• Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius


    fragte er und führte die neuen Gäste dann zu Octavius Cato, sowie seine Verwandten, welche ihrerseits schon Bekanntschaft mit dem Wein geschlossen hatten.


    "Aurelia Minervina und Aurelia Prisca, Aurelius Ursus -
    Octavius Cato - Decimus Mattiacus und Decimus Verus."


    Mattiacus bedachte jede der Damen mit einem Lächeln und Urus mit einem freundlichen Handschlag. War die Toga noch nicht besudelt? Saßen alle Falten? War der Purpurstreifen noch zu erkennen, solche Gedanken schoßen ihm durch den Kopf bevor er auf Meridius Vorstellung einging.


    "Ich freue mich euch wiederzusehen und hoffe unsere Casa sagt euch genauso zu wie mir eure Villa Aurelia. Ich halte die Feier der Metrinalia bei euch dort immernoch in bester Erinnerung."

  • Entweder hatten seine Verwandten am heutigen Abend schon zu sehr Bacchus die Ehre erwiesen und hatten daher eine schwere Zunge, oder aber sie waren durch die Anwesenheit der Damen etwas eingeschüchtert, im positiven Sinne. Dem Senator war die Wortkargheit jedenfalls ein wenig peinlich und so versuchte er diesen Umstand selbst auszugleichen, in dem er als Gastgeber den Gesprächsfaden erst gar nicht abreißen lassen wollte. Was sein musste, das musste sein. Die Aurelier lagen ihm sehr am Herzen, die Familien hatten eine gute Beziehung zu einander aufgebaut und so sollte es auch bleiben.


    "Corvinus kommt später, hast Du gesagt. Wie steht es um Sophus?"


    wandte er sich an Aurelius Ursus, welcher neben ihm stand. Dann gab er einem Sklaven ein Zeichen, dass er auch den neuen Gästen auftragen sollte. Den besten Wein versteht sich, vom eigenen Landgut in Hispania. Meridius kannte jeden Weinstock, als er noch in Tarraco lebte, stampfte er die Trauben mit seinen eigenen Füßen. In der Zwischenzeit taten dies natürlich nur noch Sklaven. Er war in Rom vergleichsweise unabkömmlich. Der Senat hätte im Traubenstampfen keinen hinreichenden Grund gesehen, die Hauptstadt zu verlassen.


    "Ihr trinkt auch Rotwein?"


    fragte er nun auch die Damen.


    "Es ist ein vorzüglicher Tropfen aus meiner Heimat.
    Ihr müsst ihn unbedingt probieren..."


    Sim-Off:

    -> Wisim

  • Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius
    "Geheimnisse, meine Damen. Verschwörungen, welche uns den Tod bringen, wenn sie verraten werden! Ich muss euch daher bitten, über den heutigen Abend Stillschweigen zu bewahren. Wir alle würden sonst angeklagt werden und das wollen wir nicht riskieren..." ..."Es geht um Angelegenheit der Factio Aurata. Aber solch alltägliche Geschäfte sollten uns nicht davon abhalten, heute einen angenehmen Abend zu verbringen. Darf ich einen Freund der Familie vorstellen?"


    Die Antwort des Senators war ganz nach Priscas Geschmack. Verstand er es doch charmant und mit Humor ihrer unterschwelligen Bitte auszuweichen. "Ich liebe Geheimnisse und Verschwörungen" Auch wenn sie in diesem Fall wohl nur als Scherz gedacht waren. Prisca schmunzelte und legte sogleich einen Finger an ihre Lippen. “Oh! … selbstverständlich wollen wir das nicht“, pflichtete sie ihm mit leuchtenden Augen und ebenfalls scherzend bei. „ und natürlich werden wir kein Wort über dieses Treffen hier und heute verlieren!“, versprach sie weiter in einem verschwörerischen Tonfall und zwinkerte ihm und auch Minervina kurz zu.

    Natürlich war Prisca neugierig! Aber wenn es schon keine Verschwörung aufzudecken gäbe, dann wollte sie zumindest die Männer kennen lernen, die der Senator ihnen vorstellen wollte. Erwartungsvoll ging Prisca, gemeinsam mit den anderen, auf die Dreiergruppe zu und … naja ein wenig enttäuscht war sie von der einsilbigen Begrüßung schon. Gerade weil Prisca es gewohnt war, Menschen in erster Linie nach Sympathie und Abneigung und erst dann nach Stand und Herkunft zu beurteilen. Somit hätte jeder die gleichen Chancen … Aber gut! Prisca war wohl erzogen genug, um sich nichts anmerken zu lassen. Und schon gar nicht würde sie dies in mangelnden Manieren zum Ausdruck zu bringen. Vielleicht hatten die Männer heute auch ganz andere Dinge im Kopf , schließlich waren Geschmäcker verschieden und … letztendlich gab es auch genügend Männer, die dem weiblichen Geschlecht nicht ganz so zu getan waren wie andere …


    “Salvete, meine Herren! Es freut mich eure Bekanntschaft zu machen. Meine besten Wünsche für das Gelingen der heutigen Sitzung.„, grüßte Prisca freundlich lächelnd, ganz ohne Vorurteile und neigte dabei huldvoll ihr Haupt. Decimus Mattiacus war natürlich von dieser Begrüßung ausgenommen. “Das ist übrigens Decimus Mattiacus! Helena und ich haben ihn auf der meditrinalia kennen gelernt!..“, flüsterte Prisca ganz kurz zu Minervina, bevor sie sich an ihn wandte. Er bekam ein herzliches Lächeln und Prisca trat noch einen Schritt näher auf ihn zu. „Sei gegrüßt, werter Mattiacus. Selbstverständlich sagt mir euer Heim und eure Gastfreundschaft zu! … und ebenso wie die Feier wirst auch du mir stets in sehr guter Erinnerung bleiben!, grüßte sie ihn wahrheitsgemäß und ganz vertraut auf seine Frage hin. Ihm war es schließlich mit zu verdanken, dass ihre Cousine Helena noch am Leben war. Und da die Familie für Prisca mit das Wichtigste war, zählte sie ihn schon längst zu ihrem persönlichen Freundeskreis.


    Zitat

    Ihr trinkt auch Rotwein?"


    Abgelenkt von dieser Frage wandte sich Prisca wieder dem Senator zu und nickte bereitwillig.
    “Sehr gerne!...“, bestätigte sie und drehte sich zu einem der Sklaven hin. “Aus Hispania? Woher genau stammt ihr … stammt dieser erlesene Wein denn?“, fragte sie neugierig nach, während sie sich einen Becher mit dem verheißungsvollen Tropfen reichen ließ. …


    edit: kleine gedankliche Unklarheit bereinigt.

  • Glücklicherweise hatte ich den Sklaven noch rechtzeitig nach Hause geschickt, damit er Ursus mitteilte, dass ich aufgehalten worden war und später nachkommen würde. Dieses Später war jetzt. Ich passierte die porta und wurde von einem kleinen Sklavenjungen ins tablinum geleitet, wo ein erster Blick ergab, dass schon einige sodales anwesend waren.


    "Salve Senator, vielen Dank für die Einladung. Entschuldige meine Verspätung, ich wurde in der regia aufgehalten. Ich hoffe, dein Nachwuchs und deine Gemahlin befinden sich wohl?" grüßte ich Meridius, als ich in seiner Nähe angelangt war. Die Damen meines eigenen Hauses begrüßte ich mit einem flüchtigen Kuss auf die Wang, Matticus reichte ich die Hand und den übrigen Gästen nickte ich vorerst nur zu, da ich keinen von ihnen weiter kannte.

  • Ursus wunderte sich nicht wenig über das geradezu abweisende Verhalten des Octaviers. Nach einem kurzen Gruß wandte er sich gleich wieder ab und dem ohnehin sehr einsilbigen Verus zu. Eigenartig, Ursus konnte sich nicht erinnern, mit den Octaviern irgendwelchen Ärger zu haben. Im Gegenteil, war er doch mit Marsus sehr gut bekannt.


    Na, vielleicht gab es andere Gründe für sein Verhalten, also lächelte er freundlich. "Sehr erfreut, Dich kennenzulernen, Octavius Cato." Verus kannte er ja schon, also nickte er ihm grüßend zu. Dann erwiderte er den Händedruck von Mattiacus sehr herzlich. "Schön, Dich wiederzusehen, Mattiacus. Und ja, die Casa gefällt mir auch sehr gut. Ihr habt es wirklich schön hier." Dann überließ er den Freund Prisca, die ihn ebenfalls sehr herzlich begrüßte.


    "Rotwein aus Deiner Heimat nehme ich sehr gerne", nahm Ursus das Angebot des Hausherrn dankend an und beantwortete dann seine Frage. "Sophus befindet sich immer noch auf Reisen, mit ihm können wir heute kaum rechnen. Doch wie ich sehe, trifft Corvinus gerade ein." Damit war die Delegation der Gens Aurelia wohl vollständig eingetroffen.


    Natürlich nickte Ursus seinem Verwandten grüßend zu, auch wenn dieser ihn vollständig ignorierte. Man konnte eben nicht alles haben. Hauptsache, es fiel niemandem auf.

  • Der Empfang kam in Schwung. Die Herrschaften lernten sich kennen, so sie es noch nicht taten und wenn noch ein bisschen Leben in die Gespräche kam, dann wäre die Sache ein voller Erfolg. Viel fehlte jedoch tatsächlich nicht mehr. Aurelius Corvinus traf ebenfalls ein, entschuldigte seine Verspätung, was jedoch nicht nötig gewesen wäre erkundigte sich nach Gattin und Sohn. Ursus steuerte bei, dass Sophus nicht kommen konnte und die Damen waren Rotwein nicht abgeneigt.


    "Sei gegrüßt Corvinus. Meiner Gattin geht es gut. Sie wird nachher ebenfalls noch zu uns dazustoßen. Und mein kleiner Sohn entwickelt sich prächtig."


    Er lächelte. Dann gab er den Sklaven mit einer Handbewegung die Anweisung auch die restlichen Gäste zu bedienen und vor allem den Wein immer fließen zu lassen.


    "Greift ruhig zu! Es gibt Wein in Hülle und Fülle! Und nehmt auch von den Apetitmachern... Nur nicht zu viel, sonst müsst ihr nachher beim Essen zusehen..."


    Für Aurelia Prisca, deren Frage er nicht vergessen hatte, fügte er hinzu:


    "Der Wein kommt vom familieneigenen Weinberg vor Tarraco. Schon mein Vater kelterte seinen eigenen Tropfen, mit den Jahren jedoch wurde er immer besser. Ich hoffe er schmeckt allen..."


    Dann hob er das Glas:


    "Auf die Aurata, möge sie uns siegreiche Rennen bescheren und unsere Gegner in Grund und Boden fahren!
    Und auf unsere Frauen! Mögen sie die Glücksgöttinnen sein, welche wir benötigen um das Ziel zu erreichen!"

  • Seiana hatte die letzten Stunden größtenteils damit verbracht, bei den Vorbereitungen für den Empfang mitzuhelfen. In ihrer Zeit bei ihrer Großtante hatte Seiana einige Erfahrung sammeln können, was Organisation und Durchführung solcher Veranstaltungen betraf, aber wieder zurück in Tarraco hatte sie selten Gelegenheit dazu gehabt, dies zu verfeinern. Ihre Mutter hatte selten Gäste eingeladen, und erst hier, in Rom, stellte Seiana erneut fest, dass es ihr Spaß machte, zu organisieren. Sie hoffte nur, dass sie nicht zu viel an sich riss, aber sie hatte den Eindruck gehabt, dass Severa eher erleichtert war jemanden zu haben, der ihr half. Allerdings hatte das wiederum den Nachteil, dass Seiana herzlich wenig Zeit übrig geblieben war, um sich selbst herzurichten, und auch wenn sie nicht sonderlich eitel war, hatte sie doch den Anspruch an sich selbst, gut auszusehen, gerade an einem Abend wie heute.


    Mit Elenas tatkräftiger Hilfe und der von zwei weiteren Sklavinnen war es ihr aber gelungen, sich recht schnell fertig zu machen. Sie trug ein Kleid, das – passend zur Aurata – in einem zarten Gelbton gehalten war, mit ockerfarbenen Verzierungen an den Säumen, und ihre Haare fielen, nur seitlich von zwei Spangen gehalten, offen über ihren Rücken. Für eine komplizierte Hochsteckfrisur, die Elena eigentlich noch anfertigen wollte, hatte dann doch die Zeit gefehlt, aber Seiana mochte es ohnehin lieber, wenn sie kein Gebilde auf dem Kopf trug, das bei jeder unvorsichtigen Bewegung auseinander zu fallen drohte. So betrat Seiana zwar ebenfalls etwas später den Raum, aber doch nicht zu spät, jedenfalls kam sie gerade rechtzeitig, als ihr Onkel sein Glas erhob und vor den bereits versammelten Gästen einen Trinkspruch auf die Aurata ausbrachte. Einen Becher in der Hand, gesellte sie sich zu der Gruppe, von denen sie außer den Mitgliedern ihrer Familie keinen kannte, und hob ebenfalls ihr Glas. „Salvete“, begrüßte sie die Anwesenden und stellte sich vor: „Ich bin Decima Seiana – verzeiht bitte meine Verspätung, aber ich wollte dem Anlass angemessen erscheinen…“ Vor allem ihre Frisur zeugte eher davon, dass sie vergleichsweise wenig Zeit in ihr Aussehen investiert hatte, aber man probierte ja immer herum, und davon abgesehen spielte das für einen Scherz ohnehin keine Rolle. Mit einem verschmitzten Lächeln prostete sie anschließend den beiden anderen Frauen zu. „Ich hoffe nicht, dass die Aurata auf Glück angewiesen sein wird, um zu gewinnen. Sollte Fortuna jedoch wirklich Hilfe benötigen, kann sie auf uns zählen, nicht wahr?“


  • Mattiacus stimmte mit ein.


    "Auf die Frauen und die Aurata!"

  • Auch Cato erhob seinen - fünften - Becher Wein.


    Er hatte den Sklaven angewiesen seinen Wein etwas mehr, als normal, zu verdünnen, damit der nicht volltrunken Mist baute.


    So prostete er mit.


    "Auf die Frauen und die Aurata"

  • "Dann hoffe ich doch, dass uns der kleine Decimus später präsentiert werden wird", entgegnete ich fröhlich und nahm einem der herumlaufenden Sklaven einen Becher verdünnten Wein ab. Tiefdunkler Wein war darin, ein vollmundiger Iberer, wie es ihn in der Heimat des Senators gab.


    "Danke dir", sagte ich zu Mattiacus, in dessen Schuld ich stand und wohl immer stehen würde, seit der Sache mit Helena. Ich entschied mich für eine Dattel, prostete kauend mit den anderen und wandte mich nach dem Schlucken dem weiblichen Neuankömmling zu, den es sogleich in die Nähe der anderen Damen zog. Als Decima Seiana stellte sie sich vor, sie lächelte kokett und schien sogleich Anschluss zu finden. "Es freut mich, dich kennenzulernen. Bist du eine nähere Verwandte des Senators?" fragte ich und hob erneut den Becher an die Lippen.

  • "Auf die Frauen und die Aurata", stimmte auch Ursus in den Trinkspruch mit ein, nachdem er einen Becher Wein erhalten hatte und nahm auch gleich einen Schluck. Hm, dieser Wein war wirklich gut. Aber in diesem Haus hatte er auch nichts anderes erwartet.


    Dann bediente er sich bei den Datteln und blieb zunächst einmal bei Mattiacus, Prisca und Minervina stehen, da er Mattiacus wohl von allen Anwesenden am besten kannte. Gerade hatte er den Mund öffnen wollen, um eine Plauderei zu beginnen, da betrat eine hübsche junge Frau den Raum und grüßte in die Runde. Decima Seiana, so stellte sie sich vor. Und natürlich war es Corvinus, der gleich das Gespräch mit ihr suchte. Grund genug für Ursus, sich zurückzuhalten. So erwiderte er nur freundlich den Gruß, "Salve, Decima Seiana."


    Aber die junge Dame war natürlich ein wunderbarer Anknüpfungspunkt für eine Unterhaltung mit Mattiacus. "Eine Verwandte von Dir? Du hast mir noch überhaupt nichts von ihr erzählt." Vor allem war das vielleicht eine Möglichkeit, ihr vorgestellt zu werden. Was wesentlich weniger dreist war als das Verhalten von Corvinus, der gar nicht erst abwartete, bis er vorgestellt wurde.


    "Ich fürchte fast, die Damen werden nachher, wenn wir uns für die Besprechung zurückziehen, mehr Spaß haben als wir", lachte er, zwinkerte seiner Schwester und seiner Cousine verschwörerisch zu und nippte nochmals an seinem Becher.

  • Sicher würde es sich einrichten lassen, dass zu gegebenem Zeitpunkt der junge Decimus vorgezeigt werden könnte. Doch letztenendes hing dies auch von Iulia ab. Sie war die Mutter und wusste am Besten, wie es dem kleinen Burschen heute ging. Vermutlich schlief er schon und es würde auch ein anderes mal noch Gelegenheiten geben.


    "Wie es scheint, sind wir alle vollzählig..."


    sprach er, auch wenn seine eigene Gemahlin noch fehlte.


    "Ich schlage daher vor, dass wir uns in triclinium begeben. Ich hoffe, ihr habt alle genug Appetit mitgebracht. Es gibt eine Menge Iberischer Spezialitäten ... Danach werden wir uns dann zu den Gesprächen zurückziehen, während sich die Damen wieder hier im tablinum einfinden. Meine Gemahlin wird bis dahin sicher auch anwesend sein können. Und ..."


    Er machte eine rednerische Pause ...


    "... ich denke der Abend dürfte hier im tablinum angenehmer werden. Für Musik ist jedenfalls gesorgt."


    In der Tat hatte er eine Lyraspielerin bestellt und einen Poeten, welcher die Damen mit Versen beglücken sollte.

  • Zitat

    Original von Titus Aurelius Ursus


    Aber die junge Dame war natürlich ein wunderbarer Anknüpfungspunkt für eine Unterhaltung mit Mattiacus. "Eine Verwandte von Dir? Du hast mir noch überhaupt nichts von ihr erzählt." Vor allem war das vielleicht eine Möglichkeit, ihr vorgestellt zu werden. Was wesentlich weniger dreist war als das Verhalten von Corvinus, der gar nicht erst abwartete, bis er vorgestellt wurde.


    Während des Gangs zum triclinum, nachdem er sich angemessen von den Aurelierinnen verabschiedet hatte, antworte Mattiacus.


    "Ich wollte sie dir sicherlich nicht vorenthalten. Nur leider kenne ich sie auch kaum. Wir haben uns erst vor ein paar Tagen flüchtig in der Casa getroffen. Nachher stelle ich dich einmal vor, wenn du möchtest."

  • Ursus grinste Mattiacus an und nickte. "Das wäre wirklich sehr nett, wenn Du mich ihr vorstellen könntest." Schließlich konnte man doch nie genug hübsche junge Damen kennen, oder?


    Er folgte den anderen ins triclinium und schon bei den Düften, die zukünftige Genüsse ahnen ließen, lief ihm das Wasser im Munde zusammen. Anscheinend hatte Decimus Meridius keine Mühen gescheut, um diesen Abend vollständig gelingen zu lassen.


    Auch war er schon sehr gespannt auf die Besprechung später. Sehr viel würde er sicherlich nicht beitragen können, da er weder die aktuellen Fahrer kannte, noch die besten Gespanne kannte. Doch er würde sehr aufmerksam zuhören, um sein Wissen auf diesem Gebiet aufzubessern.


    Sim-Off:

    Sorry, Leute. Aber ich werde in den nächsten Tagen nach Gemanien gehen und kann hier nicht weiterposten. Wo es nötig ist, dürft ihr Ursus gerne mitziehen. Er wird eben einfach aufmerksam zuhören.

  • Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius
    Für Aurelia Prisca, deren Frage er nicht vergessen hatte, fügte er hinzu:
    "Der Wein kommt vom familieneigenen Weinberg vor Tarraco. Schon mein Vater kelterte seinen eigenen Tropfen, mit den Jahren jedoch wurde er immer besser. Ich hoffe er schmeckt allen..."


    Prisca neigte lächelnd ihr Haupt zum Dank für diese Erklärung und überlies Decimus Meridius damit wieder den anderen Gästen. Sie bemerkte ohnehin gerade ihren Onkel auf sich zu kommen. Er hatte sich etwas verspätet, aber dies war wohl niemandem sonst aufgefallen. Mit Freude nahm sie sogleich seinen Kuss auf die Wange entgegen.


    Zitat

    Original von Decima Seiana
    Ich hoffe nicht, dass die Aurata auf Glück angewiesen sein wird, um zu gewinnen. Sollte Fortuna jedoch wirklich Hilfe benötigen, kann sie auf uns zählen, nicht wahr?


    Prisca prostete zunächst Decima Seiana zur Begrüßung zu. "... ich freue mich dich kennen zu lernen, werte Decima Seiana ... und ich bin ganz deiner Meinung. Wir werden Fortuna und unsere Männer schon gebührend unterstützen. Wer sonst, wenn nicht wir!" ... dann hob Prisca den Becher erneut und brachte zusammen mit den anderen Anwesenden den Trinkspruch aus. "Auf die Aurata! ...mögen alle Gegner im Glanze ihres Sieges für immer verblassen! ...", sprach es und nahm vorsichtig einen kleinen Schluck da sie nicht genau wusste, ob der Wein nun verdünnt wäre oder nicht.


    Der Wein schmeckt wirklich vorzüglich! Decimus Meridius hat nicht zu viel versprochen ... , dachte sich Prisca während sie weiter den Gesprächen lauschte ...

  • Was Meridius ankündigte, entsprach ganz seinem Stil. Selbst aus einer eher kleinen Pflichtveranstaltung machte er eine kleine Feier, an die man später gern zurückdachte. Nun ja, womöglich würden die Damen noch viel lieber an den heutigen Abend zurückdenken, wenn neben gutem Essen sogar für Musik und die Abwesenheit von Männern gesorgt war, denn wir sollten uns anschließend um die factiointernen Angelegenheiten kümmern. Lange hatte eine solche Versammlung nicht stattgefunden, und so lag mit Sicherheit so einiges an.


    Prisca und Seiana indes schienen sich sehr gut zu verstehen, was mich für beide freute, da mir zum einen meine Nichte am Herzen lag, zum anderen die Decima einen angenehmen Eindruck auf mich machte. Vielleicht würde es beiden gut tun, mehr miteinander zu unternehmen, und wenn Prisca tatsächlich bald heiratete, konnte sie Freundinnen gewiss gut gebrauchen. Alsbald rief der Hausherr zum Essen auf, und ich entschuldigte mich bei meiner Gesprächspartnerin und schritt an Ursus' Seite ins triclinium. Auch hier hatte Meridius nicht zuviel versprochen. Ich ließ mir vom leitenden Sklaven eine Liege entsprechend der vorgesehenen Sitzordnung weisen und legte mich. Kaum später hatte ich bereits wieder einen gefüllten Weinbecher in der Hand. "Senator, es ist jedes Mal eine Freude, in dein Haus geladen zu werden", sagte ich und trank einen Schluck. "Wenn du mir die Frage gestattest - planst du, auf der Leiter des cursus honorum noch eine weitere Sprosse zu erklimmen?" fragte ich nach. Meridius war bisher Aedil gewesen, vielleicht reichte es ihm persönlich, vielleicht war bisher nur noch keine Zeit gewesen. Nun, da er keinem offiziellen Amt nachging, bot sich allerdings die Möglichkeit.

  • Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius
    "Ich schlage daher vor, dass wir uns in triclinium begeben. Ich hoffe, ihr habt alle genug Appetit mitgebracht. Es gibt eine Menge Iberischer Spezialitäten ... Danach werden wir uns dann zu den Gesprächen zurückziehen, während sich die Damen wieder hier im tablinum einfinden. Meine Gemahlin wird bis dahin sicher auch anwesend sein können. Und ..."


    Er machte eine rednerische Pause ...


    "... ich denke der Abend dürfte hier im tablinum angenehmer werden. Für Musik ist jedenfalls gesorgt."


    [Blockierte Grafik: http://img157.imageshack.us/img157/3161/sklave10ch3.jpg]


    Es war die Aufgabe des kleinen Burschen, die illustre Gesellschaft in das angrenzende triclinium zu führen, was er auch wie eingeübt tat. Er stellte sich dabei recht geschickt an. Und als süßer kleiner Bengel war er natürlich auch recht anschaulich. Während sich die Herren später zur Besprechung zurückziehen würden, würde er selbstverständlich bei den Damen bleiben. Ein kleiner Schachzug des Maiordomus, der wusste, dass Damen immer auf süße kleine Jungs ansprachen. ;)


    >>>>>>>>>> Im triclinium geht es dann hier weiter >>>>>>>>>

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