[Ante Castellum] Straße zum Lager
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Wie so manchen Tag trieb sie sich auch heute Nahe des Castellums herum. Sie hatte nicht in die casa einer Gens gehen wollen, auch wenn sie das Angebot erhalten hatte. Hier, wo sie frische Luft und vorallem freie Fluchtwege hatte fühlte sie sich sicherer.
Sicher, vielleicht unklug in der Nähe des Castellums zu sein, wenn sie jemand wiedererkennen würde. Sie wurde ja schon so manches Mal erblickt. Doch das Risiko war es wert, denn ihre Verfolger würden sich niemals in die Nähe des römischen Heeres wagen.
Wie stets hatte sie sich in einem Busch verborgen, der leider recht einsam hier stand. Doch da musste sie durch. Hier, hoffte sie, würde sie zumindest nicht gesehen.
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Vom Tor kommend ritt die Turma I der Legionsreiterei die Strasse entlang.
Das Ziel waren die Hauptstrassen um das Castellum sowie um die Stadt.
Die Turma war für 4 Stunden eingeteilt und der Decurio teilte die Strecke so ein, sodass sie diese Zeit ordentlich nützen würden...
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Die Cohorte hatte das Castellum verlassen und marschierte nun gen Norden entlag des Rheins.
Dadurch würde man nicht nur die Soldaten trainieren, sondern auch gleich die Grenze absichern.Strammen Schrittes marschierten die Milites nun die Straße entlang.
Später würde sie Seneca ein Marschlied pfeifen lassen, für die Moral und gegen die Anstrengungen. -
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Auf der Straße von der Colonia her kommen nähert sich Macer mit seiner Eskorte am Abend dem Lager der LEGIO IX HISPANIA. Er sieht ihm an, dass es noch sehr neu ist und auch wenn natürlich schon alle Gebäude und Mauern stehen, macht es noch keinen ganz fertigen Eindruck. Macer fühlt sich an Mantua erinnert, wo er mit der LEGIO I auch einst ein neues Lager baute.
Jetzt schaut er nochmal, ob seine Eskorte auch eine gute Formation hält und wenige Augenblicke später erreichen sie das Lagertor.
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Hinter dem Stab ritt Seneca her.
Das Castellum hatten sie nun hiter sich gelassen.
Sie befanden sich nun auf der Straße zum Castellum.Seneca saß aufrecht im Sattel und blickte aufmerksam in die Umgebung.
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Es war am Nachmittag als eine Reitergruppe auf das Castellum zugeritten kam. An ihrer Spitze einige Eques, dann der Legatus Legionis mit einem Stabsoffizier und einem Decurio an seiner Seite, hinter ihm folgend zwei Turmae. Mit gleichmäßigem Tempo hielten sie auf das Tor zu...
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Die Karren voller Holz welches wir geschlagen hatten bewegten sich Richtung Castellum, die Männer daneben...
Ich hielt Aufsicht auf die Truppe, alle marschierten neben den Karren her und trieben ab und an die Ochsen an...
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Die Turma die zur Erkundung eingeteilt war ritt die Straße entlang die das Castellum mit der Außenwelt Verband, mein Pferd, Heracles, war ganz ruhig, fast war es so als würde der gute HEngst nicht laufen sondern wie der Adler fliegen.
Der Decurio sagte, "Numerianuns, du reitest jetzt mit Gallus vorne weg!"
"Sehr wohl mein Decurio!" erwiederte ich, gab Heracles einen kleinen ruck, Gallus tat es mir gleich, und schnell ritten wir an der Turma vorbei und setzten uns an die Spitze, dann ging es im normalen Tempo weiter, auf die Straße nach Moguntiacum...
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Langsam trabte die Turma zurück in Richtung des Castellum...
'Den ersten Ausritt habe ich ja ganz gut überstanden.' dachte ich mir und freute mich innerlich, auch Heracles, mein Hengst schien mich wirklich liebgewonnen zu haben...
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Die Turma ritt über die Straße, in mittelmäßigem Tempo, nichts besonderes, einfach nur um nicht beim reiten aus der Übung zu kommen...
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Kurz nach dem die kleine Gruppe die Stadt verlassen hat, etwa auf halben Weg zwischen Castellum und der Stadt, bleibt Centurio Quintus Tiberius Vitamalacus stehen.
"Ich denke, hier ist ein guter Platz.... Dort auf der Weise können wir mit dem Unterricht beginnen."
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Auch Helena kam zum Stand.
"Hoo, Diandra. Braves Mädchen", sagte sie und tätschelte den Hals des Pferdes, das sie am Zügel hielt.
Dann wandte sie isch an Vitamalacus:
"Gut. Soll ich schon hier aufsteigen oder erst drüben auf der Wiese?"
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"Ich denke, besser ist es auf der Wiese."
Er reichte Titus die Zügel seines Pferdes, der sie nur zögerlich entgegen nahm. Trotz seiner Grösse waren ihm Pferde sichtbar nich ganz geheuer.
Der Centurio führte Helena und die Stute auf die Wiese.
"Ich hoffe, es ist dir nicht zu kalt heute. Der Winter in Germania ist manchmal etwas rauh."Auf der Wiese angekommen blieb er am Rand stehen.
"Nun, ich schlage vor, du steigst auf, und ich führe dich zunächst einmal im Schritt um die Wiese herum. So bekommst du ein gutes Gefühl für das Pferd." -
Zögerlich stand Helena mit ihrem Fuss in den Steigbügel und wollte sich hochziehen, doch ohne Erfolg.
Etwas beschämt nahm sie die Zügel, fasste fest am Sattel an und zog sich mit einem Ruck hinauf.Lachend sagte sie: "Das ist ja ein riesiges Pferd. Ich komme mir vor, wie ein äh Soldat :D. Soll ich die Zügel schon halten oder nehmt Ihr sie?"
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Quintus Tiberius Vitamalacus blickt sie ernst, aber dennoch freundlich an..
"Nun, so gross ist es auch wieder nicht... Vielleicht bist du nur etwas zu klein."Er grinst leicht spöttisch, aber es ist klar zu erkennen, das er es nicht so meint. Überhaupt scheint der Centurio so locker wie schon lange mehr,...
"Nun, die erste Runde werde ich die Zügel halten, danach überlasse ich sie dir,.."Er nimmt die Zügel und beginnt Reiterin und Pferd um die Wiese herum zu führen.
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