• Zitat

    Original von Publius Aelius Hadrianus
    @Constantius: Ich glaube, daß es mit ihrer religion zusammenhing und -hängt , daß sie es so schwer haben. Immerhin bezeichnet die Religionszugehörigkeit gleichzeitig die Volkszugehörigkeit was einmalig ist. Sprich: das auserwählte Volk ;)


    Wo wir imgrunde ein Definitionsproblem hätten. Und zwar in dem Sinne, wie sich ein "Volk" definiert. Sicher bestimmt sich ein Volk auch durch eine religiöse Schiene. Das Christentum ist nunmal in der westlich-abendländischen Kultur weit verbreitet und bestimmt doch bestimmte Werte-und Moralvorstellungen.
    Auf der anderen Seite ist auch jedes Individuum perse unabhängig und bestimmt sich durch sein eigenes Handeln und Denken, wobei Religiösität eindeutig als ein subjektives Merkmal des Menschen zu nennen sein dürfte.

  • Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius


    Das angehängte Dokument lässt eine ganz schöne Zeitspanne aus.
    Nämlich das Hoch- und Spätmittelalter. ;)



    Moment. Wer von euch behauptet jetzt, daß im Mittelalter keine Christen als Geldgeber (und dabei auch Zinsnehmer) tätig waren?

  • Also im Christentum ist es eindeutig: Eine Religion- mehrere Völker und Volksgruppen.


    Islam: eine Religion: mehrere Völker(Volksgruppen (Perser, Araber, Phillipinos etc.)


    Judentum: Eine Religion, ein Volk, aber mehrere Staatsbürgerschaften

  • Wenn ich mich auf die Rolle von QTV als Soldat, Patrizier und treuer Anhänger unseres Imperators und seiner Vorgänger Vespasian und Titus im Jahr 100 n.Chr. hinein denke...


    Dann sind sind die Christen ein lästige Sekte des Judentums.... eigentlich nicht so wichtig... jedenfalls noch nicht.


    Die Juden sind Störenfriede, die die Ordnung des Staates, in dem QTV lebt und den er mit seinem Blut verteidigt, anzweifeln.


    Und Massnahmen, welche den Staat schützen, sind für QTV sicher berechtigt, egal wie hart sie sind,... sprich im Klartext die Vertreibung der Juden in die Diaspora... die Zerstörung des Tempels von Jerusalem... etc...


    Für QTV ist das die einfache Antwort des Imperiums auf die Störung des Pax Romanum... genauso wie Caesar den Helvetier verbot zu wandern... und als sie es doch taten, überedete er sie mit einigen Legionen zurück zu gehen,... auch wenn er dazu die Hälfte bis Zweidrittel von ihnen töten musste...


    So,... das wäre die Ansicht von QTV, ANTE DIEM XII KAL FEB DCCCLVI A.U.C,...

  • Zitat

    Original von Publius Aelius Hadrianus
    Judentum: Eine Religion, ein Volk, aber mehrere Staatsbürgerschaften


    Aber auch das Judentum erlaubt das Eingliedern von anderen Volksabstammenden, wenn sie zum Jüdischen Glauben übertreten. Und - das mag für uns unglaublich erscheinen - das ist gar nicht so selten passiert. Ich hab erst neulich eine Quelle gelesen, in welcher ein Abt (im Frühmittelalter) einen Beschwerdeschreiben aufsetzt, dass die Juden zu erfolgreich wären und Christen verführten die Lager zu wechseln. Da es von dieser Sorte noch mehr Quellen gibt, sagt dies zum einen, dass auch das Judentum missionarisch ist, und zweitens im Frühmittalter sogar Erfolg hatte, und zwar so starken Erfolg, dass sich Teile der Kirche Sorgen machten und die Rhetorik verschärften.

  • Zitat

    Original von Ioshua Hraluch


    Wo wir imgrunde ein Definitionsproblem hätten. Und zwar in dem Sinne, wie sich ein "Volk" definiert. Sicher bestimmt sich ein Volk auch durch eine religiöse Schiene. Das Christentum ist nunmal in der westlich-abendländischen Kultur weit verbreitet und bestimmt doch bestimmte Werte-und Moralvorstellungen.
    Auf der anderen Seite ist auch jedes Individuum perse unabhängig und bestimmt sich durch sein eigenes Handeln und Denken, wobei Religiösität eindeutig als ein subjektives Merkmal des Menschen zu nennen sein dürfte.


    Ich hab es nach der jüdischen Religionsvorstellung definiert. Denn jedes Volksw weiß doch selbst am besten wer zu ihm gehört oder?

  • Die Juden sind keine Störenfriede um diese Zeit. ich erinner an Flavius Josephus. Jüdischer Kommandant eienr Festung im Jüdischen Krieg und spätere Adoption durch Vespasian. Das sollte man differenzierter betrachten.

  • Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius
    Es gab Sonderausnahmen für Genueser und noch ein paar andere.
    Ansonsten war es jedoch verboten.


    Ja, aber oft durch weltliche Seiten.


    Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius


    Aber auch das Judentum erlaubt das Eingliedern von anderen Volksabstammenden, wenn sie zum Jüdischen Glauben übertreten. Und - das mag für uns unglaublich erscheinen - das ist gar nicht so selten passiert. Ich hab erst neulich eine Quelle gelesen, in welcher ein Abt (im Frühmittelalter) einen Beschwerdeschreiben aufsetzt, dass die Juden zu erfolgreich wären und Christen verführten die Lager zu wechseln. Da es von dieser Sorte noch mehr Quellen gibt, sagt dies zum einen, dass auch das Judentum missionarisch ist, und zweitens im Frühmittalter sogar Erfolg hatte, und zwar so starken Erfolg, dass sich Teile der Kirche Sorgen machten und die Rhetorik verschärften.


    Es bleibt aber dabei das dies einzelnde Strömungen waren. Es gab sogar mal eine jüdisches Kaiserreich. Sonst hätte nämlich das Judentum "gewonnen" da es einach mehr Zeit hatte.

  • Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius


    Aber auch das Judentum erlaubt das Eingliedern von anderen Volksabstammenden, wenn sie zum Jüdischen Glauben übertreten. Und - das mag für uns unglaublich erscheinen - das ist gar nicht so selten passiert. Ich hab erst neulich eine Quelle gelesen, in welcher ein Abt (im Frühmittelalter) einen Beschwerdeschreiben aufsetzt, dass die Juden zu erfolgreich wären und Christen verführten die Lager zu wechseln. Da es von dieser Sorte noch mehr Quellen gibt, sagt dies zum einen, dass auch das Judentum missionarisch ist, und zweitens im Frühmittalter sogar Erfolg hatte, und zwar so starken Erfolg, dass sich Teile der Kirche Sorgen machten und die Rhetorik verschärften.



    Hierzu diskutier ich grad in meinem Geschichtsforum. Also ich formuliere es jetzt mal vorsichtig,d a ich mich nicht so gut auskenne in der jüdischen religion: Meines Wissens nach ist man nur dann Jude, wenn man einen nach der Halacha lebende jüdische Mutter hat.


    Derweil kann man zum jüdischem Glauben übertreten, ist aber kein Jude.
    (Mir fällt grad auf, daß es dann mit der Definition Ein Volk=eine Religion dann doch nicht so hinhaut)

  • Zitat

    Original von Publius Aelius Hadrianus
    Die Juden sind keine Störenfriede um diese Zeit. ich erinner an Flavius Josephus. Jüdischer Kommandant eienr Festung im Jüdischen Krieg und spätere Adoption durch Vespasian. Das sollte man differenzierter betrachten.


    Man schon.... aber warum Q.T.V. ? Er wurde nicht im 20. Jahrhundert erzogen.


    Sicher sind es keine Störenfriede mehr, Vespasian und Titus haben ja dafür gesorgt... Schlau wie es Römer eben tun...


    Ziehe auf deine Seite, wen du kannst... Vernichte, zerschlage die anderen...

  • Dieser Flecken Erde, heute heilliges Land genannt, ist römische Provinz.... ja... ihre Religion ist anerkannt..


    Allerdings gab es in Judäa einen langjährigen Aufstand gab... Störenfriede eben...


    Ausserdem, die Toleranz der Religion in der QTV erzogen wurde, ist auch immer die Toleranz der anderen mit eingeschlossen.


    Und für einen Polytheisten wie ihn ist es einfacher einen weiteren Gott zu akzeptieren....


    Für einen Monothesisten ist dies streng genommen unmöglich...

  • Versuch doch mal da anders ranzugehen, warum das so war.


    1: Der Kaiser hat immer recht
    2: militärisch führt man einfach nur Befehle aus ohne einen Sinn zu hinterfragen
    3: politisch hatte das einen Sinn, denn Rom kämpfte an seinen germanischen Grenzen und ein ruhiges Judäa mit einer nicht akzeptablen Religion und daraus resultierender leicht rebellischen Bevölkerung war besser als ein weiterer Krisenherd im Kriegszustand.



    Auf das sim:on bezogen würdest du also neben der Tatsache, daß du dem Kaiser seine Politik vorschreibst quasi dem IR im Schlimmsten aller Fälle eine Provinz kosten lassen.



  • Hmm,... QTV schreibt dem Kaiser was vor ??? Niemals,... denn


    1. ja, er hat recht,... er ist die oberste Instanz,... naja danach kommen noch die Götter


    2. Man führt einen Befehl aus, ja, das ist die Disziplin auf der Macht Roms baut... allerdings nutzt man die interpretionsmöglichkeiten, um den Befehl eines schlechten Kommandeurs zum Erfolg zu führen.


    3. Ist Judäa eine Provinz mit einer Religion, welche voll von Störenfrieden ist,... Das Germanien schlimmer, bedrohter sein mag, ja... Aber für QTV wurden die Störenfriede in Judäa schon `beseitigt`, dank Titus,...


    Ich habe nie geschrieben, das QTV einen Feldzug nach Judäe will,... denn der musste ja schon gemacht werden.... es sind für QTV eben Störenfriede... wie für die imperiale Gerichtsbarkeit V^ll ein gewisser Hadrianus... etwas lästig, aber nicht (mehr) gefährlich...

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