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Sponsalia
M. Decimus Meridius
et Iulia Severa
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Sponsalia
M. Decimus Meridius
et Iulia Severa
Ich ging unruhig in dem großen Raum auf und ab. Es gab noch eine Menge zu erledigen und zu organisieren. Irgendwo musste doch Calliope stecken. Sie sollte das Zimmer und die Casa mit Girlanden und Blumen verschönern. Und Nyla sollte die Speisen zubereiten.
"Hraban!"
brüllte ich, weil ich dachte, dass der Kerl vorbeigegangen wäre.
Es musste unbedingt einer den Großeinkauf erledigen.
Anscheinend hatte ich mich getäuscht.
Ich zuckte mit der Schulter und ging nocheinmal die Liste der Speisen durch.
Eier 100
Oliven 500
Trauben 500
Schafskäse 100
Landwein (Kanne) 500
Brot 100
Fisch 100
Garum 100
Brot mit Käse 100
Obst 100
Küchengewürze 100
Honigwein (Kanne) 100
Räucherfleisch 100
exotische Gewürze 100
Huhn a la Fronto 50
lukanische Würste 50
Olivenöl 50
Landwein (Amphore) 100
Falerner-Wein 100
Feigen 50
Datteln 50
Ich rollte das Dokument wieder zusammen und beschloss es umgehend Nyla zukommen zu lassen. Calliope war immer noch nicht eingetroffen. Sollte ich etwa alles alleine machen müssen? Wieder hörte ich Schritte im Nebenraum.
"Calliope?"
Calliope eilte herbei. Sie musste erst einmal kurz verschnaufen, das sie so gerannt war. "Du hast nach mir gerufen?" fragte sie außer Atem.
Ich sah die gute Sklavin an.
"Immer langsam. Nicht dass Du noch umkippst."
Ich lächelte.
"Die Sponsalia unseres Herrn steht an. Du solltest das Haus schmücken und herrichten. Girlanden, Blumen, was auch immer. Nimm dir ruhig noch Niobe dazu. Und kümmert euch auch um die Herrin. Sie wird mit der Auswahl der Kleider, dem Herrichten und Schminken an besagtem Tag eine Menge zu tun haben."
"In Ordnung" nickte Calliope und atmete schon wieder ruhiger. "Ich werde mich um alles nötige, was du mir aufgetragen hast, kümmern." lächelte sie Gallus zu.
"Weist du wo ich Niobe finde?" fragte sie noch.
Ich zuckte mit der Schulter.
"Sklavenunterkunft? Küche? Bei der Herrin?
Was weiß ich... Die "Prinzessin" ist überall und nirgends.
Jedenfalls nie da, wo man sie braucht..."
Calliope lachte über Gallus' Bemerkung und nickte. "In Ordnung, ich werde sie suchen gehn. Allzu weit kann sie nicht sein" zwinkerte sie ihm zu.
"Gut. Dann marsch - marsch!"
Ich zwinkerte ebenfalls und winkte mit den Händen,
als wollte ich sie anschieben.
Calliope machte sich auch sogleich auf den Weg um Niobe zu finden und mit ihr über die Vorbereitungen zu sprechen.
Früh am Morgen betrat ich den Raum wieder und blickte mich um. Die beiden hatten gute Arbeit geleistet. Die Tische und die Klinen waren vorzüglich angeordnet, es mangelte weder an Abstellmöglichkeiten, noch Korbstühlen. Auch war es nicht zu voll. Zentral im Raum war genug Platz um stehend und gehend sich dort einzufinden. Nyla stand bereits in der Küche und bereitete die Dinge zu, welche sich nicht am Tag davor erledigen ließen.
"Es kann losgehen!"
sprach ich zu mir selbst und beklückwünschte mich zu meinem Organisationstalent.
Ich betrat den Raum und entdeckte Gallus. "Salve, Gallus. Schwirrt Calliope schon durch die Gegend? Und wie läuft das heute ab? Heute sind Saturnalien!"
Der Decimus hatte es geschafft Saturnalien und Sponsalia auf den selben Tag zu legen. Zufall oder Absicht? Ich wusste es nicht.
Verus betrat den Raum. Ich lächelte leicht.
"Calliope hat zu tun. Sie ist irgendwo zwischen Küche und Zimmer der Herrin.
Und ja, heute sind Saturnalien. Aber ich finde das trifft sich gut.
Die ganze Familie wird im Haus sein."
Ich nickte mit dem Kopf. Sicher, die ganze Familie würde da sein, ein Umstand, den es schon lange nicht mehr gegeben hatte.
"Ich mach mich mal behilflich. Bis dann..."
Mit schnellen Schritten entschwand ich Richtung Culina.
Ich erreichte mit den ersten Gästen den Festraum.
"Wartet hier. Ich werde den Hausherren holen."
Dann eilte ich.
Die drei betraten den großen Saal
Er war festlich geschmückt. Wenige Personen hielten sich schon dort auf.
Lepidus grüßte einfach mal freundlich in die Runde.
Salvete zusammen
Nachdem Gallus gegangen war, gesellte sich Seneca an die Seite seines Bruders und ließ den gigantischen Saal auf sich wirken.
Meridius trat ein und erblickte die beiden ersten Gäste.
"Seid willkommen, meine Freunde. Schön, dass ihr schon da seid. Es ist ein bisschen viel los heute, mit Saturnalien und auch Sponsalia, aber wenigstens sind die Leute in Feierstimmung."
Er klopfte dem Pater der Iulier auf die Schulter.
"Was machen die Studien?"
Salve, Decimus.
wie geht es dir? Ich danke dir für die Einladung und freue mich schon darauf, deine Verwandten kennen zu lernen.
Dann blickte Lepidus zu seinem Bruder.
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