hortus et peristylium

  • Meridius lachte nun ebenfalls.


    "Nun, in Anwesenheit einer schönen Dame, ist man lieber gut gekleidet, gar keine Frage."


    Er zwinkerte ihr zu und reichte ihr dann den Arm, damit sie sich einhaken könnte. Dann schlugen sie den Weg zum excedra ein. Es war ein schöner Tag und eine Erfrischung würde ihnen allen wie gesagt gut tun.


    "Hast Du Dich in der Zwischenzeit gut eingelebt?"


    fragte er Caia.

  • Sie nahm sein Angebot an und hackte sich unter. Ihre frisches lächeln traf ihn.


    „Ich fühle mich hier sehr wohl, Onkel. So einiges ist neu für mich, doch ich werde mich bestimmt schnell dran gewöhnen. Vor ein paar Tagen war ich auf dem Mercatus Urbis, es ist aufregend dort und so viele Menschen. Die Gerüche und die Wahren, ich dachte ich hätte schon fast alles gesehen als ich mit Mutter in Athen oder Alexandria war, aber alles auf eine Platzt…“ Sie lachte. „Wir hätte nur hier her kommen brauchen und nicht so weit reisen müssen.“

  • Es war der Abend meiner Ankunft im Hause der Familie. Vor wenigen Stunden noch, als ich im Schlepptau meines Onkels die Schwelle der Casa überschritten hatte, war ich ein einziges Häufchen Elend gewesen, aber JETZT, jetzt ging es mir einfach GROSSARTIG!!!
    Das verdankte ich einem freundlichen Sklaven, der, während ich ein Bad nahm, rasiert, frisiert und umhegt wurde, auf meine Bitte hin so nett gewesen war, meine Sachen zu holen, die sich noch in der Stadt befanden - genauer gesagt in der schäbigen Subura-Absteige wo ich zuletzt untergekommen war.
    Und bei diesen Sachen - es waren wenig genug - befand sich etwas, das mir in diesem Moment wertvoller als Gold war: ein Rest Opium! Zurückgezogen in ein stilles Gästezimmer hatte ich sofort meine geliebte Opiumpfeife angeworfen, und mir diesen Schatz restlos reingezogen. Es war nicht mehr viel, doch sofort lösten sich die Übelkeit, das Zittern und dieses schreckliche Getriebensein in sanftem Wohlbefinden auf...


    Und das sanfte Lächeln stand noch immer auf meinem Gesicht, als ich in den Innenhof hinaustrat, wo, wie man mir gesagt hatte, das Abendessen bereit stand. Es war ja auch so ein wunderschöner Abend, perfekt um draußen zu essen, ganz mild und die Luft schwer vom Duft der Sommerblumen!
    GLÜCKLICH wieder im Schoße meiner lieben, lieben Familie zu sein, die mir meine kleinen Fehltritte gewiss nicht nachtragen würde, näherte ich mich der gedeckten Tafel. Kleine Öllämpchen waren darauf verteilt, und verströmten leicht flackernd ihr warmes Licht. Es sah ganz ZAUBERHAFT aus! Einladend standen die Klinen darum verteilt, neben einem von bunten Steinen umfassten Beet in dem große weiße Blüten geheimnisvoll in der Dämmerung schimmerten...


    Von einem warmen Glücksgefühl erfüllt lehnte ich mich an eine Säule, atmete genüsslich die laue Abendluft, und wartete auf die anderen. Onkel Mattiacus - wie SCHÖN, dass ich ihn endlich kennengelernt hatte! - hatte doch versprochen, Geschichten aus dem wilden Germanien zu erzählen! Ich war schon UNHEIMLICH gespannt darauf!

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  • Mattiacus war endlich wieder im Garten der Casa. Er war so gerne hier in dem kleinen Stückchen Natur in der großen Stadt. Es war immer eine geistige Erfrischung, wenn Mattiacus er hier im Garten las oder einfach nur seine Gedanken schweifen lies.


    Als er den Garten betrat sah er Serapio, den er gerade vorhin kennengelernt hatte.


    "Ah Serapio, ich grüße dich. Ein schöner Abend ist das heute. Es ist wirklich schön, dass ich mal wieder hier in Rom, in der Casa und hier im Garten bin. Ich war schon so lange nicht mehr hier. Bestimmt ein Jahr ist es her, seit dem ich von hier aus nach Germanien aufgebrochen bin."


    Die Marmorbank, auf der er so oft gesessen hatte, stand auch noch da. Mattiacus setzte sich.


    "So wie ich dich vorhin verstanden habe, bist du ganz wissbegierig darauf, von Germanien zu hören richtig? Ich weiß wie das ist. Ich wollte auch immer alles erfahren, wenn unser Vater Mercator von seinen Reisen wiederkam."

  • "Onkel Mattiacus!", rief ich ihm freudig entgegen.
    "Oh ja, WUNDERSCHÖN, finde ich auch. Und ich bin wirklich sehr gespannt!"
    Beschwingt ging ich ein paar Schritt auf ihn zu, strahlte ihn an und erklärte fröhlich:
    "Aber Du kannst ruhig 'Faustus' zu mir sagen, den Namen mag ich sowieso viel lieber! Ich finde es ganz PHANTASTISCH, dass wir uns endlich auch mal kennenlernen! Weißt Du, ich war auch lange fort von der ganzen Familie..."
    Jäh übermannte mich die Traurigkeit, und ich seufzte schwer, als ich gestand:
    "Und ich fürchte ich war nicht sooo vorbildlich in der Zeit..."
    Ebenso schnell war der Kummer wieder weggeblasen.
    "...aber um so GLÜCKLICHER bin ich, dass ich hier mit so viel Freundlichkeit empfangen werde! Du verstehst das bestimmt, Du musst die Familie doch sicher auch sehr vermisst haben, nicht wahr?! Sie sind alle so außergewöhnlich und so NETT!"


    Ich setzte mich auf eine Kline der Bank gegenüber, streifte die Sandalen ab und zog die Beine an. So konnte ich am besten zuhören.
    "Ja, erzähl!", drängte ich ihn enthousiastisch.
    "Und ist Großvater viel gereist? Ach, ich würde auch gerne mal so ein richtiges ABENTEUER in der Ferne erleben! Irgendwann mach ich das auch noch! Bist Du echten wilden Barbaren begegnet, und gibt es dort Ungeheuer und richtige SCHNEESTÜRME?!"
    Die Worte drängten nur so aus mir heraus, aber ich wollte doch eigentlich ZUHÖREN. Also zog ich eine komische Grimasse, und legte mir schnell die Hand auf den Mund, zum Zeichen dass ich jetzt still sein würde. Aus einem Schälchen auf dem Tisch schnappte ich mir noch ein paar Nüsse und verspeiste sie nach und nach, während ich gebannt an Mattiacus' Lippen hing.

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  • Faustus bestürmte Mattiacus geradezu. Es interessierte sich wirklich für seine Erzählung


    "In Ordnung, wo fang ich am besten an, ah ja" sagte Mattiacus und räusperte sich.


    "Also, als Meridius, du kennst bestimmt auch, noch Statthalter in Germania war, war ich eine zeitlang der Quästor für Germania. Nachdem meine Amtszeit abgelaufen war, konnte ich noch nicht zurück nach Rom. So kam ich auf die Idee, noch ein wenig die Wälder und das Land jenseits des Limes zu erkunden. Meridius gab mir dazu einen sehr wichtigen Auftrag."


    Mattiacus machte eine kleine Pause.


    "Ich sollte dem Rich, so heißen die Anführer der Germanen, eine Botschaft mit einem Friedensangebot mitteilen. Also war ich bereit und suchte mir einen germanischen Fremdenführer und eine Eskorte von erfahrenen Legionären.
    So brachen wir also, mitten im Winter, von Mogontiacum auf. Unsere Reise war unspektakulär bis zum Limes, doch dann, sobald wir den Limes passiert hatten, fing es an zu schneien. Und nicht nur ein paar Flocken wie hier manchmal, sondern man konnte vor Schnee die Hand vor Augen nicht mehr sehen. Es war furchtbar, wir wussten nicht wo wir waren und jederzeit konnten Banditen und Räuber uns überfallen. Aber unser Fremdenführer, Herwig hieß er, führte uns zu einem Dorf der Chatten, das war der Stamm, in dessen Gebiet wir reisten."


    Mattiacus räusperte sich kurz.


    "Die Germanen waren sehr gastfreundlich, denn das Gastrecht ist den Germanen heilig, und es herrschte eine entspannte Stimmung, zumal ich eine Amphore Rotwein aus unserer Heimat Tarraco mitgenommen hab. Und ich kann Tacitus nur beipflichten, die Germanen können unheimlich viel Trinken und sind dem Alkohol und Spiel nicht abgeneigt. Aber die Germanen lieben ihre Heimat und ihre Dörfer und so wild kamen sie mir gar nicht vor, wie oft behauptet wird. Es sind wirklich gastfreundliche und fröhliche Leute.


    Na gut, am nächsten Tag zogen wir weiter, nachdem wir uns von allen verabschiedet hatten.
    Wir kamen nach einiger Zeit in einen tiefen, dunklen Wald und ich hatte schon Angst, dass uns das gleiche Schicksal ereilen sollte, wie einst Varus. Aber der Wein hatte wohl Wunder getan, denn schon erschienen Reiter, die von unseren Geschenken und unseren friedlichen Absichten gehört haben. Im Auftrage des Richs sollten sie uns zur Burg es Richs führen, die auf einem Hügel in den Höhen des Taunus lag. Wir wurden fürstlich empfangen, die einzige Bedingung war, dass wir unsere Waffen ablegen sollten, wobei mir ein wenig mulmig war, aber wie gesagt ist das Gastrecht den Germanen heilig.


    Auch hier tat der Wein und ein goldener Becher als Gastgeschenk Wunder und ich fand das Gehör des Richs. Wir diskutierten lange über das Für und Wider des Friedensangebots. Sein Stamm war kriegsmüde, aber auch stolz. Der Rich sagte mir, dass erst eine Versammlung der Großen des Stammes über unser Angebot abstmmen sollte. Diese Versammlung müsste bald im Herbst stattfinden.


    Mein Auftrag war erfüllt und so zogen wir wieder zum Limes. Auf dem Rückweg passierte nichts, denn der Schutz des Richs lag über uns. Gesandte stehen nämlich nach der Vorstellung der Germanen unter dem Schutz der Götter und sie zu überfallen und verletzen ist ein großer Frevel."


    Mattiacus endete und sah hinüber zum Brunnen.


    "Viellleicht nicht so spektakulär, wie du es dir vorgestellt hast? Aber ich kann dir sagen, dass ich froh bin, dass uns nichts passiert ist. In den dunklen Nächten in den Wäldern, wenn die wilden Wölfe heulen und die Bären in der Ferne brüllen, hatte ich oft über das Ende meines Lebens nachgedacht. Es war sehr unheimlich."

  • Fasziniert lauschte ich der Erzählung meines Onkels. Meine Hand mit den Nüssen sank herab, ich saß muxmäuschenstill, und - beflügelt durch den Zauber des Schlafmohns - meinte ich, mich selbst auf die abenteuerliche Reise zu begeben, die er mir schilderte. Während ich einerseits seine Worte sehr gut vernahm und verstand, löste sich zugleich meine Seele Stück für Stück aus der Verflechtung mit meiner Umgebung, trieb schwerelos davon, und mitten in einen farbenfrohen Wachtraum hinein...


    Verirrt stapfte ich durch einen Schneesturm, umwirbelt von unzähligen Flocken, silbern funkelnde Kristalle von überwältigender Schönheit, deren Perfektion ich bis ins letzte Detail erspüren konnte... zart streichelten sie meine Wangen, stoben dann auf und nahmen mich mit sich.
    Über einen riesigen schwarzen Wald hinweg ging es zu einer titanischen Burg, in der riesenhafte grobschlächtige Barbaren mit goldenen Mähnen Unmengen von tarraconesischen Wein soffen. In Strömen floß er durch ihre Halle, dunkelrot und träge, die Barbaren aber lachten und sangen und bemerkten nicht dass der Fluß ihr ganzes Mobiliar davon trug... Ich grinste breit, sie waren zu komisch!
    Mattiacus stakte in einem überdimensionalen goldenen Becher durch die Fluten an mir vorbei und rief: "Los, Faustus, spring auf! Zurück zum Limes bevor es uns ergeht wie Varus!"
    Und an langen Reihen von furchterregenden Wölfen und Bären vorbei ruderten wir auf einen von Soldaten gekrönten Wall zu. Die wilden Tiere heulten und bleckten blutgierig die Zähne, aber Mattiacus verkündete ungerührt: "Wir sind Gesandte!", da mussten sie uns zähneknirschend ziehen lassen. Wir legten an einer gigantischen Büste des Triumphators an und waren in Sicherheit!


    Noch halb vom Traum umfangen lächelte ich Mattiacus bewundernd an, und flüsterte andächtig, nachdem er geendet hatte:
    "Was für ein Abenteuer... großartig.... Ich bin so FROH, dass Dir nichts passiert ist!"
    Träge streckte ich den Arm aus und schob auf dem Tisch eines der Gläser zu ihm hinüber, schenkte ihm auch gleich aus einer bereitstehenden Weinkaraffe ein, damit er seine Kehle benetzen konnte.
    "Aber das klingt so zivilisiert, was Du von ihnen erzählst.", wunderte ich mich.
    "Haben sie Dich denn gar nicht bedroht oder so?"
    Müssig ließ ich meine Finger über den weichen Stoff der Kline streichen, und über das glänzende Holz der Lehne. Wie SCHÖN von soliden, gediegenen Dingen, guten Speisen, und vor allem lieben Menschen umgeben zu sein.... ja, hier war ich in Sicherheit.
    "Und ist es dann nicht seltsam wieder hier zu sein? Hast Du schon die nächste Reise geplant?", bestürmte ich ihn weiter mit Fragen, die glänzenden Augen unablässig und drängend auf ihn gerichtet.
    "Nimmst Du mich mit beim nächsten Mal?"

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  • Sim-Off:

    Abgefahrener Tripp ;)


    Mattiacus bemerkte, dass irgendwas mit Faustus nicht stimmte. Er hatte ein ähnliches Verhalten schon mal bei Ägyptern in enem Lupanar in Tarraco gesehen, die Rauch von seltsamen schwarzen Kugeln eingeatmet hatten. Damals war das nichts für Mattiacus, der sich mehr für die weiblichen Verführungen interessierte.


    "Gerne nehme ich dich mit, aber vorerst bleibe ich hier in Rom, der Imperator hat eine andere Aufgabe für mich."


    Er blickte sich um.


    "Einiges hat sich in diesem Haus verändert, aber es sind nur Äußerlichkeiten, das ist immer noch meine Casa."



    "Aber zu den Germanen. Ich will nicht sagen, dass sie so zivilisiert sind wie wir Römer. Es gibt keine Häuser aus Stein, keine Bäder, keine Theater, keine Bücher. Aber sie leben ein einfaches Leben und sie sind zufrieden damit. Das finde ich sehr bemerkenswert."

  • "Ihr seid alle so BEDEUTSAM...", seufzte ich und wünschte mir, auch mal irgend etwas wirklich Großes zu vollbringen. Ungeniert fragte ich weiter:
    "Und was tust Du für den Imperator?"
    Sicher etwas mit viel Ruhm und Ehre verbundenes...
    "Ohne Theater könnte ich nicht leben!" Ich schüttelte energisch den Kopf. "Wie schrecklich!"
    Die Germanen taten mir leid.
    "Hmm, ja, die Armen... Aber glaubst Du sie leben WAHRHAFTIGER als wir? Urtümlich, und ständig im Kampf ums Überleben begriffen, ringend mit den Elementen! - Ich meine, all diese muffigen Zwänge und kleingeistigen Konventionen und so hier in Rom..."
    Ich griff mir an die Kehle in einer Pantomime des qualvollen Erstickens.
    "Das schnürt einem ja die Luft ab, nicht wahr...? - Oder finde das nur ich?"
    Übergangslos dämpfte ich die Stimme und vertraute Mattiacus an:
    "Ich habe auch schon Theater gespielt! Ich war gar nicht schlecht dabei... aber ich bekam immer nur so blöde stereotype Rollen..."


    Meine Gedanken, wenn sie mir auch gerade extrem geistreich erschienen, waren immer schwerer zusammenzuhalten, sie erinnerten an ein Kaleidoskop von Farben, die schnell und schneller durcheinanderwirbelten, wunderschön aber etwas verwirrend... Ich lachte konfus, trank einen Schluck Wein und murmelte versonnen:
    "Gleich morgen sollte ich Morpheus und Phantasos einen Tempel bauen... - Und die germanischen Frauen? Sind sie schön?"

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  • Faustus Verhalten kam Mattiacus immer seltsamer vor. Er schien sehr durcheinander zu sein. Er sollte vielleicht weniger Wein trinken.


    "So, du hast Theater gespielt? Dich als Pantomimus versucht? Dazu gehört viel Mut. Aber mit den Rollen musst du leben, unser Theater ist nunmal so und das Publikum möchte sowas sehen, und der Wunsch des Publikums ist den Stückeschreibern Befehl."



    Mattiacus nahm einen Schluck Wein und erinnerte sich weiter an Germanien.


    "Die Frauen, tja die Frauen in Germanien. Sie sind wunderschön, aber nicht alle haben blonde Haare, wie man sie sich häufig vorstellt, obwohl es mehr blonde Schönheiten gibt als hier in Rom, wo die meisten blonden Haare sowieso falsch sind."

  • Mir schien, dass Mattiacus meine Kritik an der römischen Gesellschaft nicht so ganz teilte... Oder hatte ich es falsch ausgedrückt...? Die Worte, ebenso wie die Gedanken, hatten ihr übermütiges Eigenleben gewonnen, und versuchten ständig mir zu entwischen. Aber ich war so herrlich entspannt, das mir das alles überhaupt nichts ausmachte...
    Glückselig streckte ich mich auf der Kline aus, und zog mir eine der langstieligen weißen Blumen herüber, die ich eingehend betrachtete. Welche unglaubliche PERFEKTION in der Anordnung ihrer Blätter, im Schwung ihrer Blütenblätter, in der unaufdringlichen Betörung ihres Duftes, in der Komposition ihrer gesamten Existenz. Ich seufzte von Begeisterung, bemühte mich aber doch redlich, dem Gespräch noch zu folgen...


    "Mhm, versucht ist das richtige Wort.", bemerkte ich zu meinen Theater-Erfahrungen. Aber da war doch zumindest ein Abend gewesen, wo ich rauschenden Beifall bekommen hatte, und die Zuschauer vor Begeisterung sogar die Bühne gestürmt hatten - oder aus Empörung? - wie auch immer, sie waren jedenfalls bewegt gewesen...
    "Ja, die Musen unterliegen dann leider oft der Mode...", stimmte ich leise zu, ließ die Blüte wieder los, und neckte Mattiacus lachend: "Aber ich sehe schon, Du willst mir nicht verraten was Du für den Kaiser tust. Ist es denn soo geheim? - Und die Germaninnen, sind sie mehr kühl oder eher feurig? Ich habe ja gehört, sie sollen oft richtige Furien sein. Hast Du auch welche näher kennengelernt?"

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  • "So NAHE, leider nicht, aber die Frauen, die uns bedient hatten, hätte ich nicht von der Kline geworfen." Mattiacus musste lächeln und und an die ganzen Liebesabenteur in seiner Jugend zurückdenken, die gar nicht soweit entfernt lag.


    "Als Gesandter sollte man den Gastgeber sich nicht gleich dadurch ungewogen machen, indem man sich an seine Töchter ranmacht."

  • Bei der Vorstellung wie Mattiacus eine goldhaarige Germanenprinzessin um die Hüften packte und wie einen Diskus von seiner Kline fortschleuderte, prustete ich los, lachte fröhlich, und konnte mich schier nicht mehr einkriegen.
    Erschöpft ließ ich mich auf meine Kline zurückfallen. Die Flamme eines Öllämpchens flackerte hell auf, als ein Nachtfalter darin verglühte, und zog meinen Blick auf das FASZINIERENDE Farbenspiel, das ich eine ganze Zeit lang gebannt betrachtete. Die Speisen auf dem Tisch hingegen, so nett sie auch anzusehen waren, interessierten mich nicht. Unter Opium habe ich fast nie Hunger.


    "So SCHÖN ist es hier", seufzte ich, stützte meine Wange auf die Hand und lächelte meinem Onkel freudig zu.
    "WUNDERSCHÖN... Aber ich bin ein bisschen müde jetzt, ich denke ich werde mal so langsam... ähm, was wollte ich noch sagen?... mich zurückziehen, genau."
    Mit schleppenden Bewegungen erhob ich mich von der Kline, und umarmte meinen Onkel überschwänglich.
    "Gute Nacht Onkel Mattiacus...", wünschte ich ihm träumerisch "...und vielen, vielen Dank für Deine Geschichte... und dass Du im Schneesturm nicht vom Kurs abkommst mit dem Becher, du weißt schon, wegen der Sirenen... oh, ich glaube ich rede Unsinn, entschuldige, hör nicht auf mich..."


    Ich lachte entschuldigend, und ging mit vor Müdigkeit ganz schweren Beinen langsam Richtung Haus. Beinahe wäre ich über ein Blumenbeet gestolpert, dass da im Halbdunkel unerwartet vor mir auftauchte, doch im letzten Moment fing ich mich wieder.
    "Hoppla...", murmelte ich, "Nichts passiert...", und winkte Mattiacus noch mal selig lächelnd zu, bevor ich dann endgültig im Hause verschwand. Mit Hilfe einer freundlichen Sklavin - ja, auch die Bediensteten in diesem Haus waren alle so NETT! - fand ich mein Zimmer wieder.
    In dem herrlich weichen Bett fiel ich in einen tiefen Schlaf, in dem mich farbenprächtige Traumgespinste umfingen, es ging da um Kristallstürme, aufregende blonde Waldfrauen und eine Burg die von einem Stamm kriegerischer Bären bewohnt war. Doch all diese Bilder gehören in das Reich des Traumes, und die lassen sich ja leider kaum jemals wirklich in Worte fassen. (Jedenfalls nicht von mir.)



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  • "Auf Wiedersehen Faustus" sagte Mattiacus und winkte zurück.


    "Ein sehr aufgeweckter junger Mann, aber er sollte es mit den Drogen nicht übertreiben." dachte sich Mattiacus.


    Er legte sich auf die freigewordene Kline und blickte noch ein wenig in den nächtlichen Sternenhimmel.

  • Die frische kühle Morgenluft war belebend und vertrieb die letzten Spuren von Müdigkeit, so dass Iulia sich gern auf eine Bank setzte um etwas länger im Garten zu verweilen. Noch lag Tau auf den Pflanzen, aber lange würde er den Sonnenstrahlen keinen Widerstand mehr leisten können. Es wurde langsam wirklich Zeit Rom zu verlassen und den Sommer auf dem Landgut der Familie zu verbringen, bevor sich im sommerlichen Rom Fieber oder andere Krankheiten ausbreiteten. Bis dahin war aber noch einiges zu bedenken, zu planen und zu packen. Meridius hätte diese Überlegung Iulias sicher nicht gut gefunden, sollte sie sich doch schonen. Doch das meiste würde ohne hin von Sklaven erledigt werden. Um zwei Sachen wollte sich Iulia aber selbst kümmern: Zum einen musste sie eine Hebamme suchen und zum anderen brauchten sie eine Wiege. Nach ersterer wollte Iulia sich umhören wenn sie wieder in Rom war, aber bei der Wiege war sie sich nicht sicher. Wie lange würde die Fertigung dauern? Wurde die Zeit nicht etwas knapp, wenn sie bis nach ihrer Rückkehr wartete? Allerdings wollte sie Fortuna auch nicht herausfordern in dem sie sich zu früh darum kümmerte und das Kind dann doch noch verlor. Gedankenversunken streichelte sie ihren Bauch, als sie es merkte zog sie sie jedoch weg. Naja es würde sicher nicht schaden sich zumindest schon mal bei einem Schreiner um zu hören

  • >>>


    "es klingt nicht nur so, das ich hier sehr viel langeweile habe. Es ist so."


    sagte sie leicht schmunzelnd.


    "Allerdings ist es wirklich interessant, wenn ma nerst einmal im Stoff drinn ist. Außerdem wird ma nja nicht dümmer davon. Aber nicht das du denkst ich brüte den ganzen Tag nur über Pergamenten. Den hauptteil des Tages verbringe ich in den Thermen, auf dem Markt und im Theater."


    nicht das Severa dachte sie wär so eine Schreibtischattentäterin wie ihr Bruder. Pulchra setzte sich auf eine der Marmorbänke und genoss den Schatten undter den Bäumen.


    "Das war eine gute Idee in den Garten zu gehen. Ich finds hier wundervoll."

  • Drusus war es in dem mit Familienmitgliedern überfüllten Atrium zu eng geworden. Er bekam unter den vielen Anwesenden einfach keine Luft mehr. Außer dem Senator, an den er sich nur dunkel erinnerte, und seinen beiden Geschwistern waren ihm alle unbekannt.


    Er wollte ins Freie und er wollte alleine sein. Unbemerkt, wie er hoffte, entfernte er sich. Sein Weg führte ihn in den großen Garten der casa., der mit seinen vielen Blumen und Pflanzen, den Wasserspielen und Statuen aus Marmor sowie den von Blumen und Hecken umgebenen Sitzgelegenheiten zur Ruhe und Muse einlud.


    Drusus setzte sich in einen kleinen Pavillion, verschränkte die Arme und streckte seine Beine von sich. Er sah den kleinen Wölkchen am blauen Mittagshimmel nach und ließ sein bisheriges Leben, vor allem das der letzten Jahre, Revue passieren.


    Die Kindheit verging wie im Flug. Die Jugend mit den Geschwistern verlief ohne nennenswerte Ereignisse. Dann die üblichen jeder Familie eigenen Querelen, die mit dem Verlassen des elterlichen Hauses ihr Ende fanden.


    Dann die Reise aufs Geradewohl, die ihn in die Germania verschlagen hatte. War es Abenteuerlust? Wollte er einfach nur etwas in einer gänzlich anderen Umgebung erleben?


    Das große Weingut bei Mogontiacum, der liebenswerte Besitzer und schließlich Aeala, die er über alles geliebt hatte.


    Immer und immer wieder hatte Drusus versucht, die Ereignisse zu verdrängen. In diesem Augenblick kam er nicht dagegen an.


    Aeala war die Tochter des Weingutbesitzers. Sie war wunderschön, ihre grünen Augen, die langen schwarzen Haare ... Bei ihrem ersten Anblick mußte ihn Amor mit mehreren Pfeilen getroffen haben.


    Ihre Eltern hatten nichts gegen eine Verbindung einzuwenden, zumal Aeala ihr einziges Kind war und Drusus der Weinbau trotz der beschwerlichen Arbeit Freude bereitete.


    Eines Tages, es war ein schöner, sonniger und heißer Tag im August, wollte er mit Aeala wieder zum Fluß. Wie so oft wollten sie sich nach der Arbeit erfrischen. Wie so oft machten sie einen Wettlauf, wer von ihnen zuerst am Fluß war.


    Aeala war zuerst am Fluß. Lachend winkte sie Drusus noch zu. Dann verschlang sie der Fluß.


    Drusus sah sie untergehen. Obwohl er kurz nach ihr im Wasser war, konnte er sie nicht mehr finden. Zwei Tage später zogen Flußfischer ihren leblosen Körper aus dem Wasser.


    ...


    Der Einladung eines Freundes folgend war Drusus nun schon längere Zeit in Rom. Bislang hatte er noch gezögert, mit seiner Familie Verbindung aufzunehmen. Dann erreichte ihn die Nachricht vom Tod seines Cousins.


    Die Begrüßung durch seinen älteren Bruder und die Schwester war herzlich, der Senator schien ihn nicht zu erkennen. Der kleine Bruder, den er zu treffen hoffte und mit dem er über alles reden wollte und konnte, war bei der Armee.


    Eine weiße Taube weckte Drusus mit ihrem lauten Gurren aus seinen Träumen.


    Drusus kam sich verloren vor. Er war überzeugt, daß er hier nichts verloren geschweige denn zu suchen hatte. Er wollte nur noch weg, so weit wie möglich, und er wußte auch wohin.


    Zuvor aber wollte er noch den Senator aufsuchen.

  • Nachdem Seiana den Behälter und das Ledersäckchen entgegen genommen und den Empfang bestätigt hatte, zog sie sich in den Garten zurück, in eine Laube am hinteren Teil, wo sie kaum gesehen werden konnte von jemandem, der zufällig vorbeikommen mochte. Elena war nicht bei ihr, kam aber kurze Zeit später mit einem Tablett Getränken, und unterdessen hatte Seiana bereits den Behälter geöffnet und neben dem Brief an sie auch den Brief an Elena gefunden, den sie ihr nun mit einem spitzbübischen Grinsen reichte. „Du hast da offenbar Eindruck hinterlassen bei jemandem…“
    Elena schnitt eine lustige Grimasse und grinste zurück. „Genau wie du.“ Kein Satz hätte es besser schaffen können, Seiana zum Schweigen zu bringen, und sie warf Elena nur einen finsteren, aber auch etwas unsicheren Blick zu, ging aber tatsächlich nicht weiter darauf ein. Die Sklavin hingegen sah sich veranlasst, nun doch etwas zu sagen – nicht so sehr weil sie befürchtete, ihre Herrin könnte wütend auf sie sein, sondern weil sie die Unsicherheit in ihrem Blick gesehen hatte. „Als der Aelier hier war, haben Katander und ich ausgemacht, dass wir uns ebenfalls schreiben würden. Offenbar werden wir ihn Zukunft mehr miteinander zu tun haben, also…“ Sie zuckte leicht mit den Achseln und grinste. „Kann es nicht schaden, sich besser kennen zu lernen.“
    „Woher wollt ihr wissen, ob ihr in Zukunft mehr miteinander zu tun haben werdet?“ fragte Seiana nach, diesmal etwas gereizt. Sie konnte es nicht leiden, wenn andere über ihren Kopf hinweg handelten oder irgendetwas als gegeben annahmen, was sie noch gar nicht entschieden hatte. Archias schien sie kennen lernen zu wollen, andernfalls wäre er kaum vorbei gekommen und hätte sie gefragt, ob er ihr schreiben könne, aber ob sie in Zukunft mehr miteinander zu tun haben würden, war nicht nur seine Entscheidung, und dass ihre Sklavin gerade so redete, als ob schon klar wäre, dass sie das gleiche wollte, ärgerte sie. Elena dagegen kannte ihre Herrin nur zu gut, und sie wusste, wie sie zu reagieren hatte – sie lächelte nur unschuldig und zuckte leicht die Achseln. „Nun, zumindest hatten wir beide den Eindruck, dass der Aelier in Zukunft gerne mit dir mehr zu tun hätte. Und du musst zugeben, dass du nicht ganz abgeneigt bist. Immerhin hast du nicht Nein gesagt, als er dich bat dir schreiben zu dürfen.“ Darauf konnte Seiana wieder nichts erwidern, und sie winkte schließlich nur ab und öffnete die Rolle, die an sie adressiert war.


    Die Verstimmung, die von ihr während des kurzen Wortwechsels Besitz ergriffen hatte, verflog ebenso schnell wie der etwas ungehaltene Gesichtsausdruck. Letzterer machte stattdessen einem Schmunzeln Platz, dass sich schon bald ausbreitete. Der Aelier hatte eine ganz eigene Art, zu schreiben, zu erzählen was vorgefallen war – Seiana meinte fast seine Stimme zu hören, während sie den Brief las, so lebhaft klang das Geschriebene. Als sie fertig war, rollte sie den Papyrus leicht zusammen und sah zu Elena hinüber, die den Brief von Katander bereits fertig gelesen hatte. „Und?“
    „Nichts und. Es ist zwar viel Arbeit, gerade am Anfang, aber es scheint ihm zu gefallen in Ägypten.“
    „Katander auch“, grinste Elena. Sie wedelte mit dem Papyrus. „Außerdem meinte er noch, dass die Chancen für eine Beförderung dort nicht so schlecht sind. Und hat ein paar Ratschläge gegeben, was wir in Rom noch ansehen sollen. Nur die Überfahrt, die war wohl etwas anstrengend.“
    „Ja, Archias hat geschrieben, dass es Katander nicht sonderlich gut ging…“
    Einen Moment lang sah Elena sie nur verblüfft an, dann lachte sie los. „Katander? Der hat geschrieben, dass sein Herr es war, dem es… nun ja, nicht sonderlich gut ging. Und dass er wohl ziemlich unleidlich gewesen ist deswegen.“
    Nun hatte es den Anschein, als ob Seiana ihre Sklavin nachahmen würde – erst sah sie verblüfft drein, dann lachte sie los. „Dann frag ich mich, wer die Wahrheit geschrieben hat.“ Elena dachte bei sich, dass sie es dem Aelier eher zutrauen würde, die Tatsachen so umzudrehen – aber sie behielt es für sich und zuckte nur grinsend mit den Achseln. „Männer.“

  • Der Ianitor hatte mir gerade ausgerichtet, mein Bruder Drusus sei hier! Und zwar im Garten. Sofort lief ich hinaus, mit grossen Schritten, die auf dem Kies knirschten, der hier sorgfältig gerecht die Blumenbeete umgab. Es war abend und schon längst dunkel, recht kühl auch, eigentlich kein Wetter um draussen zu sein. Ich ging entlang der Säulen des Peristyls und sah mich um. Von Haus her fiel das Licht in langgezogenen Rechtecken auf den Boden, sonst lag der Garten in tiefem Schatten. Und in einer dieser hellen Bahnen zeichnete sich eine Gestalt ab, oder mehr eine dunkle Silhuette gegen den Lichtschein...
    "Appius...?" fragte ich zögernd, und trat langsam näher. Mein Herz klopfte wie wild, denn ich hatte meinen Bruder, mit dem ich früher doch ein wirklich enges Verhältnis gehabt hatte, und der mir auch in so vielen Sachen ein Vorbild gewesen war, seit Jahren... vier? oder fünf?!...nicht mehr gesehen, nicht mehr seitdem er damals aus Tarraco verschwand. So wie auch ich später dann einfach abgehauen bin.
    "Appius, bist Du das?"

  • Drusus saß im Garten und sah in den wolkenlosen Himmel. Er genoß die würzige Luft, die der Garten verströmte, die wohltuende Einsamkeit und die ihn umgebende Stille.


    Mit seinen verschränkten Armen, den ausgestreckten Beinen und dem entspannten Ausdruck in seinem Gesicht bot er dem stillen Betrachter ein Bild des Friedens.


    Und schon war er mit seinen Gedanken wieder in der Germania. Sämtliche Versuche, sich mit etwas anderem zu beschäftigen oder seine Sinne auf etaws anderes zu lenken, hatten wie immer ihr Ziel verfehlt.


    Zitat

    Original von Faustus Decimus Serapio
    "Appius, bist Du das?"


    Drusus fuhr aus seinen Träumen auf. Vor ihm stand ein junger Mann, dessen Kommen er nicht wahrgenommen hatte, in Gedanken wie er war.


    Nach flüchtigem Hinsehen schien Drusus den jungen Mann, der ihn anstrahlte, nicht zu kennen, genauer betrachtet und seinem Inneren folgend konnte es aber nur einer sein, einer, der ihm vor vielen Jahren als Knirps ans Herz gewachsen war und einer, der es immer geschafft hatte, daß er ihm nicht böse sein konnte.


    "Faustillus, Kleiner."


    Die Brüder fielen sich in die Arme. Die Wiedersehensfreude war so groß, daß beide zunächst nicht imstande waren, ihre Gefühle mit Worten auszudrücken.


    Endlich meinte Drusus:


    "Laß` Dich ansehen! Aus Faustillus ist Faustus und aus dem Kleinen, der mir in Erinnerung war, ist ja ein richtiger Mann geworden. Was meinst Du, nicht mehr kleiner, aber dennoch kleiner Bruder, bleiben wir hier, um uns erst einmal in aller Ruhe zu unterhalten, gehen wir in eine taverna oder hast Du einen Vorschlag?"

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