Vestibulum | Betreten der Casa nur über diese Türe. Achtung vor dem Hund!

  • Ein relativ jung, aber deshalb keineswegs unbedingt unerfahren wirkender Ianitor öffnete die Tür. So höflich, wie dieser sich gab, versuchte auch Dives zu sein - unabhängig davon, dass er gerade vor einem Sklaven stand.


    "Salve. Mein Name ist Marcus Iulius Dives. Ich bin Quaestor von Ostia und bitte in dieser Position um ein Gespräch mit einem Mitglied der Gens Decima. Es geht einerseits um das in Ostia liegende Schiff 'Xenophon', welches sich einst im Besitz des Decimus Verus befand. Andererseits betrifft es auch die Schiffe 'Castor' und 'Pollux' aus dem Eigentum des Senators Decimus Meridius."


    Hoffentlich waren das nicht zu viele Informationen auf einmal. Aber sein Gegenüber sprach ein derart gepflegtes Latein, dass Dives sich da nicht allzu große Sorgen machte. Unweigerlich hatte Dives auch diesen Ianitor mit dem iulischen Ianitor der Casa Iulia in Roma vergleichen müssen, der weit weniger gut Latein sprach. Wie viele Haushalte heute nubische Ianitoren hatte, war schon erstaunlich...

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    CIVIS
    DECURIO - OSTIA
    INSTITOR - MARCUS IULIUS LICINUS
    IUS LIBERORUM
    VICARIUS DOMINI FACTIONIS - FACTIO VENETA

    Klient - Marcus Vinicius Hungaricus

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    „Nun...“ Ephialtes überlegte kurz. Er ging davon aus, dass Dominus Flavus und Dominus Pinus nicht wirklich Bescheid wissen würden über irgendwelche Schiffe, die irgendwo im Hafen von Ostia lagen. Blieb nur Domina Seiana. Die allerdings war nicht da, lebte gar nicht mehr hier. Dennoch glaubte der Ianitor, dem Mann etwas anbieten zu können, denn die Domina hatte für heute einen Besuch angekündigt. „Ich könnte dir ein Gespräch mit Decima Seiana anbieten. Du wirst allerdings ein wenig warten müssen, da sie erst ein wenig später vorbei kommen wird. Du kannst es aber auch bei der Casa Terentia versuchen.“





    IANITOR - GENS DECIMA

  • Dives überlegte einen Augenblick. Wenn er jetzt zur Casa Terentia aufbrechen würde, dann liefe er Gefahr, besagte Decima zu verpassen oder sie 'auf dem Sprung' befindlich aufzuhalten. Andererseits wusste Dives nicht, inwiefern sie öfter in die Casa Decima kam und ob er damit eventuell nicht gar in eine familiäre Situation platzen würde. Beides nicht gerade die besten Voraussetzungen für ein Gespräch, bei dem es letztlich um die Zahlung der Hafengebühr gehen sollte.


    "Nun, dann würde ich vornehmlich auf Decima Seiana warten. Das heißt, wann wird sie denn in etwa hier erwartet?"


    Abhängig davon würde Dives nämlich vielleicht auch erst noch eine andere seiner zahlreichen Ziele hier in Roma anlaufen. Zeit war schließlich Geld und letzteres versuchte er für die Civitas zu kassieren und nicht unnötig auszugeben...

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    Klient - Marcus Vinicius Hungaricus

  • Für die nächste Stunde also... Bis die anbrach, würde er wohl nichtmal sein nächstes Zeil erreicht haben, unabhängig davon, welches er ansteuerte. Der Westhang des Caelius Mons war zwar keineswegs so besonders weit abgelegen, doch war eben keine der noch vor Dives stehenden Stationen in der näheren Umgebung. Zudem war Dives heute schon viel gelaufen, was seine Reichweite nochmal mindern würde.


    "Nein, dann würde ich gerne auf sie warten.", gab Dives zurück. Erst in diesem Moment gab es in seinem Kopf ein ganzes Geistesblitz-Gewitter: Decima Seiana, die Casa Terentia, der Praefectus Praetorio war Terentier und irgendetwas von Verlobung oder Hochzeit zwischen dem Praefectus und einer Decima hatte Dives gehört... Wenn hier nicht einige Zufälle zusammenkamen, dann war jene Decima Seiana, auf die Dives nun zu warten gedachte, also die wohl derzeit mächtigste Frau des Imperiums! Denn der Praefectus Urbi hatte, soweit Dives wusste, keine Gattin und von der Kaiserfamilie hörte man ja schlicht und ergreifend nichts. Zudem war sie doch auch noch... Nein, die Auctrix der Acta Diurna! Sie war also gerade die Person, die für die Artikel gegen seinen Cousin Iulius Centho verantwortlich war!


    An dieser Stelle wäre Dives gerne aufgewacht oder in Ohnmacht gefallen, Hauptsache er könnte dieses Zusammentreffen vielleicht doch irgendwie revidieren oder überspringen oder oder oder. Aber das hier war weder ein Traum, noch war Dives ein Mensch, der mal eben schnell in Ohnmacht fiel. Und einen Rückzieher würde er ganz sicher auch nicht machen - wie sähe das aus?! Nein, 'Augen zu und durch!', lautete sein Motto... oder besser: Augen auf!

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    Klient - Marcus Vinicius Hungaricus

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    Ephialtes nickte leicht. „Wie du wünschst.“ Er öffnete die Tür und ließ den Iulius mitsamt seiner Begleitung eintreten. „Silas hier“, er machte eine Kopfbewegung zu dem Jungen, der nun ihm half, wie er es früher bei Marcus getan hatte, „wird dich ins Atrium bringen.“





    IANITOR - GENS DECIMA

  • Ein Sklave aus der Villa Aurelia kam zur decimischen Porta und klopfte höflich an. Als sich die Tür schließlich für ihn öffnete, grüßte er den Ianitor auch gleich mit einem höflichen Nicken und trug seinen Auftrag vor. “Der ehrenwerte Sextus Aurelius Lupus erbittet einen Termin bei Duccia Venusia. Er möchte mit ihr bezüglich ihres Neffen Duccius Vala gerne sprechen und lässt fragen, ob sie ihn in den nächsten Tagen empfangen kann.“

  • Zitat

    Original von Sextus Aurelius Lupus
    Ein Sklave aus der Villa Aurelia kam zur decimischen Porta und klopfte höflich an. Als sich die Tür schließlich für ihn öffnete, grüßte er den Ianitor auch gleich mit einem höflichen Nicken und trug seinen Auftrag vor. “Der ehrenwerte Sextus Aurelius Lupus erbittet einen Termin bei Duccia Venusia. Er möchte mit ihr bezüglich ihres Neffen Duccius Vala gerne sprechen und lässt fragen, ob sie ihn in den nächsten Tagen empfangen kann.“



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    Ephialtes hatte die Tür geöffnet und hörte dem Anliegen des Mannes vor sich aufmerksam zu. Er überlegte einen Moment was er so über den Tagesablauf der Duccia wusste und fann dann einen passenden Termin.
    „In zwei Tagen, zum Nachmittag. Da wird sie Zeit für deinen Herren haben. Ich werde ihr natürlich auch ausrichten was das Anliegen deines Herren sein wird."
    Dann wartete er geduldig was der Sklave ihm wohl noch zu sagen hätte.




    IANITOR - GENS DECIMA

  • Na, das ging ja einfach! Der Sklave schien durchaus erleichtert zu sein. “Besten Dank. Mein Herr wird dann in zwei Tagen in den Nachmittagsstunden kommen. Vale bene.“


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    Und zwei Tage später, zur beginnenden neunten Stunde, hielt auch wie versprochen eine Sänfte vor der Casa Decima. Während Sextus Aurelius Lupus aus eben jener ausstieg, lief schon ein pflichtschuldiger Sklave – im übrigen derselbe, der vor wenigen Tagen den Termin erfragt hatte – zur Porta und meldete ihn an.
    “Der ehrenwerte Sextus Aurelius Lupus möchte die huldvolle Duccia Venusia zu einem Gespräch besuchen, wie es terminlich vereinbart war“, meldete der Mann rasch dem Ianitor, um seinem Herrn Wartezeiten vor der Porta zu ersparen.

  • Seit dem Zwischenfall in der Taverne waren nun ein paar Tage vergangen. Sontje hatte sich vorgenommen nach dem Blonden zu sehen und freute sich darauf neue Gesichter zu sehen und die Mitglieder seiner ihr noch ziemlich unbekannten Gens kennenzulernen. Im blauen Mantel eingehüllt, dessen unvermeidliche Kapuze auf ihrem Rücken über der Stickerei des Wolfes ruhte, klopfte sie kurz vor der Mittagszeit an. Klopfklopfklopf "Salve, ich bin Duccia Vera, im Hause der Quintillier wohnend und möchte zu Marcus Decimus Catus vorgelassen werden." erwiderte sie freundlich auf die Frage des Ianitors. .

  • Eine Staubschicht lag auf meinen Sachen. Der Ritt von Misenum war in eine Art Hetzjagd ausgeartet. Ich hatte mich auf schnellstem Weg zur Casa begeben. Es war gegen Mittag, der Zeitplan war aufgegangen. Ephialtes öffnete. Ich drückte ihm einen Dupondius in die Hand. Ein breites Grinsen war der Dank. Der Klang, meiner genagelten caligae, bei jedem Schritt, schallte durch den Eingangsbereich.

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    Angesichts der gefährlichen Zeiten öffnete Ephialtes nicht die ganze Tür, sondern erst mal nur ein Guckloch. Die Casa Decima wurde zwar bewacht, wie die Häuser von so ziemlich allen Reichen, aber trotzdem musste man ja kein unnötiges Risiko eingehen. „Salve. Was wollt ihr?“





    IANITOR - GENS DECIMA

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    Sokrates:


    Nachdem sie von den Urbanern zur Casa geleitet wurden, war Sokrates einigermaßen froh den Ianitor an der Tür zu sehen und nicht eine der Wachen, die nicht direkt aus dem Haushalt der Casa stammten und ihn womöglich nicht erkannt hätten.
    Ephialtes! Ich bin es, Sokrates. Bitte sag unseren Freunden in Rüstung doch, dass ich hier in der Casa als Besuch lebe. Ich war unterwegs um eine alte Freundin zu holen, wegen Catus.
    Einen durchdringenden und hoffentlich vielsagenden Blick warf er dem Ianitor zu, dem er von der "offiziellen" Geschichte des kranken Catus erzählt hatte, wegen der er die Casa verlassen hatte.

  • [Blockierte Grafik: http://img16.imageshack.us/img16/1551/ephialtesianitor.jpg]


    Nachdem Ephialtes Sokrates erkannte und darüber hinaus, dass seine Begleiter Urbaner waren, öffnete er die Tür. „Salvete, die Herren. Die Dame“, erwiderte er und wandte sich dann an den Urbaner, der das Kommando zu haben schien. „Tatsächlich ist Sokrates hier der Hausgast von Dominus Decimus Catus“, bestätigte der Ianitor Sokrates‘ Worte. Wie bereits zuvor, als der das Haus verlassen hatte, hatte er zwar seine Zweifel, ob es sonderlich intelligent war zu diesen Zeiten das Haus zu verlassen, nur weil der Herr offenbar Sehnsucht nach einem Weib hatte... das hieß, nein. Er hatte keine Zweifel. Er war überzeugt davon, dass es völlig idiotisch war, wegen einem Betthäschen das Haus zu verlassen, wenn der Notstand ausgerufen worden war. Aber es stand ihm nicht zu, die Herrschaften zu kritisieren, schon gar nicht, wenn er nicht um seine Meinung gefragt wurde. Also behielt er seine Ansicht für sich und präsentierte sich nach außen hin völlig neutral, mit jener undurchdringlichen, nicht zu lesenden Miene, die einen guten Sklaven ausmachte.





    IANITOR - GENS DECIMA

  • Rom war wirklich seltsam im Winter, oder war etwas besonders der Grund für das seltsame Verhalten aller Leute? Flavus wusste es nicht, auf dem Landwesen hatte er keine Nachrichten erhalten, es war wie als hätte er 2 Monate nur geschlafen und nichts bemerkt.
    Immerhin die Casa schien sich nicht geändert zu haben, er freute sich bereits darauf bekannte Gesichter zu sehen und wieder mit anderen Menschen außer dem Dienstpersonal reden zu können.


    *klopf*klopf*

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    Ephialtes öffnete die Tür, und als er erkannte, wer da draußen stand, setzte er sein Willkommenslächeln auf. „Salve, Dominus. Schön, dich wieder in Rom zu sehen.“ Er öffnete dem Decimus die Tür. „Ich hoffe du bist wieder vollständig genesen?“





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