Officium DXIV Magistra Scrinorium

  • Nun, sie ist schon einige Zeit hier und bisher habe ich nictht mitbekommen, dass ihr Mann nach ihr geschaut hat, dann das Patronat und zu guter Letzt euer Verhalten. Auch wenn ihr meint, dass keiner etwas mitbekommt so kann man doch ein gewisses Interesse bemerken. Wobei dies sehr vorsichtig ausgedrückt ist.


    Sie sah ihn fragend und interessiert an.

  • Innerlich verspannte er etwa, äusserlich lieb er aber die Ruhe in Person. "Tja, was ihren Mann betrifft, scheint er keinerlei Interesse mehr zu haben. Das Patronat ist deshalb, weil die Römer darin eine Tradition sehen und ich denke, es kann ihr nicht schaden, wenn sie hier unter einer der angesehensten Personen steht, besonders sollte sie planen, in Germanien zu bleiben."
    Dann lächelte er neutral und doch freundlich. "Unser Interesse zueinander ist rein freundschaftlicher Basis. Ich schätze sie als Freundin und ich denke, sie mich als Freund."

  • Valentin, ich mag fast 10 Jahre fort gewesen sein, aber das da etwas anderes als Freundschaft ist, sehe sogar ich. Wenn du jedoch nicht darüber reden magst, werde ich dies akzeptieren.


    Sie atmete kurz tief ein und aus.


    Mit dem anderen hast du wohl recht. Schaden kann es ihr nicht, denke ich zumindest. Aber ob ich so angesehen bin...Du solltest da nicht übertreiben.


    Es war ihr nichts, wenn man sie so hoch lobte. Dies war ein Punkt an den sie sich wohl nie gewöhnen würde.

  • Er ging nicht weiter auf das andere Thema ein. Es hatte weder sie zu interessieren noch sonst wen. "Nun, Du bekleidest das zweithöchste Amt der Regio, bist zum dritten Mal Princeps Curiae geworden und Curator der Schola. Doch bist Du."

  • Sie seufzte. Es schmeckte ihr gar nicht, aber gut. Sicher bekleidete sie diese Ämter doch aber nicht um angesehen zu sein.


    Wenn du nichts weiter hast. Ich habe glaube alles gefragt was ich wissen wollte.


    Ihr Gesicht zeigte ein Lächeln, denn sie wollte nicht, dass Valentin dachte, dass sie wegen irgendetwas sauer war. Obwohl es sie schon ein wenig traf, dass er nicht mit ihr darüber sprechen wollte. Sie würde ihm alles anvertrauen. Es gab wohl Dinge, die sich nie ändern würden und sie war nun mal die kleine, die früher gern Geheimnisse ausplauderte.

  • Danke und bis dann heute Abend wieder. Kurz sah sie ihm nach und beschäftigte sich dann wieder mit ihren ganzen Unterlagen und Anforderungslisten.

  • Venusia war wirklich erstaunt welchen personellen Zuwachs Valentin hatte. Den hätte sie wirklich auch gern, aber sie würde sich natürlich darum kümmern.

  • Einer der Büroboten brachte die neueste Post.


    Venusia Duccia Britannia - Valentin Duccius Germanicus - Marcus Iulius Lepidus
    Curia Mogontiaci - Mogontiacum
    Provincia Germania



    Einladung zur Hochzeit von
    Maximus Decimus Meridius
    und Iulia Severa


    Salvete,


    Es ist uns eine Ehre und Freude Euch zu unseren Hochzeitsfeierlichkeiten ANTE DIEM IV ID IUN DCCCLVI A.U.C. (10.6.2006/103 n.Chr.) in die Regia Legati Augusti Pro Praetore nach Mogontiacum in die Provincia Germania einzuladen. Für eine Unterbringung wird gesorgt, gerne könnt Ihr auch noch eine Begleitung mitbringen. Teilt uns bitte mit, ob Ihr erscheinen könnt. Über Euer Kommen würden wir uns freuen.


    ANTE DIEM V KAL IUN DCCCLVI A.U.C.
    (28.5.2006/103 n.Chr.)
    Maximus Decimus Meridius


    [Blockierte Grafik: http://img65.imageshack.us/img65/3633/siegelmeri225rv.png]

  • Sie sah zur Tür und wie immer konnte man ein freundliches Herein draußen hören.

  • Venusia hob ein wenig amüsiert ihre Augenbraue. Er kam in letzter Zeit meist nur deswegen zu ihr und sie fragte sich was er wohl heute vor hatte.


    Natürlich habe ich Zeit. Nimm doch bitte Platz und erzähl mir wen du jetzt zu was befördern willst.

  • "Nun, Verina wird meine Scriba werden, so kann ich sicher sein, dass ich nur Vertraute um mich habe und nicht mit solchen Leuten wie dieser ausgeflippten Germanin zu tun bekomme." Er ließ noch offen, was er mit Marcia zu tun gedachte, denn er wollte etwas Spannung im Spiel lassen.

  • Nun musste sie mal kurz nachdenken und sich in Erinnerung rufen, wen er alles in letzter Zeit zu was befördert hatte.


    Verina deine Scriba...aber ist das nicht eigentlich Marcia? Nun gut es ist deine Entscheidung und deine Idee dahinter gut und leider zur Zeit auch berechtigt...aber was hast du mit Marcia vor?


    Fragend sah sie ihn an und versuchte ohne seine Hilfe hinter siene Gedanken zu kommen.

  • "Ja," meinte er nachdenklich. "Marcia, da gibt es so ein Problem," meinte er und rieb sich das Kinn. "Sie stellt mich da vor eine Aufgabe, so wie sie in letzter zeit gearbeitet hat. Einer, die ich nicht gerne nachgehe," meinte er und tat ganz ernst dabei.

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