Beiträge von Maximus Decimus Meridius

    Meridius vernahm die Unmut des Königs, schritt zu der Szene hinzu, lächelte etwas belustigt und konnte sich ein Lachen kaum verkneifen, saß ihm doch die spektakuläre Szene noch immer im Gedächtnis.


    "König, verzeih die Karambolage, doch es scheint so, als ob Arius einfach kein Glück mehr hat auf seine alten Tage. Wir hätten es ja selber gerne gesehen wenn die Wagen in das Ziel gekommen wären, doch so wie es ist, ist es. Wenn ich daran denke, beim letzten Rennen in Tarracco lag er ziemlich gut, dann eine kleine Berührung mit einem anderen Wagen, ein Defekt und der letzte Platz als Resultat. Diesmal der Crash. Ist zwar nicht erfolgreicher, gibt aber den Massen wenigstens was zu sehen..."

    Die Debatte ist gut, auch wenn ich nicht so schwarz malen würde. So große Probleme gab es ja keine, allerdings bin ich auch immer davon ausgegangen, dass allen stillschweigend klar war, dass man am Spiel nur als römischer Bürger teilnehmen kann, folglich also dem römischen Recht unterworfen ist... Der Gedanke einen Ausländer zu spielen, oder gar einen anderen König zu entwerfen kam bei mir nie auf.


    Die letzten Wochen haben jedenfalls gezeigt, dass es doch an der Zeit wäre mal ein engeres Regelwerk zu entwerfen.


    Was ich dabei jedoch am wichtigsten finde: Vergessen wir nicht um was es in diesem Spiel wirklich geht: Um das Leben IM Römischen Imperium. Wenn jemand meint, er müsse Germanenfürst oder Perserkönig oder was auch immer spielen, sorry, falsches RPG. IR schließt nicht aus, auch einen Germanen zu spielen, jedoch dann als Germane im IR - mit den selben Startbedingungen wie jeder andere auch. Anfangen als Nobody und sich langsam hocharbeiten, hochdienen, hochschmeicheln, hochmorden, oder was auch immer...

    Meridius sah den Unfall aus nächster Nähe, befand sich sein Platz doch unmittelbar gegenüber. Er zuckte kurz zusammen, lachte dann lauthals auf, und war erleichtert, dass Arius nichts passiert war und auch die Pferde in Ordnung schienen.


    "Nun, vielleicht wird das in diesem Rennen nichts mehr..." sprach er zu Macer, der sich neben ihm befand, "...aber wenigstens hat er was geboten. Das lieben doch die Leute, Staub, Holzsplitter und Wagenräder die durch die Gegen wirbeln. Nur zu dumm, ein neuer Wagen wird Unmengen kosten."


    Meridius klopfte Macer auf die Schulter. "Tribun, ich hoffe Dein Wagen wird mehr Glück haben..."


    Gerade in diesem Moment blickte Arius schulterzuckend in ihre Richtung.


    "Und was Arius anbelangt, meine Güte, im ersten Rennen einen Wagenschaden, in diesem jetzt abgerutscht, so viel Pech kann einer alleine doch gar nicht haben..."

    Mmm, passend in diesen Thread, möchte ich dem letzten in Erinnerung rufen, dass auch ich grundsätzlich an Wochenenden nicht erreichbar bin, wenn doch, dann nur in Ausnahmefällen. Ich habe nur an Hochschule Zugang zum Netz und die hat am WE bekanntlich zu. Diese Woche jedoch sind Feiertage, also bin ich ab DONNERSTAG nicht mehr erreichbar. Sollte also in diesen Tagen - die Götter mögen es verhüten - entweder ein Krieg, ein Aufstand oder ein Putsch ausbrechen, betrachte man mich bitte als Anwesend in dem Sinne, dass ich zusammen mit der I. treu an der Seite des Imperators stehen werde. Wer also dann nichts von mir liest, der möge es entschuldigen, ich steh mit dem Gladius in der Hand auf dem Feld... :D

    Zitat

    Aelius Aureliani Pladius dixit:
    Der Gens wirt dan gespalten in ein Britannischer gruppe und ein Italänischer der in Italien bleibt.


    Wäre es nicht besser ihr wärt alle in Britanien? Wir legen dann eine starke Legion zum Schutze Cäsars rein, kappen die Seeverbindung und Ruhe herrscht im Reich... :D


    Aber Spaß bei Seite, natürlich könnt ihr das machen wie ihr wollt, so lange der Imperator mit macht...

    Da sich die Legion wieder auf dem Rückweg befand, das Manöver im Prinzip als beendet angesehen werden konnte, beschloss Meridius den Abmarsch aus den einzelnen Lagern, sowie den Abbau der vielen Versorgungsdepots persönlich zu kontrollieren. Er holte sich daher die Erlaubnis des Tribuns ein, sammelte ein paar Verwaltungsoffiziere zusammen, einen verstärkten Trupp Pioniere und eine Ala zu Sicherunsgaufgaben und verließ auf den jeweiligen Etappen die Lager nach letzter Überprüfung immer als letzter. Schließlich sollte nichts zurückgelassen werden und auch wirklich alles reibungslos ablaufen.

    Meridius indess begann noch am selben Tage sämtliche Meldungen der zuständigen Offiziere zusammenzutragen und zu bündeln. Wer war verletzt, wer fiel längere Zeit aus, welcher Art waren die Verletzungen, wie viele Ausrüstungsgegenstände fehlten, wieviele waren zerstört, wieviele beschädigt, wie hoch war der Bestand an Material und Nahrung und vor allem, wie hoch und teuer würden die Neu-Anschaffungen sein. Wenn jetzt für die meisten das Manöver zu Ende ging, für den Verwaltungsstab ging die Arbeit jetzt erst richtig los.


    Und dann gab es da noch ein paar traurige Fälle, wie bei den meisten Manövern größeren Ausmaßes. Drei Legionäre kamen durch Unfälle ums Leben, acht wurden schwerers verletzt, so dass sie wohl kampfuntauglich geschrieben werden mussten. Meridius nahm die Liste der Namen entgegen und begab sich umgehends zu Macer um ihm Meldung zu geben...

    Meridius entschloss sich an diesem Abend einen Rundgang durch das Lager zu machen, sich nach dem Zustand der Soldaten zu erkundigen, sich ihre Nöte und Sorgen anzuhören und die Ausrüstung zu inspizieren. Überall herrschte eine leicht gedrückte Stimmung, die Männer waren müde, und anderes als in echten Kriegszeiten einfach nur abgestresst und gefrustst, keineswegs mit Patriotismus oder dergelichen erfüllt, ging es ja nicht gegen einen echten Gegner, sondern alleine gegen Kameraden. Es herrschte weder Hektik, noch Sorge, noch Angst, je länger der Abend wurde, um so gelassener wurden die Männer, hier und dort wurde fröhlich gelacht, einige wetteten welche Zenturie morgen wohl die Spitze des Zuges bilden wurde, andere freuten sich auf die Thermen, wieder andere erwürfelten fast abergläubig den wahrscheinlich Ausgang der anstehenden Wahlen in Rom. Meridius musste nur schmunzeln, kam ihm die Politik doch hin und wieder selbst wie ein Würfelspiel vor, so wie die Schlachten auch, und hatte nicht bereits Cäsar geschrieben, die Würfel seien gefallen, als er den Rubicon überschritt?


    Nun, wie auch immer, das Manöver neigte sich seinem Höhepunkt, aber auch seinem Ende zu, und die Aussicht endlich wieder über das Forum von Rom zu schlendern erwärmte sein Herz mindestens eben so sehr, wie das der anderen Männer.

    Schließen? Ich erwarte von den gewählten Politikern, dass sie auch hin und wieder während ihrer Amtszeit eine Rede vor dem Volk halten, nicht nur vor dem Wahlkampf. In diesem Sinne lassen wir es besser offen. Sollte einer der Herren, oder jemand anderes die politische Bühne für Spam oder Pöbeleien missbrauchen, unser Hungaricus wird auf Anweisung des Senates die richtigen Schritte schon einzuleiten wissen...

    Meridius hatte - nun da der Tross auf ein Minimum reduziert worden war - nicht mehr alzu große Sorgen, die Organisation und den Ablauf zu kontrollieren. Alles lief wohl geordnet und reibungslos. Jeder Soldat trug das notwendige Gepäck am Körper, nur wenige Maultiere trugen zusätzliche Lasten an Ausrüstungsgegeständen, die Wagen und das Groß sollte ja per Schiff nach Ostia zurückgebracht werden. Folglich ritt er neben Macer um diesen bei der taktischen Befehlsführung zu unterstützen und zu entlasten.

    Ein Schreiben aus Rom:


    Hiermit gebe ich bekannt, dass Aeiella Decima Cymru in Anbetracht des Aufruhrs, der durch ihre Person im Reich entstanden ist, und im Anbetracht des Widerstandes, den sie dem Pater Gens Decima entgegenbrachte, vor allem jedoch um größeren Schaden von der Gens Decima fern zu halten, aus der Gens Decima ausgestossen wird.


    Maxiums Decimus Meridius
    Pater Gens Decima

    In der Stabsbesprechung am Abend wandte sich Meridius direkt an seinen Tribunen:


    "Tribun. Mit dem Verlauf des Manövers können wir im Allgemeinen zufrieden sein. Unsere Ziele haben wir bisher erreicht. Dennoch, es sollte zu bedenken geben, dass zum einen sowohl Geschwindigkeit als auch Präzision und Disziplin längst nicht ausreichen werden um gegen einen gut gewappneten Gegner ohne Schwierigkeiten bestehen zu können. Vor allem gegen berittene Gegner sehen wir ohne starke Auxiliarverbände ziemlich schlecht aus. Sollten wir tatsächlich einmal gegen Numidier oder berittene Gallier kämpfen müssen, es könnte große Schwierigkeiten geben."

    Der Getreidehof Frumentum Decima wechselt den Besitzer.
    Sowohl Hof als auch darauf angestellter Sklave gehören
    mit sofortiger Wirkung gegen einen Kaufpreis von 350 DN
    dem römischen Bürger Lucius Syagrius Nepos.


    Dieser bestätigt den Kontrakt und überweist den Betrag, sobald er über ein eingerichtetes Geschäftskonto verfügt.


    Maximus Decimus Meridius

    Also, ich heiße *hüstel hüstel*, komme aus Deutschland, Baden-Württemberg, Zollern-Alb-Kreis, Balingen, studiere zur Zeit an der Pädagogischen Hochschule in Weingarten auf Lehramt Hauptschule in den Fächern Deutsch / Geschichte / Politikwissenschaft und bin ambitionierter Leser, Musikhörer, Eisesser, Filmekucker, Tennisspieler, Frauenversteher und Frauenliebhaber. An meiner Hochschule gibt es eine Frauenquote von 80%, das sind also 2400 Frauen von 3000 Studenten. Ach ja, und ich bin 27 Jahre alt.


    Muss man noch was wissen? Nein? Dann ist ja gut. 8)