[Officium XXX] Cursus Publicus| - Postannahme -

Trimalchio nickte und verabschiedete sich auch von Duccia Verina.

"Vale bene Duccia Verina."

Zitat

Original von Manius Pompeius Trimalchio
"Salve, dann her damit." antwortete Trimalchio und nahm den Brief.

Der Bote wollte schon fast wieder gehen, als ihm die Briefe in seiner Tasche einfielen. Er seufzte ergeben und legte sie alle auf den Tresen.

"Ahja...die auch noch. Aber als Normalbrief, bitte."

"Macht 30 Sz, nicht wahr?" fragte der Mann und legte das Geld neben die Briefe.

"Salve", sprach die junge Decima, als sie vor ihrer Rückreise nach Colonia noch im Officium des Postmeisters vorbeisah.
"Ich habe hier zwei sehr, sehr wichtige Briefe nach Rom. Sie sollen also als Eilbriefe versendet werden. Hier ist die Beförderungsgebühr", sagte sie und drückte dem Beamten alles in die Hand.

Licinius hatte Dienst und begrüßte die junge Frau.

"Salve, alles perfekt vorbereitet. Die Briefe gehen heute noch raus."

Ich klopfte an und trat ein.

"Salve"

"Salve, was kann ich für dich tun?"

Er klopfte und trat ein. "Salve," sagte er freundlich. "Ich hätte hier einen dringenden Eilbrief nach Rom." Er reichte Geld und rief hinüber.
"Danke für die schnelle Bearbeitung," lächelte er und verabschiedete sich, weil er es verdammt eilig hatte zu einem Termin zu kommen.

"Salve Duumvir."

Licinius nahm das Geld und warf den Brief im Ausgangskorb von Italien.

"Valeeeee." rief er dem Duumvir noch hinterher.

So dies sollte nun also ihr neuer Arbeitsplatz sein. Schon öfters war sie hier gewesen und sie hoffte, dass sie sich auch zurechtfinden würde, denn sie wollte niemanden enttäuschen und war schon gespannt welche Leute sie hier alle kennenlernen würde. Was natürlich sehr schade war, war der Punkt, dass sie nun nicht mehr im selben Gebäude wie Scipio arbeitete was das Sehen mal so zwischendurch ziemlich schwierig gestaltete. Aber sie hatte ihn ja immer im Herzen bei sich und ein neuer Job bedeutete auch, dass sie sich vielleicht mehr leisten konnten, als eine kleine Hütte im Wald, auch wenn diese Vorstellung etwas romantisches hatte.
Ein paar wenige persönliche Gegenstände hatte sie sich mitgebracht und stellte sie auf dem Tisch ab. Den Kater hatte sie in der Casa gelassen, sicher war es nicht gern gesehen wenn hier einfach Katzen umher liefen.

Er klopfte und kam beim Herein herein. "Heilsa, Verina," sagte er freudlich, aber nach Freundlichkeit war ihm eigentlich nicht. "Ich hab hier einen Eilbrief nach Rom."

Meridius betrat das Officium und grüßte die neue Zuständige für den Cursus Publicus.

"Salve, Duccia.
Ich hätte einige Eilbriefe, die noch heute raus müssen.
Verechne es bitte mit der Wertkarte."

Er legte den ganzen Stapel auf den Tisch.
Es war fast ein komplettes Dutzend.

Verina hatte sich in ihrem neuen Arbeitsbereich schon sehr gut eingelebt und es sich ein klein wenig gemütlich hier gemacht, zum Beispiel hatte sie sich ein paar Pflanzen hier herbringen lassen um alles etwas freundlicher zu gestalten. Sie ging grade ein paar der Wertkarten durch, als sie Besuch bekam mit einem riesen Stapel an Briefen.

"Salve Legatus Decimus Meridius. Ich werde mich sofort um die Briefe kümmern und sie auf die Reise schicken, damit sie so bald wie möglich ankommen."

Es war wirklich ein großer Stapel und wohl der größte den sie bis jetzt hier erhalten hatte. Nicht einmal in der Curia hatte sie soviel Briefe auf einem Haufen wegbringen müssen.

Sie rückte die Briefe auf ihrem Tisch zurecht. "Darf ich ausser den Briefen noch etwas für dich tun?"

Meridius lächelte.

"Nein, das wäre alles. Mir wäre es nur recht, wenn die Schreiben heute noch wegkommen. Sobald ich wieder etwas habe, schaue ich erneut vorbei.

Vale, Duccia."

sprach es und verließ den Raum.

Verina lächelte ebenfalls und nickte noch zustimmend. "Sie gehen heute noch raus. Vale bene."
Verina sah ihm noch nach und machte sich dann gleich an die Arbeit um die Briefe zu bearbeiten und versandfertig zu machen.
Zuerst musste sie alle Briefe erst einmal sortieren, da sie ja wirklich in die ganze Welt gingen und dann die Wertkarte rauskramen um alles anzubuchen. So verging einige Zeit.

Zitat

Original von Valentin Duccius Germanicus
Er klopfte und kam beim Herein herein. "Heilsa, Verina," sagte er freudlich, aber nach Freundlichkeit war ihm eigentlich nicht. "Ich hab hier einen Eilbrief nach Rom."

Sim-Off:

PN und WISIM auch gleich

"Heilsa Valentin, schön dich zu sehen."
Irgendwas war mit ihm, das spürte sie gleich als er reinkam und seine Freundlichkeit war ziemlich gespielt, das konnte sie auch gleich sehen. "Wird noch heute bearbeitet. Was ist denn los? Du siehst aus als wäre dir wer auf den Fuß getreten."

Er seufzte und sammelte sich einen Moment. "Irgendein Voll..." er sprach es nicht aus. "Von Aedil hat den Aufruf gestartet Germanen, romanisierte Germanen und alles was mit Germanen zu tun hat, handelstechnisch, zu boykottieren. Was glaubst Du, was in der Basilika eben los war."

Irgendwas blieb ihr im Hals stecken, denn sie musste auf einmal ziemlich dolle husten. "Das ist ein Scherz?" fragte sie weil sie es einfach nicht glauben konnte. Eine Situation die sie noch nie erlebt hatte und sie als Besitzer von solchen Betrieben konnte es nicht fassen. "Wie? Römer sollen alles was von uns Germanen kommt boykottieren?"

Er nickte nur und fuhr sich durch die Haare. "Der genaue Wortlaut lautete in etwa so: Kauft nicht bei den Germanen !!! Schmäht germanische Produkte, denn sie wollen Euch schaden! So wie sie unseren Legionen zusetzen, so setzt auch ihnen zu! Lasst sie spüren, was Solidarität und das Wort Römer bedeutet! Vergesst nicht die Söhne Roms, die durch des Germanen Klinge starben!
Im besonderen raten die officia civilia zur vollständigen Abweisung von Produkten oder Dienstleistungen der romanisierten und eingegliederten Germanen. Ihre Ahnen aßen noch Fleisch vor dem Lagerfeuer, ihre Ahnen spießten römische Soldaten auf, einige tun es immer noch. Beweist Solidarität und erinnert euch der gefallenen Römer an der Grenze zu diesem Land."
Er hatte den Text so oft gelesen, er kannte ihn auswendig. "So oder so ähnlich. In der Basilika hätte es fast Mord und Totschlag gegeben und das da ist ein Beschwerdeschreiben an den Senat. Der Mann, der das im Namen der Magistrate von Rom veröffentlicht hat, gehört dafür gestraft." Er konnte nur hoffen, das der Senat nicht auf die fadenscheinige Idee gekommen war, dass zu billigen.

Venusia klopfte mit zwei Schriftrollen bewaffnet an die Tür und wartete darauf hineingebeten zu werden.

Momentan war hier ja wirklich ein abklatsch nach dem anderen und ihr schien das Officium ja regelrecht eingerannt zu werden, was sie aber nicht sonderlich schlimm fand. "Salve Venusia, schön dich hier zu sehen. Was kann ich dir antun?" grinste sie ihre Cousine etwas an und erhob sich.