[Hauptgebäude] Der Bankettsaal - Fest zu Ehren der Augusta

Zitat

Original von Lucius Annaeus Florus
So ist es, Herrin, und ich schäme mich auch meiner Ziele nicht. Bescheidenheit ist zwar eine der römischen Tugenden, doch auch Selbstbewusstsein und Zielstrebigkeit gehören dazu.

"So ist es. Wo wäre unser Reich, wenn wir nicht jeder Ziele verfolgen würden."
Sie sieht ihn einen Moment lang still an, bevor sie weiterspricht.
"Die Entscheidungen des Kaisers über Führungskräfte sind bedauernswerterweise nicht immer einfach. Ich bin davon überzeugt, du würdest gute Arbeit im Senat leisten, doch werden oft die besten Senatoren", sie blickt dabei zu Macer und Meridius, "leider auch außerhalb des Senats gebraucht."

Zitat

Original von IULIA ULPIA DRUSILLA
"So ist es. Wo wäre unser Reich, wenn wir nicht jeder Ziele verfolgen würden."
Sie sieht ihn einen Moment lang still an, bevor sie weiterspricht.
"Die Entscheidungen des Kaisers über Führungskräfte sind bedauernswerterweise nicht immer einfach. Ich bin davon überzeugt, du würdest gute Arbeit im Senat leisten, doch werden oft die besten Senatoren", sie blickt dabei zu Macer und Meridius, "leider auch außerhalb des Senats gebraucht."

So ist es Herrin.

Dann schwieg ich, bis ich vom Legatus Augusti angesprochen wurde.

Zitat

"Florus, planst Du diesen Schritt denn für die nahe Zukunft? Du kannst Dir denken, dass ich das gleichermaßen als Verlust für die Flotte und als Gewinn für den Senat betrachten würde."

Legatus, ich plane diesen Schritt schon seit einigen Amtsperioden. Vielleicht erinnert ihr euch auch daran, dass ich schon einmal als Tribunus Plebis kandidiert habe.
Die Situation hat sich jedoch insofern verändert, als ich nun auf die Unterstützung meines Patronus rechnen kann und damit spreche ich mich natürlich auch mit ihm ab.
Die Classis wäre in den Händes des jetzigen Stabes durchaus gut aufgehoben und könnte eine Amtsperiode auch gut ohne meine direkte Anwesenheit durchleben.

Nach der ersten Hauptspeise folgt nicht sogleich der zweite Hauptgang, sondern die Diener tragen zunächst einen Zwischengang aus leichten Speisen auf. Hauptbestandteil ist Fisch aus heimischen Gewässern, der sowohl gekocht als auch gegrillt und gebraten gereicht wird. Hinzu kommt Brot und gedörrte Feigen. Um die Sache etwas interessanter zu gestalten, haben die Köche einige getrocknete Feigen zerstampft, mit geröstetem Sesam, Anis, Fenchelsamen und Kreuzkümmel vermicht und aus diesem Gemisch kleine Bällchen geformt. Eigentlich hätte man diese noch in Feigenblätter wickeln müssen, aber die waren frisch einfach nicht verfügbar.

Es wurde eine Fischgang eingelegt und dabei gab es auch eine interessant aussehende Beilage. Corvus probierte davon… und schmeckte Feige heraus, recht pikant gewürzt.
Das war nicht so sein Fall, entschied er, und ließ sich lieber noch etwas Wein nachschenken.

Zitat

Original von Lucius Annaeus Florus
Legatus, ich plane diesen Schritt schon seit einigen Amtsperioden. Vielleicht erinnert ihr euch auch daran, dass ich schon einmal als Tribunus Plebis kandidiert habe.
Die Situation hat sich jedoch insofern verändert, als ich nun auf die Unterstützung meines Patronus rechnen kann und damit spreche ich mich natürlich auch mit ihm ab.
Die Classis wäre in den Händes des jetzigen Stabes durchaus gut aufgehoben und könnte eine Amtsperiode auch gut ohne meine direkte Anwesenheit durchleben.

Neugierig sieht die die Augusta auf das Tablett und die ansprechend aussehenden kleinen Bällchen, nimmt sich davon und spricht wieder mit Florus.
"Und wer ist dein Patron?"

Er hielt sich beim Essen zurück, da es doch ein bisschen viel war, was da aufgefahren wurde und auch, wenn er Alkohol durchaus gut gewohnt und sehr gut vertragen konnte, griff er verhalten nur zum Met. Für Wein konnte er sich immer noch nicht begeistern und Bier erschein ihn für dieses Mahl sowieso unpassend. Zwei der Herrschaften am Tisch hatten dem Wein wohl schon etwas zu gut zugesprochen und er musterte sie amüsiert dabei, wie sie sich gegenseitig immer wieder zuprosteten.

Zitat

Original von Spurius Purgitius Macer
Die Frage nach dem Vergleich zu Hispania muss er an seinen Kollegen weitergeben. "Meridius, als Hispanier siehst Du das wohl etwas anders, oder?"

Meridius starrte gerade in Gedanken versunken vor sich hin, so dass er die Anrede nicht mitbekam. Dann nahm er einen Schluck aus seinem Becher und verfolgte das weitere Gespräch.

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Original von IULIA ULPIA DRUSILLA
Sie sieht ihn einen Moment lang still an, bevor sie weiterspricht.
"Die Entscheidungen des Kaisers über Führungskräfte sind bedauernswerterweise nicht immer einfach. Ich bin davon überzeugt, du würdest gute Arbeit im Senat leisten, doch werden oft die besten Senatoren", sie blickt dabei zu Macer und Meridius, "leider auch außerhalb des Senats gebraucht."

Meridius lächelte. Dann wurde auch schon der zweite Hauptgang aufgetragen.

Zitat

Original von IULIA ULPIA DRUSILLA
Neugierig sieht die die Augusta auf das Tablett und die ansprechend aussehenden kleinen Bällchen, nimmt sich davon und spricht wieder mit Florus.
"Und wer ist dein Patron?"

Herrin, das wäre Maximus Decimus Meridius.

Nachdem die Kaiserin vom Tablett genommen hatte, wurde dieses auch zu uns herumgegeben und auch ich bediente mich.

Ioanna saß bei Amatia und Medeia und hielt sich wie immer in allem zurück, sogar mit dem Essen. Sie traute sich kaum viel zu essen. Die junge Frau war es einfach nicht gewohnt solche gut aussehenden Speisen zu sich zu nehmen, aber als sie probierte schmeckte es natürlich fantastisch.

Sie versuchte ziemlich unauffällig zu wirken, was ihr auch nicht schwer fiel und das Gespräch zwischen Amatia und Medeia bekam sie nur auf halben Ohre mit. Ioanna sah zwischen drinne immer mal in die große Runde und auch zur Kaiserin ob auch alles in Ordnung war.

Unterdessen neigte sich Meridius zu Macer hinüber.

"Ich habe so eben eine Ladung zum Concilium erhalten."

Er schmunzelte und ließ sich dann den Becher Wein nachschenken.

Meridius nickte mit dem Kopf.

"Zumal ich erst vor kurzem noch in Rom in einer Audienz bei ihm war. Er hätte mich damals nicht nach Germanien schicken brauchen, wenn schon am nächsten Tag feststeht, dass ich an diesem Concilium teilnehmen soll..."

Er zuckte mit der Schulter.

"Wie auch immer, die Pässe sind zu. Und die Augusta verlangt unsere Anwesenheit."

Zitat

Original von Lucius Annaeus Florus
Herrin, das wäre Maximus Decimus Meridius.

Die Augusta schmunzelt in Richtung Meridius'.
"Dann hoffe ich doch sehr, dass dich dein Patron bei deiner politischen Karriere unterstützen wird."

Sie kommt nicht umhin zu hören, worum es in dem Gespräch zwischen Meridius und Macer geht. "Eure Abwesenheit am Concilium wird von mir selbst entschuldigt. Der Kaiser hat auch noch andere Berater, die ihm zur Seite stehen."

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Original von IULIA ULPIA DRUSILLA
Die Augusta schmunzelt in Richtung Meridius'.
"Dann hoffe ich doch sehr, dass dich dein Patron bei deiner politischen Karriere unterstützen wird."

Das hat er bisher noch immer, egal ob militärisch oder politisch.

Dann schwieg ich, da die Kaiserin sich Macer und Meridius zugewandt hatte.

Meridius lächelte der Augusta zu.

"Sicher eine zutreffende Analyse. Ich gehe daher eher davon aus, dass die Ladungen automatisch erfolgten und der betreffende Magistrat übereifrig war."

Dann blickte er zu Florus.

"Und was das andere betrifft, tut man natürlich was man kann. Ich denke Annaeus wird sich schon melden, wenn er den Anschein erhällt, ich würde ihn hängen lassen..."

Ich blickte meinen Förderer an und nickte, um ihm zu zeigen, dass ich genau dies tun würde.

Zitat

Original von Maximus Decimus Meridius
Meridius lächelte der Augusta zu.

"Sicher eine zutreffende Analyse. Ich gehe daher eher davon aus, dass die Ladungen automatisch erfolgten und der betreffende Magistrat übereifrig war."

"Was natürlich möglich ist. Genauso jedoch wie die Absicht, euch nicht das Gefühl zu geben vergessen oder nicht geladen zu sein, auch wenn damit gerechnet wurde, dass ihr nicht erscheinen werdet.", fügt die Kaiserin schmunzelnd hinzu.

Dann lächelte sie Florus zu und wandte sich wieder zum Legaten.
"Meridius, ich würde es dir persönlich nicht verzeihen, würdest du deinen Klienten vernachlässigen."

Zitat

Original von IULIA ULPIA DRUSILLA
Dann lächelte sie Florus zu und wandte sich wieder zum Legaten.
"Meridius, ich würde es dir persönlich nicht verzeihen, würdest du deinen Klienten vernachlässigen."

Dieses Lächeln, ich schmolz innerlich förmlich dahin. Und dann die Aussage dazu, ich konnte es kaum fassen. Hatte die Kaiserin etwa ein persönliches Interesse an mir oder meiner Karriere? Ich spürte die Röte in mein Gesicht steigen und konnte nichts dagegen tun.

Mein Blick haftete beinahe magisch auf der Herrscherin.

Zitat

Original von IULIA ULPIA DRUSILLA
"Meridius, ich würde es dir persönlich nicht verzeihen, würdest du deinen Klienten vernachlässigen."

Meridius lächelte erneut.

"Meine Kaiserin, Du wirst keinen Anlass erhalten, mir zu zürnen. Ich war, bin und bleibe der Diener des Kaisers und der Deine."