Zitat
Original von Lucius Annaeus Florus
Müde quälten sich die 2 Pferde und der einsame Reiter in schicker Offiziersuniform der Strasse entlang in Richtung Mantua.
Als Metellus erfuhr, das Lucius Annaeus Florus sich in Mantua aufhielt, brach er sofort in Rom auf, um ihn persönlich anzutreffen.
"Salve, mein verehrter Lucius Annaeus Florus," sprach Marcus Metellus. "Du hattest wenigstens Pferde. Ich spüre noch jetzt den Staub in meinem Mund. ...Meine Caligalae sind zerschunden, und Durst nach unverdünntem Wein quält meine Zunge...Der König schrieb mir, dass wir uns hier treffen würden. Zum einen, wegen des Geschäfts mit ihm, zum anderen wollt' ich endlich Dich von Aug' zu Auge sehn. Denn große Taten, ich versprachs, will ich in Euerm Namen bestehn."
Metellus hielt inne, denn, getrieben von seiner jugendlichen Art, erblickte er erst jetzt Aurelia Deandra.:
"Oh, verzeiht. Es scheint, als wäre ich im falschen Augenblick erschienen. Doch kein Wachhund hielt mich hier zurück. Man öffnete mir Tür und Tor."
Sich auf die Lippe beißend hörte er in Gedanken die Stimme seines seligen Vaters, der einst mit Titus ruhmreich siegte:" Metellus, erkenne stets die Situation und handle weise danach."
Sich leicht unwohl fühlend schaute er mit gesenktem Haupt zu Aurelia Deandra, in der Hoffnung, sie würde ihn aus dieser peinlichen Situation retten.