Beiträge von Marcus Annaeus Metellus

    Metellus kam des Weges und war gedankenverloren, als ihn irgend etwas am bein traf. Er schaute sich um und erblickte eine zarten Knaben, der wohl übermütig war. Ihm, dem ehemaligen Zenturio, der seinen steinigen Weg ging und genug im Kopf zu verarbeiten hatte, ihm so einen Kiesel an das Bein zu schießen, das wahr ja wohl die Höhe.


    "Beim Iuppiter, was soll denn das??"

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    Original von Sebastianus Germanicus Reverus
    Herein! ertönte es aus dem Inneren des Officiums


    Geradewegs kam Metellus zur Tür herin und grüßte, wobei er sich verkniffen hatte, es militärisch zu tun. Seine Zivilkleidung passte wohl nicht recht dazu.




    "Salve, Praefectus. Ich bin Annaeus Metellus, Klient der Aurelia. mein Patron sprach mit Dir und trug mir auf, mich hier zu melden."



    Ihm war bewusst, worum es ging, und er war nicht abgeneigt.

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    Original von Artoria Medeia
    Gut gelaunt und heiterer Stimmung, schließlich musste Medeia hier das Fest nicht organisieren, sondern sie war nur als Gast hier, trat sie näher an die Casa heran. Dementsprechend wohlgefällig und lächelnd grüßte sie den Gastgeber und Bräutigam. „Salve, werter Annaeus. Ich danke Dir sehr, für Deine freundliche Einladung. Ich freue mich immer sehr, auf Hochzeiten eingeladen zu sein. Sie sind doch immer solch freudige Ereignisse!“ Der nächste Gast kam und die Vorstellung natürlich auch. Medeia nickte Florus dankbar zu, wenn die Vorstellung auch unnötig war. „Salve, Purgitius. Wie ich sehe, genießt Du wirklich das zivile Leben aus vollen Zügen.“ Schon ein weiterer "Gast" nahte. Auch der wurde vorgestellt und Medeia musste erneut schmunzeln. Sie unterdrückte ein leises, freundliches Lachen und nickte Metellus zu. „Salve, Civis Annaeus Metellus. Mir scheint es, dass die Parzen in letzter Zeit unsere Lebensfäden auf seltsame Weise überkreuzen. Erst als Du noch Vigil warst, dann auf der Rostra und nun auf dieser Hochzeit. Rom ist wahrlich keine große Stadt, müsste man da denken!“ Medeia sah zu Corvinus, musterte kurz seine Toga und zufrieden mit dem Ergebnis, fast als wären die Beiden verheiratet, wandte sie sich wieder den Anderen zu.


    Metellus konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als er daran dachte, wie sie sich kennenlernten.




    "Oha, Du hast schon Recht, Rom ist klein...und voller verwinkelter Gassen, in denen man sich Nachts verlaufen kann."


    Als sein Vater auf den Senator hinwies, grüßte er nochmals freundlich. Dann schaute er sich um, ob es nicht etwas Vino gäbe.

    Wohlgelaunt und ausgeschlafen kam auch Metellus. Einige Gäste erblickte er schon, einen Senator, dem er höflich zunickte....Und seine "alte Freundin", die sich anscheinend überall blicken ließ, wo es etwas umsonst gab. Doch nickte er auch ihr kurz zu, denn am Tag der Hochzeit war Frieden im Hause...Nun, vielleicht würde er sich einen kecken Wortwechsel mit ihr Gönnen. Dann aber stürmte er zu seinem Vater, der schon lange kein TASCHENGELD ausspuckte :D


    "Vater, Vater, lass Dich umarmen."


    Er war gespannt, wie die Frau von Paps wohl aussehen würde. Hoffentlich war es keine Vernunftehe, sondern ein echter Hingucker.

    :D
    Das war wohl eine Anspielung auf Metellus Bruder. Er lachte laut :dafuer:


    "Du meinst, so können wir Plebejer, bevor wir Nachts an Deine Tür klopfen, vorher noch eben...."


    Er stoppte grinsend.


    "Aber nun einmal im Ernst. DEINE Tür wird uns Plebejern stets geöffnet sein und Du wirst Dich mutig gegen die hohen Herren stellen, wenn sie denn ein Unrecht begehen?"

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    Original von Decimus Artorius Corvinus
    Dezent legte er die Hand auf die Schulter des Annaeers und schüttelte den Kopf, sollte er ihn anblicken. War das nun nur einer vom Pöbel, der Unruhe stiften wollte? Corvinus wusste es nicht, würde dies aber bald zu ändern wissen und nutzte erst einmal seine breite Ringerstatur, um nicht gänzlich verloren in der Menge zu wirken. Seinen Kopf leicht nach vor neigend, begann er mit gedämpfter Stimme.


    "He. Falls du Fragen zu ihrem politischen Programm hast, nur zu. Falls du privat mit ihr reden möchtest, geht das nachher in den Mänaden, aber störe eine Rede auf der Rostra doch nicht wegen Belanglosigkeiten."


    Irgendein Dahergelaufener versuchte, seine hand auf die Schulter des Civis metelus zu legen. Dezent wischte er mit einer schnellen Bewegung die Hand zur Seite. Auf die Worte achtete er nicht und wandte sich direkt an die Rednerin.


    "Civis Metellus,.......ja, auch ich freue mich....irgendwie, Dich einmal wiederzusehen."


    Da ihre Rede ihn nicht weiter beeindruckte, nickte er ihr einmal freundlich zu und verließ die Rostra.

    Metellus war gespannt, wer denn wohl seinen Vater "beerben" würde.
    Er stand ziemlich weit hinten, als er eine attraktive Frau das Podium besteigen sah.


    "Tschuldigung, ich muss mal durch." Er drängelte sich vor, so wie er es als Vigilus oft tat. "War keine Absicht." "Weg da."


    Endlich kam er an und schaute genau. Und stutzte sehr. Das war doch die Frau, die ihm damals bei den Vigiles ins Netz ging und laufen gelassen wurde, obwohl sie...... Mann, war das eion Ärger damals. Er grinste und dachte an die Nacht und das lange Verhör. Schelmisch rief er nach vorne. .


    "Es freut mich zu sehen, das es Dir gut geht, werte Artoria Medeia."


    Er grinste und wartete ab.

    Metellus war in Rom, um sich, wie üblich, die Reden auf der Rostra anzuhören. Was war denn das nun wieder? Irgendwie klang jede Rede wie die andere. gerade dann, wenn sie von den satten patriziern kam, die sich auf den Lorbeeren der Vorfahren ausruhten. Und so, wie es seiner Art entsprach, da hielt er auch nicht mit seinem kommentar zurück und brüllte aus der Mitte der Menge laut nach vorne.


    "Was will denn ein Priester in der verwaltung? Solltest Du nicht lieber den Göttern dienen? Weshalb sollte man Dich wählen? Weil Du aus ruhmreicher Familie stamst? oder weil Du das Geld hattest, die schönen Künste zu studieren? Auch ich habe studiert. Die Architektur :]
    Aber ich habe es mir hart verdient. Ich diente in Rom für lange zeit als Vigilus und habe ärmlich gelebt und gespart, während ein reicher Sohn sich Haarkräuseleien hingeben konnte. Was hast Du bislang geleistet, für das man Dir die Stimme geben könnte?"

    Endlich Ruhe, endlich im eigenen Heim. Metellus fiel das Nichtstun langsam schwer. Natürlich hätte er Architekt werden können und nach Ostia oder so gehen hönnen. Puh, aber das war nun so gar nicht sein Ding. Angst hatte er nur davor, das sein alter Herr ihm ins Gewissen reden könnte. Naja, für heute war alles geregelt. Er hatte sich bequem auf sein bett gelegt und summte ein Liedchen. dabei spielte er mit der Phalera, die ihm inder guten alten Zeit verliehen wurde, nd er dachte an seine alten Kameraden. "Falco, und der Rest der Meute." Ja, das waren Zeiten. Als wenn er die Vergangenheit loswerden wollte, so schnippte er die Auszeichnung in die Ecke.


    Hmmm, ein Vino wäre recht. Eigentlich müsste doch noch einer in dem Schränkchen dort sein, oder nicht?

    Der Civis Annaeus Metellus besuchte am Markt seinen alten Kameraden, den Griechen Praxos. Schon vor längerem Verließ er den militärischen Dienst und, seiner Natur folgend, eröffnete er eine Wechselstube, vergab Kredite und schaffte Gelder an der Steuer vorbei. Ein liebreizender mensch also, der aber von seinen Kunden stets geschätzt wurde.


    Metellus grüßte ihn und setzte sich in dem kleinen Raum in in die hinterste Ecke, um so zu lernen, wie das Geschäft vonstatten ging. Doch wollte er Praxos in keinster Weise stören. Nur eines interessierte ihn, und so fragte Annaues Metellus.



    Du kannst wirklich mein Geld verschwinden lassen, so das ich kleine Abgaben habe, und dennoch komme ich immer ran?


    Der schon leicht ergraute Praxos spielte mit einem kleinen Talisman und griente nur verschmitzt.

    Sicher, Marce, sicher. Doch seit wann hast Du Geld? Hmm?