Zitat
Original von Aurelia Deandra
„Es wäre gut, wenn Sophus dazu Stellung nehmen würde, aber ich weiß nicht, ob er es sich einrichten kann. Er ist stark in der Legion eingebunden. Ich sehe ihn auch selten.
Oft kann ich seine Entscheidungen vorhersehen, aber es nützt nichts, wenn du von mir eine Antwort auf deine Bedenken erhältst. Sie sollte von ihm kommen. Ich werde es ihm auf jeden Fall ausrichten, dann kann er sich auch noch im Nachhinein äußern, obwohl es hier natürlich wesentlich besser wäre. Vielleicht haben wir ja Glück und er kommt noch.“
"Ich zweifle deine Worte nicht an. Sicher verstehst du aber, wenn ich mir, bevor ich eine Entscheidung treffe, auch die Ansicht meines Bruders anhören werde. Sofort nach diesem Treffen werde ich ihn in Ostia aufsuchen und das, obwohl ich Rom eigentlich nicht verlassen darf. Ich möchte Klarheit haben. Trifft es zu, dass Verrat im Spiel war, werde ich mich davon distanzieren. Ergibt sich etwas anderes, stehe ich an der Seite meines Bruders.
Selbst dann finde ich aber dein Vorhaben, die Streitigkeiten zu schlichten und die unbetroffenen Mitglieder zusammenzubringen, gut. Ich weiß, dass mein Bruder den Kontakt nicht gern sieht, aber ich halte es für richtig, weil wir ja verwandt sind."
Verina trank einen Schluck Wasser. Sie nickte dem als Onkel Eugenius vorgestellten Aurelier zu. Er machte auf sie zwar einen strengen, aber auch ehrlichen Eindruck. Deandra ebenso.
"Auf eine Äußerung von Sophus würde ich ungern verzichten. Ich frage schließlich auch meinen Bruder und würde die Aussagen gern miteinander abgleichen."
Der Onkel sprach von einer langen Ahnenreihe der Aurelier. Verina trug ebenfalls mit Stolz ihren Namen. Daran sollte niemand zweifeln.