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PRIVATES ARBEITSZIMMER
Atrium | Tablinum | Cubiculum
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PRIVATES ARBEITSZIMMER
Atrium | Tablinum | Cubiculum
Nach dem Morgenessen betrat er sein Arbeitszimmer. Er hatte etwas Käse, Trauben und leichtes Brot zu sich genommen, nicht viel, damit er keinen schweren Magen haben würde, jedoch genug, um sich der Arbeit widmen zu können. Die Truhe mit den Dokumenten befand sich bereits dort, wo sie sein musste, und so begab sich Meridius an den Schreibtisch, legte die Utensilien zurecht und machte sich an das Werk. Es galt einige Dokumente zu überarbeiten und fertigzustellen, einige Berichte zu schreiben und vor allem den Abschlussbericht über seine Amtszeit zu verfassen.
Nach etwa einer Stunde erhob er sich und rollte das Dokument zusammen. Ein Blick noch aus dem Fenster, ein paar Gedanken nach Hause zu Iulia und Onkel Proximus und schon befand er sich auf dem Weg ins Vestibulum um in die Stadt aufzubrechen.
"Nun denn..."
sprach er zu sich selbst
"...wollen wir mal sehen, was es in Rom Neues gibt."
Bei der Türe des Arbeitszimmers von Meridius angekommen klopfte ich an
*Klopf Klopf Klopf*
Meridius saß an diesem Morgen bereits schon seit dem Sonnenaufgang über seinen Unterlagen und arbeitete an einigen Dingen, welche umgesetzt werden sollten, als es plötzlich an der Türe klopfte. Wer konnte es sein? Dann erinnerte er sich daran, dass er diesen Mann aus der Taverne herbestellt hatte.
"Herein."
Er schrieb weiter.
Also traten wir ein
"Salve Meridius!
Ich hoffe dein Arbeitstag hat nicht allzu früh begonnen aber wie ich sehe hast du jede Menge an Arbeit zu bewältigen.
Ich will auch nicht länger stören, doch bringe ich dir Besuch.
Tertius Iulian ist gekommen um sich bei dir anzumelden."
Dann blickte ich zu Iulian und nickte ihm zu.
"Salve Senator Decimus Meridius.
Wie besprochen melde ich mich zum Dienstantritt."
"Wenn ihr weiter nichts von mir braucht dann würde ich mich gerne verabschieden.
Die Arbeit ruft und ich habe einiges an Schreibkram zu erledigen.
Also, ich wünsche noche inen schönen Tag und Euch Iulian, einen interessanten ersten Arbeitstag.
Vale!"
Dann wartete ich noch kurz ob denn Meridius noch etwas von mir brauchte..........
"Ich danke Euch Magister für Eure Bemühungen.
Auch ich wünsche Euch einen angenehmen Tag. Vale."
"Gern geschehen."
Dann blickte ich nochmals zu Meridius.............
ZitatOriginal von Lucius Decimus Martinus
Dann blickte ich nochmals zu Meridius.............
"Gibt es etwas, Cousin? Habe ich etwas an der Toga?"
Er blickte irritiert an sich herunter, fand aber nichts.
Dann nickte er mit dem Kopf.
"Ich danke Dir."
Er wartete bis Martinus das Zimmer verlassen hatte, dann wandte er sich an den jungen Mann.
"Salve Terius Iulian. Ich sehe Du hast die Casa offensichtlich gefunden.
Nimm doch bitte Platz..."
"Ja, problemlos. Die Casa Decima ist heir jedem bekannt und so war es sehr leicht den Weg zu erfragen."
Dann nahm ich Platz
"Danke" sagte ich
"Also, wie soll meine Arbeit aussehen, was habe ich zu tun und was steht als erstes an?"
"Ich bin ein vielbeschäftigter Mann, wie Du Dir sicher denken kannst. Du würdest bei mir als Scriba, mein Privatsekretär arbeiten. Schreiben kannst Du ja und lesen auch. Wenn ich also einen Antwortbrief an Senator so und so schreiben muss, der nicht allzu wichtig ist, dann kann es sein, dass Du ihn schreiben wirst. Woebei ich ihn mir natürlich schon noch ansehe. Ansonsten wäre Deine Aufgabe mich zu begleiten und Deine Augen und Ohren offen zu halten. Wenn es etwas wichtiges gibt, informiere mich. Hin und wieder wirst Du Botengänge machen müssen, oder ich schicke Dich um irgendetwas zu erledigen. Ich kann schlichtweg nicht überall auftauchen..."
Meridius musterte den Mann.
"Das klingt sehr interessant.
Ich freue mich auf meine Arbeit und kann es kaum erwarten zu beginnen.
Was steht denn als erste Aufgabe an?
Und muss ich mir etwas bestimmtes besorgen?"
Meridius dachte einen Moment nach.
"Nein, eigentlich nicht. Ich werde Dir jedoch Dein erstes Gehalt schon jetzt auszahlen, damit Du Dir eine neue Tunika kaufen kannst. Als Scriba eines Senators solltest Du darauf achten immer einen guten Eindruck zu machen. Du wirst den einen und anderen hoch angesehenen Römern begegnen, halte Dich zurück, wenn man Dich anspricht antworte, jedoch knapp, präzise und höflich. Es wäre gut, wenn Du jeden Morgen früh aufstehen würdest. Morgens arbeitet es sich am einfachsten und man hat den halben Tag für andere Erledigungen...
Ach ja, und ich habe einen Sohn, der ebenfalls öfters in meiner Begleitung sein wird. Mit ihm wirst Du auch öfters zu tun bekommen."
"Ich danke für das Gehalt und werde mich bei der ersten Gelegenheit sofort um eine Tunika umsehen.
Selbstverständlich werde ich die Anweisungen genau einhalten und mich danach richten. Zurückhaltend, knapp, präzise und höflich.
Früh aufzustehen stellt für mich keinerlei Problem dar da ich sowieso ein Frühaufsteher bin um den Tag nützen zu können.
Carpe Diem.
Ah, ein SOhn. Wie alt ist er denn und weilt er auch in Rom?"
"Ja, er ist auch in Rom. Sein Name ist Decimus Maximian und er wird bald die Toga tragen dürfen."
Meridius Stimme war nicht ganz ohne Stolz.
"Er wird mich ebenfalls begleiten um zu lernen. Folglich werdet ihr auch viel miteinander zu tun haben."
Er legte seine Schreibsachen nieder.
"Die Korespondenz fällt in Deinen Arbeitsbereich. Ich bräuchte ein Schreiben an den neuen Proconsul von Hispania, in welchem ich ihn zu seinem neuen Amt beglückwünsche, usw usw..."
Ich kam zum Arbeitszimmer und Klopfte.
Nachdem mich Meridius hineingebeten hatte sagte ich
"Entschuldigt die kurze Störung, ich bringe dir einen Brief Meridius.
Ich habe diesen soeben im Postkaten vorgefunden.
Vale!"
Dann drehte ich mich wieder um, verlies das Arbeitrszimmer um die Beiden nicht weiter zu stören.
Salve Senator
mein Name ist Secundus Ferrius Catilina aus Corduba, Seefahrer und Kapitän der Aphrodite. Mit meiner Besatzung und meinem Schiff, plane ich einen lukrativen Fernhandel zu eröffnen. Meine Mittel sind jedoch begrenzt. Da hörte ich von euch, Senator Meridius. Eure Offenheit und Großzügigkeit sind weit bekannt.
Daher bitte ich untertänigst um eure Unterstützung.
Secundus Ferrius Catilina
Kapitän der Aphrodite, schnellstes Schiff im Mare Nostrum
Ephesos
"Ich freue mich schon darauf Euren Sohn dann kennenzulernen.
Man kann Eurer Stimme entnehmen dass Ihr sehr stolz auf ihn seid.
Ah, Schriftverkehr, Ihr werdet sehen Ihr werdet zufrieden sein.
Ich möchte nicht unhöflich sein, aber sagt, wo kann und darf ich dann die Schreibarbeiten verrichten?
Und wenn Ihr sagt einen Brief an den neuen Proconsul, wann soll dieser denn fertig sein?"
Meridius überflog den Brief und legte ihn dann kurz ab.
"Sicher. Eine Unterkunft. Ich werde sehen was sich machen lässt. Aber es wird sich in dieser großen Casa sicher ein Gästezimmer finden, in welches man auch einen Tisch stellen kann...
Das Schreiben müsste im Laufe der Woche fertig sein. Ich denke das dürfte dann reichen. Sonst noch Fragen?"
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