Beiträge von Marcus Annaeus Metellus

Metellus winkte seinem Kameraden nach und wusste, er würde etwas gut haben..worauf er sich wieder der Dame zuwand.

Wir kennen uns nicht wirklich, edle Dame.
Als ich grad nach Rom gekommen war, und ich von Freunden von Euch hörte, da habe ich Euch angeschrieben. Mit der innigen Bitte um Rat und Hilfe. Ihr erinnert Euch?
Fragend sah er in ihre Augen.

Doch wo schon einmal hier bist...verpfeife mich nicht an den Centurio, ich dürfte ja gar nicht hier sein. Lass uns schnell einen Becher nehmen. Die Dame ist grad eben ihr Näschen pudern.

Metellus schaute sich um. Die Dame war weg. Und auch der Kamerad schwieg vor sich hin. Er nahm es gelassen und griff nach seinem Becher.

Nachdem dieser geleert war, und das Schweigen anhielt, füllte sich Metellus noch einen kräftigen Schluck ein. Cincinnatus schien im Gedränge verschwunden zu sein. So wartete er also auf die Rückkehr der Römerin.

Zitat

Original von Lucius Cincinnatus
Cincinnatus war ihm hinterhergelaufen, diesem Schelm...

"Gut Metellus! Schön, wie du willst... lass uns einen trinken!"

Metellus erkannte seinen alten Freund und bewunderte seinen schicken Helm. Doch dachte er sich auch, dass dieser fesche Kerl just im falschen Augenblicke kam....

Verzeiht, das ich Euch einfach Fausta nannte.

Wir kennen uns...und auch wieder nicht. Ich bin Marcus Metellus.

Er lächelte sie freudig an.

Flavia, endlich treffe ich Euch

Metellus merkte, dass er wieder einmal einen seinen gelungenen Auftritte hatte. Genau so begann meistens der Arger, den er sich einhandelte.

ich wollte nur eben SALVE sagen, bevor ich in die cohortes vigiles einrücken muss. Aber vorher musste ich Euch danken, Flavia Fausta, für die guten Ratschläge, die Ihr mir gabt.

Er schaute beide an, eigentlich aber nur Fausta, und drehte sich mit einem Lächeln um.

Ich werde mal schauen, wo es hier gewürzten Wein gibt. Mir ist nach einem Schlucke zumute. Vale.

Metellus, der hörte, dass Cincinnatus endlich seinen Helm hatte, schlich sich von seinem Prüfungsraum fort, um dem baldigen Kameraden zu gratulieren. Vorsichtig lugte er in die Mannschaftsräume.

Wow, dieser knitterfreie Hut steht Dir richtig gut.
Die kleinen Germaninnen werden Dich lieben.

Er grinste breit und hoffte, der Centurio würde seinen kleinen Ausflug nicht bemerken. Denn eigentlich hatte Metellus ja noch zu büffeln

Metellus nutzte die Gunst der Stunde, um endlich etwas von Rom zu sehen. Und er war erfreut.

Verehrte Flavia Fausta...

Du weißt, wo er sich grad befindet? Ich suche ihn fast ebenso lang wie Dich. Ich brauche Geld. Und er wollt´mir einen guten Preis für meine Schmiede nennen. Kannst Du vielleicht noch mit ihm reden, auf das er tief in seinen Beutel greifen möge?

Metellus freute sich darauf, endlich einmal wieder einen Barbier aufsuchen zu können

Zitat

Original von Lucius Annaeus Florus
Das tönt alles recht und gut. An welcher Stelle in unserem Stammbaum möchtest du denn adoptiert werden?

Metellus schaute sich den Stammbaum aufmerksam an und bemerkte, dass in der direkten Linie desAnnaeus Florus tragischerweise eine edle Frau früh verstarb.

Dort, in diesen Reihen, neben Drusus Annaeus Canio möchte ich adoptiert sein. Er scheint ein wahrer Römer zu sein, mit dem ich mich verstehen würd.

Zitat

Original von Lucius Annaeus Florus
Aber du bist nicht deswegen gekommen. Also sprich, was versprichst du dir von einer Adoption, das du nicht von mir und meiner Gens erhalten kannst, als unser Klient?

Vieles von Bedeutung bewegt mich, gerade hier, bei Euch vorstellig zu werden.
Ihr betet zu Venus und Mars. Das sind die Götter, die schon mein Vater einst vor allen anderen verehrte.

Ihr steht für Ehrlichkeit, für hohe Moral und Anstand. Das sind die Werte, die auch in meiner Brust laut pochen.

Ih habt des Blut des Seneca in Euch....das manches Mal angereichert war durch Wein......auch das ist eine Tugend, die sich für einen Römer wohl geziemt.

Auch hoffe ich, mit Euch zu hoher Bildung zu gelangen und mit Fleiß dem Reiche gut zu dienen. Sag, sind meine Absichten gerecht?

Das böse Wort mit V.....da war es wieder.
Metellus beschloss, es sich jetzt einfach mal gut gehen zu lassen und legte sich gemütlich hin. Bis zum Abend könnte er sich endlich einmal wieder einen Helm voll Schlaf gönnen.

Ich danke Dir für deine Gastfreundschaft

Helm auf, Helm ab! Hat man denn hier nie seine RUUUUHE? Hier wird gearbeitet

Frustiert zerknüllte Metellus erneut eine Pergamentrolle und warf sie zu den anderen am Boden

Zitat

Original von Lucius Annaeus Florus
Ich musste lachen. Auf der einen Seite war Metellus sehr selbstbewusst, auf der andern jedoch schon fast ängstlich.

Die jungen Römer vom Lande müssen sich erst an die Regeln des Stadtlebens gewöhnen.

Das Zimmer, das Metellus sah, glich ihm eher einem Palaste. Das Haus seines Vaters hätte in diesem Raum wahrlich Platz gefunden.

Ich bin zwar erschöpft, doch lass und den Tag sinnvoll nutzen...

Er stoppte seinen Redefluss, denn eine Schale mit saftigen Trauben erregte seine Aufmerksamkeit, und mit flinken Fingern stopfte er sich seine Wangen voll.

Ich werde morgen meine Prüfung für die cohortes vigiles bestehen, ich bin mir sicher. Und wenn das Angebot noch steht, mich in Eurer Familie aufnehmen zu wollen, ich bin bereit.

Metellus schaute seinen gegenüber fast ängstlich an.

Als ich in Mantua erschien, da habe ich...versehentlich.......Aurelia Deandra kompromitiert......so fürchte ich. Wird das noch Konsequenzen haben?

Metellus staunte nicht schlecht, als er all diese Pracht sah und folgte.

Ich bewundere Deinen ausgezeichneten Geschmack, Annaeus Florus. Die Malereien an den Wänden können sich leicht mit denen Roms messen.

Endlich stand Metellus dem mann gegenüber, der sein Leben verändern könnte. Sein herz raste in der Brust.

Salve, mein verehrter Lucius Annaeus Florus. Endlich sehe ich Dich von Aug zu Auge. Du fragst, ob ich wirklich der bin, für den ich mich ausgebe? Deine Post hab' ich leider in Rom gelassen.

Metellus schaute ihm tief in die Augen.

Doch sieh mir in die Augen, glänzen sie nicht voll Tatendrang, so wie ich es schon schrieb? Auch traf ich schon euch, und eine bezaubernde Dame von Stand. Es gelang mir schnell mich in ein Fettnäpfchen zu setzen. Wem, außer Metellus würde das in so kürzer Zeit gelingen?

Er grinste verlegen.

edit durch Supermod: Du hast nicht den König getroffen, sondern Florus, der hat mit der falschen ID gepostet

Zitat

Original von Lucius Annaeus Florus
Marce Metelle! Halte dich zurück! Belästige die Dame bitte nicht, zeige der Patrizierin den nötigen Respekt und folge mir zur Casa Annaea, wenn du mich zu sprechen wünschst. Ich bin zu müde, um hier auf der Strasse zu diskutieren.

Metellus schluckte erneut, schaute zu der Dame und nickte ihr, sich entschuldigend zu. Still und heimlich schlich er sich in Richtung Casa Annaea davon. Dennoch konnte er es sich nicht verkneifen, sie noch einmal anzulächeln.

edit durch Supermod: Ich hatte die falsche ID beim zitierten Beitrag, sorry.

Kaum in Mantua angelangt, setzte sich Metellus erneut in die Nesseln, da er, seiner Natur folgend, einer Dame von Stand schöne Augen machte. Er schwor sich, in Zukunft solchen Unsinn zu unterlassen und suchte die Casa Annaea auf, um endlich den König von Tylus und Lucius Annaeus Florus zu treffen.
Vor dem Haus stehend schüttelte er sich den Staub von der Kleidung und klopfte an die Tür.

Zitat

Original von Lucius Annaeus Florus
Hinter mir fragte plötzlich jemand in der Menge nach mir. Daher drehte ich mich um und rief laut.

Hier ist er, wer fragt nach ihm?

Doch Marcus Metellus hörte es nicht. Denn als er eine Nachricht vom König von Tylus bekam, in der er las, Florus sei wahrscheinlich in Mantua zu finden, brach er sofort dorthin auf.

Diesen staubigen und langen Weg hätte er sich also sparen können, wären seine Ohren besser gewesen