Meridius hörte interessiert zu.
"Die Planungen sind also schon beendet? So weit ich weiß war der letzte Stand, dass man sich bezüglich der genauen Ausgestaltung noch nicht im Klaren wäre. Der Magistratus Augustinus sicherte mir zu, mich vorher noch einmal aufzusuchen, bevor der Spatenstich erfolgt."
Ah, Meridius schmunzelte ob des Missverständnisses.
"Ich bin mir sicher, dass Mars erfreut sein wird."
Er lächelte und wechselte dann ebenfalls das Thema.
"Sag, was macht eigentlich Amor? Hat er Dich bisher gänzlich übergangen, oder läuft da was, von dem wir nichts wissen?"
Meridius wurde nachdenklich.
"Und wenn man etwas arrangiert? Gut, was heißt Liebe? Leidenschaften? Ein großer Römer hat einmal gesagt, dass es nichts schlimmeres für einen großen Römer gibt, als die Kontrolle zu verlieren, nicht mehr Herr über sich selbst zu sein, die Leidenschaften und Gefühle nicht mehr unter Kontrolle zu haben. Ich meine, wenn Du eine Frau findest, die Du magst, oder eine, die Du mögen könntest, oder eine mit der Du es aushälst..."
Er hielt inne...
"dann wäre das schon eine Menge wert."
Meridius schmunzelte. Aus welchen Gründen heiratete er Iulia? Es waren eine Menge Gründe, und ja, Liebe war auch dabei. Aber es war nicht mehr diese jugendliche Verrücktheit, nicht mehr diese jugendliche Verliebtheit, welche einen um den Verstand kommen ließ. Es war abgeklärter, überlegter, reifer. Und dennoch Liebe.
"Dann mache ich mir um Dich keine Sorgen.
Was hälst Du von dieser Duccia?"
Er führten einen Bissen zu Munde.
Nun waren sie im Esszimmer angekommen. Sie sah sich einen Moment um. Denn bisher hatte sie nur Essen in großen Räumen besuchen dürfen. Der Raum hier war so gänzlich anders eingerichtet als ihr Kaminzimmer. Aber damit hatte sie auch wieder ein wenig gerechnet und sie begab sich auf die ihr gewiesene Kline. Sie nickte ihm dann dankend zu und besah sich kurz das Angebot auf dem Tisch.
Entschuldige bitte, falls es dir komisch vorkam, dass ich mich so umgeschaut habe. Aber in einem Praetorium war ich noch nie und ich muss gestehen, ich bin auch ein wenig neugierig.
In einem Castellum schon. Sogar schon mehrfach, aber bisher npoch nicht im Praetorium. Nur immer in der Verwaltung. Ich habe gear nciht gewusst, dass es hier auch solch Häuser gibt und nicht nur die Truppenunterkünfte.
Sie lächelte ein wenig verlegen ob ihrer Naivität und vielleicht auch Dummheit. Dann nahm sie sich etwas von den Trauben und dem Obst.
Während Brittania ausführte schenkte ich mir einen Becher Bier ein....
"Naja, was hast du denn erwartet, wo die Kommandeure wohnen? Nicht immer hat man das Glück, sogar seltenst, dass man ein Kommando dort hat, wo die Familie lebt und eine Casa hat. Somit leben die Kommandeure in den Castelli, aber auf ihren Lebensstandard wollen sie dann doch nicht verzichten!"
.... und nahm mir ein Stück Brot mit Käse...
Übrigens WISIM-Persönliche Angebote! 
uih,...vielen Dank...
Da saß sie nun auf der Kline und fühlte sich so ein kleines bischen zurecht gewiesen.
Nun erwartet nichts, eher gedacht...
Dann lächelte sie ein wenig.
Aber nun weiß ich es ja besser.
Nachdem sie nun die Trauben und das Obst aufgegessen hatte, nahm sie sich etwas vom Brot und vom Käse.
Das ist wirklich beeindruckend.
Das war es in der tat auch wenn sie noch immer etwas befremdet war von Tempeln. Das war ne römische Eigenart.
Der Duumvir von Mogotiacum, Valentin Duccis Germanicus ist mein Cousin. Ja, wir sind daher verwandt,
sagte sie mit einem kleinen Lächeln und einiger Neugier in der Stimme.
Darf ich nun wissen warum du dies fragst?
Ihr lächeln wurde ein wenig breiter aber blieb freundlich.
Su hast recht, ich wohne auch in der Casa. Aber wenn Valentin Besuch empfängt und wir nicht dazu gerufen werden, dann stören wir auch nicht. Wenn er möchte, dass wir dabei sind, dann wissen wir auch Bescheid. Es war dann nur Essen unter euch. Und er ist wirklich sehr nett, wie eigentlich alle Duccia es sind. Es liegt in unserer Familie.
Ahjeh, was redete sie da nur wieder, aber sie ihrer Meinung recht damit hatte, würde sie jetzt auch nicht weiter drauf eingehen sondern biß sicherheitshlaber noch einmal vom Brot ab. Mit vollem Mund konnte man weniger reden.
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