Der Bereich vor der Regia

  • Am Morgen des Tages, an dem die Augusta die Stadt erreichen sollte, waren mehrere Centurien der Legion auf dem Forum aufmarschiert, um letzte Vorbereitungen zu treffen. Aufgrund des Wetters blieb ihnen die Arbeit erspart, erst noch offene Händlerstände beiseite zu räumen, bevor sie mit ihrem eigentlichen Auftrag beginnen konnten.


    Zwei hölzeren Podest an den Seiten des Aufgangs zur Regia sollten den geladenen Gästen eine etwas erhöte Postion verschaffen, falls sie rechtzeitig vor dem Einzug der Augusta eingetroffen sein sollten. Daneben sowie an den anderen Ecken des Platzes wurden hölzerne Unterstände gebaut, die den Wachen auf dem Platz etwas Wetterschutz bieten sollten. Zwei Centurien würden tagsüber ständig auf dem Platz sein und um die Regia patrouillieren, um für die Sicherheit des Gastes zu sorgen und sich auch um die Bevölkerung zu kümmern, falls es zu Unfällen im Gedränge kommen sollte.

  • Raeticus war auch unter den Wachen zu finden, mehrere Male patroullierte er die Gegend, sah sich um, bemerkte jedoch nichts unauffälliges.


    Nach einer Weile zog er es vor unter einem hölzernen Unterstand Unterschlupf zu suchen und die Ankunft der ersten Gäste abzuwarten.

  • Der Zug der Augusta erreicht das Forum der Stadt Moguntinum. Die Prätorianer formieren sich um die kaiserliche Sänfte, der wenige Momente später und mit Hilfe einiger Diener, die Augusta entsteigt. Mit einem Lächeln und einer kurzen Handgeste begrüßt sie die Menschenmenge und wartet auf die Begrüßung durch den Statthalter.

  • Auf einmal jubelte die Menge, es war soweit die Augusta kam umzingelt von den Prätorianern. Sofort richtete sich Raeticus seine Rüstung und nahm Haltung an, sein Blick war immer geradeaus gerichtet.

  • Venusia stand noch immer in der Nähe und würde auch dort verharren bis sie gefragt würde oder vorgestellt. Sie war schon beeindruckt wie sehr sich die Menge freute die Augusta zu sehen. Dann suchte sie Valentin, der ja eigentlich irgendwo hier auch auftauchen müsste und zu übersehen war er in seiner nicht ausschließlichen römischen Anzugsordnung eigentlich auch nicht. Sie hatte sich jedoch daran ein Beispiel genommen und sich ebenfalls mit einer unauffälligen und guten Mischung aus römisch-germanischen Sachen gewandet.

  • Legatus Macer wartete am Fuß der Treppe zur Regia und schritt langsam auf die Sänfte zu, als die Augusta sie verliess.


    "Salve, erhabene Augusta. Es ist mir eine große Ehre, als Statthalter des Augustus in Germania die Augusta persönlich hier begrüßen zu dürfen. Es freut mich, dass Du trotz der widrigen Jahrezeit die Reise hierher nicht gescheut hast."


    Er wartet die Antwort der Augusta ab und tritt dann einen Schritt zur Seite, damit die weiteren Vertreter der Provinz zur Begrüung vor die Augusta treten können.

  • Auf Zehenspitzen stehend versucht Amatia einen genauen Blick auf den LAPP zu haben, was aber nicht ganz so leicht ging, wie sie es sich wünschte.
    Ärgerlich murmelt sie "Ich glaub die Leut da heroben sind größer als in Rom. Ich seh irgendwie nich...." Da erhascht sie doch endlich einen Blick auf Macer in voller Lebensgröße. Aufgeregt klopft sie mit einem "Schau, da isser!" der Frau neben sich auf den Oberarm, die aber nur unverständlich den Kopf schüttelt.
    Amatia sieht die Fremde erschrocken an, "Oh, Entschuldigung, ich dachte ....", aber diese hat längst ihre Aufmerksamkeit wieder zur Augusta gelenkt, und auch Amatia läßt es gut sein.

  • Alle Vertreter und Würdenträger hatten sich vom Tor hierhin begeben, so auch meine Wenigkeit mit dem Nauarchus Tarquinius.


    Diese Chance, für die Classis endlich einmal wieder auch einen guten Eindruck zu hinterlassen liess ich mir natürlich nicht nehmen.

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    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Venusia machte sich bereit zur Augusta zu treten, wenn sie das Gespräch mit Macer endgültig beendet hatte. Sie war immer aufgeregter und wusste gar nicht was sie sagen sollte.

  • Er war, nach der Begrüßung vor den Stadttoren nun auch an dem Platz angetroffen und stellte sich dorthin, wo für die Vertreter der Stadt der Platz eingeplant worden war. Um sie herum standen scheinbar alle Einwohner Mogontiacums und der Umgebung. Es herrschte eine ausgelassene Stimmung und so ziemlich alle schienen davon begeistert zu sein, die Augusta einmal persönlich sehen zu können. Der Aufmarsch der Prätorianer und des gesamten Trosses waren aber tatsächlich etwas besonderes. Die Legionäre schienen die Menschen gut unter Kontrolle zu haben, so das keiner auf die Idee kommen konnte zu versuchen auf die Sänfte zuzueilen um die Augusta mal persönlich zu begrüßen.

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Legatus Macer wartete am Fuß der Treppe zur Regia und schritt langsam auf die Sänfte zu, als die Augusta sie verliess.


    "Salve, erhabene Augusta. Es ist mir eine große Ehre, als Statthalter des Augustus in Germania die Augusta persönlich hier begrüßen zu dürfen. Es freut mich, dass Du trotz der widrigen Jahrezeit die Reise hierher nicht gescheut hast."


    Er wartet die Antwort der Augusta ab und tritt dann einen Schritt zur Seite, damit die weiteren Vertreter der Provinz zur Begrüung vor die Augusta treten können.


    Die Diener sind noch damit beschäftigt die weiten und prunkvollen Gewänder der Augusta zu richten, als sie sich bereits dem Legaten widmet.


    „Ich danke dir Legat! Es ist mir eine wahre Freude hier zu sein und die Classis hat unsere Anreise wesentlich vereinfacht.“


    Unter tobendem Jubel sieht sie sich kurz um bis ihr Blick wieder auf den Legaten fällt.


    „Wie es scheint hast du die halbe Provinz hier versammelt um mich willkommen zu heißen.“


    Ihr Blick schweift noch einmal durch die Menschenmassen und sie hebt grüßend ihre Hand, während sie sich kurz und langsam in beide Richtungen dreht.


    „Wirklich ein schöner und herzlicher Empfang.“ sagt sie fast zu sich selbst.


    Dann wendet sie sich wieder an den Legaten.


    „Ich weiß jetzt bereits, dass mir dieser Besuch lange in Erinnerung bleiben wird.“

  • Sie war nun zu der Augusta getreten.


    Auch ich möchte dich, ehrenwerte Augusta hier in Mogontiacum Willkommen heißen. Ich bin Venusia Duccia Britannia und die Magistra Scriniorum der Regio Germania Superior.

  • Meridius hatte sich bisher zusammen mit seinem Tribunus Angusticlavius unter den anderen Militäroffizieren und Legaten der unterschiedlichsten Legionen im Hintergrund gehalten. Er betrachtete die Augusta und musste ihr zugestehen, dass sie gut aussah. Sehr gut sogar. Die Reise nach Germanien hatte sie folglich - trotz der widrigen Umstände - nicht in Mitleidenschaft gezogen und mit ihrem Charme gewann sie die anwesenden Männer und Frauen sofort.


    So weit er zurückdachte, hatte er noch kein solches Ereignis erlebt. Die Kommandeure sämtlicher Legionen und unzählige Offiziere hatte sich eingefunden, er würde im weiteren Verlauf des Empfangs Dutzende Gespräche führen müssen und sich mit seinen Kollegen austauschen.


    Dann warf er einen Blick zu Macer, welcher sich vorzüglich gab.

  • Neben seinem Legaten stehen betrachtete Seneca den Wagen, aus dem die Augusta ausstieg, welche er bereits vor kurzer zeit ihn Tarraco gesehen hatte.


    Er schwieg und hielt sich immer in der Nähe seines Legatus.

  • Medeia hatte sich in dem Moment als Amatia den Legatus ausmachen konnte, staunend umgedreht. "Was ist das für ein riesenhafter Mann!" staunte sie und sah einen Mann hinter sich an, der sie gut um zwei Köpfe überragte. "Jetzt versteh ich erst, warum die Legionen mit ihnen so übel zu kämpfen hatten und haben!" murmelte sie halblaut und wandte sich zu Amatia um. Etwas ärgerlich stieß sie dabei einen älteren Mann weg, der sich dicht hinter sie drängte. "Was hast Du gesagt, Amatia? Der Legatus...wo?" Auch Medeia reckte sich etwas, zuckte dann mit den Achseln. "Komm! Lass uns aus diesem Gedränge hier heraus kommen!" Sie zog Amatia mit und dicht an die Wägen der Augusta heran und hinter einen großen, vertrauenserweckenden Praetorianer. Erleichtert seuftze sie auf, verfolgte dabei aber auch mit neugieriger Miene das weitere Prozedere.

  • Zitat

    Original von Venusia Duccia Britannia
    Sie war nun zu der Augusta getreten.


    Auch ich möchte dich, ehrenwerte Augusta hier in Mogontiacum Willkommen heißen. Ich bin Venusia Duccia Britannia und die Magistra Scriniorum der Regio Germania Superior.


    Die Augusta lächelt.


    „Vielen Dank Magistra. Es ist mir immer eine Freude, Frauen in so herausragenden Positionen wiedie deine, kennen zu lernen. Wir müssen uns nachher beim Empfang etwas ausgiebiger unterhalten.“

  • Sehr gern, es wird mir eine Ehre sein.


    Sie lächelte sie an und trat dann zur Seite um dem Nöchsten die Möglichkeit zu geben die Augusta zu begrüßen.

  • Macer wartete die Begrüßung durch die weiteren Vertreter der Provinz und der Regio ab und nutze die Zeit, um den Praefecten der Classis kurz für den reibungslosen Ablauf der Anreise zu danken und dem inzwischen eingetroffenen Legaten der LEGIO IX kurz zuzunicken.


    Dann trat er wieder einen Schritt näher an die Augusta heran und griff ihre Bemerkung über die vielen Gäste auf.


    "Es wäre deiner Anwesenheit sicher würdig gewesen, durch alle Bewohner der Provinz begrüßt zu werden. Doch die Bevölkerung ist erfreulicher Weise viel zu zahlreich für ein derartiges Unterfangen.


    Nach der Begrüßung steht Dir der Westflügel der Regia als Unterkunft für dich und deine Diener sowie für die Leibwache zur Verfügung. Der Tross wird im Lager der Legion untergebracht.


    Für den Abend lade ich in den Bankettsaal des Statthalterpalastes."


    Nach dieser kurzen Erklärung wartete er ab, ob die Augusta zunächst noch draußen die bereits anwesenden geladenen Gäste begrüßen oder gar kurz spontan mit den Bürgern sprechen wollte, oder sich in die für sie reservierten Räumlichkeiten zurückziehen mochte.

  • In einer Parallelstraße folgte unsere Patrouille dem Zug zum Forum. Dort angelangt hielten wir uns wieder hinter der jubelnden Menschenmenge auf. Ich konnte die Worte, die der LAPP, die Augusta oder die anderen hohen Würdenträger wechselten nicht verstehen. Aber das war mir auch nicht so wichtig.
    Meine Blicke wanderten über das Gefolge der Augusta und ich war von der Schönheit der Begleiterinnen der Augusta schier geblendet.
    "Da, schau dir nur mal die Dienerinnen der Augusta an. So edle und feine Damen findest du hier in Germanien so gut wie nie.", raunte ich meinem Patrouillenführer zu.

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