"An Silenos aus Sparta, ein peregrinus, der für mich arbeitet." Mit einem kräftigen Handdruck besiegelten die beiden Männer nun das Geschäft und Detritus konnte nun nach Rom reisen und sich dem otium widmen. "Auf weitere gute Geschäfte."
Beiträge von Lucius Octavius Detritus
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"Ich finde dein Angebot ist gut, doch würde ich es endgültig annehmen, wenn du mir 0.18 Sesterzen pro Ton anbieten würdest." mehr sagte der Octavius, denn wie es schien hatte er heute noch vor nach Rom zu reisen, also wollte er dieses Geschäft so schnell wie möglich abwickeln.
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"Hängt davon ab wie viel du für den Betrieb willst und was du sonst noch anzubieten hast." meinte der Octavius, der schon an einen bestimmten Mann dachte und zwar an seinen neuen scriba personalis, der hatte bereits einen Malerbetrieb und ein weiterer Betrieb konnte ja nie schaden. Gespannt wartete der Senator nun auf die Antwort des Hadrianus.
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"Dein Problem Flavius ist du gehst von Avarus' Meinung aus, die aber nicht meine dazu ist, ergo schlage ich mal vor, dass du dich mit meiner Meinung befasst und diese auch kritisierst, und zwar wie es sich gehört. Der Octavius ignorierte also das gesamte Gerede des Furianus bis du diesem Zeitpunkt und hoffte nun die Ansichten der anderen Senatoren zu hören, denn die des Flavius konnte er echt nicht mehr ertragen.
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Detritus musste da Avarus nur zustimmen, denn man hatte wirklich den Eindruck, dass der Flavius einen Kampf mit dem Germanicus führte. Ein Kampf, der wohl eher die Diskussion behinderte, anstatt sie voranzutreiben.
"Flavius wasch dir doch mal deine Ohren, denn ich habe niemals behauptet der Senat müsste ein kaiserliches Dekret außer Kraft setzen, denn ich weiß welche Funktion der Senat gegenüber dem Kaiser hat, und zwar eine beratende Funktion. Was ich also erstmal möchte ist mit euch werte Senatores darüber diskutieren, um dann später dem Kaiser unsere Gedanken vorzutragen."
"Nun da der Flavius anscheinend nicht bereit ist sich darüber Gedanken zu machen, attackiert dieser einige von uns und behauptet sie würden von einer Behebung und Neuverteilung der Steuerfreiheit profitieren. Ich behaupte, nein ich weiß, dass ich einen gesunden Menschenverstand besitze, deshalb kann ich nur für mich sprechen. Ich profitiere in keinster Weise von einer möglichen Steuerfreiheit, denn ich bin weder Patrizier, noch bin ich ein Angehöriger der Nobilitas. Es mag ja sein, dass ich Betriebe führe, doch darum kümmern sich meine vilici, ich weiß also nicht wem sie diese Produkte verkaufen, denn was mir am Ende des Monats präsentiert wird sind die Ein- und Ausgaben. Ich finde also die Art des Flavius äußerst kindisch, denn wenn man solche Dinge behauptet, sollte man sie natürlich auch beweisen können und wenn dem nicht so ist, sollte man lieber schweigen."
"Ich entschuldige mich für dieses Intermezzo über mich. Was ich anstrebe ist eigentlich nur eine neue Verteilung der Privilegien und zwar eine gerechte. Die Equites haben ihre, z.B. können sie allerhand Betriebe führen und haben bestimmte Ämter zur Verfügung, den Patriziern sind Positionen im Cultus Deorum gesichert, außerdem dürfen sie gleichzeitig im Cursus Honorum und ein solches Amt ausüben und haben die Steuerfreiheit, ehemalige Consulare, die lange und treu dem Imperium dienten, haben meiner Meinung nach weniger Privilegien als die sonstigen Stände und das finde ich einfach nicht gerecht. Das wieso habe ich schon erläutert. Der Proconsul behauptet seine Ahnen hätte das Imperium zu dem gemacht was es heute ist, ich behaupte all unsere Ahnen haben dazu beigetragen und nicht nur die des Flavius, des Tiberius oder des Aurelius, deshalb bitte ich den Flavius auch seinen Ton zu mäßigen, denn vielleicht hat er´s ja vergessen, aber uns Römern sind die Ahnen sehr wichtig."
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Ich wäre dafür, dass wir Rutelli da reinstecken und die Grotte zu schütten, denn so ein tolles Prachtexemplar muss man für die Nachwelt einfach erhalten.
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"Die Steuerfreiheit für Patrizier ist heutzutage ein Verlust für den Staat, früher als unser gütige Kaiser den Patriziern dieses Privileg gewährte, gab es nicht so viele Mitglieder des Ordo Patricius. Heute ist das aber anders, denkt also bitte daran was wir denn alles mit den Steuergeldern der Adeligen machen könnten. Wir könnten neue Siedlungen errichten, alte Siedlungen zu ihrer alten Pracht verhelfen, Bauprojekte finanzieren, mehr alimenta für junge italische Paare auszahlen, die Wirtschaft in gewisse Regionen vorantreiben usw..."
Detritus sprach weiter.
"Früher vergab man die Steuerfreiheit an Bevölkerungen, die stets der Mittelpunkt von Unruhen waren, denken wir dabei nur an die Juden. Unser Kaiser änderte das und gewährte dieses Privileg den Patriziern, weil er doch selbst einer war und damals schlecht beraten wurde. Seine Mitarbeiter dachten wohl der ordo patricius wär die Voraussetzung für die Erteilung dieses Privilegs, dies ist aber nicht so. Er bezahlt keine Steuern, weil er der Imperator ist und noch dazu der Nobilitas angehört. Es sollten also nur die Angehörigen der Nobilitas und die kaiserliche Familie keine Steuern zahlen.
Patrizier erlangen deshalb meiner Meinung nach eine Position, die ihnen nicht zusteht. Ein ehemaliger Consular muss die gesamten Ämter des Cursus Honorum absolvieren und erhält keine Steuerfreiheit, während ein Patrizier dieses Privileg von Geburt auf erhält. Ich finde das ungerecht und juristisch nicht vertretbar. Man kann einfach nicht die Patrizier mit ehemalige Consulare und dem Kaiser gleichsetzen. Sie haben ihre Bereiche, sie haben ihre Vergünstigungen und die müssen meiner Meinung nach genügen."
Als er fertig war, ging er zum proconsul Hispaniae und reichte ihm eine Kopie des Codex Universalis und schmunzelte, denn er war gespannt, ob der Patrizier die eben erwähnten 1.000.000 Sesterzen finden würde, vielleicht hatte dieser ja mehr Glück als der Octavius.
Sim-Off: WiSim-Angebot für Furianus, und zwar ein Buch.
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An Decimus Annaeus Varus
Stadtverwaltung
MantuaVon Lucius Octavius Detritus
Sedes administrationis Italiae
Roma
Detritus Varo S.D.S.V.B.E.E.Q.V.
Ich gratuliere dir zu deiner Ernennung zum duumvir mantuae und hoffe auf eine gute Zusammenarbeit. Auf deine Anfrage hin habe ich beschlossen der Stadt Mantua 3700 HS zu senden, diese Summe müsste erstmal für einige Woche reichen. Briefe an die kaiserliche Finanzabteilung erachte ich für nutzlos, denn es besteht ein Abkommen zwischen Italia und Senat, dass der Verwaltung Italias eine Summe von 5000 HS zukommen lässt.
Vale bene
Lucius Octavius Detritus
D. ante diem XII Kal. Dec. - (20.11.2007/104 n.Chr.) -
Zitat
Original von hungi @ work
Also wenn ich Victor wär, würd ich auf deinen simoff-Willen pfeifen Außerdem würden andere Verwandte auch was bekommen und ob die das so einfach herschenken..."Hand hinhalt*
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"Du hast Geld, Grundstücke, Besitztümer in allen Teilen des Imperiums, hunderte von Klienten, Peregrini und Sklaven, die für dich arbeiten, aber anscheinend willst du immer mehr und mehr und bist nie zufrieden. Jetzt willst du die Steuerfreiheit für einige patres conscripti und bedenkst dabei gar nicht die möglichen Folgen. Ich glaube außerdem kaum, dass keiner was gegen dieser Steuerbefreiung der Patrizier hatte, denn ansonsten erklärt sich zum Beispiel nicht die ehemalige Lex Octavia Solidaritatis Patriciarum."
Detritus sah seine Amtskollegen kurz an und sprach dann weiter.
"Was mich stört ist die Erweiterung dieses Privilegs auf weitere Römer. Als Plebejer sage ich also, ich würde maximal eine Steuerfreiheit für die Nobilitas akzeptieren. Unter Nobilitas verstehe ich alle ehemaligen Consulare, wie z.B. Marcus Vinicius Hungaricus, Lucius Aelius Quarto, Marcus Vinicius Lucianus und der hier anwesende Matinius Agrippa." Agrippa war nun mal auch ein ehemaliger Consul, dafür konnte der Octavius nun mal nichts. "Patrizier und alle weiteren Senatoren sollten Steuern zahlen."
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"Ich halte dein Verhalten für äußerst unwürdig und deine blöden Kommentare kannst du dir sparen. Du hast vergessen was es bedeutet Senator Roms zu sein, es sind nicht nur Privilegien, sondern auch Pflichten mit diesem ehrenvollen Amt verbunden. Man kann also keine Steuerfreiheit für einige Senatoren zulassen und sich nicht der Folgen bewusst sein. Der Volkstribun könnte das Volk aufhetzen, es könnte zu Revolten in allen Teilen des Imperiums kommen. Letztendlich wären Krieg und Verwüstung die Folge, erneut würden sich römische Bürger gegenseitig bekämpfen und für was? Na damit zum Beispiel der hier anwesende Matinius Agrippa keine Steuern mehr zahlen brauch. Sind wir also wirklich bereit diesen Preis zu zahlen, um einige unter uns glücklich zu machen? Ich nicht..."
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"Meiner Meinung nach verschwendet dein Antrag oh werter Matinius nur unsere schon so kostbare Zeit, denn keiner der hier anwesenden Römern ist so arm, dass er es sich nicht leisten kann die Steuern zu zahlen, viel mehr empfinde ich es als Pflicht und als gutes Beispiel für das Volk sie zu bezahlen. Außerdem ist seit Kurzem das Amt des Censors dem Kaiser vorbehalten, man spricht also von einer censura perpetua. Das Amt wird nicht mehr im Codex Universalis aufgelistet, sondern ist Bestandteil der Kaisertitulatur."
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"Ist das nicht Germanica Aelia, die Frau des Praefectus Aegypti?" Eine rhetorische Frage, denn der Octavius wusste es ja schon bereits. "Diese Frau hat also bestimmt Verpflichtungen und Termine, die sie davon abhalten uns einen Besuch in Rom abzustatten, wenn wir sie also bitten wollen die Redaktion der Acta Diurna zu übernehmen, müssen wir wohl einen Senator nach Alexandria schicken." Doch die Sache hatte einen Hacken. "Aber da gibt es ein kleines Hindernis, denn wie ihr alle wisst darf kein Senator Aegyptus ohne die Erlaubnis des Imperator Caesar Augustus betreten und der ist ja zur Zeit nicht in Rom. Ich bin also für Macers Vorschlag, denn seine Idee erspart uns jede Menge Zeit."
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"Alles nur Spekulationen, denn ich habe auf schriftliche Beweise hin eine Klage eingereicht, doch nun hat meiner Meinung nach das Gesetz Roms eine Niederlage erlitten. Ich dachte immer der princeps legibus solutus est, anscheinend ist das nicht der Fall. Modestus kann nun in die Immunität seines vielleicht zukünftigen Amtes flüchten."
Das Szenario ließ nur eines erahnen, und zwar dass der Flavius etwas zuviel Wein zu sich nahm, denn der Octavius war nun mal ein Mann, der sich lieber auf Tatsachen stützte, anstatt da komische Geschichten und Beispiele aufzutischen. Außerdem dachte der Patrizier wohl den Detritus zu kennen, war aber nicht so. Der Curator Rei Publicae war bestimmt kein Karrierehengst.
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Natürlich entzog sich der Senator nicht von seinen Pflichten, er erhob sich und sprach zur curia municipalis der Hafenstadt Ostia.
"Avete werte Decuriones, ich erinnere mich noch daran wie ich einst hier sass und zusammen mit euch versuchte das Leben der Bürger von Ostia zu verbessern. Ich denke, dass haben wir damals, aber auch heute gut hingekriegt. Der Handel mit allen Teilen des Imperiums floriert, über sechzig collegia bemühen sich unsere Arbeit zu unterstützen: mit Bauten, Festen oder Opfergaben an die Götter..."
Voller Stolz sah er die vielen Mitglieder des Ordo Decurionum an.
"Es erfüllt mich also mit Stolz einst magistratus und duumvir dieser Stadt gewesen zu sein und nun heute hier sein zu dürfen, doch eines sei gesagt wir dürfen niemals locker lassen und uns einbilden alles wär schon getan, denn da draußen..." Mit dem Zeigefinger zeigte er zur porta. "Ja da draußen sind noch viele Herausforderungen, die wir überwältigen müssen."
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Der Curator Rei Publicae erkannte sofort den magistratus von Ostia, lächelte ihn an, ging zu ihm und begrüßte ihn, dann zog er es vor dem Vorsitzenden die Ankunft des Aelius zu melden, damit er die Versammlung eröffnen konnte, denn es gab tatsächlich so einiges zu besprechen.
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"Komische Schlussfolgerung...unschuldig, solange nicht das Gegenteil bewiesen wurde, ach so ein Unsinn. Viel mehr ist es doch so, dass es eine Klage gibt, die jetzt wie ein Damoklesschwert über seinen Kopf schwebt. Es gilt also den Verdacht zu eliminieren und nicht die Situation zu verschlimmern und ihn noch für ein Cursus Honorum-Amt zuzulassen, denn dadurch würde man dieses Amt nur beschmutzen."
Nun gab es über die Rechte des Angeklagen zu sprechen.
"Soweit ich weiß hat der Angeklage das Recht auf rechtlichen Beistand und die Chance sich dazu zu äußern, von unschuldig bis das Gegenteil bewiesen wurde weiß ich nichts. Wir können also nicht die Augen schließen und so tun als bestünde keine Tat und kein Verdacht, beides muss aus dem Weg geräumt werden und mich interessieren hier auch nicht andere Kandidaten, sondern dieser Kandidat über den wir hier gerade sprechen."
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Zitat
Original von Titus Octavius Marsus
Sein Vater war natürlich anwesend, zog es aber vor ausnahmsweise zu schweigen, denn diesen Schritt musste er wohl alleine schaffen, ohne die Hilfe seines Vaters. Trotzdem muss man schon sagen, dass der Curator Rei Publicae ziemlich stolz auf seinen Sohn war.
"Ach wenn das bloß noch seine Mutter miterleben könnte..."
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VINEAE DETRITI
und
CELLA VINARIA ET CAUPONA DETRITI bitte löschen.
Und könnte ich dafür einen Jäger 'VENANDI STUDIOSUS' und einen Gemüsebauer 'OLITOR APUD ARRETIUM' haben? DANKE.