[Hauptgebäude] Der Bankettsaal - Fest zu Ehren der Augusta

Nachdem er sich eine Weile mit seinem Sitznachbarn, Liegenachbarn unterhalten hatte, wandte er sich wieder Desideria zu. "Und? Wie findest Du es? Schlimm, Erträglich, Schön?" Er schmunzelte, denn er wusste ja, dass sie sich am Anfang ein wenig Gedanken gemacht hatte, ob sie hier mit dem Latein zurechtkäme und so. Sein Blick ging wieder kurz zum Tisch der Kaiserin, ehe er sich wieder gänzlich auf Desideria konzentrierte.

Zitat

Original von Primus Decimus Magnus
"Über deine Reise hat er mir berichtet, ja, allerdings von den Gerüchten nicht..... nunja, wir haben ausführlich über deine Resie gesprochen und die Ausbildung, vielleicht hat er es darüber vergessen.... was natürlich nicht vorkommen sollte!
Was sagen diese Gerüchte genau?"

Eben leider nichts genaues

Alles was mir berichtet wurde war, dass es eine Versammlung der Stammesfürsten gegeben habe, und dass Modorok noch lebe. Aber die Ruhe in Zusammenhang mit diesem Gerücht ist schon etwas bedenklich. Obwohl ich noch immer geneigt bin, es auf den Winter zu schieben.

Zitat

Original von Lucius Annaeus Florus
Eben leider nichts genaues

Alles was mir berichtet wurde war, dass es eine Versammlung der Stammesfürsten gegeben habe, und dass Modorok noch lebe. Aber die Ruhe in Zusammenhang mit diesem Gerücht ist schon etwas bedenklich. Obwohl ich noch immer geneigt bin, es auf den Winter zu schieben.

Ich überlegte..... noch immer wusste ich nicht, ob ich DEN Modorok vor mir auf dem Schlachfeld hatte, und wenn, ob ich ihn getötet hatte.... doch wenn er noch leben würde und er wäre DER Mann, ich würde ihn erkennen....

"Nun, du kennst ja Gerüchte.... sie entstehen schnell, werden schnell weitergetragen....vergehen aber auch genauso schnell....
Doch irgendwie kann man die Germanen ja verstehen... sie versuchen sich an Modorok zu klammern, schliesslich, und das muss man zugeben, so Leid es mit tut, hat er uns damals einen schweren Schlag versetzt!"

Zitat

Original von Publius Terentius Pictor

Ich wurde aus meiner kurzen Träumerei gerissen und sah dann wieder zu Seneca.

"Nein, bisher nicht."

Ich blickte mich in der Menschenmenge um und konnte ihn nicht sehen.

Alles anzeigen

Nachdenklich nickte er.

Noch etwas Wein, fragte er schließlich, während er sich etwas davon einschenkte.
Ein vorzüglicher Tropfen.

Ich blickte ihn freudig an und nickte dann.

"Ja, gern. Er mundet wirklich gut. Nur germanischer Met schmeckt mir besser."

Ich zwinkerte nur.

Zitat

Original von Valeria Amatia
Hilfslos steht Amatia da und versucht möglichst, den anderen nicht im Weg zu stehen. Erst jetzt fällt ihr auf, ihr hat keiner eine bestimmte Arbeit zugewiesen. Ob sie nur auf Abruf für eventuelle Sonderwünsche bereit stehen musste? Sie hofft es sehr und blickt immer zu Medeia, die wahrscheinlich als einzige den Überblick hier hat.

Medeia sah lächelnd zu Amatia in einem Augenblick, wo alle an den Ehrenplätzen die Becher und die Teller voll hatten. Eine Hand legte sie sich auf ihren Magen und seufzte kurz. Ihr Blick ging zum Essen und dann wieder zu Amatia. "Könntest Du bitte für einen Moment auf die Diener achten, Amatia?" Sie deutete mit dem Kinn auf den Vorkoster. "Achte darauf, dass keine Speise an die Augusta geht, die nicht vorher von ihm probiert wurde. Auch kein Wein! Und es dürfen keine der einheimischen Diener an ihren Platz heran treten. Die Praetorianer achten auch darauf, aber sicher ist sicher!"

Die Leere in ihrem Magen wurden immer schlimmer. "Wenn die Augusta etwas von mir will, schick einen Diener nach dort hinten..." Sie deutete zwischen zwei Säulen an den Rand des Saals. "Ich werde etwas essen gehen." Sie nickte Amatia zu, im Vertrauen darauf, dass sie das schon regeln konnte und ging zwischen den Säulen hindurch und zum Rand des Saals, wo sie einem ihrer Diener einen Teller abnahm und sich zum Essen hinsetzte.

Zitat

Original von Spurius Purgitius Macer
Zufrieden bemerkte Macer, dass sich schon zahlreiche lebhafte Gespräche ergeben hatten, nachdem er seine Rede beendet hatte. Während er nach einigen Speisen griff erkundigte er sich bei der Augusta und Meridius gleichermaßen, was es denn neues aus Hispania zu berichten gäbe. "Die Nachrichten aus Rom erreichen uns hier ja noch recht gut, aber aus den anderen Provinzen hört man wirklich wenig", erläutert er der Augusta auch gleich seine Frage und ist gespannt, ob sie ein wenig von ihren Eindrücken aus dieser Provinz berichtet.

Meridius hatte zurückhaltend den Gesprächen der Anwesenden gelauscht. Zum einen, weil er so hoffte wieder auf den aktuellen Stand der Ereignisse in Germanien zu kommen, zum anderen um die Reaktionen und Verhaltensmuster der Anwesenden zu studieren. Er liebte es zu beobachten und folglich lehnte er sich zurück, als Macer eine Frage über Hispania gleichermaßen an die Augusta und ihn selbst richtete. Meridius blickte die Augusta lächelnd an, war er doch auf ihre Schilderungen selbst gespannt...

Zitat

Original von Primus Decimus Magnus
Ich überlegte..... noch immer wusste ich nicht, ob ich DEN Modorok vor mir auf dem Schlachfeld hatte, und wenn, ob ich ihn getötet hatte.... doch wenn er noch leben würde und er wäre DER Mann, ich würde ihn erkennen....

"Nun, du kennst ja Gerüchte.... sie entstehen schnell, werden schnell weitergetragen....vergehen aber auch genauso schnell....
Doch irgendwie kann man die Germanen ja verstehen... sie versuchen sich an Modorok zu klammern, schliesslich, und das muss man zugeben, so Leid es mit tut, hat er uns damals einen schweren Schlag versetzt!"

Ja, das haben sie und ich hoffe wirklich, dass du den Mann damals getötet hast.

Ganz nachdenklich werd.

Zitat

Original von Artoria Medeia
Medeia sah lächelnd zu Amatia in einem Augenblick, wo alle an den Ehrenplätzen die Becher und die Teller voll hatten. Eine Hand legte sie sich auf ihren Magen und seufzte kurz. Ihr Blick ging zum Essen und dann wieder zu Amatia. "Könntest Du bitte für einen Moment auf die Diener achten, Amatia?" Sie deutete mit dem Kinn auf den Vorkoster. "Achte darauf, dass keine Speise an die Augusta geht, die nicht vorher von ihm probiert wurde. Auch kein Wein! Und es dürfen keine der einheimischen Diener an ihren Platz heran treten. Die Praetorianer achten auch darauf, aber sicher ist sicher!"

Sie nickt Medeia zu. "Mache ich."
Pflichtbewusst stellt sie sich aufrecht hin und versucht einen guten Blick zur Kaiserin zu erhalten, was dann doch gar nicht so einfach ist, nachdem immer wieder Diener um die Kaiserin und die Männer um sie herumwuseln.
Eigentlich ein langweiliger Auftrag; denen beim Essen zusehen und selbst dabei Hunger kriegen. Immer intensiver verfolgen die Blicke von Amatia genau jeden Bissen, den die Augusta zu ihrem Mund führt und ihre Konzentration ist schon langsam dabei, abzuschweifen, da bemerkt sie, wie die Kaiserin zu einer Platte sieht, die, da ist sich Amatia sicher, gerade davor noch nicht dort stand.
Todesmutig - immerhin steht das Leben der Kaiserin auf dem Spiel! - stürmt sie hin, hebt die Platte vom Tisch ....
"Verzeiht, das war noch nicht beim Vorkoster."
... ist schon dabei einen erleichterten Seufzer auszustoßen, als sie sich mit der Platte zu temperamentvoll vom Tisch entfernen will und dabei ein Glas auf den nebensitzenden Legatus Legionis verschüttet.

"Sch.... Es tut mir leid. Verzeiht bitte! Ich hole gleich etwas. "
Sie drückt die Platte dem Vorkoster in die Hand und wedelt aufgeregt den umstehenden Dienerinnen zu, ein Tuch zu organisieren.
"Es tut mir wirklich unsagbar leid. "
Da wird ihr schon ein Tuch zugeworfen, das sie ihm weiterreicht, "Ähm ... bitte!", und sich gleich mit hochrotem Gesicht von ihm entfernt.

Zitat

Original von Publius Terentius Pictor
Ich blickte ihn freudig an und nickte dann.

"Ja, gern. Er mundet wirklich gut. Nur germanischer Met schmeckt mir besser."

Ich zwinkerte nur.

Mit Met hatte ich noch nicht wirklich oft das Vergnügen Genauer genommen nur einmal.
Glaubt du, sie haben hier welches?

Corvus, der schweigsam auf einem Bissen herumkaute, wurde Aufmerksam, als es am Ehrentisch zu einem kleinen Tumult kam. Der Legatus Legionis der Neunten war besudelt worden und darum entstand etwas Aufregung. Er erinnerte sich an seine letzte Begegnung mit diesem ziemlich berühmten Mann und konnte ein Schmunzeln nicht unterdrücken. Damit es nicht zu sehr auffiel, griff er nach seinem Becher und tat so, als würde er trinken.

Ich blickte mich wieder um und sah den zahlreichen Sklaven zu. Auch waren hier anscheinend die persönlichen Propositae der Augusta. Sie hatten wohl alle Hände voll zu tun. Schmunzelt sah ich dem Schauspiel zu und hatte Mitleid mit ihnen. Aber was konnte ich schon tun... Als Seneca wieder zu mir sprach, antwortete ich grinsend:

"Ja, das nehme ich doch stark an. Soll ich etwas davon "anfordern"? Aber ich warne dich vor, Met ist doch schon etwas stärker als normaler Wein..."

Ich grinste breit.

Zitat

Original von Lucius Annaeus Florus

Ja, das haben sie und ich hoffe wirklich, dass du den Mann damals getötet hast.

Ganz nachdenklich werd.

Oh....wusste denn Florus davon....hatte ich es ihm damals erzählt....ich wusste es nicht mehr.....
Allerdings, wenn ich es jemanden erzählt hatte, dann gewiss nur IHM!

Leise antwortete ich "...ich hoffe auch..."

Ich sah in die Runde, hörte ich doch die Frage von Macer an die Augusta und Meridius.... auch ich wäre gespannt zu hören, was es in meiner Heimat Neues gab...

Dann die kleine Einlage der Dienerin....im ersten Moment wollte schon Einige am Tisch aufspringen, als die Dame auf die Augusta zustürmt, bis man bemerkte, dass es sich um eine Dienerin handelte.
Plötzlich das ergossene Glas auf den Legatus Legionis..... zuerst Entrüstung in den Gesichtern, dann doch ein kleines Lächeln.... wie würde der 'geschädigte' Legat reagieren.....

Da er gerade zum Tisch der Augusta gesehen hatte, bekam er den kleinen Tumult dort mit und musste sich dann doch die Hand vor den Mund halten, um das breite Grinsen dahinter zu verstecken. Es sah schon lustig aus, wie der Legat so von der Dieserin umsorgt und abgetupft wurde, nachdem der Wein sich über seinen Schoß ergossen hatte. Scheinbar war es aber nur wenigen aufgefallen bisher. Unter Anderem wohl auch dem Tribunen der Zweiten. Sein Blick schweifte zunächst fast teilnahmslos wieder durch den Raum, ehe ihn die Neugier doch wieder überkam und er zurück zum Tisch der Augusta sah.

Zitat

Original von Valeria Amatia
"Sch.... Es tut mir leid. Verzeiht bitte! Ich hole gleich etwas. "
Sie drückt die Platte dem Vorkoster in die Hand und wedelt aufgeregt den umstehenden Dienerinnen zu, ein Tuch zu organisieren.
"Es tut mir wirklich unsagbar leid. "
Da wird ihr schon ein Tuch zugeworfen, das sie ihm weiterreicht, "Ähm ... bitte!", und sich gleich mit hochrotem Gesicht von ihm entfernt.

Der Wein hatte ihn zum Glück nicht voll erwischt und der Schaden blieb überschaubar. Dennoch war er nicht hinwegzu diskutieren und Meridius seufzte innerlich auf. Er warf einen Blick auf die Dame, welche für diesen Missgeschick verantwortlich gewesen war, ihr verlegener und erschrockener Gesichtsausdruck stimmte ihn jedoch milde. Sie schien peinlich berührt.

"Es macht nichts, nur keine Sorge. Ich lebe noch.
Das Attentat ist missglückt..."

Er lächelte.

Die Reaktion des Legaten war, wie üblich, über jeden Zweifel erhaben.
So, wie wir ihn kannten, zog er sich, geschickt und gönnerhaft aus der Affäre.

Nun, da ihm selbst ein Lächeln auf dem gesicht stand, konnten auch die anderen am Tisch nicht umher, über dieses, zwar peinliche, aber doch amüsante Missgeschick zu Schmunzeln.

Zitat

Original von Publius Terentius Pictor
Ich blickte mich wieder um und sah den zahlreichen Sklaven zu. Auch waren hier anscheinend die persönlichen Propositae der Augusta. Sie hatten wohl alle Hände voll zu tun. Schmunzelt sah ich dem Schauspiel zu und hatte Mitleid mit ihnen. Aber was konnte ich schon tun... Als Seneca wieder zu mir sprach, antwortete ich grinsend:

"Ja, das nehme ich doch stark an. Soll ich etwas davon "anfordern"? Aber ich warne dich vor, Met ist doch schon etwas stärker als normaler Wein..."

Ich grinste breit.

Das hat sich glaube ich erledigt.

Er winkte einen gerade vorbeikommenden Sklaven mit einem Tablett her und nahm eine Kanne Met davon.

Auch etwas, fragte er und nutzte die zeit um sich schon einmal einzuschenken.

Und wenn diese Met wirklich so stark ist, wird es auch nicht so schlimm sein, meinte er grinsend.

Ich nickte und ließ mir etwas einschenken. Mit geübtem Blick betrachtete ich die goldene Flüssigkeit und nahm einen Schluck. Sofort durchströmte mich ein wunderbares Wohlgefühl.

"Ahhh...dieser Tropfen ist doch etwas Wunderbares."

Ich grinste nun breit.

Zitat

Original von Lucius Annaeus Florus

Ja, das stimmt, ein sehr gutes Argument! Also dann hoffe ich, dass ihr euch nicht grämt und ich werde gleich nach dem Fest auch auf den Stützpunkt der Stadt zurückkehren.

Ich wünsche euch eine angenehme Nacht im Kreise der Familie.

Dann machte ich es mir endlich auf meiner Cline bequem und blickte durch den Saal. Mein Auge bliebe auf der Augusta hängen und ich merkte, dass ich dringend mit ihr über etwas sprechen müsste. Doch sicher nicht hier. Eine Audienz sollte meinen Zweck erfüllen.

Als die Kaiserin dann das Zeichen gab, mit dem Essen zu beginnen, löste sich die Spannung im Raum schlagartig. Überall begannen an den Speisegruppen die Gespräche.

Alles anzeigen

"Besorgt euch nicht Praefectus den in der Zeit nach CCAA werde auch die einladungen für die beidde Sponzalien in unsere Gens Schreiben.
Vergramt bin ich nicht, das würde auch unrealistisch und Dum sein es gibt aber das nötige zu tun .
Zuerst wolten wir dies um diesser Zeit machen aber wegen der auffählige aufgaben haben Skjeld und ich die Sponzalien nach nächsten Monat verschoben.

Ich danke für die gute Wünschen."
Grüßte und folgte Gratiana zum ausgang.