[Capitolium] Templum Iovis Capitolini

  • Teres lief in Höhe des Urbaneroptio, um das Vorgehen zu besprechen, wobei er eigentlich nur zuhörte, aber nicht mitplante. Er bestätigte den Plan mit einem Nicken und antwortete anschließend auf die Frage.

    „Wir sichern den Rücken ab und überlassen die Handlungen euch.“

    Die Entscheidung gab er sogleich an seinen längsten Vertrauten in der Vigilesstreife weiter.

    „Sobald du das Zeichen gibst, rücken wir in Deckung vor. Es bleibt dann abzuwarten, ob die Verdächtigen nach hinten ausweichen. Sie könnten auch einen Ausfall nach vorn wagen.“


    Bas hörte nicht viel, aber die Informationen sickerten durch, sodass alle die Lage und das Vorgehen kannten. Vor Ort angekommen, warteten sie auf die Anweisungen des Optio. Bas traute sich nicht mehr, mit Milon zu quatschen. Sein Herz schlug schnell.

  • Mein Herz wummerte ganz schön heftig. Wenn ich nicht zum still sein verpflichtet gewesen wäre, hätte ich es nicht ausgehalten und wäre vor Aufregung auf und ab gehopst. Mir blieb nur erwartungsvoll die Ohren zu spitzen, damit ich ja nichts verpassen würde. Wann kam denn endlich ein Befehl? Ich wollte endlich losschlagen.

  • " In Ordnung. Seid auf der Hut. Wer weiß wie weit die Kerle gehen um ihre Haut zu retten."

    Appius haderte etwas mit dem Schicksal. Der Komplex war groß. Die zwei Contubernien waren nicht ausreichend um die Tempel zu umstellen. Es wird Lücken geben murmelte der Furier.

    Die einheizen näherten sich vom Süd-Westen her dem Hügel, der nur durch einen Weg begehbar war. Die Steigung des Weges war erträglich doch wollte niemand wirklich in voller Ausrüstung und schnellem Marsch nach oben.

    " Es geht los. Vigiles....teilt euch auf. Je ein Contubernium links und rechts. Urbaner" Appius blickte die sechs Mann mit gemischten Gefühlen an:" Wir bilden das Zentrum. Vorrücken aber ohne Schabernack, kein Rücksendungen, kein Pfurzen und schon gar kein Gejammer. Je näher wir anrücken können bevor sie uns bemerken desto besser ist es "

    Kurz hob er den Arm und winkte dann nach vorne weg.

    So stiegen die Männer nun den Weg hinauf, der in zwei Sepentinen an der Kuppe, endete.

    Noch hatte man nicht das Gefühl oder Verdacht entdeckt worden zu sein was erst dann wirklich der Fall war wenn sie oben angekommen waren und direkt vor dem Komplex standen.

    Wenige Meter noch dann hatten sie es geschafft. Langsam teilten sich die Vigiles nun zu beiden Seiten der Urbaner auf und bildeten eine, bei Stillstand und genügend Platz, rechteckige Formation.

  • Die Frauen rührten noch einmal emsig in ihren Farbtöpfen herum, einige von ihnen stellten die Leitern an, genauso wie die Männer. Mittendrin stand Kathus und beobachtete das Gewusel. Plötzlich drehte er ruckartig den Kopf horchend zur rechten Seite. „Seit doch einmal etwas leiser, habe ich nur das Klirren gehört oder sonst noch einer? Es hörte sich an wie Waffen.“ Keiner antwortete, er blieb aber noch eine Weile lauschend stehen, schließlich schüttelte er mit dem Kopf. „Scheinbar doch nichts“, brummte er vor sich hin und nickte den anderen zu. „Reich mir die rote Farbe hoch, für Iunos Lippen. "Sollen Minervas Augen grün sein?“ Keine Ahnung, aber mach mal, ich halte die Leiter.“ Schon erklang der erste Hammerschlag gegen Iuppiter sein Gewand.

  • Geräusche aus dem Inneren ließen nun die Truppen des Kaisers und Roms wissen da es sich nicht um Bettler handelte.

    Ein Unwissender würde meinen es könnte sich um eine Werkstatt handeln in der Statuen und dergleichen hergestellt wurden. Schippern, kreischendes Metall und lautes Gerede war zu hören.


    Cerretanus zauberte nicht lange und gab den Befehl:" Festnahmen Jeder dem ihr habhaft werden könnte. Keine Ausnahmen. Aber lebend."

    Der Furier begann zu laufen, erreichte das große, schwere Tor uns stemmte sich dagegen.

    Bavius, Pedius und die anderen der Cohors Urbanae folgten dem Optio auf dem Fuß und stemmten sich ebenfalls gegen das schwere Tor.

    Knarrend öffnete es sich, schwang mit immer höherer Geschwindigkeit auf und stand offen.


    " Im Namen Roms und des Pontifex Maximus. Ihr seid hiermit verhaftet. Legt alles ab was in euren Händen und bewegt euch nicht" brüllte der Optio und stürmte ins innere des Tempels.

  • „Urbaner und Vigiles, wehrt euch oder lauft weg“, schrie Kathus, der gerade in Richtung Kopf von Iuppiter, die Leiter hochkletterte. Das musste er keinem zweimal sagen, niemand ließ sich einfach festnehmen. Die Frauen wehrten sich kratzend und kneifend, eine biss sogar zu. Maria schüttete Farbe in die Richtung eines Miles. Die Männer wehrten sich mit ihren Fäusten, Füßen, sowie dem Werkzeug was sie gerade in ihren Händen hatten. Eine Frau versuchte zunächst unentdeckt weg zu schleichen. Kathus mit seinem Hammer bewaffnet, schlug oben auf der Leiter wild um sich, sobald sich ihm einer näherte. Raphael versuchte lachend einen jungen zarten Vigiles gefangen zu nehmen. Ein wilder Kampf war im Gange, dessen Brüllen, Kreischen, Rufen und Lärmen bestimmt weit in der Nacht hinaus zu hören war.

  • Die Mahnung, auf der Hut zu sein, kam auch bei Bas an, der sofort den Blickkontakt zu Milon suche. Anschließend teile Teres die Vigiles auf. Der vordere Teil der Streife wurde nach rechts geschickt, der hintere nach links, aber zuvor mussten sie den Weg zur Kuppe hinter sich bringen. Zum Glück kamen Milon und Bas unmittelbar aus der Ausbildung, und wenn ihr Herz schneller schlug, dann höchstens vor Aufregung, aber nicht wegen dem zügigen Anstieg.

    Oben angelangt zog sich eine Rundum-Linie um die verdächtige Tempelanlsge herum, bestehend aus Vigilen und Urbanern. Der Abstand zwischen den Männern hätte kleiner sein müssen, aber sie planten vorzurücken, was die Abstände automatisch etwas verkleinerte.

    Bas hörte Stimmen, die ihm den genauen Standort der Personen verrieten. Er zeigte in diese Richtung.


    Plötzlich durchschnitt der Befehl des Optio die angespannte Stille und Bas fuhr zusammen. Der Urbaneroffizier rannte mit seinen Leuten los, während Teres den Vigillen ein Zeichen gab, den Tempel zu umstellen und die Ausgänge zu sichern. Da der Optio den Tempeleingang zueilte und über wenig Soldaten verfügte, schicke Teres einen Teil der Vigillen hinterher. Bas war unter ihnen.


    Kaum stand er mit einem Fuß im Tempel, brach der Kampf los. Er hoffte, die Erfahrenen würden den Überblick behalten, denn er musste sich - anstatt anzugreifen - eines Gegenangriffs erwehren. Er kam nicht zum Durchzählen ihrer Feinde, als er von jemand gepackt und umklammert wurde. Wenn er überhaupt Skrupel hatte, Menschen anzugreifen, jetzt nicht mehr.

    „Du blödes Aas!“ Er schrie und trat um sich. Mit dem Bein holte er aus und zielte auf das Knie des Angreifers.

  • Ehe ich es richtig sehen konnte war da einer der mein Bas auf heftigste Angriff. Der beschimpfte den Angreifer, wie ich es nie von ihm erwartet hätte und holte aus um ihn gegen sein Knie zu treten. Natürlich schaffte er es. Mir war es nicht genug, wir sollten sie doch gefangen nehmen. Schon schoss ich los wie ein Pfeil und brüllte
    ihn ebenfalls an. „Du Dreckskerl, lass meinen Freund in Ruhe“, Rums hatte ich bei ihm einen Kinnhaken gelandet. Der Kerl sank zu Boden, schon saß ich auf ihm. „Schnell Bas, binde ihn, dein erster Gefangener." Zur Sicherheit haute ich ihm noch eine rein und er war im Land der Träume. Bas würde den Rest schon schaffen.

    Ich sprang auf und schaute mich um, da hing doch wirklich einer an der Leiter und gab Anweisungen, von oben, an die Christenbande. Da rauf klettern wäre nicht so gut, dachte ich mir. Wenn der mir einen Tritt versetzt lande ich mit gebrochenen Knochen auf den Boden. So rüttelte ich an der Leiter und hoffte mir würde einer helfen. Gleichzeitig schrie ich hoch: „Komm runter du feiges Christenschwein und kämpfe wie ein Mann.“

  • Was für ein Wirrwarr dachte Kathus oben auf der Leiter. Zu gerne wäre er runter und hätte mit gemischt. Bestimmt würden einige von ihnen es dann doch schaffen, dem Spektakel hier zu entkommen. So einfach war das aber leider nicht. Der junge Vigil, der an seiner Leiter rüttelte sah nicht gerade schwach aus. Wenn der so weiter macht, falle ich hier noch runter, überlegte er fieberhaft. An Iuppiter kann ich mich auch nicht festhalten, die Stelle an der ich mich halten könnte ist gerade ungünstig, ich rutsche da ab. Er versuchte seinen Hammer auf dem Kopf des Vigils zu werfen, leider sauste der haarscharf vorbei. Wütend rief er: „Den gottlosen werden seine Missetaten fangen und er wird mit dem Strick seiner Sünde gebunden. Er wird sterben. Das Blut meiner Feinde fließt in Richtung Hölle.“ Frustriert stellte er fest, entweder war es der Lärm der um ihn tobte, dass ihn keiner hörte oder keinen schien zu interessieren was er zu sagen hatte. Der Dicke da unten gibt keine Ruh, ich werde doch runter müssen. Krampfhaft hielt Kathus sich an der Leiter fest und stieg Sprosse um Sprosse abwärts. In Kopfhöhe des Vigil angekommen versuchte er diesen mit einem Fußtritt zu treffen, der hatte das leider kommen sehen und duckte sich. Die Leiter begann stärker zu schwanken, deshalb sprang er sicherheitshalber den Rest hinunter. Milon ließ die Leiter einfach los und stürzte sich auf Kathus. Die beiden traktierten sich gegenseitig mit ihren Fäusten. Irgendwann gelang es dem Christen doch Milon die Beine weg zu treten so das dieser rücklings auf den Boden fiel.

  • Ein wildes Durcheinander entstand nach den Furier das Kommando zum Handeln gab. Menschen rannten durcheinander, Frauen kreischten, ofauchten wie wildesten und stürzten sich auf die vigiles und Nilites.

    Hier zeigte es sich wieder warum man das gelernt hatte was man lernte. Das die Milites alle auf eigene Faust los gingen zeigte deutlich.....ein abgesondert, abseits der Formstion war verwundbar und gleichzeitig verloren.

    Einzelne Männer der Urbaner waren in Rangeleien verwickelt.

    Irgendwoher kam eine Stimme her die sich deutlich abhob und nach kurzem Sondieren erkannte Appius einen Mann auf einer Leiter.

    Ein Miles kam vorbei gerannt Welchen Appius kurzerhand am Kragrn packte, einen Tritt in den Hintern verpasst und diesen dann ankotzt.

    " An meiner Seite, keinen Schreitt abweichen "

    Dass die Urbaner mit Schilden bewaffnet war hatte wohl jeder vergessen und mit einem weiteren Tritt machte der Furier den Miles darauf aufmerksam.

    " Pack dir ein Schild und los geht's. Eng beisammen bleiben und jeder der uns vir die Augen kommt wird zu Boden gedrückt."

    Anscheinend hatte auch ein anderer Miles erkannt dass die bisherige Vorgehensweis eher einem Rudel Hooligans glich die mit dem Ergebnis des letzten Wsgenrennens nicht zufrieden war, sich aber eines besseren entsann ubd sich den beiden anschloß.

  • Jetzt befand ich mich auf dem Boden. Wut kochte in mir hoch. Bisher bemüht als Vigil eine neue Lebensweise aufzunehmen und damit die üblen Straßenjungen Tricks aufzugeben, ließ mich dies nun in meiner Wut vergessen. Ich war es schließlich gewohnt, fast immer in einem Kampf Mann gegen Mann ,als Sieger hervor zu gehen. Das ich jetzt hier unter dem vermaledeiten Christen lag ging auf keinen Fall. Schon hatte ich mein rechtes Knie hochgezogen und es landete Punktgenau an der Stelle die Männer gar nicht mochten. Das erschreckte aufjaulen und loslassen meines Gegners nutzte ich, stieß ihn von mir. Stand schneller als es irgendwer mir zugetraut hätte über dem Hund, versetzte ihm einen Kinnhaken und saß auf ihm ehe der wieder zu sich kam. „Ich habe ihn", jubelte ich und schaute mich triumphierend um. In meinem Kampf verwickelt hatte ich noch nicht bemerkt, dass sich die Urbaner nun zu einer Kampfstellung aufgestellt hatten. Interessiert beobachtete ich das Geschehen.

  • Die Christen waren verloren. Entweichen konnten sie nicht da sich die Urbaner nun, ein vorangegangener Befehl des Ootios rüttelt diese wach, am Eingang des Tempels formierten. Eine Wand aus Schilden versperrt nun den Weg in die Freiheit.

    Ein weiterer Schildwall bildete sich anschließend an einer der Seiten und schloß die Formaton zu einem halben Karree ab.

    Nach hinten weg war kein Weg der die Christen in Sicherheit bringen hätte können.


    Nun mussten die Vigiles noch im Zsum gehalten werden die sich weiterhin im Zweikampf mit den Aufrührern befanden

    Der Ruf eines Vigil, Milon, lenken den Furier kurzzeitig ab.


    " Bring den Mann hier her" ordert Furius den Vigil an.

    Dann befahl er sofort Milon seine Männer in eine geordnete Formation zu bringen. Dieses wilde Drauflos-Dreschen war nicht mehr angebracht.

  • Milon befreite Bas aus der misslichen Lage, wofür er einen dankbaren Blick erntete. Außerdem prägte sich Bas ein, zukünftig umsichtiger zu sein und die Lage zu allen Seiten abzuklären, um nicht noch einmal überrascht zu werden. Wie von Milon bestimmt, fesselte er den Christen, der ihn eben noch umklammerte. Dazu benutze er seinen Gürtel, weil er nichts Besseres zur Hand hatte. Er improvisierte und es blieb keine Zeit, sich zu fragen, wie alles koordinierter ablaufen könnte. Milon und er besaßen noch keine Erfahrung.

    Ab sofort hielt er sich zurück, sicherte die Kameraden im Rücken ab, baute mit anderen Vigillen einen menschlichen Wall, durch den er keinen Christen ließ. Sein Blick huschte durch den Tempel. Er bemerkte, wie ein Mann aus der Höhe auf sie herabsah und sie provozierte, er sah, wie Milon sich ins Kampfgetümmel stürzte, und er bewunderte die Milites mit ihren Schildern. So etwas hatte er noch nicht gesehen.

    Während Milon inzwischen auf dem von ihm überwältigten Mann saß, rückte die Formation der Milites zusammen und zog dadurch den für die Christen verbliebenen Raum enger. Der Optio erteilte Befehle, die Milon betrafen. Bas sah zwischen Milon und dem Optio hin und her, aber auch die Christen behielt er im Auge. Die rückten näher zusammen und standen zuletzt Rücken an Rücken. Er selbst stand Schulter an Schulter mit den Vigillen seiner Nachtstreife und kesselte zusammen mit den Milites die Gruppe der Tempelschänder ein.

  • Als Kathus, langsam seine Augen öffnete, stellte er fest die Welt hatte sich verändert. Überall schmerzte sein Körper. In seinem Kopf hämmerte es und er lag auf dem Boden. Der große Dicke hatte einen Fuß auf ihn gestellt und grinste ihn blöd an. Langsam beugte der sich vor und reichte ihm die Hand, um ihn so hochzuziehen. Da erst sah Kathus was in seinem Kopf so dröhnte. Die Urbaner hatten die Reihe geschlossen, sie umstellt und zogen den den Kreis, auf ihre Scuta hämmernd, nun langsam enger. Er bekam einen gewaltigen Stoß ab, um auf diese Weise direkt vor die Füße ihres Anführers zu landen.

  • Appius trat aus der Formation aus und zerrte den Mann zur Seite. Sobald dieser nicht mehr den Weg blockierte und ein Hindernis darstellte kümmerte er sich wieder um die Truppen.

    " Vorrücken und Reihe geschlossen halten" orderte er die zwei Contubernien der Urbaner an.

    Den gleichen Befehl gab er den Vigiles die sich, zwar nicht überraschend aber verblüffend schnell, auf die Situation eingestellt hatten.

    Erst als nur mehr zwei Manneslängen zwischen den Einheiten und den Christen Abstand war ließ er anhalten.

    Wie Schafe drängten sich die Christen nun aneinander, Innerlich begann Appius zu schmunzeln als er sich vorstellte wie ein Hund, eigens für die Aufsicht gezüchtet, um die Herde herum sprang, ab und zu bellte und schwanzwedelnd neben ihm Platz nahm um seine Belohnung zu erhalten.

    Wenn es nur so einfach wäre dachte sich Appius und blickte die Christen an.

    Da er noch nie viel an Worten verloren hatte hielt er sich kurz.

    " Männer und Frauen Roms. Ihr habt euch schuldig gemacht im Sinne des Aufruhr und der Gefährdung der Sicherheit Roms und dem Imperium. "

    Jetzt widmete er sich dem Mann, der immer noch gefesselt am Boden saß. Unsanft packte er Kathus an der Kleidung und zog ihn auf die Beine.

    " Was genau hattet ihr hier vor gehabt?" stellte der Furier im ruhigen aber dennoch drohenden Tonfall Kathus die Frage.

  • Wenn der jetzt denkt er könnte mir Angst machen, so hat er sich aber gewaltig getäuscht. Mit vor Zorn blitzenden Augen schaute er den Optio an. Zog von tief unten den Schleim hoch und spuckte ihm die Rotze direkt vor die Füße. „Reicht das als Antwort?“ Kurz und knapp, mehr würde für den Anfang nicht kommen. Sie alle die hier
    bei ihm waren hatten sich geschworen, wenn sie erwischt würden, wollten sie den verfluchten Barbaren, gotteslästerlichen Menschen soviel Probleme wie möglich machen.

  • " Wie auch immer. Widerstand gegen die Staatsgewalt. Da kommt schon was zusammen. Reicht für das Kreuz." Mit dem letzten Wort bedachte er Kathus und die anderen mit einem bedauernden Blick. Am Kreuz sterben war vermutlich eine der schlimmsten Arten.

    " Also gut. Alle abführen. In der Castra wird man sich um jeden einzelnen kümmern."

    Ohne Vorwarnung schnappte sich Cerretanus Kathus, riß diesem die Oberkleidung herunter und wischte sich damit die beschmutzt Caligae und Füsse ab, schmiss den Fetzen in Kathus Gesicht und meinte:" Fas wirst du vermutlich selbst noch benötigen."

    " Contubernien. Die Verdächtigen binden und abführen."

    Für ihn war der Fall hier abgeschlossen. Die Fortsetzung in der Castra würde entweder rasch über die Bühne gehen oder wenn es zu viele gab die sich sträuben, ewig dauern.

  • Bas sah sich als Teil einer wenn auch winzigen Streitmacht. Er führte alles aus, was ihm gesagt wurde, daher lief nach den Überraschungen am Anfang später alles reibungslos. Er schaute sich ab, wie die anderen die Gefangenen banden, machte es nach und schob wenig später einen der Christen vor sich her, als sie abmarschierten. Der Widerstand der Gefangenen ließ nach und so beschränkte sich sein Einsatz auf den Schutz der Flanke. Entsprechend geordnet strebten sie der Castra zu.

    Die Castra Praetoria lag zwar nicht auf dem Weg der Vigilesstreife, aber die Aktion besaß Vorgang.

  • Zu beiden Seiten der Aufrührer nahmen die Urbanae und Vigiles in die Zange und marschierten los.


    " Miles Pedius. Übernehmen. Miles Bavius....zu mir. Hier gibt es noch etwas zu tun."

    Der Befehl war eindeutig. Bavius war zur Stelle und wartete ab während Miles Pedius nun die Einheiten kommandierte.

    Appius winkte nun Bavius ihm zu folgen. Ein Rundgang durch den Tempel ließ die Schäden ersichtlich werden welche durch die Aufrührer verursacht wurden. Dabei nahm der Furier einen Eimer auf der noch einen Rest Farbe enthielt. Weitere Gegenstände wurden eingesammelt. Von Pinsel bis zum Meißel und Hämmer.

    Mit dieser Ausbeute in der Hand und in denen Bavius verließen sie nun auch den Tempel, holten die Einheiten mit den Gefangenen ein und erreichten bald darauf die Castra Cohors Urbanae.

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