Was für eine Debatte. In der Zwischenzeit ist bekannt, dass das Sterben am Kreuz im Grunde ein Ersticken, oder besser ein Ertrinken ist. Der der oben hängt, hängt ja nicht bequem sondern nach vorne hinunter. Der Druck der sich aufbaut betrifft vor allem die Lungen und so weit ich mich erinnern kann - hab ich mal in einer Vorlesung gehört - führt das dazu, dass die Lunge kolabiert. Wenn also einer da reinsticht, tritt eben Blut und Lungenflüssigkeit aus, genau kenn ich mich da jedoch nicht aus. Daher der Bericht, dass Wasser und Blut ausgetreten sein soll, als man Jesus in die Seite stach.
Man kann zur Bibel stehen, wie man will, falls man jedoch davon ausgeht, dass er gekreuzigt wurde, und man stach ihm in die Seite und es trat Wasser aus, dann war er tot. Ende der Diskussion.
Ob man jetzt glaubt, dass er von den Toten auferstand, oder nicht, spielt diesbezüglich keine weitere Rolle. Entweder er war auch Gott, was der biblische Bericht beansprucht und er wurde wieder lebendig, was ja für einen Gott eine Leichtigkeit ist, oder aber er war kein Gott und blieb tot. In dem Fall ist die Auferstehungsgeschichte dann vermutlich eh erfunden und etwaige Geschichten über Atemtechniken, Scheintot, Fakirverbidnungen etc. sind eh Müll und zu vergessen.
Für mich gibt es nur die zwei Alternativen:
- die Auferstehung geschah, weil er Mensch und Gott war
- die Auferstehung geschah nicht, und ist entweder symbolisch zu verstehen, oder eben ein Schwindel, oder nur eine nette Geschichte...
Alles andere ist Spekulation und irgendwie weder Fisch noch Fleisch. Warum muss man es sich immer so kompliziert machen?