Mittlerweile war es schon fast Sommer geworden, und mit dem Segen der Götter wuchsen nicht nur die Feldfrüchte, sondern war auch Gras über Plotinas peinliches Erlebnis in der Taberna "Ad Neptunis" gewachsen. Diese Zeit hatte Plotina unter anderem dazu genutzt, für ihre beiden "Retter" von damals Geschenke auszusuchen. Sie war sowohl Theodorus als auch Verus sehr dankbar für ihre damalige Diskretion und spontane Hilfsbereitschaft.
Nun stand Plotina also vor der Tür der Casa Decima Mercator, in der Verus lebte. Sie hatte sich schon sehr auf diesen Tag gefreut und klopfte munter an die Tür.
"Klopf, klopf!"