Beiträge von Publius Didius Maximianus

Das sass. Als ich das Leuchten in Ihren Augen sah, dachte ich, ich hätte es geschafft. Aber es schien zwecklos. Ich würde sie immer lieben, aber ich würde Ihr sicher das Leben schwer machen, wenn ich es Ihr weiter so offen zeigen würde. Ich raffte mich zusammen und schob Ihr die Tunika wieder hin.
"Behalt die Tunika trotzdem, Fausta. Ich verspreche dir, dass ich dich nicht mehr belästigen werde. Lass uns Freunde sein."
Aber dass ich dich innerlich beweundere und Liebe, dass kann ich nicht abstellen, dachte ich mir.

"Neueste Mode aus Lutetia, wunderschöne Fausta."

"Da wir mal alle beisammen sind, wie stellst du dir unsere Arbeitseinteilung vor?" fragte ich Lucius

Der schlaue Fuchs ahnte wohl, dass ich etwas bekam für die schnelle Abfertigung. Aber ich schätzte Ihn so ein, dass Ihn dass nicht störte.
"Ja, es war eine hervorragende Zusammenarbeit."

"Klar ich leb mich überall ein."

"Warum nicht. Ich habe gestern gesehn, wie wütend du warst, und wollte ich besänftigen. Ich hab dir was mitgebracht." Ich pakte das Paket aus und reichte Ihr die Tunika.

"Immer herein" sagten Sevy und ich gleichzeitig.
Und unsere Clique war vereint. Da war Lucius.
"Hallo Lucius." sagte Sevy und drehte sich auch zu uns.
"Nun Jungs, dann amüsiert euch noch, ich muss dann mal." und ging aus dem Raum.

"Da wären wir wohl unter uns." sagte ich in die Runde

"Ausser dich zu finden, meinst du?"

"Dann wär ja alles geklärt. Das dürfte jetzt wohl jeden Morgen eine Frühstüclskonferez geben. Nicht das wir Fausta vertreiben." fragte ich meinen Bruder.

"Solange ich mein Zimmer nicht teilen muss, Brüderchen" zwinkerte ich Sevy zu und fügt an.
"Natürlich bist du uns herzlich willkommen.2

"Natürlich gerne. Du weisst doch, dass wir Didier-Männer Trinker sind." zwinkerte ich Ihr zu und führte sie in die Taverne

Ich betrat mit Fausta de Taverne und wir setzten und an einen freien Tisch.

"Auf Carthago Nova und eine gute Zusamenarbeit" sagte ich und prostete den beiden zu.

"Holde Fausta, Ihr seht hässlich aus, wenn Ihr wütend seid." log ich
"Seid mir nicht mehr böse"

"Für Wein bin ich immer zu haben, Kollege. Und wie findest du es hier?"

Ich trat in das Büro meines neuen Leidensgenossens, da sah ich, dass sogar mein Brüderchen anwesend war.
"Salvete Ihr beiden." sagte ich.
"Und du musst der neue Kollege sein. Decius. Schön dass du da bist."
Und ich meinte es ernst. Geteilte Arbeit ist schliesslich halbe Arbeit.
"Ich heisse Maximianus. Kannst mich aber Maxi nennen."

Ich schlendere mit meinem Geschenk so über den Markt, da entdecke ich die Frau meiner Träume auch schon. Sie sah immer noch wütend aus, aber war sie wütend auf Sevy, oder schloss die Wut auch mich ein? Sevy hatte schliesslich angefangen.
Sie war gerade dabei sich ein paar Schuhe anzusehen, als ich Sie ansprach:
"Hallo schöne Fausta. Wie geht es dir?"

Geschafft. Ich hatte die Beladung und Entladung eines Schiffes überwacht und schreibe jetzt schnell meinen Bericht. Natürlich wird da drin nichts von der schönen golddurchwirkten Tunika stehen, die mir der Kapitän zugesteckt hatte als Gefälligkeit für die schnelle Abwicklung. Schliesslich kostete ihn jeder Tag Verzögerung ein Vermögen.
Ich klemmte mir das Paket unter den Arm und machte mich auf den Weg nach Tarraco. Womit vertrieb sich schliesslich die durchschnittliche Patrizierin den Tag? Mit Einkaufen. Dieses Geschenk würde die schöne Fausta sicher weichkochen dachte ich mir.

"Auf die Menschen." lallte auch ich und vergoss mehr Wein, als ich trank.