Lucia sah leicht verwundert zu ihrem Bruder. Eine Reise nach Germanien? Davon sagte er garnichts.
"Bis bald, Bruder. Pass auf dich auf und melde dich, wenn du wieder zurück bist. Ich werde mich in deiner Abwesenheit um alles kümmern." Die Umarmung erwiedert sie.
Als Crassus aus dem Atrium verschwunden war, sah sie zu Catilius.
"Nun also... weiter erzählen brauchst du vorerst nicht. Das reicht erstmal für diesen Tag. Soll ich dir dein Zimmer zeigen?"
Währenddessen kam ein Sklave ins Atrium.
Lucia erblickte den Sklaven sofort. "Ah. Sklave... räum doch bitte den Tisch ab."
Der Sklave: "Ja, Herrin."
Der Sklave fing langsam an, alles abzuräumen. Als der Sklave nach den Weintrauben greifen wollte, hielt Lucia die Hand des Sklaven fest.
"Warte... Die kannst du hier lassen."
Wieder nickte der Sklave. "Wie ihr wünscht, Herrin."
Kurz bevor der Sklave aus dem Atrium verschwinden wollte, sagte Lucia noch etwas zu ihm: "Mein Bruder ist für die nächste Zeit nicht da. Ich hoffe du verstehst was ich meine."
Und ein weiteres Mal nickte der Sklave. "Ja, meine Herrin.", und verschwand aus dem Atrium, samt der ganzen Essensware.