Spielregelkunde

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    Original von Marcus Flavius Aristides
    Hmm...also ganz überzeugt bin ich nicht. Denn arabische Dhows (mal abgesehen davon, dass die kleinen Dhow Flußschiffe waren) konnten sowohl das rote Meer und sogar den indischen Ozean befahren, kamen jedoch auch bis Baghdad. Somit auch über Flüße hinweg. Man müsste halt genau schauen, wo die Schiffe dann noch landen können und wo es einfach zu flach ist. Noch meine 5 Cents dazu ;)


    Das ist genau was ich meinte ;):app:


    Arabische Dhows waren seetaugliche Flussschiffe, welche auf Grund ihrer einmalig guten Eigenschaften eben auch den Küsten entlang riesige "Überseefahreten" machen konnten.

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    Original von Maximus Decimus Meridius
    Mmm, in dem Fall viel Spaß beim Reiern, wenn das kleine Flussschiffchen den rauen Ärmelkanal durchschippert ;)


    Du meinst also, der Ärmelkanal wäre rauer als der indische Ozean? Das bezweifel ich doch arg..;)


    Im Übrigen ist vor einem Jahr ein Ehepaar auch mit je einem Kanu durch den Ärmelkanal und den Atlantik gefahren. Ist alles möglich :]

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    Original von Lucius Annaeus Florus
    Ich glaube da reden viele Leute, die noch nie auf dem Meer waren mit einem solchen Schiff. :(


    Wen meinst? Generell muss man halt hin und wieder anmerken, dass die Schiff der Antike zu den unseren eher Nussschalen sind. Wer nen Hundertmeterlauf macht, sollte sich im klaren sein, dass so ein antikes Schifflein nicht mal die Hälfte an Länge hinbekommt. Die Schiffe haben kaum Platz und viele von uns wohnen in Wohnzimmern und Häusern, die breiter sind, als ein antikes Schiff.


    Antike Schifffahrt geht weitgehend entlang der Küsten, damit man das Land sieht, um sich nicht zu verfahren, damit man zur Not auch schnell in Sicherheit ist, sobald ein Sturm aufzieht sucht man den nächsten Hafen und in den Wintermonaten meidet man manche Strecken sowieso.


    Ehe also die tylusische Dow im Spätherbst Richtung Germanien aufbricht, die Fahrt vorbei an Gibraltar, der Biscaya (schreibt man das so?) und den Ärmelkanal wagt, wollte ich das nur angemerkt haben, dass das keine Spazierfahrt wird. Indischer Ozean hin oder her. Die Strecke ist schon beeindruckend und die Belastung für das kleine Schiffchen enorm. Der Transport über Land und Rhone dürfte schneller und effektiver sein. ;)

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    Original von Maximus Decimus Meridius
    Generell muss man halt hin und wieder anmerken, dass die Schiff der Antike zu den unseren eher Nussschalen sind. Wer nen Hundertmeterlauf macht, sollte sich im klaren sein, dass so ein antikes Schifflein nicht mal die Hälfte an Länge hinbekommt. Die Schiffe haben kaum Platz und viele von uns wohnen in Wohnzimmern und Häusern, die breiter sind, als ein antikes Schiff.


    Antike Schifffahrt geht weitgehend entlang der Küsten, damit man das Land sieht, um sich nicht zu verfahren, damit man zur Not auch schnell in Sicherheit ist, sobald ein Sturm aufzieht sucht man den nächsten Hafen und in den Wintermonaten meidet man manche Strecken sowieso.


    Ehe also die tylusische Dow im Spätherbst Richtung Germanien aufbricht, die Fahrt vorbei an Gibraltar, der Biscaya (schreibt man das so?) und den Ärmelkanal wagt, wollte ich das nur angemerkt haben, dass das keine Spazierfahrt wird. Indischer Ozean hin oder her. Die Strecke ist schon beeindruckend und die Belastung für das kleine Schiffchen enorm. Der Transport über Land und Rhone dürfte schneller und effektiver sein. ;)


    Diese Tatsachen streitet niemand ab. Doch ehe ein Seefahrer aus Tylus seine Ladung über Land transportieren lässt, und dies durch eine Person die er nicht kennt, ihr vielleicht nicht mal vertraut, versucht er es über See, egal wie rauh. :D


    Nein, Spass beiseite: Tatsache ist, dass die tylusischen Schiffe eben See- und Flusstauglich waren. Niemand behauptet, dass solche Reisen und Transporte gefahrlos oder sogar angenehm waren. Aus diesem Grund reiste man ja auch zu See nie nur mit einem Schiff, sondern schloss sich zu Gruppen und Konvois zusammen, wenn man so gefährliche Reisen unternahm

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  • Immerhin konnten die alten Lastenschiffe bis zu 3300 t transportieren. Quelle liefere ich nach, denn die Zahl ist imposant. Von Ägypten nach Sizilien brauchten die Segler ca. 6-7 Tage, was auch nicht schlecht war. Durch Zufall stieß ich am Wochenende auf all solche zahlen. Beeindruckend.

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