kleine Sklavin ins Atrium führte, die Menas hergebracht hatte. Aber Merit-Amun machte nicht den Eindruck, als ob sie im Moment in der Lage wäre, auf irgendeine davon zu antworten. Und sobald sie mit Corvinus gesprochen und ihm ihre Geschichte erzählt hatte, würden sich die Neuigkeiten schnell in der gesamten Villa herumsprechen. So lange konnte er sich noch gedulden. Allerdings wirkte die Sklavin so verängstigt, dass er sich doch dazu veranlasst fühlte, ihr ein freundliches, breites Lächeln zu schenken, bei dem sich seine Zähne weiß von seinem dunklen Gesicht abhob. „Nana, guck nicht so verschreckt. Hier wird dich keiner fressen.“ Er ließ nach Corvinus schicken, nickte Merit-Amun noch einmal zu und verschwand dann wieder auf seinen Posten an der Tür.

    Leone hatte gerade die Augen geschlossen – natürlich nur, um für einen Moment die Lider auszuruhen – als es an der Tür klopfte. Mit einem Seufzen öffnete er die Augen wieder und gleich darauf die Tür, und sein Blick flog kurz über die beiden Besucher. Der eine stellte sich als Menas vor, Sklave des Decimus Meridius, und Leone blinzelte ein paar Mal, während dieser eine Geschichte erzählte, etwas von der Sklavin Merit-Amun – der Ianitor schloss, dass die Frau daneben diese Merit-Amun sein musste –, die er in Alexandria getroffen und nach Rom begleitet hatte, weil sie Aurelius Corvinus gehörte. Bevor Leone irgendeine Frage stellen konnte – etwa warum Merit-Amun überhaupt nach Hause gebracht werden musste –, verabschiedete sich der Sklave und verschwand. Und Leone wandte sich der verschreckt wirkenden Frau zu und musterte sie einen Moment lang, während er darüber nachdachte, ob sein Gedächtnis nachließ oder er sie wirklich noch nie gesehen hatte. „Salve“, sagte er schließlich, als ihm klar wurde, dass von Merit-Amun wohl kein Ton kommen würde. „Du bist also eine Sklavin von Aurelius Corvinus, hm? Na dann wollen wir mal. Komm mit.

    Auf Leones Stirn bildeten sich tiefe Runzeln. Eine Diebin? Eine aurelische Sklavin eine Diebin? Ungeheuerlich! Na, da hatte Caelyn sich ja etwas eingebrockt. Leone wollte jetzt wahrhaftig nicht in ihrer Haut stecken. Der Familie derartig Schande zu machen!


    "Ihr Herr ist in der Tat Aurelius Ursus. Bitte tretet doch ein und nehmt im atrium Platz. Dieser Junge hier wird euch führen und dann sogleich Aurelius Ursus benachrichtigen." Er deutete auf einen Sklavenjungen, der schon bei den ersten Worten von Labeo neugierig um die Ecke gelinst hatte. Man konnte ihm förmlich ansehen, daß er schier Rhabarbarblätterohren ausgefahren und jedes Wort erlauscht hatte. Es würde vermutlich nur Minuten dauern, bis das Personal der Villa über diese Ungeheuerlichkeit informiert war.


    Auf jeden Fall nickte der Junge eifrig und führte die Herren in das atrium .


    Sim-Off:

    Ich nehme jetzt einfach mal an, daß ihr immer noch zu mehreren seid?

    Der Sklavenjunge führte die Besucher in das atrium und forderte sie mit einer höflichen Geste auf, Platz zu nehmen. Während ein anderer Sklave etwas zu trinken anbot, flitzte der Junge los, um Aurelius Ursus zu holen.


    Das atrium lag sonnendurchflutet da und bot einen freundlichen, einladenden Eindruck, der nun im krassen Gegensatz zum Anlaß des Besuches stand. Das Licht der Sonne, das durch das compluvium hereinfiel, glitzerte auf dem Wasser des impluvium.

    Der Frühling war doch etwas sehr schönes. Gut, er fing gerade erst zaghaft an, der Frühling, doch er hatte zur Folge, daß die Menschen da draußen auf den Straßen und in den Parks das angenehm milde Wetter genossen und den Knospen beim Sprießen zusahen, statt bei irgendwelchen Villen zu klopfen, um ihren Geschäften nachzugehen und somit arme geplagte Sklaven bei ihrem wohlverdienten Nickerchen zu stören.


    So dachte zumindest Leone. Bis ein energisches Klopfen diese Träume wie eine Seifenblase zerplatzen ließen. Knurrig vor sich hinmurmelnd raffte Leone sich auf, straffte seine Tunika, legte einen vorerst neutralen Gesichtsausdruck auf und öffnete die Tür.


    Der Anblick, der sich ihm bot, veranlaßte seine Gesichtszüge allerdings für einen Moment dazu, zu entgleisen. Doch schon im nächsten Augenblick hatte er sich wieder gefangen und löste den Blick von der recht ramponiert aussehenden Caelyn. Vielmehr blickte er nun die Herren an, die ganz offensichtlich Soldaten waren. Das sah nach Ärger aus! Nach viel Ärger! Dennoch fragte der Ianitor ganz geschäftsmäßig: "Salve! Was kann ich für euch tun? - Caelyn, Du solltest Dir etwas anständiges anziehen und dann wieder herkommen." Sie gehörte in den Haushalt, also war er der Meinung, daß sie schon mal hereinkommen sollte. "Ist sie Opfer eines Verbrechens geworden?", wandte sich Leone in besorgtem Ton wieder an die Soldaten.

    Ah, Corvinus. Jetzt hätte er doch fast auf Ursus getippt. Gut, daß er gar nicht getippt hatte. Sonst hätte er am Ende noch eine Wette gegen sich selbst verloren. Und so etwas ging ja nun wirklich nicht.


    Leone zeigte sein strahlendweißes Gebiss, als er bedauernd lächelte und mit den Schultern zuckte. "Es tut mir leid, jedoch ist septemvir Aurelius Corvinus zur Zeit nicht im Haus. Soll ich vielleicht etwas ausrichten? Oder möchte Dein Herr vielleicht mit vigintivir Aurelius Ursus sprechen? Der ist anwesend."

    Und wieder klopfte es. Leone legte zum wiederholten mal den Apfel zur Seite, an dem er sich gerade hatte gütlich tun wollen. Doch heute ging es hier zu wie in einem Taubenschlag. Manche Tage waren eben einfach furchtbar. "Wehe Dir", warnte er den kleinen Sklavenjungen, der jetzt immer in der Nähe der porta herumlungerte, um Besucher hereinzuführen oder Botschaften auszurichten. Es war so angeordnet worden, damit Leone nicht ständig die porta verlassen mußte. Jedenfalls sollte der Bengel sich nicht einfallen lassen, sich an dem Apfel zu vergreifen, den Leone nun mit einem bedauernden Gesichtsausdruck beiseite legte.


    Der Nubier straffte nochmal seine Tunika, dann öffnete er die Tür. "Salve. Was kann ich für euch tun?", fragte er höflich. Der Mann, der geklopft hatte, war gewiß der Sklave des anderen Mannes. Schon rein nach der Kleidung zu urteilen. Jetzt konnte er wieder mit sich selbst wetten. Besuch für dominus Corvinus oder für dominus Ursus? Hm, nein, in diesem Fall war das nicht so einfach zu erraten.

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    Original von Decimus Annaeus Varus
    Varus der seinen Sklave beim ausräumen der Sachen aus der Kutsche beobachtete wandte sich wider der Porta zu, die so nahm er an ein Hausangestellter nach dessen klopfen öffnete. "Salve, mein Name ist Annaeus Varus, ich komme direkt aus Mantua und habe eine Verabredung mit Aurelius Ursus." Begründete Varus sein klopfen an der Villa Aurelia und musste bei seiner Wortwahl innerlich ein wenig schmunzeln. "Ich habe hier auch ein Einladungsschreiben." Varus hielt die Einladung von Ursus hoch, denn der skeptische Blick, der Varus entgegen kam, war unschwer zu deuten. "Er ist doch hoffentlich im Hause?" fragte Varus nach und schaute doch etwas iritiert.



    Die Erleuchtung bei der Nennung des Namens war dem Nubier deutlich anzusehen. Ganz offensichtlich hatte er den Namen schon mal gehört und hatte für den Fall seiner Ankunft Instruktionen erhalten. "Salve, Annaeus Varus", grüßte Leone zurück und machte eine einladende Geste. "Aurelius Ursus ist anwesend und wird sogleich über Deine Ankunft informiert werden. Bitte tritt doch ein. Dieser Junge wird Dich ins atrium geleiten und dominus Ursus informieren." Der Nubier zeigte sein strahlendes Lächeln und winkte einen Jungen heran, der sich sogleich diensteifrig vor Varus verneigte und ihn dann ins atrium führte.

    Der kleine Sklavenjunge führte den Gast in das prächtige atrium und bot ihm höflich Platz auf einer der Steinbänke am Rande des impluvium an. Während der Kleine davonstob, um Aurelius Ursus zu informieren, trat eine Sklavin zu Varus und bot ihm etwas zu trinken an. "Salve. Möchtest Du etwas zu trinken? Wein oder lieber reines Wasser?"

    Leone runzelte die Stirn und hob den rechten Arm in einer entschuldigenden Geste etwas an, mit der anderen Hand hielt er die porta fest.
    "So leid es mir tut, aber diese Tageszeit ist eben...nun ja, ungünstig", erwiderte er. Immerhin wurden geschäftliche Dinge ohnehin vormittags abgewickelt, das durfte selbst ein Landei wissen.

    Leone musterte den kränklich wirkenden Mann mit den dunklen Augenringen nur flüchtig, ehe er bedauernd den Kopf schüttelte.
    "Nein, leider nicht. Für gewöhnlich befindet der dominus sich zu dieser Zeit irgendwo in Rom und geht seiner Tätigkeit nach. Du kannst aber gern morgen Vormittag wiederkommen", schlug Leone vor, "oder du gehst einfach zu einem der anderen neun decemviri." Immerhin sagte schon der Name, dass Ursus nicht der einzige war, der mit dem Erbe der Verstorbenen betraut war.

    Keine Seltenheit war es für Leone, Geschätfsbesuche für die Aurelier zu empfangen. Besonders nicht, da der Neffe des Hausherren gegenwärtig das Amt eines Decemvirn bekleidete. Es war schließlich seit jeher so, dass die decemviri keine eigenen Amtsräume besaßen, hätten diese doch nur Platz verschwendet in der ohnehin schon zu knapp bemessenen basilica. Nein, da die Erbschaftsbeaufsichtigten tagtäglich Wege zu erledigen hatte, wie beispielsweise das Aufsuchen des tabularium oder der Vestalinnen, von Besuchen bei unklaren Erbschaftsfällen einmal abgesehen, war es theoretisch durchaus normal für Leone, einen Mann zu empfangen, der zu Ursus wollte.


    "Salve, was kann ich für dich tun?" fragte er daher, nachdem er die porta geöffnet hatte.

    Nur wenig später öffnete Leone die porta und spähte hinaus.
    "Salve. Was kann ich für dich tun?" fragte er mit einem skeptischen Blick auf die Kutsche, war es doch alles andere als gewöhnlich, tagsüber mit einer Kutsche durch Rom zu fahren...

    Natürlich hatte auch Leone Mathos Geschrei und das der anderen vernommen. Dennoch rührte er sich nicht von seinem Platz neben der porta weg. Wie könnte er auch? Was, wenn just in dem Moment ein Senator anklopfte? Nicht auszudenken!


    Nen, nein Leone fühlte sich nicht angesprochen, aber zumindest wollte er Matho Bescheid geben, dass er ihn gehört hatte.


    "HEEEE MATHO! ... ICH BIN HIER AN DER PORTA. ICH KANN HIER NICHT WEG. ... DAS WEISST DU DOCH! ... NICHT DASS AM ENDE JEMAND KLING ... ÄH ICH MEINE ... KLOPFT!"


    Damit war die Sache für Leone erledigt.



    ... nicht ganz ... verwundert blickte Leone ins Leere. Wollte er gerade "klingeln" statt "klopfen" sagen? Klingeln? ... Leone runzelte die Stirn und ein Gedanke schien dahinter aufzublitzen. "Klingeln? ... Glöckchen .... porta? .... Klingeln - Glöckchen - porta? .... Klingeln mit dem Glöckchen an der porta? ..." , immer wieder murmelte der Nubier die Worte vor sich hin. Ein Glöckchen das man an der porta anbrachte, um damit auf sich aufmerksam zu machen. Man würde klingeln statt klopfen! Wo gabs so etwas schon im alten Rom?** "Wahnsinn!", entwich es Leone als er sich der möglichen Tragweite seines Geistesblitzes bewust wurde. Ein breites Grinses enthüllte seine blendend weissen Zähne. "Eine porta-tintinnabulum ... ich werde reich sein ... reich ... reich reich reichreichreich....aber! Mit einem Mal zuckten seine Mundwinkel wieder nach unten und Leone wirkte ganz betrübt. Eben fiel ihm ein, dass er ja ein Sklave war. Und Sklaven besaßen bekanntlich kein Geld. "schade...wirdwohlnix...", murmelte Leone niedergeschlagen und legte seinen Geistesblitz für immer ad acta .... lehnte sich zurück und bewachte einfach nur die porta,so wie er es immer tat.



    **) simOff: sofern meine Recherchen stimmen, gabs das wirklich noch nicht. Falls doch, bitte ich es dem armen Nubier nach zu sehen ^^

    Der Nubier nickte und schenkte Mattiacus ein weiteres mal ein strahlendes Lächeln. Der Decimer kannte sogar seinen Namen! Die wenigsten Besucher merkten sich seinen Namen und sprachen ihn sogar damit an! "Selbstverständlich, tritt nur ein. Sie sind beide anwesend." Er machte eine einladende Geste, um Mattiacus eintreten zu lassen und rief dann den erstbesten Haussklaven zu sich, den er zu Gesicht bekam. Und das war Caecus.


    "Führe den Medicus bitte zu Domina Helena", wies er den anderen Sklaven an.


    [Blockierte Grafik: http://img231.imageshack.us/img231/8683/sklave3hx9.jpg]


    "Aber..." ich habe doch gerade zu tun, hatte Caecus einwenden wollen, doch natürlich gehörte sich so etwas nicht in Gegenwart eines Gastes. Caecus nickte also schicksalsergeben. Wenn er es machte, war er vermutlich eher damit fertig, als wenn er jetzt mit Leone eine Diskussion darüber führen und diese dann doch verlieren würde.


    "Bitte folge mir. Hier geht es entlang." Caecus dachte gar nicht daran, daß der Medicus ja vor kurzem erst hier gewesen war und den Weg zu Helenas Zimmer vermutlich sehr gut kannte.