...aus dem Senatsgebäude und hielt sich in der Nähe der Rostra auf. Doch er konnte die erlittene Ungerechtigkeiten nicht länger für sich behalten. Er bestieg die Rostra und musste die erlittene Ungerechtigkeit mit anderen teilen. Zu sehr zerriss es ihn.
"Bürger Rom's!
Catus fragte mich einst, ob ich denn nicht mehr wisse, was die Mehrheit wolle.
Doch diese Frage erscheint mir immer obsoleter. Je länger je mehr scheint mir, dass es darauf ohnehin nicht darauf ankommt, was die Mehrheit will.
Sagten die Stimmbürger noch vor Kurzem, dass es Sinona nicht als Volkstribunin wolle und somit später auch nicht als Senatorin, so setzen sich einige Senatoren (namentlich der Princeps Senatus Lucidus) über diesen Wunsch hinweg und mir nichts dir nichts wurde darüber im Senat eine Diskussion eröffnet, in dem man sich überlegt, ob man nicht nach anderen Wegen suchen sollte, wie Sinona doch noch auch OHNE das Volkstribunat Senatorin werden könne.
Ich selbst durfte dort nicht lange mitdiskutieren. Ich würde wohl die Ruhe und Ordnung stören, wie der Princeps Senatus Lucidus meinte. Andere, ältere Senatoren, wie z.B. Hungaricus und Messalina, durften das wohl. Für ältere Senatoren gelten wohl andere Bestimmungen als für Jüngere.
Was die Mehrheit will, Catus?
Ja...ob dieser Wille wirklich noch relevant ist? Einige Senatoren handeln wider den Willen des Volkes und ich, der diesen Willen verteidigen wollte, wurde mundtot gemacht.
Ist das das Rom unserer Vorfahren? Das Rom unserer Ahnen? Das Rom, in dem Traditionen noch diejenige Stellung haben, die sie verdienen? Nur ein dreifaches "nein" kann ich als Antwort geben."
Gerne hätte Curio diese Worte den Senatoren im Senat gesagt; allein: es wurde ihm verwehrt.