TOR DER KASERNE! (Jeder hat sich hier zu melden)

  • Titus genoss die letzten Minuten seiner wohlverdienten Mittagspause. Er schlenderte durch das Lager in welchem er nun schon geraume Zeit lebte und kam am Tor vorbei. Wie gerne würde er dieses Lager einmal verlassen, hatte er doch bisher noch keinen Ausgang erhalten. Einen Abend sich mal wieder so richtig gehen lassen. Doch dazu müsste er und die anderen Männer die auch nach draußen wollten erstmal an der Wache am Tor vorbeikommen. Doch das war nicht so einfach. Er hatte mit zwei Nauta gesprochen, mit denen er mittlerweile etwas regeren Kontakt hatte und diese hatten ihm den heutigen Wachhabenden genannt der gegen ein paar Münzen ofmtals dafür sorgte, dass man ungesehen aus dem Lager kam und Nachts wieder ungesehen herein, solange man nichts veranstaltet hatte. Doch war es Titus mulmig zumute. Trotzdem wollte er es versuchen bevor er doch noch den Lagerkoller bekam. Zudem konnte er jetzt nicht zu den Anderen zurückkehren ohne es versucht zu haben. Dann würde er nämlich den Rest seiner Dienstzeit als Feigling oder gar als Verräter gelten. Ganz unauffällig sprach er deshalb den Wachhabenden an:


    "Salve, nicht viel los heute?"


    Titus war die Angespanntheit ins Gesicht geschrieben. Er wusste noch nicht recht ob er es riskieren wollte oder besser doch nicht. Dann überwand er sich dann doch. Er hoffte nur das die Nauta die ihm den Tipp gegeben hatten recht behielten mit diesem Mann. Er hielt nur für den Wachhabenden sichtbar einen Beutel mit Münzen vor sich, die er unter einigen Probati gesammelt hatte die ebenfalls für eine Nacht nach draußen wollten um sich ein kleines "Fenster" zu kaufen. Fasst schon flüsternd fuhr er fort:


    "Ich habe gehört, dass es für uns arme Tirones für eine Nacht die Möglichkeit gibt nach draußen zu kommen. Stimmt das?"


    Das Herz schlug Titus bis zum Hals. Wieso gab er sich eigentlich dafür her. Hätte er stattdessen nicht auch einen Anderen gehen lassen können? Scheiße.....

  • Der gleiche Trott wie jeden Tag. In der castra war es noch eintöniger als im Marschlager. Das Gute daran, keine Schanzarbeiten und abends ging es in die Stadt um sich Bewegung zu verschaffen. Die Lupae waren regelrecht ausgehungert. Kaum Besucherverkehr durch den Bürgerkrieg. Die Angst, Ostia wird mit in den Krieg hineingezogen, minderte den Zustrom an Kunden. Die classis stellte zur Zeit die meisten Kunden.
    Ein Seitenblick und ein Brummen waren die Antwort auf Flavus Frage. Da steckte mehr dahinter, dass der Grünling ihn hier anquatschte.
    Keine Regung verriet, was im Kopf des Wachhabenden vorging. Insgeheim rechnete er durch wie viel er heute Abend einnahm und morgen an die Frau bringen konnte. Ein Teil floß an den Optio, damit der Ruhe hielt. Vorher wollte er sicher gehen, dass ihn keiner verpfiffen hatte.
    " Wer hat dir das gesagt? Und hat er dir auch gesagt wie?" raunte der Wachhabende zurück. Das er dafür pro Mann 3 Sesterzen haben wollte war nur diesem Nauta bekannt. Der Junge musst also mit beidem raus rücken, Name und Summe, ansonsten hatte er nichts außer einer Meldung beim diensthabenden Optio zu erwarten.



    Sim-Off:

    Such dir irgend einen Namen aus



  • Titus war nervös, sehr nervös. Nicht auszudenken was mit ihm passieren würde, wenn ihm der Nauta einen Bären aufgebunden hatte, oder wenn der Wachhabende sich dazu entschloss ihn einfach ans Messer zu liefern. Doch dann ging dieser doch auf sein Angebot ein. Die Aufgeregtheit verminderte sich auf einen Schlag, auch wenn sie nicht ganz verschwand. Natürlich nahm der Mann nicht einfach den Beutel mit Sesterzen an, schließlich hätte dies ja auch eine Falle der Offiziere sein können oder jemand versuchte ihm eins auszuwischen. Damit hatte Titus schon gerechnet. Kurz und knapp antwortete er:


    "Drei. Drei Sesterzen pro Mann."


    Aber der Namen? Verdammt noch mal, wie hatte der Nauta noch einmal geheißen? Da war sie auf einen Schlag wieder die Nervosität. Er spürte wie ihm das Blut in den Kopf stieg und dieser rot wurde. Er trippelte nervös von einem Fuß auf den anderen, doch dann endlich, die Erleuchtung:


    "Der Nauta heißt Publius."


    Noch einmal stockte er, bevor er dann auch den nomen gentile und den cognomina herausbrachte:


    "Publis Mamilius Piso."


    Uff, das ganze war stressiger als er sich zunächst erwartet hatte. Abwartend betrachtete er seinen Gegenüber und sah dann unauffällig zur Seite um zu kontrollieren, dass sie auch unbeobachtet waren.

  • Der Nauta stand da, rührte sich nicht. Der Grünschnabel hatte alles zusammen gebracht. Ein Risiko die junge Bande raus zu lassen. Die 3 Sesterzen pro Mann, ein willkommener Zusatzverdienst. " 3 Sesterzen pro Mann. Gleich hier auf die Hand." Er vergewisserte sich, dass keiner dazwischen funkte. " Bescheiß mich nicht, sonst bist du Mode." Ungeduldig wartete seine offene Hand auf das Geld. "Heute zur hora decima bis zur hora prima habe ich Dienst." In der Zeit ließ er sie raus. Sollten sie es verpennen oder nicht raus können , Geld zurück gab es nicht.



  • Bevor Titus die Münzen im Beutel überreichte sah er sich noch einmal um ob ihm jemand zusah. Als er sich vergewissert hatte, dass sie noch unbeobachtet waren übergab er dem Mann den Beutel mit Münzen. Bestätigend nickte er:


    "3 Sesterzen pro Mann. Wir sind vier, vielleicht auch fünf Mann. Es sind sechzehn Sesterzen im Beutel, eine als kleine Aufmerksamkeit. du kannst gerne nachzählen."


    Bis jetzt waren sie nur zu viert, doch wollte er Coriolanus noch mitnehmen falls dieser Interesse hatte. Mit ihm musste er erst noch sprechen. Wenn er nicht mitkam konnte sich der Wachhabende zumindest über einen netten Bonus freuen.


    "Von der hora decima bis zur hora prima. Alles klar. Ich danke dir."


    Titus nickte zur Bestätigung noch einmal kurz und machte sich dann wieder auf den Weg. Wenn er sich all zu lange hier aufhielt, dann konnte es auffällig werden. Er würde aber pünktlich wieder hier sein, diese Chance wollte er sich nicht entgehen lassen.

  • Nachdem Titus ungesehen sein Contubernium verlassen hatte, traf er sich mit den anderen Probati, welche heute Nacht ein wenig Spaß haben wollten. Gemeinsam näherten sie sich nun der Porta. Das Herz von Titus schlug ihm bis zum Herz. Auch wenn bis jetzt aller nach Plan verlaufen war, so garantierte ihm Nichts und Nieman, dass dem auch so blieb. Was konnte doch nicht alles schief laufen: Eine Verletzung seines Geschäftspartners, eine Krankheit oder auch nur eine kurzfristige Änderung des Wachplans. Kurz vor der Porta ließ Titus die Anderen warten und begab sich dann selber dorthin. Er wollte sich zunächst versichern, dass alles noch seine Richtigkeit hatte um seine Kameraden nicht unnötig in Gefahr zu bringen. Als er an der Porta angekommen war, da fiel ihm ein ganzer Berg von Steinem vom Herzen. Der Mann mit dem er alles vereinbart hatte war hier:


    ¨Salve, ich und meine Kameraden möchten in die Stadt.¨


    Sein Gegenüber würde schon verstehen und sich an ihn erinnern. Mit seiner linken Hand deutete er unauffällig den anderen Probati, dass sie nun kommen könnten.

  • Unwillkürlich verfolgten Gnaeus dieverse Paranoia. So blickte er sich auf dem Weg zum Tor mehrfach um, lief fast ein wenig geduckt und machte allgemein einen sehr gestreßten Eindruck. War das wirklich die richtige Idee gewesen? Konnte man sich auf Flavus wirklich verlassen? Coriolan kannte ihn ja inzwischen schon ein wenig, aber wie gut er darin war, solche Deals mit der Wache abzuschließen konnte er nicht wissen. Die Wache hätte sich auch ganz einfach einen Spaß erlauben können, das Geld einstecken und sie an den Centurio verpfeifen. Bei den Göttern, was es dafür wohl an Disziplinarmaßnahmen gab? Coriolan malte sich die schlimmsten Szenarios aus, bevor sie alle zusammentraten und Titus mit der Wache sprach. Würden sie nun tatsächlich hinauslassen? Würden sie uns tatsächlich ein wenig Freiheit gewähren? Coriolan blickte weiter skeptisch umher, immer auch wieder auf Flavus gewandt und immer darauf gefasst, dass gleich alles schiefgehen könnte.

  • Das Geld war in Ordnung . Der Optio hatte seinen Teil abgefasst und machte eine Kontrollrunde bei den anderen Wachposten.
    " Denkt dran hora prima. Später und ihr seid geliefert. Verschwindet und kein Wort." flüsterte er und sah sich um. Nichts Verdächtiges.
    Als die Bande raus war , atmete er erleichtert auf. Eins hatte er vergessen den Jungs mit auf den Weg zu geben. Sie sollten bei den Tavernen vorsichtig sein. Dort gabs die besten Mädchen, da trieb sich aber auch der Rest der classis rum.



  • Titus nickte mit einem breiten Grinsen. Es hatte also tatsächlich funktioniert und sie durften die Castra für ein paar Stunden verlassen. Er würde heute so richtig sich dem Vinum und den Frauen zuwenden, dies war schonmal sicher. Nachdem er die Bestätigung der Wache erhalten hatte winkte er ohne sich umzusehen seinen Kameraden zu, sie sollten doch kommen.


    Gemeinsam verließen sie dann die Castra durch die Porta Praetoria um sich einen unvergesslichen Abend in Ostia zu bereiten. Titus schritt als letzter nach draußen und wandte sich noch einmal an die Wache, die ihnen diese Möglichkeit erst ermöglicht hatte, auch wenn dies zugegeben nicht ganz billig gewesen war:


    "Danke."


    Dann eilte er den anderen Probati hinterher, welche schon einen kleinen Vorsprung hatten und nahm Coriolanus mit einem Arm um den Hals. Freudig, aber dennoch nicht zu laut um noch nicht aufzufallen meinte er:


    "Siehst du, das hat doch wunderbar geklappt. Die erste Karaffe Vinum geht auf mich. Heute lassen wir es richtig krachen."


    Zusammen begaben sie sich zur Taberna Granem et Vennuncula

  • "Hora prima, hora prima", flüsterte Coriolanus vor sich hin. Bloß nicht zu spät kommen, das gäbe sonst noch einen riesigen Ärger. Aber gut jetzt waren sie erst einmal draußen. Draußen, nach einer gefühlten Ewigkeit. "Verdammt nochmal, Titus, riechst du das? Es ist der Duft der Freiheit und wir können ihn heute den ganzen Abend lang atmen." Mit einigen weiteren Tirones im Schlepptau begaben sie sich zur Taverne. Heute wird ordentlich getrunken, das stand fest!

  • Er hatte mehrere Stunden gebraucht, um sich bestätigen zu lassen, dass ein Großteil der Classis, inklusive einem kürzlich angekommenen Trupp der Cohortes Urbanae, bereits an Bord der Schiffe gegangen und ein Großer Teil der Schiffe bereits in See gestochen waren. Anstatt - wie zuerst angedacht - einen Brief schreiben zu lassen, erschien der Aedil gemeinsam mit einen dem älteren Scriba Ostiensis Macarius persönlich an der Kaserne, die jedoch kaum noch Soldaten beinhalten dürfte. Die letzten Soldaten machten sich grade marschbereit und die Wache war sicherlich auch beschäftigt. Die beiden Liktoren, sorgten aber dafür, dass der Aedil in dem allgemeinen Getümmel nicht unterging und riefen immer wieder den bereits bekannten Satz: Macht Platz für den Aedil! Natürlich ließen sich die Veteranen der Classis davon nicht unbedingt beeindrucken und die Liktoren waren damit beschäftigt, zu verhindern, dass der Helvetier einen Schlag oder eine Schulter abbekam. Als sie dann schließlich am Tor angekommen waren, trat einer der Liktoren zu einer Wache Aedilis Ostiensis Helvetius Ocella bittet um ein Gespräch mit Tribunus Fabius Torquatus. Jetzt hieß es warten, dass die Wache sich ihnen annahm.


    Sim-Off:

    Da Torquatus derzeit langfristig abgemeldet ist, wäre ich dankbar wenn sich irgendein Soldat um mich kümmern könnte. ;)

  • Marcus Tullius Severus et Faustus Tasius Metellus


    Während ein Großteil der Männer bereits gegen Süden fuhr, war Severus mit einigen seiner Kameraden zurück geblieben um hier Stellung zu halten. Die Geschäftigkeit war bereits um einiges zurückgegangen, zumindest in der Castra Vexillatio und soh sah die Wache den anrückenden Aedil erstmal recht komisch an. Dann antwortete er die Bitte wiederholend:


    "Ein Gespräch mit Tribunus Fabius Torquatus."


    Dann eine kurze Pause und ein fragender Blick zu seinem Kameraden, welcher mit ihm Wache hielt. Dieser zuckte nur mit den Schultern, gab dann aber den Rest der Antwort:


    "Der ist krank und empfängt zur Zeit niemanden. Um was geht es? Vielleicht können wir euch sonstwie weiterhelfen."


    Man merkte förmlich die Dämlichkeit der beiden Wachen wenn es um logisches Denken ging. Fragend blickten sie den Würdenträger an. Severus schob seinen Helm ein wenig nach hinten und kratzte sich am Kopf. Dann hatte er einen genialen Einfall, so zumindest seine Meinung:


    "Hör mal: Wie wär es denn wenn wir ihn in den Besprechungsraum bringen und dann jemanden dazuholen der was zu sagen hat?"


    Sein Kamerad nickte eifrig:


    "Gute Idee."


    An die Besucher gewandt meinte er dann:


    "Gut, wir bringen dich in den Besprechungsraum. Die beiden Liktoren bleiben aber hier und wir müssen dich auf Waffen untersuchen."


    Nach der Untersuchung bei der nichts gefunden wurde meinte dann Severus ganz stolz ob seiner genialen Idee:


    "Dann folge mir bitte Aedil Helvetius. Ich bringe dich in den Besprechungsraum."


    Dann schritt Severus mit dem Helvetier im Schlepptau voran....

  • Ocella wartete darauf, dass das Ass bei den Wachen fiel und fragte sich nach den ersten Sätzen tatsächlich wie lange sie wohl brauchen würden. Als es dann entgegen seiner Erwartung doch noch klappte, deutete er einerseits seinen Liktoren draußen zu warten und gleichzeitig den beiden Wachen, dass der Scriba auch mitkäme (Der ältere Mann würde aufgrund seiner geringen Größe und der fehlenden Muskelmasse wohl kaum als Liktor durchgehen). Auch dieser wurde schließlich durchsucht und konnte dem Helvetier zum Besprechungsraum folgen.

  • | Nero Sulpicius Cornuntus


    Etwa ein bis zwei Dutzend Passus von den Wachen der Castra entfernt wartete der Sulpicier gemäß Vereinbarung leicht überpünktlich auf die beiden anderen Mitglieder der Delegation, die heute den Centurio Classicus sprechen wollte. Und während er sich nun noch einmal mental auf das Kommende vorbereitete, konnte man wenige Straßen entfernt bereits den Duumvir ankommen hören und wie ihm durch seine vier Liktoren Platz verschafft wurde. Sobald der Iulier hier wäre, würde folglich nur noch der Händler Lutatius fehlen... oder tauchte der gar noch vor dem Duumvir auf?
    Wie dem auch war, so begnügte sich Cornuntus bis dahin mit schlichtem Warten. Er sprach noch niemanden von den Wachen an.


    Sim-Off:

    Edit: Link



    HAFENVERWALTER - PORTUS ROMAE

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    DECURIO - OSTIA
    INSTITOR - MARCUS IULIUS LICINUS
    IUS LIBERORUM
    VICARIUS DOMINI FACTIONIS - FACTIO VENETA

    Klient - Marcus Vinicius Hungaricus

    Einmal editiert, zuletzt von Marcus Iulius Dives ()

  • [Blockierte Grafik: https://lh3.googleusercontent.com/-c4PjGOWPPLg/UW0e37tuO3I/AAAAAAAAU8U/khaCErfr2ms/s121/matteidnuqt.jpg| Marcus Lutatius Frugi


    Als der Helvetier dem Lutatier von seinem Treffen mit dem Centurio erzählt hatte, war das Lachen Frugis über den halben Markplatz zu hören gewesen. Den bösen Blick des Aedils hatte Frugi mit einem freundschaftlichen Schlag auf die Schulter quittiert und dann natürlich zugesagt, selbst der Delegation beizutreten. So hatte er in den letzten Tagen seinen Stand geschlossen gehalten, um sich auf das Treffen vorzubereiten und erschien nun kurz vor dem iulischen Duumvir am Tor. Schnell bemerkte er den ihm wohlbekannten Hafenverwalter Sulpicius und gesellte sich zu ihm. Da habe ich den Herrn Hafenverwalter doch schneller gefunden, als ich gedacht hatte. Salve, Sulpicius. grüßte der Händler jovial und hielt seinem Gegenüber seine fast tellergroße Hand hin.

  • | Nero Sulpicius Cornuntus
    HAFENVERWALTER - PORTUS ROMAE


    "Salve! Dann bist du also der Händler Lutatius, richtig?", grüßte Cornuntus freundlich forschend zurück und gab dem Mann die Hand. Nach kurzem Überlegen, denn ihm kam dieses Gesicht doch irgendwie bekannt vor, fügte er hinzu:
    "Kann es sein, dass wir uns schon einmal begegnet sind? Die Feierlichkeiten beim Duumvir Iulius vielleicht?", schoss der Hafenverwalter einfach einmal ins Blaue... und blieb damit nicht ungehört.
    "Ich höre, ihr sprecht über mich? - Salvete!", gesellte sich der Duumvir zu den beiden Männern, während seine vier Liktoren in wenigen Schritt Entfernung zum Stillstand kamen. Sie würden exakt an jener Stelle warten, bis der Iulier die Castra später wieder verlassen würde.
    "Sulpicius, Lutatius, alles bereit soweit?", versicherte sich Dives anschließend noch einmal, bevor er auf einen offensichtlich Wache schiebenden Soldaten zutrat und ihn ansprach:


    "Sei gegrüßt, Soldat! Wir, das sind der Hafenverwalter Sulpicius, der Großhändler Lutatius und der Duumvir Iulius, ...", deutete Dives mit kleinen Gesten zur jeweiligen Person und machte aus Ocellas Händler im Handumdrehen einen Großhändler. "... sind hier, um um ein Gespräch mit dem Tribunus Fabius oder dem ihn vertretenden Centurio Classicus zu bitten.", erklärte er wieder voll und ganz dem Soldaten zugewandt weiter.
    "Wir kommen natürlich allesamt unbewaffnet...", fügte er nach einer kleinen Pause hinzu und blickte kurz mit Schalk im Gesicht hinter sich. "... hoffe ich."


    "Natürlich.", pflichtete der Hafenverwalter ernst, da er sich ja bereits mental auf das erwartete Gespräch eingestellt hatte, bei.

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    Einmal editiert, zuletzt von Marcus Iulius Dives ()

  •  [Blockierte Grafik: https://lh3.googleusercontent.com/-c4PjGOWPPLg/UW0e37tuO3I/AAAAAAAAU8U/khaCErfr2ms/s121/matteidnuqt.jpg]| Marcus Lutatius Frugi


    Sehr richtig, bei den Feierlichkeiten des Duumvir Iulius bestätigte Frugi und schüttelte die Hand des Hafenverwalters lebhaft. Im Nächsten Moment stand auch schon der Duumvir mit seinen vier Liktoren neben ihnen, grüßte sie und wandte sich dann dem Soldaten zu. Auf die Frage des Duumvirs nach Waffen schüttelte Frugi deutlich den Kopf. Ich bin nie bewaffnet! betonte der Händler, was soweit der Wahrheit entsprach, als dass er, wenn er außerhalb der Stadt unterwegs war, zwei gallische Leibwächter bei sich hatte, die sich derzeit damit beschäftigten, das Haus des Lutatiers zu bewachen.

  • Einer der Nauta am Tor grüßte zurück und kam näher um die drei Männer in Augenschein zu nehmen ...


    "Salve Duumvir Iulius, der Centurio hatte bereits erwartet das ihr ihn ein weiteres Mal aufsucht .. allerdings scheint er nicht so bald damit gerechnet zu haben, er ist Heute unterwegs um den baulichen Zustand der Stadttore zu begutachten. Natürlich könnt ihr gern auf ihn warten aber wir erwarten ihn frühestens in einer Stunde zurück!"


    Der Centurio war davon ausgegangen das der Duumvir allein kommen würde und das es noch ein zwei Tage länger dauern würde, vielleicht waren die Bürokraten hier doch von einem anderen Schlag als es der alte Eseltreiber gewohnt war ...

  • 'Vielleicht hätten wir uns vorher schriftlich anmelden sollen...', schoss es Dives bei der Antwort des Soldaten durch den Kopf, doch schon im nächsten Augenblick verwarf er diesen Gedanken bereits wieder. Ein kleiner Überraschungseffekt war vielleicht gar nicht mal so verkehrt. Man könnte ihn gar so auslegen, als hätte man bei der Dringlichkeit der Sache keine Zeit für ein Schreiben gefunden.


    "Nun, dann würde ich sagen, warten wir auf den Centurio, nicht wahr?", versicherte sich Dives eher rhetorisch bei den beiden anderen Herren und bekam vom Sulpicier nur ein beinahe gleichgültiges Schulterzucken. Der hatte seine Angelegenheiten vorsorglich für den gesamten Rest des Tages delegiert und würde erst am Abend kontrollieren, ob alles zu seiner Zufriedenheit gelaufen sein würde.
    "Vielleicht wäre es ja dennoch möglich, dass wir im Innern auf ihn warten?", erkundigte sich der Iulier wieder an den Wachhabenden gewandt. Dann könnten sie direkt nach dem Eintreffen des Centurio mit dem Gespräch beginnen und die ganze Kontrollprozedur läge bereits hinter ihnen...

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  • Der Nauta nickte, solange die Herren sich nicht später beschwerten das sie hatten warten müssen war ihm das reichlich egal ...


    "Selbstverständlich Duumvir Iulius, ich werde euch zum Besprechungsraum führen!"


    Gesagt, getan ... kaum das die Nauta die drei Offiziellen auf Waffen untersucht hatten führte man sie auch schon ins Innere ...

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