• "Ich wollte einige Informationen einholen beim Cultus Deorum über einen der Kulte.Ich überlege vielleicht dort eine berufliche Laufbahn einzuschlagen." Sie war überrascht das jemand auf sie einging,freute sich innerlich aber.Vielleicht würde sie ja bei Helena einen besseren Stand genießen als den des Abschaums und Erbschleichers bei Metellus.

    Candidatus Cursu Rei Vulgarium - Schola Atheniensis

  • "So!"


    Ich sah sie, zugegebenermaßen recht erfreut, voller Überraschung an. Damit hatte ich nicht gerechnet aber wenn man eins und eins zusammenzählte hätte man sich das auch denken können.


    "Und an welchen hast du gedacht? Oder wolltest du dich allgemein informieren welcher am geeignetsten für dich wäre...?"

  • Ich horchte neugierig auf. Sie wollte Priesterin werden? Was für eine Gottheit wohl...


    "Ist das so? Welcher Gottheit willst du dienen?"


    fragte ich interessiert.


    "In Anbetracht deiner letzten Tätigkeit, wäre Mercurius wohl nicht verkehrt...!"

  • "Nun ich hatte eigentlich gedacht der Fortuna zu dienen und mich über sie zu informieren.Wichtig für mich wäre es natürlich das es mich in Hispania gelehrt werden könnte um nicht von meinem Mann fort zu müssen."

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  • Ich warf Metellus einen beinahe warnenden Blick in einem Lächeln verkleidet zu. Ich mochte es gar nicht wenn man sich einfach in Gespräche einmischte und Fragen dazwischen warf, solang jemand anderes noch Antworten erwartete. Ich sagte kurz angebunden:


    "Mercurius ist nicht möglich!"


    Da hörte ich ihre Antwort und musste schmunzeln.


    "Ich fürchte das wird sogar ausschließlich in Hispania möglich sein."


    Edit: Dem vorigen Post angepasst =)

  • "Nun ja und ich denke das Fortuna die richtige Wahl ist.Immerhin ist sie die Schutzpatronin der Familie wenn ich mich nicht irre."
    Galt Metellus lächeln wirklich ihr?Valeria war leicht verunsichert.

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  • "Nein, du irrst nicht. Aber vielleicht solltest du nicht mit Vater mitreisen sondern warten, bis er zurück ist. Erst einmal wäre es gut wenn du hier bist, auf jeden Fall hier bist, wenn die Augusta uns besucht und zum anderen könntest du gleich mit mir nach Rom. Ich bin die Pontifex Hiispania und als Sacerdos Fortunalis deine Ausbilderin."


    Ich lächelte leicht.

  • "Oh,dann ist wohl meine zuküntige Tochter auch meine Ausbilderin." Ein Kichern konnte sie nicht unterdrücken. "Nun ich hoffe das ich ein gute Schülerin sein werde."


    "Nun,Liebling,was meinst du?Kannst du ruhig auf mich verzichten,dann reise ich mit Helena."

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  • Ich hatte den ganzen Gesprächen eifrig zugehört und mich streng an mit Quellwasser verdüntem Wein gehalten.....


    "Cicero, du sagtest, dass su mich nicht kennst, kein Wunder denn ich war die ganzen Jahre seit meiner Volljährigkeit in Gallia...."


    Damit klärte sich auch für die anderen mich danach zu fragen....


    "Was willst denn du für einen Beruf ausüben? In Carthago Nova hätten wir noch eine stelle als Scriba frei...."


    Es wäre schön einen weiteren Matinia in CN zu haben....

  • "Danke, Gratianus, darf ich es mir überlegen? Ich bin noch nicht ganz hier und stecke tief in der Bibliothek und ihrem Staub. Zwei Arbeiten habe ich in den nächsten drei Tagen zu erledigen, bis dahin leider...", ich machte eine Bewegung mit meiner Handfläche über meine Augen und blies meine Backen auf.
    Hoffentlich verstand Gratianus was ich damit andeuten wollte.

  • "Hauptsächlich eine Arbeit über Dioskurides unter dem Gesichtspunkt der Pneuma- und Vier-Säfte-Lehre. Man möchte meinen, dass da nichts zu stöhnen sei, allein ist Dioskurides ein Enzyklopaedist unter den Medici, sehr bedacht, genau und Umfangreich in seinen Beobachtungen...", antwortete ich.


    Ob ihn soetwas interessierte? Ich fuhr fort...


    "...entsprechend genau und methodisch ist also in einer verkürzten Darstellung zu Werke zu gehen. Dioskurides legte Wert auf eine Medikation, die möglichst reproduzierbar ist und weist für einige Hundert Pflanzen und andere Stoffe Zubereitungen - er nennt sie Darstellungen - nach..."


    Ich nahm einen Schluck Wein.


    "... wenn man sich nun vorstellt, dass ich erst die verschiedenen Öl-Darstellungen von ihm gefunden habe, ist es ein Leichtes, nachzuvollziehen, dass mir der Gedanke an die Aegyptischen Heilverfahren, über welche ich..."


    und nahm noch einen Schhuck Wein...


    "hernach zu referieren habe, kein Angenehmer ist - ", stoppte ich und lächelte Gratianus an.

  • Ich lächelte zurück....


    "Also als Referent bist du sehr gut.... obwohl dir warscheinlich so manche Individuen nicht so gut folgen könnten..... und fals du deine Studien erfolgreich beendet hast, wovon bin ich überzeugt, kannst du ja gleich als Medicus in Carthago Nova anfangen..... wir suchen noch einen....."

  • Ich sah Gratianus beinahe entsetzt an.


    "Ein Medicus aus der Gens des Proconsuls? Ein M-e-d-i-c-u-s? Das ist rufschädigend und bestenfalls ein Beruf für Peregrini. Aber auf gar keinen Fall für einen Matinia. Es ist immer gut diese Arbeit zu beherrschen, wer weiß wann man es braucht. Aber ein junge Mann aus der Nobilität der Medicus ist? Ich bitte dich.."


    ich musste schmunzeln. Was würde das Volk sagen? Nein, wenn es überhaupt ein Beruf für Peregrini und nicht für Sklaven ist. Können ist immer gut, aber ausführen? Und warum versuchte er ihn mit allen Mitteln nach Carthago Nova zu bekommen? Ich seufzte, ehe ich mich wieder an Valeria wandte:


    "Naja deine zukunftige Aopditvtochter ist ja schließlich auch älter als die Mutter."

  • "Nein, es macht mir nichts aus, Valeria, ich werde nach den Saturnalien reisen und sobald wie möglich zurück sein, ich hoffe doch zumindest ihr seid, bis zur Ankunft der Augusta wieder in Tarraco?"

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    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Ziemlich verlegen schaute Valeria in ihren Becher und wollte schon beinahe fragen ob das der Grund sei warum sie bei ihr und vorallem auch bei Metellus auf Ablehnung stieße,besann sich aber und schluckte es herunter.


    "Nun es ist wirklich ungewöhnlich.Der Altersunterschied zwischen eurem Vater und mir ist wirklich ziemlich groß was aber die Gefühle nicht stört.Meine Gefühle ziehen mich zu ihm hin wie seine ihn zu mir ziehen." Lächelnd und doch hilfesuchend wandte sie ihren Blick zu Agrippa.

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  • Was Helana sagte, hörte ich in einer strengen Deutlichkeit; der sentimentale Rest ging unter...


    "Wer die Kunst der Medici als ein unwürdiges Handwerk erachtet, sollte nicht über sie sprechen dürfen.", bemerkte ich, mittlerweile deutlich angesäuert über die andauernde Kritik.


    Eigentlich wurde mir genau in diesem Moment etwas sehr, sehr klar! So schien mir jedenfalls.


    "Würde ich denn mein Auskommen habe, Gratianus? Standesgemäß natürlich und ohne, dass man Anstoß daran nehmen könnte, dass ich, Sohn des Proconsuls, einer Sklavenarbeit nachgehe?", fragte ich also und zeigte keinerlei Gefühl oder Ausdruck dabei.

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