Beiträge von Gaius Iulius Oktavianus

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    Nun denn... So bist du es nun Optio Iulius Oktavianus!
    Wenn du damit fertig bist, so hätte ich dann gerne den Bericht auf meinem Tische liegen.


    Ansonsten noch, wieviele Mann zur Zeit wo für die Regio eingeteilt sind und aus welchen Einheiten sie stammen.


    Bei weiteren Fragen, findest du mich in meinem Officium. Vale!


    " In Ordnung, Regionarius Hadrianus


    Vale!"


    Nachdem das Officium verlassen hatte, widmete ich mich wieder den Akten. Dieser verdamnte "Aktenstapel" wollte und wollte nicht schrumpfen, egal wie viel Zeit ich damit verbrachte.

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    Es freute mich das es so weit keine Probleme gab, das hatte man in einer Stadt wie Mogontiacum doch eher selten aber um so besser.


    Das freut mich wirklich zu hören das es hier nicht wirklich viele Verbrechen derzeit gibt, allerdings wundert es mich auch ein klein wenig.
    Ich habe neulich von einem Brand im Hafen gehört, wurde denn dieser näher untersucht?


    Fragte ich neugierig.



    " Nein, soweit ich weiß gab es hinsichtlich des Brandes noch keine Ermittlungen. Zumindestens wurde ich nicht damit betraut."

    " Nun, bis auf ein paar Kleindelikte wie Diebstahl gab es in letzter Zeit zwei große Fälle:
    So gab es hier eine reihe von organisierten Einbrüchen und Überfälle, deren Beute auf dem Schwarzmarkt verscherbelt wurde. Diese Gruppe, die vorwiegend aus Germanen bestand und unter Führung eines gewissen Numerianus operierte, wurde unter der Führung unseres verstorbenen Centurio Statorum gestellt, verhaftet und verhört.
    Die Gruppe stand allerdings unter der Obhut des Gnaeus Domitius, weswegen ich dir ja den Bericht übergeben habe. Diese Domitius ließ unseren CS ermorden, wurde dann allerdings unter meiner Führung verfolgt, gestellt und verhaftet. Verhört wurde er übrigens auch schon.


    Derzeit wurden, den Göttern sei Dank, keine besonderen Vorkommnisse gemeldet, so dass es den Anschein hat, dass wir Mogontiacum vom größeren Abschaum befreit haben :app:."


    Als der Fremde schließlich eintrat, blickte ich von meinen Unterlagen auf und begutachtete den Mann, der sich als Hadrianus Iustus vorstellte.


    " Salve, ich bin Iulius Oktavianus und nein, ich bin nur der Optio Statorum. Unser letzter Centurio Statorum ist einem Anschlag zum Opfer gefallen."

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    Es war an der Zeit meinen Mitarbeiter kennen zu lernen, schließlich hatte ich mit dem Mann die nächste Zeit zu und das nicht wahrscheinlich nicht zu knapp. Außerdem konnte er mir einige Information geben, was in letzter Zeit hier soch Sache gewesen war.


    So klopfte ich an die Türe in der Hoffnung das er gerade in seinem Offizium und nicht etwa im Castellum oder gar unterwegs war.


    Gerade als ich mich mit einigen Akten beschäftigen wollte, klopfte es an der Tür
    "Herein!"

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    Ich nahm die Tabula entgegen und nickte dem Optio zu. Leider würde ich nicht mehr dazu kommen sie dem Legaten zu übergeben da hier ein Wechsel den anderen jagte und so würde diese Aufgabe meinem Nachfolger obliegen die Liste an den neuen Legaten zu übergeben.


    Ich danke dir Optio Iulius Oktavianus.


    Und legte die Liste auf die Seite.


    " Kein Problem, Magister Officiorum.
    Vale!"


    sagte ich und verließ schließlich das Officium.


    " Salve, Magister Officiorum. Hier ist die Liste mit den Namen der Soldaten!"


    sagte ich und überreichte ihm die angeforderte Unterlage


    Namen der Soldaten, die sich bei der Operation bei Divodurum bewiesen haben



      [*]Tiberius Iulius Drusus
      [*]Tiberius Germanicus Probus
      [*]Marcus Terentius Lupus
      [*]Faustus Duccius Brutus


      Gezeichnet: Optio Statorum Gaius Iulius Oktavianus


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    Nun offensichtlich war Tullia im Vorraum des Officiums zu übersehen, was sie auf den Gedanken brachte einmal wieder etwas Leben in die Bude zu bringen...


    Zu wem möchtest du denn?


    Sim-Off:

    Sorry :rolleyes:


    Wie schon des öfteren fing mich auch dieses mal die Scriba Tullia Maestrale ab.


    " Ich hätte hier eine Liste mit Soldaten, die sich bei der letzten Mission um das Wohl des Reiches verdient gemacht haben und eine Auszeichnung verdienen würden. Diese Liste wollte ich dem Magister Officiorum zukommen lassen."

    Zitat

    Ich nahm die Tabula entgegen und überflog diese kurz.
    Ob sich diese Sache bis in die Hauptstadt Belgicas ausgeweitet hatte und das eventuell der Grund war warum der Ex-Come dort so schnell verschwunden oder gar getötet worden war? Möglich war alles...


    Ich danke dir Optio Iulius Oktavianus. Ich werde den Bericht an den Legaten weiterleiten und auch dein Ansinnen über diverse Auszeichnungen. Am besten du stellst mir noch eine Liste der Männer zusammen von denen du meinst, welche eine verdient hätten.


    " Ich werde dir nachher die Liste mit den Namen dieser Soldaten bringen! Vale, Magister Officiorum"


    So verließ ich dann das Büro, um noch eine Liste mit den Soldaten, die sich während der Mission als tapfer und zuverlässig erwiesen haben, zu erstellen.

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    Ein Mord, außerdem noch Hehlerei... Böse Sache das...
    Ich nehme doch an das du von diesem Verhör eine Abschrift für den Legaten hast. Wenn ja, so werde ich diese ihm gerne zukommen lassen. Ansonsten müßte ich dich bitten eine anzufertigen, für`s Archiv versteht sich.


    Just in diesem Moment fiel mir wieder die Wachstafel mit dem Bericht ein, die Wachstafel, die ich schon die ganze Zeit in meiner Hand hielt und seltsamer Weise irgendwie vergessen hatte.


    " Selbstverständlich gibt es noch eine Abschrift des Verhöres, Magister Officiorum!"
    antwortete ich und übergab ihm den Bericht des Verhöres


    Vehör des Gnaeus Domitius


    Datum: ANTE DIEM VIII KAL APR DCCCLIX A.U.C. (25.3.2009/106 n.Chr.)
    Gefangener: Gnaeus Domitius
    Zelle: V
    Verhörender Offizier: Optio Statorum Gaius Iulius Oktavianus


    Infolge der Ermordung des Centurio Statorum Annaeus und eines Hinweises, wurde Gnaeus Domitius aus Divodurum (Belgica) verhaftet und nach Mogontiacum gebracht. Bei der Durchführung des Verhöres erwies sich der Gefangene anfangs als sehr unkooperativ, konnte aber schließlich zum Reden gebracht werden.
    Aufgrund des Geständnisses sind dem Gefangenen folgende Verbrechen gegen Kaiser und Volk von Rom nachzuweisen:
    - Durch Korruption mehrerer Staatsbeamter verschaffte sich der Gefangene Gnaeus Domitius Vorteile und Einfluss. Die Namen der betroffenden Beamten wollte der Gefangene allerdings nicht preisgeben.
    - Gnaeus Domitius hatte einen engen Kontakt zu der Gruppe um Numerianus, die in der Provinz Germania Superior ihr Unwesen trieben, die Wohnungen reicher Bürger ausplünderte und die Beute schließlich verkaufte. Der Gefangene war Patron diese Gruppierung, die von dem ermordeten Centurio Annaeus dingfest gemacht wurden, und erhielt stets einen ansehnlichen Anteil der Beute.
    - Mithilfe seiner Handlanger erpresste der Vehörte Kleinbauer, Händler und Beamte, wodurch er sich wirtschaftliche und politische Vorteile verschaffen konnte.
    - Gnaeus Domitius sind zusätzlich einige Morde anzulasten. So ließ er mehrere unliebsame Personen, wie den Centurio Statorum Annaeus, beseitigen, wenn sie seinen Interessen im Weg standen oder seine Machenschaften bedrohten.


    " Ach übrigens, bei der Mission zur Verhaftung des Gnaeus Domitius haben sich mehrere Soldaten der Legio II als äußerst tapfer und hilfreich erwiesen und würden daher durchaus eine Auszeichnung verdienen!

    Zitat

    Ich sah von meiner Arbeit auf und grüßte zurück.


    Salve Soldat! Wie kann ich dir helfen?


    Ich sah den Mann fragend an. Was konnte denn ein Legionär von mir wollen?


    " Ich bin Optio Statorum Iulius! Eigentlich sollte ich dem Legaten den Bericht eines Verhöres zukommen lassen, doch da dieser derzeit nicht anwesend ist, hat man mich an dich weitergeleitet.


    Es handelt sich hierbei um das Verhör des Gnaeus Domitius, einem römischen Bürger, der sich durch Korruption, hinterhältigen Mord und organisierter Hehlerei Einfluss in unserer Provinz verschafft hat und unseren Centurio Statorum Annaeus umbringen ließ. Der LAPP erwartete möglichst ergiebige Gründe für eine Verurteilung dieses Mannes!"

    Sim-Off:

    Ups, sorry 8o


    Zitat

    Tullia sah den Optio an, erkannte ihn und meinte,
    Tja, da hast du Pech Optio,...
    Sie bat den Optio aus dem Officium des Legaten in ihr eigenes und schloß die Türe.
    Wenn du also einen Bericht loswerden möchtest,...dann ist der Magister Officiorum Hadrianus Iustus dein momentaner Ansprechpartner,...er vertritt den Legaten während einer Dienstreise...
    Sie sah den Optio fragend an,...
    ...und soll ich dich bei Hadrianus Iustus anmelden?


    Wenn der Legat nun mal unterwegs war, um seine Aufgabe pflichtgetreu auszuführen, blieb mir nun mal nichts anderes übrig, als den Report beim Magister Officiorum abzuliefern


    " Ja, ich bitte darum!"

    Mit etwas Verspätung erreichte ich den Innenhof der Regia Legati Augusti pro Praetore. Es war schon alles vorbereit, den Gefangenen Gnaeus Domitius gegebenenfalls unter Anwendung von Gewalt zum Sprechen zu bringen.


    " Salvete, milites! Salve, Domitius!"


    "Salve, Optio Statorum Iulius!"


    Doch im Gegensatz zu meinen Männern, dachte der Gefangene gar nicht daran ordentlich zu grüßen. Wer aber könnte es ihm nicht nachvollziehen? Ich war schuld, dass er nicht mehr in seiner schönen Residenz hockt und korrupte Pläne schmieden kann und ich werde wahrscheinlich schuld sein, dass er leiden wird. So blickte er also frustriert zur Seite und hoffte, dass die Tortur bald zu Ende sein würde.


    Ich schritt vor dem Gefangenen auf und ab, während die Milites mit den Folterinstrumenten einsatzbereit auf einen Befehl warteten.


    " Nun gut, Domitius, wenn du nicht grüßen willst, fange wir eben gleich an!
    Du kanntest doch bestimmt unseren ehemaligen Centurio Statorum Annaeus?


    Ich bin mir sicher, dass du ihn kanntest. Immerhin wollte er dich inhaftiert, gedemütigt und gestürzt sehen. Doch leider konnte er sein Ziel wegen unglücklichen Ereignissen nicht erreichen.


    Er konnte sein Ziel leider nicht erreichen, weil er dir gefährlich wurde und du ihn ausschalten ließt. Fange jetzt bitte nicht an, irgendwelche Ausreden zu erfinden. Wir wissen doch beide, dass du den Auftrag zum Mord gegeben hast und wir haben sogar einen Zeugen.


    Weißt du, Domitius, wir sind nicht hier um über deine Schuld zu reden, uns interessiert vielmehr was du sonst noch illegales getan hast und wer deine Geschäftspartner sind.


    Also, mein Freund, dann fangen wir mal an: Was außer Korruption hast du noch illegales gemacht, um unserem Staat zu schaden?"


    Doch Gnaeus Domitius war weder gerührt noch dazu bewegt, irgendetwas zuzugeben. Er sah es als notwendiger an, mir ins Gesicht zu spucken und uns zu verfluchen. Aber war was anderes zu erwarten? Ich konnte mich nicht erinnern, dass während meiner Laufbahn als Optio Statorum jemals ein Gefangener sofort am Anfang und ohne Gewaltanwendung alles gebeichtet hat.


    Während ich mir diese domitische Spucke aus dem Gesicht wischte, gab ich Lucillius den Befehl unserem Gefangenen schon mal einen Vorgeschmack auf die Schmerzen, die er noch erleiden müsste, zu geben.


    " Wenn du es unbedingt auf die harte Tour haben willst, Domitius, kannst du es haben!"


    Wie zu erwarten, wollte er es wirklich auf die harte Tour. Ziemlich lange hielt er stand, ziemlich lange verfluchte und beschimpfte er uns und ziemlich lange musste uns wir immer härter und schmerzvoller bei ihm revanchieren. Doch irgendwann brach sein Widerstand. Man sah ihm die Schmerzen und die erlittene Folter an. Er stöhnte, spuckte Blut und sein Körper ließ erahnen, was wir ihm antun mussten. Doch wir hatten, was wir wollten. Wir hatten das Geständnis und die Beweise, die für eine Verurteilung ausreichen würden


    " Na also, mein Freund. Wieso musstest du dir das antun? Wieso hast du uns nicht gleich am Anfang alles erzählt? Du hättest dir hier alles ersparen können! Milites, schafft den Gefangenen zurück in seine Zelle!"


    Während der Gefangene zurück in seine Zelle gebracht und die Folterinsturmente aufgeräumt und weggebracht wurden, suchte ich das Officium des LAPP auf, um meinen Report abzuliefern

    Es war ein schöner Tag - es war wirklich ein sehr schöner Tag, doch für den Gefangen Gnaeus Domitius könnte er durchaus qualvoll und vergessenswürdig werden. Es würde darauf ankommen, wie kooperationsbereit er sein würde. Zwei Legionarii bereiteten gerade die Verhörsutensilien vor, als der Gefangene Gnaeus Domitius begleitet von einigen Soldaten den Innenhof erreichte. Er ahnte was kommen würde, ahnte was ihm bevorstand, ahnte was er leiden würde. Er wehrte sich und versuchte zu entkommen. Doch die Legionarii waren nicht wirklich überrascht und hatten den Gefangenen schnell wieder unter Kontrolle. So wurde Domitius schließlich trotz Gegenwehr an die, für ihn vorgesehene, Stelle angekettet.


    Es war alles bereit für das Verhör, es fehlte nur noch der Optio Statorum Iulius Oktavianus....