Beiträge von Caecilia Lucia

    Du könntest es zumindest versuchen... spricht sie leis'.
    Langsam schließt sie die Augen. Du hast ja recht... verdammt. Er versprach mir alles... er würde mich nach Griechenland begleiten... er würde mir die Sterne vom Himmel holen. Und ich bin darauf reingefallen. Er hat mich einfach fallen lassen... einfach so von heute auf morgen. gesteht sie ihm. Damals... hätte sie es nicht gewagt ihm das zu sagen.
    Ich war einfach dumm und naiv... meint sie und blickt auf zu ihrem Bruder. Sehnsucht spiegelt sich in ihren Augen wieder... die Sehnsucht nach den Armen ihres Bruders. Sehr wünscht sie es sich, dass er sie wieder hier aufnehmen würde... sie ein einz'ges mal wieder in seine Arme schließen würde...
    ~Alles nur Wunschdenken.~ denkt sie sich.

    Unbemerkt verdreht Lucia die Augen und spricht dann leis': Ich bin hergekommen, um dir Recht zu geben, für das was du damals sagtest. Ich habe einen Fehler begangen... Ich hätte damals dich wählen sollen, wenn ich gewusst hätte, was Zissou abziehen würde.
    Betrübt schweift ihr Blick gen Boden... das einzige, was sie jetzt noch will, ist, dass ihr Bruder sie wieder hier aufnimmt. Zwar weiß sie, dass es nie mehr so sein wird, wie es mal war... dennoch will sie es versuchen und hofft auf eine zweite Chance.

    Wie auf einem Präsentierteller stand Lucia vor dem Domus Gentium und wartete darauf, dass sie endlich abgeholt werden würde. Stunden sind bereits vergangen... und langsam gab sie die Hoffnung auf. Zurück konnte sie jetzt eigentlich eher weniger... versuchen wollte sie es auch nicht. Ihr Bruder würde es so oder so nicht verstehen, geschweige denn er würde sie wieder in der Casa aufnehmen. Somit verweilte sie noch einige Zeit hier... dachte darüber nach, wohin sie jetzt gehen solle. Und die Casa Sergia? Von da kommt sie ja eigentlich gerade... Wo war nur Epulo abgeblieben? Er wollte nur etwas besorgen und sie dann hier abholen... Ein leises Seufzen entweicht ihrer Kehle... was soll sie jetzt bloß machen? Epulo scheint wie vom Erdboden verschluckt zu sein... seit heute Morgen!
    Am liebsten würde sie sich jetzt wünschen, dass ihr IRGENDJEMAND eine Unterkunft anbieten würde...



    Sim-Off:

    Wer will, der darf...

    Lucia lässt nur ein leises Knurren von sich hören.
    Dann lass mich so hinein... Ich muss mit meinem Bruder reden.
    Ihre Züge wurden immer ernster und langsam hob sie ihre Arme um diese vor der Brust zu verschränken.

    Lucia fackelte nicht lange mit der Antwort.
    Ich wünsche Einlass in mein eigenes Heim! Ich möchte zu meinem Großcousin... Kaeso Caecilius Macro! Es eilt!
    Mit einem ernsten Gesichtsausdruck betrachtet sie den Ianitor...

    Eingehüllt in ein weißes Seidentuch kommt eine Gestalt dem Tor näher. Davor blieb die Gestalt stehen und schob das Tuch auf dem Kopf zurück. Es war Lucia... was sie hier wohl wollte. Sie wollte jemandem einen Besuch abstatten. Einer bestimmten Person... Nur sanft, jedoch dennoch so, dass es gut zu hören war, klopfte sie an das Tor... trat dann 1... 2 Schritte zurück und wartete, dass ihr jemand öffnete.

    Lucia hatte sich an die Fersen von Epulo geheftet und war ihm bis in sein Zimmer gefolgt. In ihren Gedanken flog immernoch herum, dass er nach Hispania wollte.
    In seinem Cubiculum setzte sie sich nachdenklich auf einen Korbsessel.
    Hispania ... flüsterte sie leise vor sich hin.
    Dann wandte sie ihren Blick zu Epulo.

    Zitat

    Original von Publius Sergius Epulo


    Epulo nahm ihre Hand und trat mit ihr vor.
    "Darf ich euch meine Freundin vorstellen, einige von euch müssten sie kennen, Caecilia Lucia, sie war damals für Sulla angestellt."
    Vor der gesamten Familie küsste ich sie, richtig lange etwa so 2 Minuten.


    Lucia hätte jetzt nicht gedacht, dass er sie SO vor allen Anwesenden küssen würde. Dennoch erwiderte sie den Kuss. Währenddessen liefen ihre Wangen rot an. Beschämend war das Ganze nicht, trotzdem war es ihr irgendwie peinlich, so leidenschaftlich vor allen Leuten geküsst zu werden. Aber nun ja .. das Sergiagespann muss sich ja langsam dran gewöhnen, wenn Lucia und Epulo heiraten wollen ..

    Lucia schüttelt den Kopf. Zuvor hatte sie dem ganzen Gespräch zugehört und sich dezent rausgehalten. Noch ist sie ja kein Familienmitglied. Mit einem suessen Hundeblick sah sie Epulo an .. sie wollte jetzt einfach nur noch umarmt werden.

    Lucia stand vor der Tür des Raumes.
    Jedes Wort hatte sie mitbekommen, auch die Frage von Curio.


    Sie trat nun endlich ein, blieb aber mitten in der Tür stehen.
    Die Arme hatte sie vor der Brust verschränkt, ihr blick war trauernd und mitfühlend.


    Bevor Epulo was sagen konnte, tat sie es:
    Wir haben ihn tot aufgefunden in der Casa Sergia Misenensis...
    Langsam ging sie dann zu Epulo und stellte sich neben ihn.

    Als er sie angrinste, wusste sie sofort Bescheid. Langsam legte sie die Stola zurück und ging auf ihn zu. Vorsichtig setzte sie sich auf die Bettkante, beugte sich leicht über ihn. Die Nasenspitzen der beiden berührten sich und Lucia spürte bereits seinen heißen Atem auf ihren Lippen. Tief sah sie in seine Augen, schon fast durchdringend. Langsam griff sie dann zur Decke und zog sie etwas zurück. Dabei ließ sie ihren Blick nicht von seinen Augen. Irgendwie konnte sie nicht anders ... sie musste ihn einfach küssen. Ein Kuss voller Leidenschaft, Liebe und Verlangen nach ihm ... nur nach ihm.

    Ja danke. Dann ging sie dann zu den Sachen, auf die Epulo zeigte.


    Langsam fing sie an sich die schutzige Stola auszuziehen. Jetzt stand sie nur noch in Unterwäsche da. In den Klamotten wühlte sie kurz rum, bis sie eine schwarze, kurze Stola fand. Mhhh nicht schlecht. Deine Schwester hat Geschmack. Noch zog sie sich die Stola aber nicht an. Eher betrachtete sie Epulo wie er da auf dem Bett lag. Herrlicher Anblick...

    Zitat

    Original von Apollonius von Samothrake
    Gerade da hörte er jemanden, der ihn ansprach. Fragend sah er sich zu Caecilia Lucia um und hob die Augenbrauen als er ihre gerötete Wangen sah. Das Herz des älteren Mannes schmolz dahin. Wie konnte er auch eine junge Frau, die seine Tochter sein könnte, weinen sehen? "Einen Medicus suchst Du, junge Dame? Nun, ich bin keiner, aber mein Herr ist einer...einen Moment. Ich glaube, er müsste hinten sein. Damit beschäftigt einige Eidechsen zu fangen. Curius...such den alten Apollonius!" Einer der Sklaven, der gerade einen Ziegelstein auf das Lager von Steinen schichtete, nickte und richtete sich auf. Sich die Hände an der dreckigen Tunika abklopfend verschwand er hinter der Hügelkuppe. Phokas lächelte die junge Frau milde an. "Ist jemand krank? Möchtest Du etwas zu trinken?"


    Sie schüttelte den Kopf.
    Nein, trotzdem Danke. sagte sie höfflich.
    Wir ... haben einen Toten gefunden... sprach sie leise danach.
    Deswegen suche ich den Medicus.
    Erst jetzt sah sie den Mann richtig an, was sie vorher nicht getan hatte. Dann sah sie wieder betrübt zu Boden. Noch immer hatte sie diese elendigen Schuldgefühle. Warum hat sie Glabrio damals so abgewiesen? Eigentlich wollte sie das ja garnicht. Er hatte es ja nur falsch verstanden. Sie wollte ihn ja nur nicht weiter aufhalten, weil er danach aussah, als wenn er gleich wieder weg müsste. Aber nun ja ... jetzt ist eh alles zu spät.

    Grinsend nickte sie. Ja, aber iss du mal weiter. Ich mag nicht mehr.
    Dann sah sie ihn lächelnd an, schob ihm ihren Becher Wein hinüber.
    Dann machen wir uns noch einen schönen Abend zuhause ... allein.
    Bei dem letzten Wort grinste sie breiter.
    Sie hatte schon irgendwie konkrete Vorstellungen, was sie mit ihm machen würde.
    Wieder lehnte sie ihre Schulter an seine.