[Sponsalia] M. Decimus Meridius et Iulia Severa

  • Ich nickte nachdenklich bei seinen Worten über Livianus. Ich schätzte Livianus sehr und mochte ihn zudem auch sehr gerne. Ich hatte ihm alles Gute gewünscht und es schien scih auch in diese Richtung zu entwickeln. Als er sich nach mir erkundigte ging ich aus meinem Gedankengang hinaus und wandte meine Aufmerksamkeit wieder Meridius zu.


    "Mir geht es weitaus besser. Noch nicht gut, nein, ich schätze das wäre zu früh. Aber durch deinen Rat und meine neue Familie hat sich doch einiges gebessert. Ich musste oft an deine Worte denken um wieder lächeln zu können, doch ich kam auch kaum noch dazu meinen Gedanken nachzuhängen. Und wenn ich es jetzt tue - es geht weitaus besser."


    Das hatte ich wohl wirklich zu einem Großteil Meridius zu verdanken, auch wenn Agrippa, Minervina, Pente und vor Allem auch Agrippa sehr zu meinem Wohlbefinden beitrugen. Und doch hatte ich mich oft an Meridius' Worten festgehalten wenn ich allein war.


    "Und wie geht es dir?"

  • Minervina schien nun doch etwas verunsichert, so dass ihr Iulia einen ermutigenden Blick zu war.


    Oh er hat ein freundliches Gesicht und ein nettes Lächeln, und das trifft eigentlich auch auf ihn zu. Nur wenn er auf etwas keine Lust hat...Naja du wirst das ja sicher von dir kennen. Sie zwinkerte dem Mädchen zu. Romanus hatte sie allerdings immer noch nicht erblickt.


    "Wenn du willst können wir schauen ob wir ihn zusammen finden."

  • Zitat

    Original von Lucius Decimus Maximian
    Maximian seufzte leise und sah sich nach Valeria um. War sie noch gar nicht da? Und Romanus? Wo trieb sich sein Adoptivbruder schon wieder herum? Wollte ihm denn keiner Beistand leisten? ( ;) )


    Valeria stand allein abseits und trank hin und wieder aus einem Becher. Sie war anwesend, auch wenn es eher der Höflichkeit entsprach als der Freundlichkeit. Aber immerhin war dies hier der Pater Familias und sie ein Familienmitglied. Sie wollte den Anwesenden den Tag nicht verderben, also schob sie Groll und Trauer beiseite und setzte zumindest ein fröhliches Gesicht auf, wenn sie auch vorerst allein blieb und sich bisher den Unterhaltungen erfolgreich entzogen hatte. Selbst Maximian hatte sie eben nur kurz angesehen.



    Sim-Off:

    Romanus ist im Stress, er wird kaum online kommen. Wir dürfen ihn mitziehen, wenn es nicht vermeidbar ist, sagte er ;)

  • Nun fand sie die Frau nicht nur schön sondern auch verdammt nett! Und sie verstand Humor.


    "Naja wenn ich gaaaanz ehrlich bin..." antwortete sie gedehnt... "... muss ich ja zugeben dass ich es wahrlich von mir kenne. Aber... immer bin ich nicht so."


    Auch wenn sie ziemlich oft keine Lust hatte. Hoffentlich hatte er überhaupt Lust dei Zeit mit ihr zu verbringen.

    "Wenn du nichts dagegen hast, würde ich es sehr gern tun!"


    antwortete sie höflich.

  • Zitat

    Original von Helena Matinia
    "Und wie geht es dir?"


    Was Helena erzählte gefiel dem Senator und so nickte er mitfühlend und lauschte ihrer Erzählung. Als sie geendet hatte freute er sich aufrichtig, dass sie das Glück beim Schopfe gepackt zu haben schien.


    "Mir geht es gut, wie Du sehen kannst. Besser ist es mir eigentlich nie gegangen..."


    Er nickte mit dem Kopf in Richtung Iulia und lächelte.


    "Kommt Dein Vater eigentlich auch noch?
    Ich hatte ihn zumindest eingeladen..."

  • "Ich bin mir nicht sicher. Heute Morgen schien er ziemlich zerstreut gewesen zu sein, hatte wohl Post aus Rom. Genau habe ich es nicht mitbekommen. Aber ich hoffe doch sehr, dass auch er noch kommen wird, es wäre zu schade wenn er es nicht täte..."


    Ich wies mit einer ausladenden Geste durch den Raum.


    "Sag... Iulia und du. Wie habt ihr euch eigentlich kennengelernt?"


    Es interessierte mich wirklich. Es musste ja recht abruppt gewesen sein und in der Zeit geschehen, in welcher Meridius und ich uns nicht gesprochen haben.

  • "Oh, das ist eine lange Geschichte. Daher kann ich sie nur in geraffter Form erzählen..."


    Er sah Helena freundlich an und warf dann einen kurzen bewundernden Seitenblick auf seine Verlobte.


    "Sie ging schon seit ihrer Kindheit hier in der Casa ein und aus, und als Jugendliche waren wir oft zusammen. Das Schicksal hatte uns dann getrennt und doch füreinander vorherbestimmt gehabt. Als sie vor etwa einem halben Jahr wieder auftauchte, wusste ich, dass ich sie kein zweitesmal würde ziehen lassen."

  • Ich musste lächeln ob ihrer beider Glück. Ob Fortuna ihre Finger da nicht mit im Spiel hatte und davon mitbekommen hatte, dass er ihren Tempel mitfinanzieren wollte?


    "Das hört sich beinahe nach einer der alten Sagen an. Eine wunderschöne Geschichte. Ich war anfangs ein wenig verwirrt weil ich nie etwas von ihr gehört hatte, aber nun kann ich es nachvollziehen."


    Ich folgte seinen Blicken zu ihr, mir war aufgefallen, dass er sie ziemlich häufig begutachtete.


    "Habt ihr schon einen Priester für eure Trauung?"


    fragte ich mit einem fast so schelmischem Lächeln wie Minervina.

  • "Nein. Soweit habe ich noch gar nicht geplant."


    Meridius lachte und sah Helena an.


    "Zumal an der Planung der Hochzeit auch der Brautvater beteiligt sein wird. Es wird in nicht unerheblichem Maße davon abhängen, was er dazu zu sagen hat."

  • "Ist er auch hier..? Also ich meine, der Brautvater?"


    Ich sah Meridius fragend an und mein Blick ging zu dem in der Nähe stehenden Mann, mit dem die beiden sich vorher zu unterhalten haben schienen.


    "Ansonsten... Ich wäre durchaus bereit. Nein, es wäre mir eine Ehre euch zu trauen. Aber das solltet ihr lieber in Ruhe planen sobald es überhaupt Zeit dafür ist."


    schmunzelte ich.


    "Ist Valeria hier auch irgendwo? Ich muss sie sehr loben, sie ist eine äusserst aufmerksame Schülerin! Von ihrer Sorte könnte ich gut mehr gebrauchen. Hättest du mir noch wen anzubieten?"


    Ich musste grinsen.


  • "Ich weiß, jetzt gerade bist du sehr nett und höflich"


    Nachdem sie eine Weile zusammen mit Minervina im Raum herumgegangen war und ihn auch nach einem Blick ins Atrium nicht gefunden hatte.Blieb sie ratlos stehen.


    Hmm keine Ahnung wo er steckt. Gut die Küche würdest du wahrscheinlich auch ohne ihn finden, einfach der Nase nach. Mein Sohn schafft es im Halbschlaf mit geschlossen Augen. Sie grinste das Mädchen an. Aber der Rest... Aber wenn du auch mit meinem Sohn Maximian vorlieb nehmen würdest, fragen wir ihn, ob er dir alles zeigt und vielleicht findet ihr dabei auch Romanus."

  • Mit einem Becher Wein in der Hand begab ich mich zu der kleinen Ansammlung von Menschen. Ah, es war Meridius und seine Verlobte. Ich lächelte dem kleinen Mädchen, das neben Severa stand, kurz zu und fragte mich dann wann wohl das große Essen losging. :D Meine Blicke wanderten langsam weiter durch den Raum und ich entdeckte aber niemanden mehr. Also beschloss ich erstmal zu Meridius zu gehen und ihm zu gratulieren. Da er sich aber noch mit einer anderen Frau unterhielt, blieb ich erstmal ein paar Schritte weg von ihm stehen und trank meinen Wein.

  • Da hörte ich eine Stimme nahe von uns die mir verdammt bekannt vorkam. Ich wandte mein Gesicht in Livianus' Richtung und als ich sah dass sich mein Verdacht bestätigte, lächelte ich ihn erfreut an.


    "Livianus, wie schön dass auch du gekommen bist! Das verspricht ja heute ein sehr unterhaltsamer Tag zu werden, unterhaltsamer noch als die letzten Jahre."


    zwinkerte ich.

  • Livianus bekam einen liebevollen Gesichtsausdruck als er Helena erblickte.


    "Helena! Es ist schön dich zu sehen. Zuviel Zeit ist seit unserem letzte Treffen vergangen. Ich kann mich noch erinnern als ob es gestern wäre, als du und......."


    Sein Gesicht wurde wieder ernster und er stockte kurz.


    "Ich habe dir noch gar nicht mein Beileid ausgesprochen."


    Er ging auf sie zu und nahm sie kurz in den Arm.

  • Kurz verdunkelte sich mein Blick, als er von Maximus sprach, doch ich ließ mir nichts weiter anmerken und erwiderte leicht die Umarmung, ehe ich heiterer Stimme, doch weniger heiteren Herzens antwortete:


    "Ja, es ist wirklich schön dass wir uns wiedersehen. Und das zu einem solchen Anlass."


    Ich ging nicht auf Maximus ein, ich wusste er würde verstehen warum es mir sehr schwerfiele wenn ich es täte. Und ich wollte die feierliche Stimmung durch keine Tränen trüben.


    "Doch sag, wie ist es dir ergangen? Klappts es gut bei den Cohortes Urbanae?"

  • Auch Livianus merkte, dass es für einen Stimmungswechsel Zeit wurde und nun der flasche Ort und die falsche Zeit dafür war, um in Erinnerungen zu verweilen.


    "Ich kann mich nicht beklagen meine Liebe. In letzter Zeit haben die Götter wohl sehr oft auf mich herabgeblickt und mir Glück geschenkt. Zuerst die Ernennung zum Senator und zum Praefectus Urbi und dann meine Hochzeit mit Aemilia. Ich kann wirklich nicht behaupten, dass es mir schlecht geht. Und wie ist des dir ergangen?"

  • "Bei mir hat sich kaum etwas verändert, ausser dass sich die Umstände in denen ich lebe änderten. Ich bin nun bei meinem Onkel Agrippa in der Gens Matinia. Mimervina ist auch schön weitaus größer geworden..."


    Ich deutete mit einem Lächeln auf meine Tochter die bei Severa stand und wie wild jemanden zu suchen schien.


    "...und meinen Ernennung in den Ordo Equester und zurück zum Pontifex. Doch ansonsten ist alles beim Alten. Aemilia sagst du? Wie ist sie so? Ich habe von eurer Hochzeit gehört, doch leider konnte ich sie nicht wahrnehmen, was mir sehr leid tut..."

  • Zitat

    Original von Marcus Decimus Livianus
    Lächelnd betrat Livianus die festlich hergerichtete Halle und sah sich um. Es waren schon einige Leute hier und er suchte mit seinem Blick nach Meridius. Als er ihm in der Menge erkannte ging er auf ihn zu.


    "Maximus!"


    Meridius blickte in die Richtung, aus welcher er seinen Namen in vertrauter Weise gerufen hörte und erkannte Livianus. Er lächelte und streckte beide Zeigefinger in seine Richtung aus.


    "Marcus! Schön, dass Du kommen konntest. Hast Du Deine Gemahlin und Vater mitgebracht? Du weißt, ihr bekommt noch ein Hochzeitsgeschenk von mir"


    In der Tat befanden sich die beiden Pferde noch auf der Koppel des Gestüts und warteten darauf ausgesucht zu werden.

  • Zitat

    Original von Iulia Severa
    Da die ersten Gäste eingetroffen waren, betrat Iulia die Räumlichkeiten in denen die Feier stattfand. Immerhin zwei neue Familienmitglieder die sie schon kannte, dass machte die Begrüßung einfacher.


    "Salve schön das ihr gekommen seid.
    Ich muss mir hoffentlich keine Sorgen machen, da ihr gerade über mich zu reden scheint...
    sagte sie und blickte zu Seneca und Meridius.


    Salve, Nichte.
    Schön dich wieder zu sehen. Es ist wie Meridius schon sagte,
    meinte er lächelnd.


    Dann sah er Numerianuns dazukommen.


    Salve, Bruder. Wie geht es dir? Wie war die Reise?
    Er klopfte ihm auf die Schulter.

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