Beiträge von Caecilia Lucia

    Lucia lacht leicht auf bei seinen Worten.
    "Die einzigen Götter an die ICH glaube sind die Griechischen Götter. Wenn dann würde ich nur Priesterin werden wollen, um überhaupt etwas zu machen. Aber nundenn... Mein Bruder weiß es... Doch er meinte selbst, dass ich erstmal mein Leben genießen sollte und Rom wieder kennenlernen sollte... Da ich ja lange zeit nicht hier war. Vielleicht geh ich ja auch in die Verwaltung."
    Sie grinst ihn etwas an, weil sie weiß, dass er auch in die Verwaltung will.
    Doch dann kommen ihr die Gedanken an ihren anderen Bruder Aventurinus.
    "Mein anderer Bruder... Aventurinus... er war Comes... Lange habe ich nichts mehr von ihm gehört."

    Lucia ließ sich von ihrem Großcousin führen.


    Am Tisch angekommen setzte sie sich. Lauschte seinen Worten und überlegte, bevor sie ihm antwortete.


    "Naja... Ich hab mir gedacht... Priesterin zu werden, doch erstmal will ich meine Sehnsucht nach Griechenland vergessen und mein Leben einmal so richtig genießen. Ich denke, ich werde es bald entscheiden, was ich tun und lassen werde. Trotzdem will ich erstmal mit meinem Bruder reden, denn vielleicht kann er mir noch mehr Wege offenbaren."

    Lucia grinste noch immer. Dann sprach sie: "Es gab keinerlei Komplikationen. Keine Angriffe oder sonstwas."
    Schon die ganze Zeit war sie fasziniert von seinen Augen. Sie zogen Lucia irgendwie... magisch an. Leicht knabberte sie sich auf der Unterlippe herum und vergaß für diesen Moment alles andere um sie herum.
    Auch in diesem Moment überlegte sie, ob sie einen weiteren Schritt wagen sollte, doch das ersparte sie sich vorerst.
    Sie verspürt seit geraumer Zeit ein Kribbeln in der Magengegend, obwohl sie weiß, dass es verboten ist, wenn sie den nächsten Schritt wagen würde. Doch gegen ihre Triebe und gegen ihr Wollen kann sie selbst nichts tun. Es geschieht einfach so. Ihre Blicke konnte sie einfach nicht von ihm lassen. Doch dann kam ihr Crassus in den Sinn. Sie erwachte aus ihrer Faszination und blickte seitlich zu Boden. Was würde er von ihr halten, wenn seine Schwester den gemeinsamen Großcousin ............ - Nein... soweit kann sie es nicht kommen lassen. Zumindest jetzt noch nicht.
    Um das Thema schnellstmöglich zu wechseln, fragte sie: "Wo bleibt eigentlich mein Bruder? Er wollte doch nachkommen."

    Lucia nickte verständlich und stellte sich wieder vor ihm hin, jedoch auf Abstand vorerst. "Ich weiß was du meinst. Lange Zeit war ich in Griechenland auf Studienreise. Irgendwann zog es mich wieder hierher. Zu meiner Familie... zu der Umgebung in der ich aufgewachsen bin."
    Sie trat dichter an ihn heran. "Irgendwann..."
    Zart berührte sie mit ihrer Hand seinen Hals und platzierte ihre Hand in seinem Nacken. Sie zog ihn etwas zu sich, bis sich die Nasenspitzen der beiden berührten. Dabei blickte sie ihm tief in die Augen.
    Ihren Satz führt sie in einem Flüsterton fort: "...muss jeder mal seinen Horizont erweitern."
    Dann nahm sie ihre Hand wieder von seinem Hals und stupste mit ihrem Zeigefinger auf seine Nase. Mit einem Schwung drehte sie ihm den Rücken zu und trat 2 Schritte von ihm weg, ehe sie sich wieder zu ihm umdrehte und ihn süsslich angrinste.

    Lucia lies ihren Blick nochmals schweifen, überlegte dabei.
    "Nunja... Irgendwie muss man ja in Erinnerung bleiben."
    Sie kicherte leise, dann schaute sie zu Catilius auf und lächelte ihn süsslich an.
    Kurz darauf drehte sie sich um, sah jedoch über ihre Schulter zu ihm.
    "Nun.. sprich.. was hat dich hierher verschlagen? Weshalb bist du hier? Ich hab ja nichts von alledem mitbekommen, was du vorher mit meinem Bruder besprochen hast oder so."
    Sie wanderte etwas umher, dennoch blieb sie in der Nähe von Catilius, um mit ihm sprechen zu können.
    Als sie hinter ihm war, musterte sie seinen gesamten Körper, wie sie es schonmal tat.
    Dann wanderte sie weiter umher. Erwartete seine Antwort...

    Noch auf dem Weg zum Atrium antwortete Lucia ihrem Großcousin.
    "Ja ist er. Aber wenn es drauf ankommt und es um die Familie geht, lässt er gerne alles stehen und liegen."
    Ein dauerhaftes lächeln liegt auf ihren Lippen.
    Hin und wieder blickte sie Catilius mit einer Faszination in den Augen an.
    Irgendwie... hat sie Interesse an ihm gefunden.


    Beide verschwanden im Atrium.

    Lucia ließ ihren Blick wieder hinüber zu Crassus schweifen, lächelnd nickte sie und verstand sofort die bedeutung seines Blickes.
    Wieder wandte sie sich Catilius zu.
    "Wenn du mir bitte folgen würdest..."
    Kurz darauf macht sich Lucia auf den Weg ins Atrium.
    Immer wieder blickte sie zurück, ob Catilius ihr auch wirklich folgt.

    Lucia kommt langsamen Schrittes in das Atrium.
    Neugierig sieht sie sich um, da sie selbst noch nicht hier war.
    Sie wusste zwar, wo das Atrium war, dennoch war sie nie hier gewesen, weil sie keinen Anlass dafür hatte.
    Wieder dreht sie sich um und blickt Catilius an, der ihr gefolgt war.
    "Gefällt es dir hier?", fragt sie ihn neugierig.

    Lucia erwiedert den Blick von Catilius, wie sie ihn schon die ganze Zeit anblickte, sie verstand sofort. Kurz darauf erwacht sie aus ihrer Faszination und blickt ihren Bruder an. "Ich kann doch mit ihm gehen, Crassus."
    Nach ihren Worten blickt sie wieder zu Catilius und lächelt sanft.
    Sie hopst wieder von der Tischkante runter.

    Der Blick von Lucia wandert über den ganzen Körper von Catilius.
    Dann grinst sie etwas nach seinen Worten.
    "Die Freude ist ganz auf meiner Seite."
    Als Catilius ihr in die Augen sah, blickte... nein starrte sie schon fast zurück. Kurz darauf setzte sie sich auf die Tischkante.
    Den Worten von Catilius lauschend, lächelt sie.
    "Ihr könnt ruhig weiterreden. Es stört mich nicht.", meint sie zu den beiden. Dabei blickt sie aber nur Catilius an. Wieder verschränkt sie die Arme vor der Brust.

    Lucia lauschte weiterhin dem Gespräch.
    Leise flüsterte sie, mehr zu sich selbst: "Wer ist dieser Mann?"
    Nach einigen Momenten des Überlegens trat sie nun vor und lehnte sich schweigend an den Türrahmen. Sie beobachtete die beiden nun offensichtlich. Lächelnd verschränkte sie die Arme vor der Brust und sah ihren Bruder an, der sie nun gänzlich dort stehen sah.

    Schnellen Schrittes und entschlossen kommt Lucia zum Büro ihres Bruder.
    Doch an der Tür bleibt sie stehen, versteckt sich hinter dem Türrahmen.
    Stimmen bahnen sich den Weg in ihre Ohren.
    Dazu erblickt sie auch einen Fremden Mann.
    Sie fragt sich, wer das wohl sein mag.
    Vorerst verweilt sie hinter dem Türrahmen.. lauscht dem Gespräch, auch wenn sie weiß, dass sie das doch lieber nicht machen sollte...

    ...doch dann blieb sie stehen, und zwar genau vor dem Fenster.
    Ein leichter Windhauch bahnte sich durch ihr Haar.
    Lucia schloss die Augen und genoss den Wind.
    In Gedanken versunken stand sie da mindestens eine halbe Stunde.
    Dann erwachte sie wieder aus ihren Gedanken.
    Gedanken an... Griechenland.
    Ein lächeln huscht über ihre Lippen. Soll sie wieder aufbrechen?
    Diese Frage stellt sie sich schon seit geraumer Zeit. Aber sie will ihren Bruder nicht alleine lassen.
    In Gedanken an ihren Bruder fasst sie einen Entschluss:


    Sie wird hier einige Jahre verweilen und ihrem Bruder zur Seite stehen, wo es nur geht.


    Mit diesen Worten im Kopf macht sie sich auf den Weg zu ihrem Bruder...

    Nach einigen Stunden, in denen sie in ihren Notizen vertieft war, blickte sie endlich hoch.
    Sie streckte sich etwas und sah aus dem Fenster direkt vor ihr.
    Dann wendete sie ihren Blick wieder ab...
    Die Unterlagen weglegend, seufzte sie leicht.
    Ein kleines Lächeln machte sich auf ihren Lippen breit, als sie an ihre Ankunft denken musste.
    Jedoch vermisst Lucia etwas.
    Sie vermisst das Reisen...
    Am liebsten möchte sie wieder zurück nach Griechenland.
    Doch was würde ihr Bruder davon halten?...


    Leise sagt sie:
    Ich vergess das lieber wieder... Ich kann ja auch nicht einfach wieder gehen, wo ich doch gerade erst hier bin...


    Ihr Lächeln verblasste...
    Sie stand auf und ging langsamen Schrittes in ihrem Zimmer umher...

    Der Sklave führte Lucia in ihr Zimmer.


    Lucia:
    Danke. Du kannst jetzt gehen.


    Sklave:
    Wie ihr wünscht, Herrin. Wenn ihr noch einen Wunsch habt, dann ruft nach mir.


    Lucia:
    Ich werde darauf zurückkommen.


    Der Sklave verneigte sich und ging dann.


    Lucia sah sich etwas um.
    Langsam schlenderte sie zum Bett und setzte sich.
    Sie dachte: Mh.. echt gemütlich.. Ich werde mich etwas ausruhen.


    Sie legte sich hin und schlief leicht lächelnd ein.


    Nach kurzer Zeit wachte sie wieder auf und setzte sich an ihren Schreibtisch.


    Sie nahm sich ihre Notizen die sie auf der Reise in Griechenland gemacht hatte und laß sie sich nocheinmal durch.

    Lucia machte ebenfals ein ernstes Gesicht.


    Werde ich nicht. Du kannst dich auf mich verlassen. Aber du müsstest mich eigentlich gut genug kennen. Ich bin nicht eine von denen, die sich auf jeden einlässt. Ich gehe nach Gefühl.